Platz für neue Universitäten. Österreich und Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren

Platz für neue Universitäten. Österreich und Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren

Organisatoren
Maria Wirth / Andreas Reichl / Marcus Gräser, Projektteam JKU 50
Ort
Linz
Land
Austria
Vom - Bis
29.06.2017 - 01.07.2017
Url der Konferenzwebsite
Von
Andreas Huber, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien

Anlässlich ihres 50-Jahr-Jubiläums und der Veröffentlichung von zwei Sammelbänden1 lud die Universität Linz zu einer dreitätigen Konferenz, die von der zuständigen Arbeitsgruppe um Maria Wirth, Andreas Reichl und Marcus Gräser organisiert wurde. Der Großteil der 17 Beiträge setzte sich mit der Konzeption, Gründung und frühen Entwicklung von Universitäten im Österreich und Deutschland der 1960er- und 1970er-Jahre auseinander. Das umfasste in einem eigenen Panel auch die Architektur dieser Neugründungen. Zudem standen Präsentationen zur Vorgeschichte und den Rahmenbedingungen in Österreich auf dem Programm.

Zum Auftakt der Veranstaltung referierte ARMIN THURNHER (Wien) zur gesellschaftlichen Verantwortung der Universitäten und zeichnete ein überwiegend negatives Bild der aktuellen Lage. So habe die „Ökonomisierung aller Lebensverhältnisse“ auch die Universitäten erreicht, wo Zitierungen und Rankings wichtiger seien als die Heranbildung von kritikfähigen und gebildeten Menschen. Als ein Paradebeispiel für den um sich greifenden Neoliberalismus in der Wissenschaft verwies Thurnher auf das – größtenteils von Google finanzierte – Berliner Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft. Ob man mit der Diagnose des „Falter“-Herausgebers nun übereinstimmte oder nicht – sie bot Stoff für eine belebte Diskussion mit u.a. JOHANN KALLIAUER (Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich) und HANNAH LUTZ (Studierendenvertreterin vom VSStÖ). Ohne Thurnher zu widersprechen, argumentierten die Diskutanten, dass die Vergangenheit der Unis oftmals verklärt werde. So seien die Hochschulen auch früher von Machträumen dominiert gewesen (so die Philosophin ISOLDE KARIM, Wien) und sie verfügten durchaus über die Freiräume, etwa ein Studium generale, wie es in Standford implementiert wurde, durchzusetzen (so MEINHARD LUKAS, Linz).

Die eigentliche Konferenz eröffnete ALOIS KERNBAUER (Graz), der in seinem Referat rund 100 Jahre Universitätsgeschichte abhandelte. Kernbauer strich den Wandel von Lehr- zu Forschungsuniversitäten und den generellen Bedeutungsgewinn der Wissenschaften als wichtige Marksteine des 19. Jahrhunderts hervor und schloss seine Analyse mit der Zwischenkriegszeit, als sich die Hochschulen zunehmend politisierten. Die folgenden Jahrzehnte waren denn auch von einem Niedergang und Bedeutungsverlust der österreichischen Hochschulen im Allgemeinen gezeichnet. Das war vor allem die Folge eines ab den 1920er-Jahren immer radikaleren Antisemitismus und der Massenvertreibungen im Nationalsozialismus, darauf folgte in der Nachkriegszeit eine katholische Restauration. Im Detail – und mit jeweils unterschiedlichen zeitlichen und thematischen Schwerpunkten – referierten darüber LINDA ERKER (Wien), THOMAS KÖNIG (Wien) und CHRISTIAN FLECK (Graz).

