Sucht, Rausch und Genuss. Medizin-, sozial-, und kulturgeschichtliche Perspektiven

Sucht, Rausch und Genuss. Medizin-, sozial-, und kulturgeschichtliche Perspektiven

Organisatoren
Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart
Ort
Stuttgart
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.04.2017 - 28.04.2017
Url der Konferenzwebsite
Von
Timo Bonengel, Professur für Nordamerikanische Geschichte, Historisches Seminar, Universität Erfurt

Das 36. Stuttgarter Fortbildungsseminar versammelte unter dem Thema „Sucht, Rausch und Genuss“ verschiedenste Perspektiven einer modernen Medizingeschichte. Nicht nur eröffnete das Programm inhaltlich und methodisch verschiedene Zugänge, es deckte von der Antike bis in die Zeitgeschichte einen langen Zeitraum ab, der auch diachrone Vergleiche im Umgang mit Sucht, Rausch und Genuss ermöglichte.

In einer kurzen Einführung betonten STEFAN OFFERMANN (Leipzig) und OLIVER FALK (Berlin), dass die historische Entwicklung dieser Begriffe kontextgebunden zu verstehen sei. Sie fragten, inwieweit eine historiographische Beschäftigung mit Sucht, Rausch und Genuss eine Analyse gesellschaftlicher Zusammenhänge und sozialer Ordnungen erlaube und zudem anschlussfähig an eine Vielzahl von Zugängen sei. So wären verschiedenste Fragestellungen sinnvoll – beispielsweise nach Religion und Moral, nach Krankheit und Gesundheit, nach Devianz und Normalität. Das wiederum erlaube global-, körper, wissensgeschichtliche und andere methodische Zugriffsweisen. Die folgenden Vorträge bestätigten diese Thesen, da sie auf verschiedenste Weise zeigten, wie Definitionen und Regulierungspraktiken von Sucht, Rausch und Genuss soziale Ordnungen hervorbrachten und ihre Foki auf ein breites Spektrum von Aspekten – Körper, Subjekt, Wissensproduktion, Biopolitik etc. – legten.

LAURA-ELENA KECK (Leipzig) umriss zum Auftakt der Genuss-Sektion eine Körper- und Subjektgeschichte des Fleischkonsums im 19. Jahrhundert. Sie zeichnete zeitgenössische Diskurse nach, die Fleisch als den Körper anregendes „Reizmittel“ beschrieben. Keck sah in diesen Diskursen auch Aushandlungsprozesse von Gesundheits- und Leistungskonzepten: War Fleisch ein notwendiges Nahrungsmittel, das die „Bewegungsmaschine“ Körper antrieb, oder ein überflüssiges Genussmittel, dessen Konsum zu einer Überreizung führte? Keck zeigte weiter, dass unterschiedliche Auffassungen darüber existierten, die eng damit verbunden waren, wem (über)mäßiger Konsum zugeschrieben und eine selbstverantwortliche Einschränkung des eigenen Konsums zugetraut wurde.

Aus einer ähnlichen Perspektive betrachtete SINA FABIAN (Berlin) die Kategorie Genuss. Am Beispiel des Alkoholkonsums in der Weimarer Republik zeigte sie, wie der Genussbegriff an die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen bzw. an die Frage von Nationalität angebunden wurde: Während die Anti-Alkohol-Bewegung (übermäßigen) Alkoholkonsum unter dem Vorzeichen rassehygienischer Vorstellungen als etwas Fremdes, „undeutsches“, als überflüssigen Luxus beschrieben habe, hätte sich die Alkoholindustrie diese Verbindung angeeignet: Sie habe den Konsum von Sekt als Luxus portraitiert, den sich zivilisierte, sozial distinguierte Gruppen leisteten und besetzte den Genussbegriff damit positiv.

STEFANIE BÜTTNER (Erfurt) historisierte anschließend den Genussbegriff in Ernährungsdiskursen in den USA der 1970er- und 1980er-Jahre. Anhand von Ernährungstipps in Frauenmagazinen illustrierte sie ihren Ansatz, über diese Ernährungsdiskurse „normativen Gesundheitsvorstellungen“ nachzuspüren. Büttner verortete den Genussbegriff in einem Feld aus Praktiken der Selbstbefähigung einerseits und der, eben normativen, Anleitung zur „richtigen“ Ernährung andererseits. Solche Subjektivierungsweisen seien Einstiegspunkte einer Gesundheitsgeschichte, die sich mit Vorstellungen von Gesundheit, Krankheit, und damit verbunden mit der Frage beschäftige, wem überhaupt zugetraut werde, sich – als „präventives Selbst“1 – um die eigene Gesundheit zu kümmern und damit zu beweisen, dass man Freiheit verantwortungsvoll zu nutzen versteht. Zudem wurde in Büttners Vortrag deutlich, dass auch Schönheitsvorstellungen und die Kategorie Geschlecht in Zusammenhang mit Ernährung und Genuss betrachtet werden müssen. So wurde in allen Vorträgen der Sektion gezeigt, dass Definitionen von Genuss und damit verquickte diskursive Zuschreibungen von der historischen Forschung als „Sonde“ zur Analyse sozialer Ordnungen genutzt werden können.

