Prinzessin, unterwegs – Reisen (hoch-) adeliger Frauen zwischen 1450 und 1850

Prinzessin, unterwegs – Reisen (hoch-) adeliger Frauen zwischen 1450 und 1850

Organisatoren
Anette Baumann / Annette Cremer, Historisches Institut, Universität Gießen; Eva Bender, Universität Marburg
Ort
Gießen
Land
Deutschland
Vom - Bis
21.01.2016 - 22.01.2016
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Von
Cristina Sasse, Frühe Neuzeit, Historisches Institut, Justus-Liebig-Universität Gießen

Forschungen zu den Anlässen, Zielen und Praktiken des adeligen Reisens in der Frühen Neuzeit bilden die interdisziplinäre Schnittstelle zwischen (kultur-) historischer Adelsforschung und literaturwissenschaftlich geprägter Reiseforschung. Besondere Beachtung haben in jüngerer Zeit die Prinzenreise oder Kavalierstour des kontinentaleuropäischen Adels und die englische Grand Tour des 17. und 18. Jahrhunderts als Teil der Prinzenerziehung oder als Divertissement gefunden. Die Forschung befasste sich dabei primär mit den Selbstzeugnissen adelig-männlicher Reisender oder ihrer Sammlungstätigkeit, die vielerorts die Grundlage repräsentativer Sammlungen darstell(t)en. Adelig-weibliches Reisen wurde bislang primär im Kontext der Brautfahrt thematisiert. Damit transportierte die Forschung – auch aufgrund der mitunter schwierigen Quellenüberlieferung – überwiegend einseitige Deutungsmuster, die Mobilität als Privileg des männlichen Adels erscheinen ließen. Vielfache Quellenfunde belegen das Gegenteil: Adelige Frauen reisten auch jenseits der Brautfahrt aus unterschiedlichen Anlässen und durchaus häufig. Ziel der Tagung war es, das Forschungsdesiderat aufzugreifen und einen systematischen Blick auf fürstlich-weibliche Reisetätigkeit zu werfen.

In ihren Einführungsvorträgen zeigten ANNETTE CREMER (Gießen), EVA BENDER (Marburg) und ANETTE BAUMANN (Gießen), dass weibliches Reisen zum legitimen Handlungsrepertoire von Fürstinnen und Regentinnen zählte. Sie formulierten die Ausgangsthese, dass die in der zeitgenössischen Traktatliteratur und ebenso in der Forschung reproduzierte polare Paarung von ‚männlich/dynamisch‘ und ‚weiblich/statisch‘ nicht zutraf. Sie schlugen vier Leitkategorien für die systematische Untersuchung fürstlich-weiblicher Reisetätigkeit vor: Familienstand und Lebensalter (Prinzessin, Braut, Gemahlin oder Witwe), die soziale Position und Funktion innerhalb des eigenen Hauses (Fürstin, Regentin, Nachgeborene), die politische Bedeutung der Dynastie sowie den Bewegungsradius der konkreten Reisepraxis. Reisen seien nicht nur nach Bewegungsmustern (lokal, regional, national, transnational), sondern auch nach Funktionstypen (Bäderreise, Bildungsreise, dynastisch-politische Reise, Vergnügungsreise, Verwandtenbesuch usw.) zu unterscheiden. Die Leitkategorien, die Bewegungsmuster und die Funktionstypen müssten bei der Betrachtung des Phänomens als Teil der Adelskultur und bei der Interpretation des Einzelfalls mehrfachrelational verknüpft werden.

Die Vorträge der einzelnen Sektionen befassten sich allgemein mit dem „Reisen als höfisch-weibliche Kultur“, „Reisen und Zeremoniell“ sowie „Reisen aus Staatsräson“. Eine weitere Sektion bot einen gesonderten Rahmen für Projektvorstellungen. In seiner Eröffnung der ersten Sektion ging HOLGER KÜRBIS (Gotha / Potsdam) auf die Frage der Quellenlage ein und hob hervor, dass zu den Reisen hochadeliger Frauen meist grundsätzlich andere Quellen herangezogen werden müssten als solche, die über die Erziehung und Reisen von Prinzen Aufschluss geben. Ein alternativer Quellentypus seien die sogenannten Fourierbücher, wie er am Beispiel des Gothaer Hofes zwischen 1660 und 1756 aufzeigte. Diese Bücher führen diejenigen Personen auf, die an der fürstlichen Tafel speisten bzw. über sie versorgt wurden. Damit ließe sich recht lückenlos nachvollziehen, welche Gäste für welche Dauer am Hof weilten. Die dazugehörigen und oftmals ebenfalls überlieferten Fourierzettel ließen Rückschlüsse über die Größe des Reisehofstaates der Besucherinnen zu. Aus beiden Quellenbeständen ergibt sich, dass die Mehrheit der Besucherinnen in familiärer oder verwandtschaftlicher Beziehung zum Fürsten stand und damit ein dynastischer Aspekt als Reisegrund angenommen werden kann. Die Verweildauer am Gothaer Hof betrug dabei meist nur wenige Tage. Die Gothaer Fürstinnen und Prinzessinnen selbst reisten hauptsächlich innerhalb des eigenen Territoriums und der näheren Region, dafür aber häufiger allein oder in kleinen Gruppen.

