Wege zur Erinnerung: Methoden und Methodologien in den Memory Studies. IV. Workshop des Interdisziplinären Netzwerks Lateinamerikanische Gedächtnis- und Erinnerungsforschung – MemoriAL

Wege zur Erinnerung: Methoden und Methodologien in den Memory Studies. IV. Workshop des Interdisziplinären Netzwerks Lateinamerikanische Gedächtnis- und Erinnerungsforschung – MemoriAL

Organisatoren
Interdisziplinäres Netzwerk Lateinamerikanische Gedächtnis- und Erinnerungsforschung – MemoriAL; Zentralinstitut für Lateinamerikastudien, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Ort
Eichstätt
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.07.2017 - 22.07.2017
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Von
Fabiola Arellano Cruz (Ludwig-Maximilians-Universität München), Hendrikje Grunow (Universität Konstanz), Mónika Contreras Saiz (Freie Universität Berlin), Andrea Cagua (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Phänomenen des Erinnerns und Vergessens hat sich in Lateinamerika als ein florierendes und multidisziplinäres Forschungsfeld etabliert. Während die empirische Reflexion und theoretische Produktion in den letzten zwei Dekaden eine große Anzahl an Publikationen hervorgerufen hat, ist die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen methodologischen Vorgängen, ihren Schwierigkeiten und Herausforderungen im Hintergrund geblieben.

Um sich dieser Thematik anzunähern, organisierte das „Interdisziplinäre Netzwerk Lateinamerikanische Gedächtnis- und Erinnerungsforschung – MemoriAL“ mit Unterstützung des Zentralinstituts für Lateinamerikastudien der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt einen Workshop für Nachwuchswissenschaftler/innen, die daran interessiert waren, sich mit verschiedenen methodologischen Zugängen in den Memory Studies vertraut zu machen. Der IV. Workshop von MemoriAL „Wege zur Erinnerung: Methoden und Methodologien in den Memory Studies“ fand vom 20. bis 22. Juli 2017 in Eichstätt statt. Das Format war absichtlich nicht nur als Vortragsreihe konzipiert, sondern schuf Raum für ein breiteres Spektrum an Diskussionen und unkonventionellen Aktivitäten, die sich auf bestimmte Methoden und ihre Anwendung konzentrierten.

Das erste Themenfeld zu Erinnerung und Bild behandelte verschiedene visuelle Methoden und Fragen dazu, wie Bilder für die Memory Studies praktisch angewendet werden können. LENA VOIGTLÄNDER (Bonn) stellte den Teilnehmer/innen das Konzept Memory Work1 vor, eine methodologische Annäherung für das Erforschen von Erinnerung durch Fotografie. Voigtländers partizipativer Ansatz ließ die Teilnehmer/innen diese Methode selbst ausprobieren. Durch Beobachtungen und Beschreibungen von eigenen Familienfotografien und fremden Fotoalben wurden Erzählungen stimuliert und Erinnerungen evoziert. Interessant bei dieser Übung war, dass die Teilnehmer/innen nicht nur, wie sonst eher üblich, über Erinnerung als Forschungsgegenstand diskutieren konnten, sondern selbst den Vorgang des Erinnerns individuell und im Dialog mit der Gruppe erleben konnten.