IVO GURSCHLER (Wien) beschrieb zu Beginn der Rausch-Sektion philosophische Positionen zum Meskalin. Dabei beschrieb Gurschler, wie Meskalin als protohalluzinogene Substanz in den 1930er- und 1940er-Jahren von Hellmuth Plessner, Josef König und Otto Friedrich Bollnow als Mittler menschlicher Erfahrungsmöglichkeiten und Gefühlswelten konzipiert wurde. Die Positionen der Theoretiker habe geeint, dass sie Meskalin als Aktant zur Überschreitung von Grenzen und Logiken rationalen Denkens verhandelten, auch wenn keiner der drei Philosophen über praktische Erfahrungen mit der Substanz verfügt habe. Das Meskalin sei dabei als „natürlicher“, nicht künstlicher Stoff zur Induzierung des Rauschs betrachtet worden, der zudem als Mittel einer Suche nach Glücksgefühlen verstanden worden sei.

Der Vortrag von HORST GRUNER (Hagen) schloss eher an die Überlegungen von Elena Keck an: Gruner zeigte, wie die Frage nach maßvollem und übermäßigem Konsum von Reizmitteln, in diesem Fall Kokain und Alkohol, in der Ratgeberliteratur zur Neurasthenie um 1900 diskutiert wurde. Übermäßiger Konsum sei als Grenzüberschreitung klassifiziert worden – im Gegensatz zum Meskalin aber nicht auf sinnlicher bzw. Verstandesebene, sondern als körperliche „Überreizung“, die sowohl zu Nervenschwäche führe als auch eines ihrer Symptome darstelle. Viele Ratgeber hätten beispielhaft einzelne Fälle geschildert und diese in Narrative eingebettet, die diese Ursache-Wirkung-Dimensionen unterstrichen. Der Nervenschwäche-Diskurs, schloss Gruner, habe damit auch als populärwissenschaftliches Vehikel für die Ablehnung von Alkohol- und Drogenkonsum fungiert.

Mit der Visualisierung von Rausch und den Implikationen solcher Visualisierungen beschäftigte sich HENRIK WEHMEIER (Hamburg). Er vollzog nach, wie mit der Entstehung des Kinos dieses zunächst selbst als „berauschend“ oder als „Fusel“ kritisiert wurde. Wehmeier beschrieb weiter, wie sich zwischen Film und Rezipient eine „affektiv-intime Beziehung“ aufbaue. Das illustrierte er anhand der Filme ‚Der Mann mit dem goldenen Arm‘ (1955) und ‚Easy Rider‘ (1969). Diese filmischen Darstellungen von Rausch und Entzug oszillierten zwischen Faszination und Abschreckung und eröffneten einen „Ereignisraum zwischen Störung und Transgression“. Einmal mehr, ließe sich ein Zwischenfazit zum Ende der Rausch-Sektion ziehen, ging es um den Rausch als Form der Grenzüberschreitung.2 Gurschler, Gruner und Wehmeier betrachteten dieses Phänomen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und eröffneten so interessante Anschlüsse für die weitere Forschung.

In der anschließenden Sektion zur Sucht sprach zunächst SEBASTIAN WENGER (Stuttgart) über Suchterkrankungen bei Mediziner/innen. Er widmete sich ärztlichen Selbstbildern und Handlungsweisen bezogen auf eigene Suchterkrankungen, wozu er das Konzept des Habitus nach Bourdieu als fruchtbares theoretisches Konzept betrachtete. So konstatierte Wenger, dass sich Rechtfertigungs- und Erklärungsstrategien beobachten ließen, die das Thema der ärztlichen Unverwundbarkeit aufgriffen und Substanzgebrauch durch Mediziner/innen als Form der Leistungssteigerung, Selbstoptimierung und Selbstmedikation beschrieben. Dieses Narrativ mache im System der Medizin angelegte Vorbedingungen wie Stress, hohe Verantwortung und leichten Zugang zu den entsprechenden Substanzen für ärztlichen Alkohol- und Drogenkonsum verantwortlich. Gleichzeitig stünden Vorstellungen von der ärztlichen Unverwundbarkeit, also ein entsprechender Habitus, einem Eingeständnis von Sucherkrankungen bei Mediziner/innen diametral entgegen, bilanzierte Wenger.

