Fürstinnen und Mendikanten. Hochadelige Bettelordensaffinität in europäischer Perspektive / Princesses and Mendicants. Close Relations in a European Perspective

Fürstinnen und Mendikanten. Hochadelige Bettelordensaffinität in europäischer Perspektive / Princesses and Mendicants. Close Relations in a European Perspective

Organisatoren
Nikolas Jaspert / Imke Just, DFG-Projekt „Dynastinnen und Bettelorden im spätmittelalterlichen Reich. Weibliche Frömmigkeit zwischen Hof, Stadt und Kloster (1250-1400)“, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Ort
Heidelberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.12.2016 - 16.12.2016
Url der Konferenzwebsite
Von
Stephanie Kluge, Historisches Seminar, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Vom 15.-16. Dezember 2016 fand in Heidelberg der internationale Workshop „Fürstinnen und Mendikanten. Hochadelige Bettelordensaffinität in europäischer Perspektive“ statt. Veranstalter waren Nikolas Jaspert und Imke Just, die seit Frühjahr 2015 Ursprünge, Konjunkturen und Ausdrucksformen philo-mendikantischer Frömmigkeit hochadliger Frauen im DFG-Projekt „Dynastinnen und Bettelorden im spätmittelalterlichen Reich. Weibliche Frömmigkeit zwischen Hof, Stadt und Kloster (1250-1400)“ untersuchen. Während die einschlägige Forschung bislang den Fokus vorwiegend auf einzelne Höfe und Dynastien gelegt hat, steht im Zentrum des neuen DFG-Projekts explizit eine vergleichend angelegte Analyse adeliger Damen aus den Dynastien der Habsburger, Luxemburger und Wittelsbacher.

Wie die Veranstalter des Workshops in ihrer Einleitung erläuterten, sollte daher ein europäischer Vergleich weiblicher hochadeliger Bettelordensaffinität und ihrer Überlieferungssituation im Austausch mit internationalen Expertinnen und Experten angeregt werden. Durch einen geschlechterspezifischen Blick auf das Verhältnis hochadeliger Frauen zu den Bettelorden sollten Ausdrucksformen weiblicher Frömmigkeit, Manifestationen adeliger Förderung der Mendikanten sowie Handlungsspielräume und Einflussmöglichkeiten der Akteurinnen ausgelotet und vergleichend betrachtet werden. In die Analyse miteinbezogen wurde auch die Frage, welche Bedeutung den räumlichen Dimensionen von Hof, Stadt und Kloster für die Ausbildung individueller religiöser Netzwerke zugesprochen werden kann. Vor diesem Hintergrund sollte diskutiert werden, ob insgesamt von einer europäischen Bewegung gesprochen werden könne. Die Vorträge des Workshops waren geographisch geordnet und behandelten Fallbeispiele aus der Levante, aus Italien, dem westlichen Mittelmeerraum, Skandinavien, West- und Osteuropa, und schlossen mit Analysen zum spätmittelalterlichen Reich ab.

MARGIT MERSCH (Kassel/Bochum) referierte über die Beziehung hochadeliger zypriotischer Damen zu den Mendikanten. Sie stellte heraus, dass die Bettelorden bereits unmittelbar nach ihrer Ankunft auf Zypern im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts eine intensive Förderung von Seiten der herrschenden Familien erfahren und zügig enge Beziehungen zu den Höfen etabliert hätten. Sie zeigte auf, dass die Fürstinnen in der Folgezeit nicht nur eine Affinität zum mendikantischen Frömmigkeitsideal erkennen ließen, sondern darüber hinaus gezielt ihre Beziehungen zu den Mendikanten für ihre eigenen politischen Interessen einzusetzen wussten. Im Besonderen wurde untersucht, inwiefern spezifisch weibliche Praktiken von Frömmigkeit diese religiös-politischen Verbindungen etablierten und formten.