FABIOLA ARELLANO (München), LEONARDO PASCUTI (Eichstätt-Ingolstadt) und MÓNIKA CONTRERAS SAIZ (Berlin) präsentierten eine Reihe von Ansätzen zur Verwendung von audio-visuellen Medien für die lateinamerikanische Erinnerungsforschung sowie Methoden für deren Analyse. So wurde zum Beispiel die ikonographische und ikonologische Methode vorgestellt.2 Zusammen mit den Teilnehmern/innen wurde diese Methode der Bildanalyse getestet. Dies offenbarte die Stärken, aber auch Grenzen der Methode, und wann die Anwendung von Bildern als Quelle für bestimmte Fragestellungen nicht ausreichend ist. Die Vortragenden machten deutlich, dass in diesem Fall weitere Quellen vonnöten sind. Daran anschließend schilderten sie jeweils eine Fallanalyse mit einem bestimmten Medium: eine Telenovela aus Kolumbien, ein Videoclip aus Brasilien und eine Fotografie aus Peru. Mónika Contreras Saiz interagierte mit dem Publikum, indem sie zunächst den Werbetext der Telenovela „Tres Caínes“ vorlas. Nachdem sie die Eindrücke der Teilnehmer/innen gesammelt hatte, zeigte sie das Werbevideo für die Telenovela und sammelte noch einmal die Eindrücke der Anwesenden. Im Vergleich zeigte sich, wie wichtig die Bilder und Klänge für die Darstellung und Einschätzung der vergangenen Ereignisse waren, aber auch welche Rolle der sozio-kulturelle Hintergrund des Publikums im Moment der Interpretation audiovisuellen Materials spielt. Den Ausgangspunkt des Fallbeispiels von Leonardo Pascuti bildete ein Videoclip über das Massaker im Carandiru Gefängnis in Sâo Paulo im Jahr 1993. Pascuti thematisierte die (teilweise marginalisierten) Erinnerungen der Peripherie, welche sich alternativer Medien bedienen. Nach einer ikonographisch-ikonologischen Analyse identifizierte Pascuti innerhalb des Mediums selbst eine „Bildmigration“,3 welche gemeinsam mit dem Publikum nachvollzogen und diskutiert wurde. Fabiola Arellano zeigte eine emblematische Fotografie des internen bewaffneten Konflikts in Peru. Das Bild wurde aus unterschiedlichen Gründen und Motivationen von verschiedenen Akteuren über die Jahre stetig instrumentalisiert. Diese Tatsache machte deutlich, wie wichtig die „Macht der Bilder“ für den Kampf um die Erinnerungen ist. Alle Vortragenden stellten schließlich fest, dass die (historische, situative, biografische, politische, et cetera) Kontextualisierung für die Interpretation und Analyse von Bildern als Quelle für die Erinnerungsforschung unabdingbar ist.

Die nächste Präsentation widmete sich dem Film als Methode der historischen Bearbeitung. SERGEJ GORDON (Eichstätt-Ingolstadt) untersuchte anhand von drei markanten Filmbeispielen, wie gegensätzlich die Einschätzung der mexikanischen Hacienda als historischer Ort vorgenommen wird. Während „Que viva México“ (Sergej Eisenstein, 1931) die Hacienda als einen Schattenort aufgreife, an dem sich eine auf die Revolution gerichtete Erinnerung konstituiert, bleibe in „El compadre Mendoza“ (Fernando de Fuentes, 1934) die historische Figur des Hacendado ambivalent und die Behandlung der mexikanischen Vergangenheit in der Schwebe. „Allá en el Rancho Grande“ (Fernando de Fuentes, 1936), feiere die Hacienda schließlich als Utopie, in welcher eine unerschütterliche Sukzession ländlicher Werte und Gebräuche in Mexiko unhinterfragt bleibe. Die Filmfragmente, die während des Vortrags gezeigt wurden, unterstützen Gordons Thesen.

