HT 2016: Mythos Bedrohung – Mythos Sicherheit: Schutzwallvorstellungen im östlichen Europa des 20. und 21. Jahrhunderts

HT 2016: Mythos Bedrohung – Mythos Sicherheit: Schutzwallvorstellungen im östlichen Europa des 20. und 21. Jahrhunderts

Organisatoren
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD); Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD)
Ort
Hamburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.09.2016 - 23.09.2016
Url der Konferenzwebsite
Von
Alfons Brüning, Radboud Universiteit Nijmegen

Die Vorstellung von einem "Schutzwall der Christenheit" (antemurale christianitatis), oder einem "Vorposten des Abendlands" (die Bezeichnungen wechseln im Detail) ist eigentlich ein alter, durch die Jahrhunderte hinweg immer wieder belebter Mythos der Geschichte vor allem des östlichen Europa. Zugleich erfährt dieser Topos vor dem Hintergrund von Flüchtlingskrise und Ukrainekonflikt auch im EU-Europa des frühen 21. Jahrhunderts eine erneute Renaissance. Bei der öffentlichen Diskussion in Ländern wie Polen oder Ungarn stößt man allenthalben auf einschlägige Denkfiguren, einschließlich historischer Reminiszenzen. Die hier zu beschreibende, von HEIDI HEIN-KIRCHER (Marburg) und LILIYA BEREZHNAYA (Münster) organisierte Sektion auf dem 51. Deutschen Historikertag in Hamburg machte es sich zur Aufgabe, derartige Anspielungen historisch zu verorten und im Licht der bekannten Theorien von politischen Mythen zu durchleuchten.

HEIDI HEIN-KIRCHER (Marburg) rekapitulierte entsprechend in ihren einleitenden Ausführungen das in der Theorie Bekannte zur Natur und Funktion politischer Mythen: Nicht nur enthalten sie gegenüber einer verbreiteten Wahrnehmung von Kontingenz einen ordnenden Beitrag, sie leben und wirken vor allem dank eines inhärenten Sicherheitsversprechens. Ein solches Versprechen wird aber umso bedeutsamer, je größer zugleich die Bedrohung ausfällt, auf die der Mythos antwortet. Dies wiederum impliziert, dass die mobilisierende und von politischen Führern und Parteien entsprechend nutzbare Wirkung politischer Mythen Hand in Hand geht mit teils ihrerseits mythologischen Bedrohungsszenarien. Auch diese haben, namentlich im östlichen Europa, ihre Tradition, an die sich anknüpfen lässt.