Im Anschluss berichtete CRISTINA ANDENNA (Dresden) über die Bemühungen, eine weibliche franziskanische Spiritualität am Angevinischen Hof von Neapel zu etablieren. Sie verglich hierfür Ziele und Vorgehensweisen Sanchas von Mallorca und Delphines von Pumichel. Sie führte aus, dass beide Frauen vom gleichen Ideal radikaler franziskanischer Armut geprägt gewesen seien, aber aufgrund ihrer unterschiedlichen sozialen Stellung verschiedene Strategien hätten verfolgen müssen, um der franziskanischen Botschaft nachfolgen zu können. In ihrer Funktion als Königin sei es Sancha nur möglich gewesen, im vorgegebenen Rahmen der Institution zu handeln. Während es ihr verwehrt geblieben sei, ein Leben in Armut und Demut zu führen, habe sie dennoch ihren königlichen Einfluss genutzt, um in den von ihr gegründeten Konventen ein Leben zu ermöglichen, das zu den franziskanischen Ursprüngen passte. Delphine hingegen habe als adelige Dame durchaus ihrer individuellen Frömmigkeit Ausdruck verleihen können.

In der zweiten Sektion des Tages untersuchte MARÍA DEL MAR GRAÑA CID (Madrid) bettelordensaffine Stiftungstätigkeiten dreier kastilischer Königinnen anhand der Beispiele Berengulas I., Violantes von Aragon sowie Marias von Molina. In ihrem Beitrag analysierte sie die Bedeutung sowohl der mendikantischen Konventsgründungen als auch der weiteren materiellen Förderung der Konvente für weibliches Herrschaftshandeln im 13. Jahrhundert. Im Ergebnis konnte sie aufzeigen, dass die Königinnen ihre Förderung und die damit einhergehenden Netzwerke als Instrumente weiblicher Herrschaftsidentität nutzen konnten. Darüber hinaus regte der Vortrag eine Diskussion über die Attraktivität der Franziskaner und Dominikaner für Adlige an: So suchten letztere eher die Nähe zu den Predigern, wenn sie sich Fragen der Herrschaftslegitimität gegenüber sahen, während die Franziskaner stärker in den Hofalltag integriert waren.

ANA MARIA S. A. RODRIGUES (Lissabon) referierte über die spirituelle Atmosphäre am portugiesischen Hof des 15. Jahrhunderts und stellte die besondere religiöse Radikalität der Zeit heraus. Dies habe nicht nur zu einer Vielzahl von neuen Konventsgründungen und Reformbemühungen gegenüber bestehenden Franziskaner- und Dominikanerniederlassungen geführt, sondern auch dazu, dass sich viele adelige Frauen zu einer partiellen fuga mundi entschlossen, um zeitweise in einem Klarissen- oder Dominikanerinnenkonvent zu leben. Anhand der Beispiele von Königin Isabella von Portugal und ihrer Tochter Johanna, die sich bei den Dominikanerinnen Jesus in Aveiro den Ruf der Heiligkeit erwarben, und der Königin Eleonore, die als Witwe in der eigenen Gründung, dem Klarissenkloster Madre de Deus in Lissabon, lebte, lenkte Rodrigues den Blick auf höfische Klostergründungen und alternative Lebensentwürfe der adligen Frauen.

Die dritte Sektion des Tages leitete JENS RÖHRKASTEN (Birmingham) mit einem Beitrag zum Verhältnis englischer Königinnen zum Minoritenorden ein. In seinem Vortrag fragte er sowohl nach Formen und Umfang der Zuwendungen als auch nach der Rolle, die die Franziskaner und Klarissen im religiösen Leben der Herrscherinnen einnahmen. Neben der historiographischen Überlieferung stützte er seine Analyse auf erhaltene Finanzunterlagen des königlichen Haushaltes. Im Ergebnis zeigte sich hierbei kein einheitliches Bild. Die Förderung der Minoriten sei nicht immer an die persönliche Frömmigkeit der Königin gekoppelt gewesen, sondern konnte, einmal etabliert, als administrativer Akt weitergeführt werden. Auch sei die Herkunft der vorwiegend aus dem europäischen Ausland stammenden Herrscherinnen von Bedeutung. Diese hätten ihre eigenen Frömmigkeitsvorlieben mit in die Ankunftsfamilie gebracht und somit die Entwicklungen am englischen Hof beeinflusst.