Dass es bis in die 1960er-Jahre bis zur Gründung einer „Hochschule neuen Stils“ dauern sollte, lag auch an personellen Kontinuitäten. Erker brachte dafür das Beispiel des NS-Rektors der Universität Wien Fritz Knoll, einer der Hauptverantwortlichen für die Vertreibung von über 300 Lehrenden nach dem „Anschluss“. Obwohl Knoll an keiner Uni mehr lehren durfte, konnte er als Generalsekretär der Österreichischen Akademie der Wissenschaften reüssieren und erhielt später gar das Rektorserinnerungszeichen verliehen. Grundsätzlich blieb an den österreichischen Unis in den ersten zwei Nachkriegsjahrzehnten vieles beim Alten, wie THOMAS KÖNIG am Beispiel von zwei Lehrkollegien an der Universität Wien aufzeigte. Die Personalfluktuation vom Ende der 1940er- bis zur Mitte der 1960er-Jahre war durchaus überschaubar. CHRISTIAN FLECK charakterisierte die Professorenschaft dieser Periode gar als „profanen Orden“ – finanziert von den Steuerzahlern, ohne Notwendigkeit sich zu legitimieren und mit der alleinigen Aufgabe, wissenschaftlichen Nachwuchs zu schaffen. An Internationalisierung, etwa Studienaufenthalten, sei das sozial und weltanschaulich homogene Lehrpersonal nicht interessiert gewesen. Im Laufe der 1960er-Jahre trat aber nicht nur eine neue Hochschullehrergeneration hervor, auch das „konservative Kulturverständnis“ und die „enge Verwobenheit zwischen Hochschulen und dem zuständigen Ministerium“ (König) der Nachkriegsjahre gerieten ins Wanken.

Dass die Zeichen zunehmend auf Erneuerung standen, zeigte PAULUS EBNER (Wien) am Beispiel des studentischen Milieus. „Motor einer Universitätsreform“ in Österreich waren ihm zufolge die Grazer „Aktion“, Linkssozialisten und die neu entstandenen Institutsvertreterkonferenzen. Diese Reformkräfte waren also nicht nur im linken, sondern auch im ÖVP-nahen Lager zu finden, wie Ebner betonte. An der Konzeption des Universitätsorganisationsgesetz (UOG) 1975 sollten sich die Studierenden maßgeblich beteiligen.

In Österreich wurden im behandelten Zeitraum die Universitäten Salzburg (1962), Linz (1966) und Klagenfurt (1970/75) gegründet und auch in Deutschland setzte ein regelrechter „Gründungsboom“ ein, wie WILFRIED RUDLOFF (Kassel) ausführte. Den steigenden Studierendenzahlen begegnete die Politik also nur bedingt mit dem Ausbau bestehender Unis, sondern vor allem mit Neugründungen. Dafür seien nicht bloß pragmatische Gründe ausschlaggebend gewesen – diese neuen Unis könnten auch als Schrittmacher der Landesentwicklung gesehen werden und Politiker/innen seien auch aus Prestigegründen um sie bemüht gewesen. SONJA HNILICA (Dortmund) gab zu verstehen, dass selten zuvor derart viele Universitäten in einer Größenordnung gebaut worden seien wie in Deutschland nach Kriegsende bis Mitte der 1980er-Jahre. Sie bildete mit ANNA MINTA (Linz) und PETER RIEPL (Linz) das „untypischste“ und – gemessen an der Resonanz – wohl spannendste Panel, das sich mit der Architektur all dieser Neugründungen auseinandersetzte.

Hnilica bemerkte, dass die Bauten allesamt durch ihre Distanz von Alltag und Stadt charakterisiert seien, die Wissenschaften also in „Zirkeln“ abseits der Zentren blieben. Zudem seien sie auch Experimentierfeld für Großstrukturen gewesen, die traditionelle Städte ablösen sollten. Nachdem das in der Praxis aber nicht geschah, würden die Bauten heute durchaus kritisch gesehen. Grundsätzlich wiederholten sich die Raster aber und so glichen auch die Neubauten in Österreich jenen in Deutschland, so Minta. Im Falle der Johannes Kepler Universität Linz sei es vordergründiges Ziel gewesen, Wissenschaft mit sozialer Kommunikation und dem Austausch zu verbinden. Manche Pläne blieben aber in der Schublade, so etwa die Errichtung eines „Studentendorfes“. Grundsätzlich sei das typische US-amerikanische Campus-Modell für die Universität Linz zwar Vorbild gewesen, so Riepl, letztlich betrachtete man es aber als zu elitär. Die europäischen Projekte sollten flacher sein und die Kommunikation auf der unteren Ebene fördern. Davon abgesehen seien die Zeitpläne zur Realisierung, so auch in Linz, irrsinnig kurz gewesen und auch die Schätzungen zur Entwicklung der Studierendenzahlen durchwegs zu niedrig ausgefallen. Die nachträglichen Erweiterungen dieser Bauten erfolgten fast durchwegs entgegen der ursprünglichen Ideen – mit einer Ausnahme: der FU Berlin.