Vor diesem Hintergrund nahm anschließend STEVEN SEEGEL (Colorado) in seinem Vortrag zu "Spatial Politics, Religion and Identity: Uses and Abuses of Antemurale" die Funktion von Landkarten als Instrument politischer Mythisierung und Mobilisierung unter die Lupe. Karten enthalten spätestens seit dem späten 19. Jahrhundert ein stark suggestives Element, das Bedrohungsszenarien wie geopolitische Ansprüche gleichermaßen abbildet und popularisiert. An verschiedenen Beispielen zum, wie Seegel es nannte, "geheimen Leben der Karten" wurde hier gezeigt, wie diese Karten ihre Wirkung zur Entschlüsselung scheinbar undurchsichtiger Mechanismen von Religion und Geopolitik entfalten. Tatsächlich enthielten Seegels Ausführungen auch immer den Hinweis auf ein den politischen Mythen meist inhärentes sakrales Element. "Maps are myths, and myths are maps", unterstrich Seegel, der an dieser Stelle auch auf die theoretischen Arbeiten von Roland Barth und dessen Feststellung von der "Fähigkeit von Karten zur Verzerrung komplexer Realitäten" verwies. Was zählt, ist nicht die adäquate Abbildung, sondern der Effekt. Erreicht wird dieser Effekt durch eigene Stilmittel: Farben, Linien und Bezeichnungen enthalten meist einen verborgenen Code, der den Betrachter in der Regel ohne weitere Vorinformationen anspricht. Grelles Rot etwa symbolisiert oft eine bedrohliche Entwicklung, dicke Grenzlinien suggerieren Abgrenzungen, wie sie sein sollen – nicht unbedingt wie sie sind. Die angesprochenen Hintergründe traten in der Zeit nach 1921 noch einmal deutlicher hervor. Karten erlebten nach dem Friedensvertrag von Riga, der unter anderem die polnische Ostgrenze festlegte, gleichsam den Höhepunkt ihrer demagogischen Karriere. Diese Karriere hatte dann auch ihre besonderen Förderer. Seegel stellte hier Kartographen aus Deutschland, Polen, Ungarn und der Ukraine vor, in deren Werken der antemurale-Topos stets eine besondere Rolle spielte. Ihnen allen war zwar ein gewisser Internationalismus eigen – sie reisten viel, und verfügten über ein internationales Netzwerk von Kollegen – doch liefen ihre geopolitischen Visionen dann umso mehr auf unzweideutige Anwendungen des "Vormauer"-Mythos und seiner Spielarten hinaus. Hierzu gehörte der deutsche Kartograph Albrecht Prenck, dessen entschiedener Protestantismus schließlich stets mehr eine deutschnationale Färbung annahm, so dass seine Ideologie in völkischen "Raum"-Konzepten endete. Zu seinen Schülern zählte in Polen Pater Eugeniusz Romer. Romer hatte allerdings von seinem Landsmann Jerzy Szpetkowski die polnische antemurale christianitatis-Idee übernommen, und pflegte sie nun unter dezidiert katholischen Vorzeichen. Vor allem im (nach 1921) polnischen Galizien begab er sich damit in polemischen Gegensatz zu den nationalukrainischen Vorstellungen Stepan Rudnyc´kyjs. Alle diese Beispiele zeigen, wie Seegel klar machen konnte, wie Karten zu Medien, Mitteln und Texten in geopolitischen Auseinandersetzungen wurden.

Ein illustratives Fallbeispiel, allerdings diesmal aus Europas Mitte und der Frühzeit der Bundesrepublik Deutschland brachte im Anschluss hieran Vanessa Conze (Gießen): "... ein Bollwerk christlicher Kultur gegen heidnisches Chaos. 'Das Abendland' im Kalten Krieg". Sie schilderte die Feierlichkeiten zum Anlass des tausendsten Jahrestages der Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg im Jahr 955. Damals hatte der deutsche Kaiser Otto I. in einer großen Feldschlacht den Raubzügen der heidnischen Magyaren ein Ende bereitet, und mit diesem Akt gemeinsamer Abwehr wesentlich zur Stabilisierung des noch jungen deutschen Reiches beigetragen. Im Augsburg des Jahres 1955 versammelten sich zum Gedenken an diese historische Wende neben einer großen Zahl von Vertretern der katholischen Kirche auch aktive Politiker der jungen Bonner Republik, darunter der eben in sein Amt eingesetzte Außenminister Heinrich von Brentano. Der Augsburger Bischof Joseph Fronhofer ließ in seinen Ansprachen keinen Zweifel daran, worin in der Gegenwart die Bedeutung der Schlacht zu suchen sei. Genauso wie damals gelte es auch jetzt wieder, zur Abwehr der Bedrohung durch "barbarische Horden aus dem Osten" zusammenzustehen, die es einmal mehr auf die Zerstörung der abendländischen christlichen Kultur abgesehen hätten. Im heraufziehenden Kalten Krieg waren hiermit aber keine Reiternomaden mehr gemeint, sondern das bolschewistische Russland. Wieder bestand das Bedrohungsszenario aus der alten Kombination aus "Osten, Barbarentum, Kommunismus, Atheismus". Außenminister Heinrich von Brentano stieß in das gleiche Horn wie der Bischof, als er ausführte, dass ähnlich wie vor tausend Jahren nur ein solides, von allen getragenes, letztlich im christlichen Glauben ruhendes geistiges Fundament eine erfolgreiche Verteidigung garantieren könne. Brentano hatte in dieser Zeit gleich anderen Ministern der Adenauer-Regierung auch eine führende Position in der konservativ-klerikalen "Abendländischen Bewegung" inne. Genaugenommen führte diese Bewegung freilich einen ideologischen Zwei-Fronten-Krieg: Denn ebenso bedrohlich wie der gottlose russische Bolschewismus waren für das christliche, hier katholisch-klerikal und konservativ gedachte Abendland – Protestanten spielten in Augsburg allenfalls eine Nebenrolle – auch alle Formen von Liberalismus und Säkularismus, wie sie gerade jetzt aus Amerika über den Ozean gelangten. In Conzes Beispiel wurde dann auch die Verschränkung von politischen und sakralen Argumentationsmustern, die politischen Mythen auch in der neueren Zeit noch eignet, erstmals augenfällig.