ALEXANDER PYRGES (Würzburg) machte in der historischen Forschung zum Verhältnis von Korpulenz und Nahrungskonsum einen zu starken Fokus auf (Um-)Brüche aus. Stattdessen ließen sich durchaus Kontinuitäten von der Frühen Neuzeit bis ins frühe 20. Jahrhundert finden. So sei über längere Zeiträume hinweg Korpulenz entweder mit Lasterhaftigkeit assoziiert oder aber schlicht als natürliche Folge von Nahrungskonsum beschrieben worden. Auch in Pyrges‘ Vortrag stellte sich also die Frage nach Maß und Maßlosigkeit, nach dem Überschreiten von Grenzen und den Charakteristika derer, die vermeintlich Grenzen überschreiten. In Diskursen über die Ursache von Maßlosigkeit sei zudem eine weitere Kontinuität zu beobachten gewesen: Die zentrale Frage sei gewesen, ob Maßlosigkeit in der Natur des Menschen angelegt, oder aber durch äußere Umstände bedingt wurde.

Mit der Frage von Selbstverantwortlichkeit beschäftigte sich auch ANNE PHIELER (Stuttgart) in Bezug auf den „Trinker“ in der Frühen Neuzeit: Lediglich dessen Bewertung habe sich verändert, weniger das Trinkverhalten selbst. Eine zunehmend negative Bewertung des übermäßigen Alkoholkonsums sei vom Klerus ausgegangen. Protestantische Verantwortungsvorstellungen seien an das „einfache Volk“ herangetragen worden. Der „Saufteufel“, also die Maßlosigkeit, sei religiösen Vorstellungen folgend im Menschen selbst verortet worden. Die Konsequenz seien vermehrte Forderungen nach Selbstkontrolle gewesen. Diese Mäßigungsansprüche wurden Phieler zufolge besonders an Frauen gestellt, auch hier also scheint die Geschlechterdimension analytisch anschlussfähig zu sein.

Um diese drehte sich auch der Beitrag von FRANK URSIN (Ulm), der sich mit Positionen der antiken Medizin zur Satyriasis befasste. In zeitgenössischen Texten sei die Krankheit als unkontrollierbarer Drang zum Geschlechtsverkehr gefasst worden. Ursin zeigte, wie diese Diskurse eine geschlechtsspezifische Sexualmoral hervorbrachten: Das Krankheitsbild sei zwar als explizit männlich beschrieben worden, doch hätten sich auch Schilderungen von betroffenen Frauen gefunden. Gleichzeitig sei als Heilung für Männer Isolation, für Frauen hingegen Geschlechtsverkehr empfohlen worden. Die zeitgenössischen Texte hätten teils Jungfräulichkeit als Präventionstechnik empfohlen. Wie schon bei Büttner und Phieler wurde damit deutlich, dass die Kategorie Geschlecht als Untersuchungsgegenstand der historischen Forschung zu Sucht, Rausch und Genuss fruchtbar gemacht werden kann.

In der finalen Sektion zu Therapiemodellen und -konzepten sprach HANNES WALTER (Berlin) über Krankenakten der Berliner Charité zum Kokainismus in der Weimarer Republik. In den Krankenakten sah Walter Fremd- und, mit Einschränkungen, Selbstwahrnehmungen der Abhängigen repräsentiert. So hätten sowohl die behandelnden Ärzte als auch die Patient/innen den Konsum von Kokain als ein Mittel zum Ausgleichen psychischer Mängel beschrieben. Deshalb sprach Walter von einer „zirkulären Pathologisierung“, die dieses Bild erzeugte, da es im Dialog zwischen Patient/in und Arzt (re)produziert worden sei. Diese Pathologisierung verortete Walter in einem „Spannungsfeld zwischen biomedizinischer Wissensproduktion und soziokulturellen Wert- und Moralvorstellungen“. Die Drogen selbst seien dabei als handelndes Subjekt, als Aktanten bzw. Akteure, imaginiert worden, Abhängige als willenlos. Zeitgenössische Therapieansätze hätten dann vor allem auf Abstinenz und die Wiedereingliederung ins Arbeitsleben hingearbeitet.

Die Behandlungsziele Produktivität und Abstinenz beschrieb TIMO BONENGEL (Erfurt) auch als zentrale Parameter der Abhängigkeitstherapie in den USA der 1960er- und 1970er-Jahre. Auch wenn dort Konflikte zwischen Vertreter/innen der neu entwickelten Methadonsubstitution und Verfechter/innen abstinenzbasierter therapeutischer Communities aufgebrochen seien: Beide Modalitäten hätten ähnliche Bilder vom „Junkie“ gezeichnet und ihn/sie als „defizitäres Subjekt“, das nicht fähig zur Selbstführung war, beschrieben. Die Therapiemodalitäten hätten ihre Behandlungsziele schließlich aneinander angeglichen, sodass letztlich sowohl ökonomische und soziale Produktivität als auch Abstinenz als erstrebenswert erachtet worden seien, um Abhängige zu responsibilisieren und an gesellschaftliche Normalitätsvorstellungen anzupassen.