Im letzten Vortrag des ersten Tages stellte JULIA BURKHARDT (Heidelberg) das Verhältnis fürstlicher Frauen aus den königlichen Häusern der Piasten, Anjou und Jagiellonen zu den Bettelorden im Polen des Spätmittelalters ins Zentrum. Hierbei führte sie zuerst die vielfältigen Berührungspunkte zwischen den Mendikanten und dem Hof vor, darunter Religiose in Amtsfunktionen und ihre Konvente als Räume der Begegnung. In einem zweiten Schritt hinterfragte sie insbesondere Möglichkeiten und Grenzen fürstlicher „female agency“, die sich aus den Beziehungen zu den Mendikanten ergaben. Im Anschluss wurde über das dynastische Bewusstsein der vorgestellten Fürstinnen und das Verhältnis von familiären Traditionen und individuellen Entscheidungen religiöser Patronage diskutiert.

Den zweiten Workshoptag eröffnete GÁBOR KLANICZAY (Budapest) mit einer vergleichenden Analyse des religiösen Lebenswegs Margaretes von Ungarn und Agnes’ von Böhmen. Beide Prinzessinnen verbrachten den Großteil ihres Lebens im Kloster, wo sie in der Obhut der Franziskaner und Dominikaner in freiwilliger Armut und Askese lebten. Sie hielten an ihren religiösen Überzeugungen fest, lehnten weltliche Pracht ab und entsagten ihren dynastischen Verpflichtungen. Klaniczay führte aus, dass die große Symbolkraft ihrer religiösen Devotion von besonderer Bedeutung für ihre fürstlichen Familien gewesen sei, welche die Konvente in vielfältigen politischen Kontexten als „alternative Machtzentren“ einzusetzen gewusst hätten.

JOHNNY GRANDJEAN GØGSIG JAKOBSEN (Kopenhagen) leitete seinen Beitrag mit dem Befund ein, dass eine detaillierte Erforschung des Beziehungsgeflechtes zwischen weiblichem Hochadel und Dominikanerorden im mittelalterlichen Skandinavien derzeit ein Desiderat in der Forschung darstelle. Vor diesem Hintergrund stand im Zentrum seiner Ausführungen eine Überblicksdarstellung der Überlieferungssituation, die im Rahmen zukünftiger Forschungsvorhaben Aufschluss über Kontakte zwischen dem Predigerorden und adeligen Frauen in der Provinz Dacia geben kann. Der Vortrag machte auf die Abhängigkeit der Bettelordensgründungen von fortwährender finanzieller Zuwendung der Adligen aufmerksam und führte anhand des Briefwechsels zwischen Petrus von Dacia und Christina von Stommeln mögliche Erklärungen für die Attraktivität der Mendikanten für Frauen an.

Die Rolle von Bettelordenskonventen als Raum adeliger Performanz in den Herzogtümern Mecklenburg und Pommern vom 14. zum 16. Jahrhundert nahm ANDREAS RÜTHER (Duisburg-Essen) in den Blick. Die verzögerte Ankunft der Mendikanten in den nordöstlichen Herzogtümern des Reiches sowie die beständige Ausrichtung dynastischer Frömmigkeitsvorlieben auf ältere monastische und kanonikale Orden habe in den untersuchten Gebieten dazu geführt, dass nur von einer geringen Hinwendung zu den Mendikanten gesprochen werden könne. Eine Ausnahme bilde die herzogliche Stiftung des Klarissenklosters in Ribnitz im 14. Jahrhundert, dem fürstliche Äbtissinnen vorstanden. Anhand der Konventschroniken des Franziskaners Lambert Slaggert aus dem frühen 16. Jahrhundert stellte Rüther heraus, dass die Standesunterschiede der Konventsschwestern trotz relativer Regelkonformität keineswegs nivelliert worden wären. Vielmehr könne die Affirmation adeliger weiblicher Herrschaft durch die fürstlichen Ordensfrauen nachgewiesen werden.