Das nächste Themenfeld zu methodologischen Herausforderungen in einem interdisziplinären Forschungsfeld beinhaltete die Präsentation eines aktuellen Forschungsprojekts über die masacre de las bananeras (Massaker an Bananenarbeitern ausgelöst durch einen Streik gegen die United Fruit Company, 1928), an dem vier Kolleg/innen von MemoriAL Kolumbien teilnehmen. Die masacre de las bananeras ist als historisches Ereignis fest im kollektiven Gedächtnis der kolumbianischen Gesellschaft verankert und zwar weniger durch historisches Faktenwissen als vielmehr durch den Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel García Márquez,4 der den Vorfall in seiner fiktiven Geschichte Macondos beschreibt. In diesem Spannungsfeld zwischen Realität und Fiktion hat die Auseinandersetzung in Kolumbien mit dem Thema auf vielerlei Ebenen stattgefunden. Es bietet daher vielfältige Möglichkeiten, sich ihm aus den disziplinären Perspektiven der Literatur-, Kultur-, Politik- und Geschichtswissenschaft zu nähern. NATALIA RINCÓN (Bogotá) beschrieb, welchen Niederschlag die masacre in der historischen Forschung gefunden hat. TATJANA LOUIS (Bogotá) und CARLOS AGUILAR (Bogotá) analysierten, in welchem Rahmen die masacre Eingang in den Schulkanon gefunden hat und wie sich dort vor allem in den Fächern Sozialwissenschaften und Spanisch die Vermischung von Legende und Realität reproduziert und verstärkt hat. ANDRÉS MONTOYA (Bogotá) schließlich zeigte, wie sich die Banane in der Kunst zu einem sozialkritischen Symbol entwickelt hat, das in krassem Gegensatz zu der durch die Bananen produzierenden Unternehmen verbreiteten, häufig rassistisch konnotierten Werbebildern steht. Zusammen zeigten sie mögliche Wege zur Entwicklung eines gemeinsamen Erinnerungsbegriffs auf, der das interdisziplinäre Arbeiten zum historischen Ereignis möglich macht.

Der zweite Tag des Workshops begann mit dem Themenfeld III zu Erinnerung und ethnografischen Methoden. CAROLINA GARAY DOIG (Bonn) stellte die von ihr bereits erprobte Interviewmethode über Lebensgeschichten vor, die bereits seit einigen Jahrzehnten in der qualitativen Forschung angewendet wird. Die biografische Technik sammelt persönliche Geschichten von Individuen, die aus subjektiver Perspektive ihre Erfahrungen in ihrer sozialen und historischen Realität beschreiben. Die Möglichkeiten dieser Technik für die Erinnerungsforschung wurden ausgelotet, insbesondere im Hinblick auf die Erfahrungen aus lateinamerikanischen Ländern, die bewaffnete Konflikte erlebt haben. Dabei wurden mit Hilfe eines konkreten Fallbeispiels die Grenzen und Schwierigkeiten reflektiert sowie mögliche Auswege angedeutet, die sich im Laufe der Rekonstruktion von Lebensgeschichten ergeben können.

ANTJE GUNSENHEIMERs (Bonn) Vortrag beschäftigte sich mit den Besonderheiten von multi-sited ethnography im Kontext der Erinnerungsforschung. Ausgehend vom Paradigma der stationären Feldforschung in der Ethnographie (nach Bronislav Malinowski5), führte sie den Ansatz von George E. Marcus ein.6 Demnach muss ethnographische Forschung sich heute den komplexen und vielschichtigen Lebenswelten der Menschen anpassen. Im Sinne von Marcus’ Zitat „follow the people“, „follow the thing“, „…follow the conflict“ folgte sie den Schauplätzen des so genannten Kasten-Krieges auf der Halbinsel Yucatán (1847–1901). Leitfaden-gestützte Interviews behandelten die Bedeutung der lokalen Konflikt-Erinnerung innerhalb der Familien, der Dörfer sowie den Beitrag lokaler Institutionen wie Schule, Museen hierzu. Kritische Einwände zur Vorgehensweise heben die Schwierigkeit hervor, komplexe lokale Situationen durchdringen zu können. Gunsenheimer verteidigte jedoch ihren Ansatz, denn – anders als bei der stationären Studie – die multi-lokale Forschung mache überregionale Netzwerke, Akteure und deren Motive sowie Handlungsweisen sichtbar.