Abschließend bleibt festzuhalten: Sucht, Rausch und Genuss als historisierbare Begriffe ermöglichen tatsächlich ein tieferes Verständnis für gesellschaftliche Machtstrukturen. Für die Opiatabhängigkeit in den USA konstatiert der Historiker David Courtwright: „What we think about addiction very much depends on who is addicted.“3 Als Fazit des Fortbildungsseminars könnte man Courtwrights Feststellung erweitern: Wie und von wem Sucht, Rausch und Genuss definiert und wie sie sanktioniert werden, hängt davon ab, wer vermeintlich genießt, sich berauscht oder süchtig ist. Interessant für die historische Forschung könnten dabei vor allem die ausfransenden Ränder dieser Kategorien sein: Sucht, Rausch und Genuss wurden immer wieder als Grenzgänge und -überschreitungen beschrieben.

Die Vorträge verwiesen aber auch auf die Notwendigkeit, sich stärker auf die schwammigen Grenzen, die Übergänge und Überlappungen zwischen diesen Kategorien selbst zu konzentrieren und zu zeigen, wie sie immer wieder neu verhandelt wurden und nach wie vor werden. Auch könnte die Akteur-Netzwerk-Theorie nach Latour vermehrt genutzt werden, um die Frage nach der Agency von Genuss- und Rauschmitteln zu beantworten, die, so scheint es, in unterschiedlichen Ausformungen prägend für menschliche Erfahrungen und die Ordnung des Sozialen sind.

Konferenzübersicht:

Einführung

Oliver Falk (Berlin) / Steffan Offermann (Leipzig): Sucht, Rausch und Genuss: Ein kurzer Problemaufriss

Sektion 1 – Genuss
Moderation: Pierre Pfütsch (Stuttgart)

Laura-Elena Keck (Leipzig): Fleisch als Reiz- und Genussmittel im 19. Jahrhundert
Sina Fabian (Berlin): Unmoralischer Genuss. Alkohol in der Weimarer Republik
Stefanie Büttner (Erfurt): Food, Place and Pleasure: Ernährung, Gesundheit und Genuss in den USA der 1970er und 1980er Jahre

Sektion 2 – Rausch
Moderation: Oliver Falk (Berlin)

Ivo Gurschler (Wien): Philosophische Positionen zum Meskalin
Horst Gruner (Hagen): Exzess und Nervenschwäche. Fälle von übermäßigem Genuss- und Rauschmittelkonsum in der populärwissenschaftlichen Ratgeberliteratur zur Neurasthenie um 1900
Henrik Wehmeier (Hamburg): Körper im Kinorausch – Filmische Rauschinszenierungen zwischen Störung und Transgression

Sektion 3 – Sucht
Moderation: Stefan Offermann (Leipzig)

Sebastian Wenger (Stuttgart): Wenn Ärzte zu Patienten werden – Mediziner und Medizinerinnen zwischen berufsbedingten Belastungen und Suchterkrankungen
Alexander Pyrges (Würzburg): Sünde, Genuss, Abhängigkeit: Zur Kulturgeschichte des Verhältnisses von Korpulenz und Nahrungskonsum. 1500-1900
Anne Phieler (Stuttgart): Alkohol im 16. Jahrhundert – Zwischen Alltagsgetränk und Saufteufel
Frank Ursin (Ulm): Satyriasis und Sexualmoral: Positionen antiker Medizin

Sektion 4 – Therapiemodelle und –konzepte
Moderation: Aaron Pfaff (Stuttgart)

Hannes Walter (Berlin): Selbst- und Fremdbilder des Süchtigen – Der Kokainismus im Spiegel von Krankenakten aus der Psychiatrischen und Nervenklinik der Berliner Charité während der Weimarer Republik
Timo Bonengel (Erfurt): „Return to Productivity“: Der „Junkie“ als defizitäres Subjekt und der Ausbau der Therapieprogramme in den USA der 1960er und 1970er Jahre

Abschlussdiskussion
Moderation: Pierre Pfütsch (Stuttgart)

Anmerkungen:
1 Martin Lengwiler / Jeannette Madarász, Präventionsgeschichte als Kulturgeschichte der Gesundheitspolitik, in: Dies. (Hrsg.), Das präventive Selbst, Bielefeld 2010, S. 11-28, insbesondere S. 16.
2 Robert Feustel, Grenzgänge. Kulturen des Rauschs seit der Renaissance, München 2013.
3 David Courtwright, Dark Paradise. A History of Opiate Addiction in America, Cambridge, London 2001 (1982), S. 4.