JULIA HÖRMANN-THURN UND TAXIS (Innsbruck) untersuchte anhand überlieferter Testamente die Nähe verschiedener Fürstinnen aus den Häusern Habsburg und Tirol-Görz zu den Bettelorden im 14. Jahrhundert. Ihre Analyse zeigte, dass die Orden in quantitativer wie qualitativer Hinsicht mannigfache Zuwendungen erfuhren. Die Herzoginnen und Gräfinnen pflegten enge Beziehungen zu ihnen, suchten ihre Beichtväter in ihren Reihen und wählten Mendikantenkirchen für ihre Grablege aus. Auf diese Weise führten sie vielfach die Frömmigkeitsvorlieben ihrer Herkunftsfamilien fort. Dennoch zeigte sich, dass keineswegs von einer exklusiven Bettelordensaffinität gesprochen werden kann, da sich trotz der offensichtlichen Favorisierung der Mendikanten ein Panorama vielfältiger Donationen für unterschiedliche Ordensgemeinschaften aufspannte.

Schließlich hinterfragte IMKE JUST (Heidelberg) die religiösen Präferenzen der Fürstinnen aus dem Geschlecht der Wittelsbacher. Auch wenn die Wahl dynastischer Grablegen, monastischer Patronage und kirchlicher Schenkungen zunächst das Bild einer eindeutigen Favorisierung des Benediktiner- und Zisterzienserordens durch die Dynastie entstehen ließe, plädierte sie für eine differenziertere Betrachtung der Wittelsbacher Fürstinnen. Sie konnte anhand mehrerer Fallbeispiele aufzeigen, dass dieses Bild zumindest in Teilen relativiert werden müsse. Dabei wurde insbesondere einbezogen, ob die Entscheidungen der vorgestellten adligen Frauen für Zuwendungen gegenüber mendikantischen Einrichtungen in Abhängigkeit von den religiösen Präferenzen ihrer Ehegatten oder von dynastischen Zwängen erfolgten, oder ob die Damen selbstbestimmt handeln konnten.

Vor der Abschlussdiskussion stellten NIKOLAS JASPERT und IMKE JUST (Heidelberg) mit der sich derzeit im Aufbau befindlichen Datenbank „Gender and Piety“ einen Kernaspekt ihres DFG-Projektes vor. Im Gegensatz zu bereits existierenden Datenbanken, die entweder geographisch orientiert oder auf Einzelklöster ausgerichtet sind, verfolgen die Heidelberger bei der Organisation und Verwaltung ihrer Forschungsdaten eine akteurszentrierte Ausrichtung. Ziel des Datenbankprojektes ist die systematische Erfassung biographischer wie frömmigkeitsspezifischer Daten zu Fürstinnen im Heiligen Römischen Reich des Spätmittelalters. Hierdurch sollen erstmals alle verfügbaren Quellenbestände zusammengeführt sowie eine eindeutige Identifizierung der Akteurinnen gewährleistet werden. Zudem ergeben sich umfassende Möglichkeiten der systematischen Recherche und Visualisierung der Forschungsdaten anhand von Kartenmaterial, Timelines und Genealogien. Nach Ende der Projektlaufzeit streben die Initiatoren eine Öffnung der Datenbank an, um die Daten anderen Forscherteams und weiteren Interessierten zugänglich zu machen. Das Projekt stieß bei den Anwesenden auf großen Zuspruch und es wurden Möglichkeiten und Grenzen einer Erweiterung der Datenbank auf europäischer Ebene diskutiert.

Die Abschlussdiskussion zeigte, dass sich ein europäischer Vergleich genderorientierter hochadeliger Bettelordensaffinität und weiblicher Frömmigkeit als fruchtbar erwiesen hat. Denn es zeichneten sich trotz der unterschiedlichen geographischen wie chronologischen Verortung der Einzelstudien mehrfach wiederkehrende Muster ab. So machten viele Beiträge deutlich, dass den persönlichen Netzwerken der Fürstinnen und ihren Wechselwirkungen auch in zukünftigen Forschungen besondere Beachtung geschenkt werden muss. Dies betrifft sowohl die Einbettung der hochadeligen Damen in ihre familiären Strukturen als auch die persönlichen Beziehungen zu den Mendikanten. Vor diesem Hintergrund wurde ersichtlich, dass den räumlichen Dimensionen von Hof und Konvent eine bedeutendere Funktion zukam als der Stadt als öffentlichem Raum. Daneben zeigte sich vielfach, dass die Frömmigkeitsvorlieben der Herkunftsfamilie der Frau einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die religiösen Präferenzen in der Ankunftsfamilie nehmen konnten. Der Hintergrund der Akteurin muss daher zwingend in die Analyse miteinbezogen werden. Auch kristallisierte sich heraus, dass eine isolierte Betrachtung weiblicher Bettelordensaffinität nicht zielführend sein kann. Viele Beiträge konnten verdeutlichen, dass kaum von einer exklusiven Förderung der Mendikanten gesprochen werden kann. Diese stand vielmehr im Kontext eines breiten Spektrums unterschiedlicher religiöser Einflüsse, Traditionen und vielfältiger Stiftungen, so dass oftmals eine parallele Förderung sehr verschiedener Ordensgemeinschaften erkennbar war. Vor diesem Hintergrund erwies sich die Wahl einer ebenso breiten wie heterogenen Quellenbasis als produktiv.