Im anschließenden Block zu Erinnerungen im Alltag wurden methodische Herangehensweisen zur Untersuchung der emotionalen Komponenten von Erinnerung untersucht. In der Übung „Erinnerungen evozieren. Übung zu affective methodologies“ unter der Leitung von HENDRIKJE GRUNOW (Konstanz) und ANDREA CAGUA (Eichstätt-Ingolstadt) wurden die Teilnehmer/innen durch Objekte dazu angeregt, die affektive Bindung zu bestimmten Erinnerungen zu reflektieren. Die Teilnehmer/innen wurden dazu in drei Gruppen aufgeteilt: einige Freiwillige waren aufgerufen, aktiv Assoziationen mit und zu den Objekten zu äußern, während die Außenstehenden sich in der Beobachtung von Affekten übten. Eine weitere Person war darüber hinaus dazu aufgerufen, sich autoethnographisch mit den Ereignissen im Raum auseinanderzusetzen. So wurden sowohl das eigene Befinden beschrieben, als auch die Übertragung von Affekten beobachtet. In der anschließenden Analyse wurde auf die besonderen theoretischen und ethischen Voraussetzungen hingewiesen.7

Der letzte Beitrag befasste sich mit künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum. OSCAR ARDILA (Eichstätt-Ingolstadt) zeigt eine Reihe von Interventionen in Deutschland, Ungarn und Kolumbien, die sich temporär in Erinnerungsorte und Denkmäler „einmischen“. Diese Interventionen werden, so Ardila, dazu genutzt, die politische und symbolische Bedeutung dieser Orte mit den alltäglichen Praktiken der Bürger/innen zu konfrontieren. Mit dem Ausspruch „Interventionen statt Denkmäler“ wurde so eine Alternative zum konventionellen Kunstverständnis der Nachkriegszeit im öffentlichen Raum – den monumentalen und zentralisierten Repräsentationen der „Traurigkeit“ der Menschheit – beschrieben.

Am dritten Tag des Workshops trafen sich die Mitglieder des Netzwerkes MemoriAL unter Ausschluss der Öffentlichkeit, um Bilanz über den Workshop zu ziehen und über zukünftige Projekte zu sprechen. Darauf aufbauend wurden die kommenden Aktivitäten geplant und Zuständigkeiten etabliert sowie über folgende zu bearbeitende Themenkomplexe diskutiert. Das gemeinsame Arbeiten an einem Dokument wurde mit Hilfe von webbasierten Plattformen erprobt und eine kollaborativ verfasste Abschlussdiskussion entworfen.

Dem zentralen Anliegen folgend, bot der Workshop nicht nur eine Reihe von Vorträgen und Diskussionen zu methodologischen Schwerpunkten, sondern darüber hinaus auch einen experimentellen Raum, in dem interaktive Übungen durchgeführt wurden. In diesen konnten einige innovative Methoden konkret ausprobiert und erfahren werden und ihre Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen reflektiert und diskutiert werden. Dabei wurden verschiedene Herangehensweisen an Konstruktion und Weitergabe von Erinnerung verdeutlicht. In der Auswertung wurden insbesondere die praktischen Übungen als besonders bereichernd bewertet. Sie boten die Gelegenheit sowohl den Vortragenden, als auch dem Publikum neue Formen der Annäherung an das Forschungsfeld der Memory Studies, und neue Arten der Kommunikation von Resultaten wissenschaftlicher Arbeit. Die Möglichkeit, neue Methoden anzuwenden, förderte die Einschätzung und Diskussion von Vor- und Nachteilen in der Umsetzung. Im ersten Teil betraf dies den Umgang mit Fotografien nicht nur als Forschungsobjekten sondern auch als methodischen Hilfsmitteln zum Auslösen von Erzählungen. Im zweiten Teil konnten die Teilnehmenden anhand konkreter Beispiele die Funktion und den Gebrauch von Bildern in den Memory Studies nachvollziehen. Im Block zu ethnographischen Methoden konnten die Besonderheiten multi-perspektivischen Arbeitens beobachtet werden. Schließlich wurden im Teil zu affektiver Erinnerungsweitergabe auch direkte Beispiele für die Generierung von Forschungsdaten präsentiert und durch das Publikum selbst erfahren. Diese unterschiedlichen Themenfelder ermöglichten die Reflexion von Herausforderungen und Konsequenzen bei der Datenerhebung, Analyse und Organisation aus verschiedenen disziplinären Zugängen.