ELENA TADDEI (Innsbruck) teilte die Reisen der Erzherzogin Anna Caterina Gonzaga (1566–1620) nach Anlass bzw. Funktion in drei Typen: politische Reise, Badereise und Wallfahrt. Damit, so Taddei, schöpfte Anna Caterina alle einer adeligen Frau zustehenden Reisegründe und -möglichkeiten aus. Zum anderen zeige sich auch, dass die Reiseanlässe für Fürstinnen weit vielfältiger waren als gemeinhin angenommen. Zugleich seien ihre Reisen niemals grundlos gewesen und benötigten – in diesem Fall – stets die Genehmigung des Ehemanns. Auch die Begründung erfolge nicht durch Anna Caterina selbst, sondern stets von außen, sodass sie hier, wie auch in den Quellen zur Reiseplanung, nicht als Subjekt ihrer Reisen erscheine. Problematisch sei die Einteilung in Reisetypen insofern als dass die „politischen“ Reisen nicht klar von den anderen beiden zu trennen seien, da aufgrund ihres Standes als Erzherzogin fast jede von Anna Caterinas Bewegungen als politisch motiviert anzusehen sei, auch wenn dieser Reiseanlass nicht im Vordergrund stünde, wie etwa bei der Badereise oder der Wallfahrt.

CHRISTINA VANJA (Kassel) arbeitete die Besonderheiten der Badereise heraus, indem sie beispielhaft vier Adelige vorstellte, die im 18. und 19. Jahrhundert in Bad Ems zur Kur weilten: Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth (1737), Kurfürstin Maria Anna Sophia von Bayern (1763), Königin Amalie von Griechenland (1841) sowie Großherzogin Mathilde von Hessen und bei Rhein (1841). Anlass war bei allen die Kinderlosigkeit, für die man sich von der Badereise zur sogenannten „Bubenquelle“ eine Heilung versprach. Die Entwicklung von Bad Ems von einem dörflich geprägten Ort zu einem Modebad habe entsprechende Konsequenzen für die gesellschaftliche und politische Dimension eines Besuchs gehabt, womit sich auch Funktion und Anlass einer Reise verschoben hätten. Der Gewinn einer solchen Reise habe – neben dem medizinischen – vor allem in Sichtbarkeit, Geselligkeit und einer Teilnahme am „Welttheater“ bestanden sowie einer weniger starren Etikette als am Hof. Trotz der grundsätzlichen sozialen Durchmischung im Badeort schienen die Adeligen unter sich zu bleiben. In diesem Zusammenhang ging Vanja auch auf die Praxis des Inkognitos ein, die etwa Amalie von Griechenland nutze.

CAROLINE ZUM KOLK (Cour de France / Montreuil) stellte im Anschluss ein Projekt des Cour de France vor, das die Erschließung der Itinerare des französischen Hofes des 15. und 16. Jahrhunderts durch eine Datenbank zum Ziel hat. Die Reiseitinerare seien gerade für die Frauen- und Geschlechtergeschichte wertvolle, bisher erstaunlich wenig genutzte Quellen, angesichts der insgesamt eher schlechten Quellenlage zu den französischen Königinnen dieser Zeit. Anhand dieser Dokumente lasse sich nun nachvollziehen, wann die Frauen am Hof und wann sie vom König getrennt waren und welche Routen der im 16. Jahrhundert mobile Königshof absolvierte. In dieser Epoche blieb und reiste der Frauenhofstaat weitgehend autonom. Die Itinerare machten so auch ein Nachlassen der Reisetätigkeit des Hofes und eine Stabilisierung in Paris unter Katharina de Medici deutlich, die zugleich seltener von ihrem Mann bzw. ihren Söhnen getrennt war. Reiseanlässe seien für Katharina beispielsweise die Grand Tour mit Karl IX. sowie politische Verhandlungen gewesen, in der Ausübung von Herrschaftspraktiken.