Nach einer kurzweiligen und mit Anekdoten gespickten Podiumsdiskussion mit prominenten ehemaligen Uni-Absolvent/innen wie auch der Buchpräsentation behandelten die letzten beiden Panels die Universitätsneugründungen im engeren Sinne. Überschneidungen waren bei den acht – größtenteils sehr guten – Vorträgen nicht zu vermeiden, was auch die Frage aufwarf, ob der Themenbereich nicht zu stark vertreten war. Eine Reduktion oder auch eine Berücksichtigung von zwei oder drei Neugründungen im nicht-deutschsprachigen Raum hätte der Tagung sicher gut getan.

Die Präsentation der vielen Beispiele gewährte jedenfalls einen umfassenden Eindruck über die Parallelen und Unterschiede zwischen einzelnen Neugründungen. Dabei kristallisierten sich auch Unterschiede zwischen Österreich und Deutschland heraus, wie am Ende der Tagung auch JULIANE MIKOLETZKY (Wien) resümierte. So konnten die österreichischen Neugründungen durchaus auf Vorgängerinstitutionen zurückgreifen wie etwa die Benediktineruniversität Salzburg. Auch Linz hatte schon im 17. Jahrhundert ein Lyzeum vorzuweisen und bemühte sich ab dem 19. Jahrhundert um eine technische oder medizinische Hochschule, so MARIA WIRTH (Linz). Dass die Gründung schließlich Formen annahm, war vor allem dem Aufstieg der Sozialwissenschaften zuzuschreiben, die in Österreich bis dahin nur marginal vertreten waren und die in Linz nun eine Anlegestelle fanden.

Was die Linzer Universität von den Neu- bzw. Wiedererrichtungen in Klagenfurt und Salzburg hervorhob, war die Gewinnung renommierter Professoren. Das hatte auch der Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, Ewald Nowotny, in der genannten Podiumsdiskussion betont. Der „Gründungsboom“ in den 1960er- und 1970er-Jahren hatte die Gewinnung angesehener Wissenschaftler/innen für kleinere Unis allerdings deutlich erschwert. Der Professorenmarkt war etwa für die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, so HERBERT POSCH (Wien), „leergefischt“, die Wunschkandidaten nicht mehr verfügbar und das Budget zu knapp bemessen.

Während die Kärntner Universität sich nach eigens festgelegten Kriterien ausrichten sollte und aus der geplanten Wirtschaftshochschule eine für Bildungswissenschaften wurde, so lag der Wiedergründung der Paris-Lodron-Universität Salzburg gar kein zentraler Masterplan zugrunde. ALEXANDER PINWINKLER (Salzburg) bezeichnete die Gründung auch deshalb als „merkwürdig“. Bei der Besetzung von Professuren sah man sich mit ähnlichen Problemen wie in Klagenfurt konfrontiert – bürokratische Hürden kamen im Falle von emigrierten Wissenschaftlern noch hinzu. Obwohl am Aufbau vor allem konservativ ausgerichtete Wissenschaftler beteiligt waren – ein Kontrast zur Linzer Universität –, so seien einige Konzepte und Schwerpunkte durchaus innovativ gewesen, so führte Pinkwinker etwa die interdisziplinäre Zusammenarbeit und das neu gegründete Institut für kirchliche Zeitgeschichte unter Erika Weinzierl an.