Ferner zeichneten sich aber ebenfalls Unterschiede und Ambivalenzen ab. Zu diesen zählt der Befund, dass die Konvente den adeligen Frauen in manchen Fällen als dynastische Nebenresidenzen zur Herrschaftsaffirmation dienten, während sich in anderen Analysen zeigte, dass die Fürstinnen freiwillig dem Ideal mendikantischer Armut folgten und ein Leben als demütige Schwestern wählten. Daneben ist im europäischen Vergleich hervorzuheben, dass sich geographische Unterschiede in der Chronologie abzeichneten. So unterlag die Hinwendung zu den mendikantischen Orden in Polen, Mecklenburg und Skandinavien anderen Rahmenbedingungen als in den west- und südeuropäischen Gebieten.

Abschließend wurden offene Fragen für zukünftige Forschungsvorhaben formuliert. Zu diesen gehört beispielweise die Frage nach der Bedeutung, die die Wahl einer bestimmten Ordensregel für die hochadelige Gründerin eines Konvents einnahm. Auch erscheint eine Analyse des Verhältnisses von weiblichen Herrschaftstugenden zu mendikantischen Frömmigkeitsidealen lohnend. Zudem gilt es zu fragen, welchen Schwankungen religiöse Orientierungen im Zeitverlauf vom 13. zum 15. Jahrhundert unterlagen. Eine Publikation der Beiträge ist vorgesehen und verspricht für die internationale Diskussion wichtige Impulse zu liefern.

Konferenzübersicht:

Nikolas Jaspert / Imke Just (Heidelberg): Welcome & Introduction

Margit Mersch (Kassel/Bochum): „Dubious Relations: Cypriot Noble Women and Mendicants“

Cristina Andenna (Dresden): „Women at the Angevin Court between Naples and the County of Provence: The “Struggle“ for a Female Franciscan Life“

María del Mar Graña Cid (Madrid): „The Mendicant Policies of the Queens of Castile in the 13th Century: the Conventual Implantation“

Ana Maria S. A. Rodrigues (Lissabon): „The Crown, the Court and Monastic Reform in Medieval Portugal: a Gendered Approach“

Jens Röhrkasten (Birmingham): „Englische Königinnen des Mittelalters und ihr Verhältnis zum Franziskanerorden“

Julia Burkhardt (Heidelberg): „Mendicant Friars and Princesses in Late Medieval Poland: Encounters, Interactions and Agency“

Gábor Klaniczay (Budapest): „Margaret of Hungary and Agnes of Bohemia: a Comparison“

Johnny Grandjean Gøgsig Jakobsen (Kopenhagen): „Friars Preachers and Pious Princesses − Dominican Relations to the High-Ranking Female Elite of Medieval Scandinavia“

Andreas Rüther (Duisburg-Essen): „Fürstliche Ordensfrauen oder franziskanische Herzoginnen? Dynastie und Mendikantentum in Mecklenburg und Pommern vom 14. zum 16. Jahrhundert“

Julia Hörmann-Thurn und Taxis (Innsbruck): „Fürstinnen und Mendikanten am Beispiel der Tiroler Landesfürstinnen und der Herzoginnen von Österreich“

Imke Just (Heidelberg): „Wittelsbach Princesses and the Mendicant Orders. Interdynastic Relations and Female Religious Practice (1250-1400)“

Nikolas Jaspert & Imke Just (Heidelberg): „Princesses and Piety: A Database Project“

Table Ronde / Conclusions


Redaktion
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