Vollends die Brücke zu aktuellen Ereignissen schlug im Anschluss hieran der Vortrag von PAUL SRODECKI (Gießen/Ostrava) "Die Bollwerksrethorik reloaded. Antemurale-Topoi vor dem Hintergrund der aktuellen Ukraine- und Flüchtlingskrise", der eine Fülle von Beispielen aktueller Bollwerksrhetorik vorwiegend aus Polen seit dem Jahr 2000 vortrug. In der polnischen Presse selbst, in deutschen Fernsehsendern, aber auch im Ausland und englischsprachigen Publikationen erschien im Umfeld des EU-Beitritts die polnische Ostgrenze erneut als Grenze und Vormauer des "christlichen Abendlandes", später vor dem Hintergrund von Ukraine-Konflikt und Flüchtlingskrise auch als Schutzwall wahlweise gegen Islamisierung oder "russischen Imperialismus". Das Mobilisierungspotential solcher politmythologischer Topoi ist offensichtlich groß. Anti-Islamische Demonstrationen einer der deutschen „Pegida“ vergleichbaren Initiative gegen die vermeintliche Islamisierung des Abendlandes brachten in Polen landesweit und ohne die sonst oft beobachteten regionalen Unterschiede erhebliche Teilnehmerzahlen auf die Beine, während sich selbst im sonst liberalen Warschau die Zahl der Gegendemonstrationen in engen Grenzen hielt. Der Rückgriff auf geschichtliche Mythen und Erinnerungsorte, darunter als prominenteste Jan Sobieskis Türkenabwehr vor Wien 1683 und das "Wunder an der Weichsel" von 1920, geschieht in den rechtskonservativen bis ultra-nationalistischen Kreisen, und in der einschlägigen Rhetorik und Publizistik ohne große Umwege. Beispielhaft zitierte Srodecki hier die Pressesprecherin der neuen Regierungspartei PiS: „[...] Polen haben um die Freiheit der Vereinigten Staaten gekämpft, sie waren die treuesten Soldaten Napoleons, haben Belgien und die Niederlande [vom nationalsozialistischen Deutschland] mitbefreit, haben an der Schlacht um Monte Cassino teilgenommen. Wir haben die Türken [vor Wien 1683] wie auch den Ansturm der Bolschewiken im Jahre 1920 aufgehalten.“ Solche Töne bemüht auch Parteichef Kaczyński regelmäßig und weiß sich dabei in guter Gesellschaft mit anderen ostmitteleuropäischen Rechtspopulisten, allen voran der ungarischen Orban-Partei Fidesz. Bei näherem Hinsehen sind freilich auch die Parallelen zum vorangegangen Beispiel des Augsburger Lechfeld-Millenniums augenfällig und interessant. Denn auch in Polen, wenn auch teils weniger explizit, ist das zu verteidigende Europa vor allem ein gläubiges und christliches und eines religiös konnotierter Werte. Das impliziert eine gleichzeitige Mission nach innen zur Erhaltung des wahren Europa, das in der Brüsseler "Euro-Kolchose" (wie es in Zitaten aus Polen und Ungarn heißt) unter die Räder kommt, an geistiger Substanz verliert und gleichsam vor sich selbst geschützt werden muss. Gleich den Augsburger Katholiken des Jahres 1955 führen auch die polnischen rechtskatholischen Bollwerksrethoriker der Gegenwart somit in Wirklichkeit einen Zwei-Frontenkrieg.