TIMOCIN CELEBI (Duisburg/Essen) referierte danach zum nordrhein-westfälischen Gesamthochschulkonzept, das in den 1960er-Jahren ein Land „hochschulleerer Räume“ konstatierte, wobei diese Gesamthochschulen – charakterisiert etwa durch die Zusammenlegung von Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen – das traditionelle Universitätsmodell ablösen sollten. Es folgten mehrere Gründungen (Duisburg, Essen, Wuppertal …). In Nordrhein-Westfalen war mit der Universität Bochum aber auch eine der ersten Universitäten „neuen Typs“ entstanden, die sich vor allem durch die Verflechtung von Disziplinen und immerhin 18 Abteilungen auszeichnete, so JÖRG LORENZ (Bochum). Ihrer Gründung war aber ein regelrechter Städtekampf mit Dortmund vorausgegangen. Das bestätigte denn auch die vorherigen Ausführungen Rudloffs zum Prestigegewinn für Städte und Politiker/innen. In dieses Bild fügen sich übrigens auch aktuelle Entwicklungen in Linz ein, wo auf Betreiben der Landespolitik eine Medizinische Fakultät errichtet wird, obwohl das äußerst kostspielige Projekt nichts am vorgeschobenen Grund (Ärztemangel) ändert.2

Bestehende Hochschulen standen den Neugründungen ob der neuen Konkurrenz um Status und Ressourcen oftmals ablehnend gegenüber, aber auch weil noch immer das Ideal der „Volluniversität“ vorherrschte, wie MORITZ MÄLZER (Köln) erklärte. In Bielefeld etwa – für die Gründung setzte sich insbesondere Helmut Schelsky ein – sollten sich Forschung Lehre jährlich abwechseln und Konstanz wollte sich grundsätzlich auf die Graduiertenausbildung und Forschung konzentrieren. So handelten sich beide den Vorwurf ein, sei seien „Luxus-Universitäten“. Neue Ansätze brachten aber auch die Universitäten Augsburg und Bremen, die als Entlastung für München bzw. aufgrund fehlender Unis im Nordwesten entstanden waren und über deren frühe Geschichte STEFAN PAULUS (Augsburg) und BIRTE GRÄFING (Bremen) berichteten. Jene in Augsburg, die ursprünglich eine Wirtschaftshochschule US-amerikanischen Stils hätte werden sollen, waren vor allem der Aufbau nach Schulstufen bei der Lehrerausbildung und die Arbeit in Kleingruppen innovativ. In Bremen wiederum war es das Projektstudium, das eine Neuerung darstellte und das noch bis heute Bestand hat.

In ihrem Resümee kam JULIANE MIKOLETZKY zu dem Schluss, dass aller anfänglichen Spezialisierungen zum Trotz die Entwicklung doch meist in Richtung Volluniversität ging, die anfängliche Konzentration auf Geistes- und Sozialwissenschaften also nicht lange Bestand hatte. Dem allseits propagierten Modell des interdisziplinären Arbeitens war in der Praxis oft das gleiche Schicksal beschieden. Damit beendet sie eine Tagung, die einen sehr guten Einblick in die hochschulpolitischen Entwicklungen der 1960er- und 1970er-Jahre gewährte und die Gründung der Universität Linz in einen breiteren Kontext einbettete. Abgesehen von manchen Wiederholungen in den letzten zwei Panels bot das Programm auch eine gute Mischung verschiedener Zugänge und – nicht zuletzt durch das Architektur-Panel – einige innovative Ansätze.

Konferenzübersicht:

Keynote
Armin Thurnher (Chefredakteur „Falter“, Wien)

Podiumsdiskussion
Isolde Charim (Philosophin, Kreisky Forum Wien), Johann Kalliauer (Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich), Meinhard Lukas (Rektor der Johannes Kepler Universität Linz), Hannah Lutz (Studierendenvertreterin, Verband Sozialistischer Student_innen Österreichs) und Armin Thurnher

Panel I: Historischer Rückblick

Alois Kernbauer (Universität Graz): Vom „Tempel der Wissenschaft“ zur „politischen Hochschule“. Grundlinien der österreichischen Universitätsentwicklung vom 19. zum 20. Jh.
Linda Erker (Universität Wien): Eine Hochschule in zwei Diktaturen. Die drei Umbruchsjahre 1933, 1938 und 1945 an der Universität Wien und die Folgen
Thomas König (Institut für höhere Studien, Wien): Nation – Autonomie – Universität. Österreichische Wissenschaftspolitik in den 1960er Jahren