Der Nutzen des Zusammendenkens von Theorie und Praxis in der Erinnerungsforschung wurde so hervorgehoben. Es bleibt als Fragestellung für das nächste Treffen jedoch die Reflexion über die Rückführung zu theoretischen Erkenntnissen. Welche Formen der Repräsentation von Affekt gibt es? Oder welche ethischen Fragen müssen bei der Entwicklung innovativer Forschungspraktiken zur Auslösung von Erinnerungen beachtet werden? Diese waren einige der Fragen, die als Grundlage für mögliche Themen für den nächsten Workshop im Jahr 2018 dienen können.

Konferenzübersicht:

Thomas Fischer und Andrea Cagua (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt): Begrüßung und inhaltliche Konzeption des Workshops

Themenfeld I: Erinnerung und Bild

Lena Voigtländer (Universität Bonn): Memory Work durch Fotografie

Fabiola Arellano (Ludwig-Maximilians-Universität München) / Leonardo Pascuti (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) / Mónika Contreras Saiz (Freie Universität Berlin): Die Verwendung von audio-visuellen Medien in den Memory Studies. Methodologische Zugänge

Sergej Gordon (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt): Ein Beispiel der Filmmethodologien: Die Hacienda als Gedächtnisspeicher – filmische Mnemotopie zum mexikanischen Hinterland

Themenfeld II: Methodologische Herausforderungen in einem interdisziplinären Forschungsfeld

Natalia Rincón / Tatjana Louis / Carlos Aguilar / Andrés Montoya (Universidad de los Andes, Bogotá): Das Massaker der Bananenplantagen: Eine interdisziplinäre Konversation aus der Perpsektive der Memory Studies

Leonardo Pascuti (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt): Zusammenfassung und Kommentare zum vergangenen Tag

Themenfeld III: Erinnerung und ethnografische Methoden

Carolina Garay Doig (Universität Bonn): Die Verwendung von Lebensgeschichten (historias de vida) in den Memory Studies

Antje Gunsenheimer (Universität Bonn): Multi-sited ethnography und die Erforschung des kollektiven Gedächtnisses

Themenfeld IV: Erinnerung im Alltag. Andere Zugänge

Hendrikje Grunow (Universität Konstanz) / Andrea Cagua (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt): Erinnerungen evozieren. Übung zu affective methodologies

Oscar Ardila (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt): Ansichten aus der Kunst. Interventionen statt Denkmäler

Anmerkungen:
1 Annette Kuhn, Family secrets. Acts of Memory and Imagination, London 2002.
2 Edwin Panofsky, Studies in Iconology. Humanistic Themes in the Art of the Renaissance, Oxford 1939.
3 Delia González de Reufels, Bildmigration und Geschichte. Das Ende der chilenischen Militärdiktatur in Pablo Larraíns Spielfilm No, in: Delia González de Reufels / Rasmus Greiner / Winfried Pauleit (Hrsg.), Film und Geschichte. Produktion und Erfahrung von Geschichte durch Bewegtbild und Ton, Berlin 2015, S. 77–88.
4 Gabriel García Márquez, Hundert Jahre Einsamkeit, Berlin 1980 (Originalausgabe: Cien años de soledad, Buenos Aires 1967).
5 Beispielsweise Bronisław Malinowski, Argonauts of the Western Pacific. An Account of Native Enterprise and Adventure in the Archipelagoes of Melanesian New Guinea, London 1922 (Deutsche Ausgabe: Argonauten des westlichen Pazifik. Ein Bericht über Unternehmungen und Abenteuer der Eingeborenen in den Inselwelten von Melanesisch-Neuguinea, Frankfurt am Main 1979).
6 George E. Marcus, Ethnography in/of the World System. The Emergence of multi-sited Ethnography, in: Annual Review of Anthropology 24 (1995), S. 95–117.
7 Timm Knudsen / Britta und Carsten Stage (Hrsg.), Affective Methodologies. Developing Cultural Research Strategies fpr the Study of Affect, London 2015.