Bereits Srodeckis Vortrag enthielt auch eine Reihe von Verweisen auf die zeitgenössische Rhetorik im Nachbarland Ukraine, das schon vor der aktuellen Krise von westlichen Geopolitikern gern als Bollwerk gegen alle möglichen Gefahren aus dem Osten, wie Drogen- und Waffenhandel und illegale Migration, aufgebaut wurde. Seit Beginn der Konfrontation mit Russland machen sich nun auch ukrainische Politiker das Vokabular eines "Bollwerks" gegen die Gefahr von außen, im konkreten Fall die des russischen Imperialismus, zu Eigen. Wie dies historisch einzuordnen ist, war Thema des abschließenden Vortrags von GUIDO HAUSMANN (Regensburg), der sich mit "Historische[n] Kontinuitäten gegenwärtiger Geschichtsbilder in der Ukraine" befasste. Die Gesellschaft im 1991 neu entstandenen unabhängigen ukrainischen Staat hatte eine Reihe von Abgrenzungsmythen im Gepäck historischer Erinnerung. Die prominentesten in dieser Reihe war die Grenzziehung gegenüber den muslimischen Krimtataren, gegenüber dem katholischen Polen und gegenüber Russland bzw. der Sowjetunion – Letztere freilich immer mit erheblicher Ambivalenz, da weder national oder kulturell-sprachlich, noch konfessionell eindeutige, auch historisch dauerhafte Grenzen gezogen werden konnten. Faktisch spielte aber, wie Hausmann ausführte, nur einer dieser drei in den Jahren danach eine das öffentliche Bewusstsein maßgeblich beeinflussende Rolle. Anti-islamische Rhetorik spielte keine Rolle mehr, zumal sich die Krimtataren loyal in den ukrainischen Staat eingliederten. Der alte, konfessionell und national aufgeladene Gegensatz zwischen Ukrainern und Polen wurde durch politische und kirchliche Initiativen von beiden Seiten nach 1991 weitgehend ausgeglichen. Bleibt der Gegensatz zu Russland, der ohnehin brisanteste in der post-sowjetischen Ukraine, der in der aktuellen Krise neue Aufwertungen erfuhr. Bemüht wurden und werden in diesem Zusammenhang historische Reminiszenzen, in denen, wie Hausmann es darlegte, der Mythos des freiheitsliebenden, zugleich allein dem Volk verbundenen und keiner staatlichen Autorität untergebenen Kriegers ein Kontinuum darstellt. Das ist in erster Linie der Kosakenmythos, dessen Präsenz in der Ukraine der Gegenwart verschiedentlich augenfällig wurde. So machte sich die Regierung Juščenko in den Jahren 2005-2009 für die "Rehabilitierung" des Kosakenhetmans Ivan Mazepa stark, den einstmals die sowjetische, und noch die russische Geschichtsschreibung vor allem als "Verräter" gegenüber Zar Peter dem Großen präsentierten. In den gleichen Kontext gehörte die Restaurierung der alten Kosakenresidenz von Baturyn. Ferner erhielt der Mythos vom freien patriotischen Kämpfer gegen auswärtige Unterdrücker Unterstützung im Denkmal für das Gefecht von Kruty 1918, als eine kleine Einheit vor allem Kiever Studenten sich den einfallenden Rotgardisten entgegenstellte. Die entsprechenden Muster tauchen dann wieder in den Geschichtsbildern der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) nach 1991 auf, in Denkmälern für deren Chefideologen Stepan Bandera und Verweisen auf Dmytro Doncov. Doch auch hier dominiert unterdessen das anti-russische Element, während der historisch ebenso verwurzelte Gegensatz zu Polen kaum noch eine Rolle spielt.