Panel II: Universitätsreformen in den 1960er und 1970er Jahren

Christian Fleck (Universität Graz): Partei- statt Wissenschaftspolitik: Hindernisse für Reformen des österreichischen Wissenschaftssystems (1955-1975)
Paulus Ebner (Archiv der TU Wien): Mitbestimmung oder Revolution?Die österreichischen Studierenden in den 1960er und 1970er Jahren
Wilfried Rudloff (Universität Kassel): Gründerjahre und Gründungsboom im bundesdeutschen Hochschulwesen: eine Typologie von Modellen und Gegenmodellen

Panel III: Die Architektur von Universitätsneugründungen

Sonja Hnilica (TU Dortmund): Laborversuche für die Stadt der Zukunft. Zur Architektur der bundesdeutschen Universitätsneugründungen der 1960er und 1970er Jahre
Anna Minta (Katholische Privatuniversität Linz): Gebaute Bildungslandschaften. Campusarchitekturen und Reformkonzepte in Österreich nach 1945
Peter Riepl (Riepl Riepl Architekten Linz): Die architektonische Weiterentwicklung von Universitäten der 1960er und 1970er Jahre am Beispiel der Johannes Kepler Universität Linz

ZeitzeugInnengespräch
Marina Fischer-Kowalski (Institut für Soziale Ökologie Wien), Raoul Kneucker (Universität Innsbruck u. Wien), Ewald Nowotny (Österreichische Nationalbank)

Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
Irene Dyk-Ploss, Lutz Heinrich, Hans Irschik und Karin Neuwirth (alle Universität Linz)

Panel IV: Universitätsneugründungen der 1960er und 1970er Jahre I

Jörg Lorenz (Archiv der Universität Bochum): Eine Universität für das Revier! Zur Gründung der Ruhr-Universität Bochum
Moritz Mälzer (Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates Köln): Neugründungen in Konstanz und Bielefeld: „Luxusuniversitäten mit peripherer Lage“? „Wiedererrichtung“ oder Neuplanung?
Alexander Pinwinkler (Universität Salzburg): Die Universität Salzburg zwischen Traditionalismus und Aufbruch
Maria Wirth (Universität Linz): „Aus wilder Wurzel“ – Von der „Hochschule neuen Stils“ zur Johannes Kepler Universität Linz

Panel V: Universitätsneugründungen der 1960er und 1970er Jahre II

Stefan Paulus (Universität Augsburg): Eine „Reformuniversität“ für Bayern? Anmerkungen zur Gründungs- und Planungsgeschichte der Universität Augsburg
Timocin Celebi (Universität Duisburg-Essen): Die weißen Flecken auf der Hochschulkarte. Das nordrhein-westfälische Gesamthochschulkonzept zwischen Hochschul- und Gesellschaftspolitik in den 1970er Jahren
Birte Gräfing (MediaMobil Communication GmbH Bremen): Humboldt meets Marx. Die Idee zur Gründung einer Universität in Bremen und deren Umsetzung (1948-1971)
Herbert Posch (Universität Wien): „Alma Mater Minimundus“? – Gründung und Entwicklung der Universität Klagenfurt

Abschluss
Juliane Mikoletzky (Archiv der TU Wien): Neue Universitäten – eine erste Bilanz

Anmerkungen:
1 Maria Wirth / Andreas Reichl / Marcus Gräser (Hrsg.), 50 Jahre Johannes Kepler Universität Linz. Eine „Hochschule neuen Stils“, Wien 2016; Maria Wirth / Andreas Reichl / Marcus Gräser (Hrsg.), 50 Jahre Johannes Kepler Universität Linz. Innovationsfelder in Forschung, Lehre und universitärem Alltag, Wien 2017.
2 Rechnungshof: Vernichtendes Urteil für Medizinische Fakultät Linz, in: derstandard.at, 9. Dezember 2015 <http://derstandard.at/2000027191920/Rechnungshof-Vernichtendes-Urteil-fuer-Medizinische-Fakultaet-Linz> (29.08.2017).


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