In ihren Kommentaren unterstrich schließlich LILIYA BEREZHNAYA (Münster) noch einmal die Bedeutung von Bedrohungsszenarien, die für das Fortleben und die Aktivierung politischer Mythen stets eine zentrale Bedeutung besitzen. Zugleich verwies sie auf die Tatsache, dass scheinbar gleiche Erinnerungsorte – Paradebeispiel ist „Wien 1683“ – von verschiedenen Seiten auch je verschieden gedeutet und genutzt werden können. Denn mit dem einschlägigen Verweis arbeitete beispielsweise auch die österreichische Außenministerin Johanna Mikl-Leitner im Oktober 2015, als sie am Vorabend des nächsten EU-Krisengipfels dazu aufrief, an einer „Festung Europas“ zu bauen. Immer freilich sind Vorstellungen vom „Bollwerk“ oder der „Vormauer“ an der äußersten Grenze zum imaginären Feindesland mit einer besonderen politischen Mission verbunden. Feinbilder sind dabei zugleich notwendig pauschalierend, für Differenzierungen ist kein Platz. Der Aufruf zur Aktion, zur Verteidigung ist dem Mythos andererseits quasi inhärent. Der Aufruf zur Einheit, der zugleich damit verbunden ist, appelliert wiederum häufig, wie Berezhnaya vor allem mit Verweis auf die von Vanessa Conze präsentierten Lechfeld-Feierlichkeiten ausführte, an ein „goldenes Zeitalter“ der gesinnungsmäßigen Geschlossenheit, zu dem angesichts einer virulenten Bedrohung schnellstmöglich zurückgekehrt werden muss. Vor allem die massenpsychologische Seite des Aktivierungspotentials politischer Mythen wurde hier deutlich.

Die abschließende Diskussion trug noch weiter zur Vertiefung der den genannten Beispielen gemeinsam zugrundeliegenden Topoi des politischen antemurale-Mythos bei. Vor allem die immer auch präsente, wenn auch nur teils explizite sakrale Konnotation stand hier zur Debatte – freilich auch in dem Sinne, dass sie in neuerer Zeit womöglich durch zivilisatorische Wahrnehmungsmuster teils vervollständigt, teils ersetzt wird. So wie Religion allgemein oder als bestimmte Religion in Verbindung mit Moralität, Werten und Kultur gesehen wird, geht die Bedrohung vom religiös Anderen, gegebenenfalls Gottlosen aus, der nicht nur den Glauben, sondern auch die zivilisatorischen Werte und Errungenschaften nicht teilt, sondern es auf deren Zerstörung abgesehen hat. Anderswo ist womöglich gerade die Religion eine Gefahr für die Zivilisation. Heraus kommt freilich ein Spektrum von säkular nach religiös, entlang dessen zahllose Verschiebungen möglich sind. Hier, aber nicht nur hier verdient ein überaus interessantes Sujet, dessen verschiedene Aspekte im Panel durchaus zu Wort kamen, weitere Behandlung.

Sektionsübersicht:

Sektionsleitung: Heidi Hein-Kircher (Marburg)

Heidi Hein-Kircher (Marburg): Einführung

Steven Seegel (Colorado): Spatial Politics, Religion and Identity: Uses and Abuses of Antemurale

Vanessa Conze (Gießen): "... ein Bollwerk christlicher Kultur gegen heidnisches Chaos. Das "Abendland" im Kalten Krieg

Paul Srodecki (Gießen / Ostrava): "Bollwerke Europas" - Die Bollwerksrethorik reloaded. Antemurale-Topoi vor dem Hintergrund der aktuellen Ukraine- und Flüchtlingskrise

Guido Hausmann (Regensburg): Bollwerk gegen die ausländische Gefahr: Historische Kontinuitäten gegenwärtiger Geschichtsbilder in der Ukraine

Liliya Berezhnaya (Münster): Kommentar


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