EDITHA WEBER (Wettmannstetten) zeigte, wie sich die durch Reisen und Beziehungsnetzwerke gewonnenen Eindrücke und Einstellungen mecklenburgischer Fürstinnen in den von ihnen angelegten Schlossgärten niederschlugen. Sie machte dies anhand der Anlagen von Güstrow und Ludwigslust (Elisabeth von Dänemark, 1524–1586), Mirow, Hohen-Zieritz, Neu-Strelitz und Schwerin (Sophie Charlotte von England, 1744–1818) deutlich. Reisen, innerhalb der deutschen Territorien sowie nach Italien und Frankreich, dienten dabei sowohl als Inspiration für die Gartenkunst als auch als Gelegenheit zum Austausch mit anderen Fürstinnen, etwa der Agrarpionierin Anna von Sachsen (1532–1585). Beides, in besonderem Maße aber die verwandtschaftlichen Netzwerke, habe zu einem regen Kulturtransfer geführt, der sich in der Gartengestaltung manifestierte.

Die Sektion zu Reisen und Zeremoniell eröffnete PHILIP HAAS (Marburg) mit einem Vortrag zu den Reisen von Hedwig-Sophie von Kassel zwischen 1668 und 1677. Das Beispiel ihrer Reise nach Kopenhagen im Jahr 1671 zur Taufe ihres Enkels verdeutliche die Vielfalt an parallelen Anlässen und Funktionen, stellte Haas fest. So hätten Konfessionsfragen, Nachverhandlungen zur Eheschließung ihrer Tochter mit Christian von Dänemark sowie Gespräche mit Botschaftern auf der Agenda gestanden; ferner sei es Ziel gewesen, Erbprinz Karl am Hof in Dänemark einzuführen. Wie auch bei anderen Reisen Hedwig-Sophies habe der offizielle Anlass als Verwandtenbesuch dazu geführt, bestimmte zeremonielle Probleme zu vermeiden und Spannungen zu reduzieren. Haas schlussfolgerte, dass von einem eigenständigen Profil von Regentinnenreisen zu sprechen sei, bei dem eher weibliche Reiseanlässe (z.B. der Verwandtenbesuch) für das Verfolgen dynastischer oder politischer Ziele genutzt würden.

Einen Blick auf eine besondere Regentinnenreise warf SANDRA HERTEL (Wien) in ihrem Vortag zur Antrittsreise der Statthalterin Maria Elisabeth von Wien nach Brüssel im Jahr 1725. Dabei handelte es sich um eine öffentliche Antrittsreise im klassischen Sinn, die allerdings hohes zeremonielles Konfliktpotenzial bot. So sei Maria Elisabeths Rang während der Reise sehr unklar gewesen und habe entsprechend des lokalen Zeremoniells immer wieder neu definiert werden müssen, wobei eine schwierige Ausdifferenzierung zwischen ihrem Geburtsrang, ihrem Geschlecht und Familienstand sowie ihrer Rolle als Statthalterin nötig gewesen sei. Hinzu kämen Unkenntnis im Reich über das Habsburger Zeremoniell bzw. ein Konflikt des Reichszeremoniells mit diesem, weshalb gerade Fürstenbegegnungen risikoreich gewesen seien. Aus diesem Grund sei eine Reihe von Präzedenzfällen geschaffen und Maria Elisabeth sehr aktiv in die Reiseplanung eingebunden worden. Nicht zuletzt handele es sich bei dieser Reise auch um eine „rite des passage“, in deren Verlauf die Jungfrau Maria Elisabeth ihrer neuen, dezidiert männlichen Rolle als Stellvertreterin ihres Bruders überführt worden sei.

MARTIN KNAUER (Münster) befasste sich mit der symbolischen Bedeutung des zeremoniellen Reisens für den napoleonischen Staat. Am Beispiel des Königspaares Jerôme und Katharina von Westfalen zeigte er auf, dass der sogenannte Adventus als Symbol für die offizielle Besitznahme des Landes oder einer Stadt diente. Darüber hinaus stattete das Paar auch den größeren westfälischen Städten Huldigungsbesuche ab, die in der Form frühneuzeitlich gewesen seien, jedoch bürokratisiert. Auf ihren Harzreisen (1808 und 1811) wiederum verbanden sie Huldigung und die Besichtigung von Industrieanlagen mit Naturgenuss; es ließe sich also von einer Inspektionsreise mit höfischen Divertissements sprechen. Napoleons Schwester Elisa, Prinzessin von Frankreich und Erzherzogin von Lucca, wählte dagegen als Mittel der Machtdemonstration die Umgestaltung Luccas durch die Anlage einer via triumphalis nach antikem Vorbild und eines Stadttors sowie die Eröffnung des Reisewegs nach Florenz. Hier, so die These, diente der Straßenbau als Herrschaftsanspruch. Knauer folgerte, dass in beiden Fällen das ständige Unterwegssein eine wichtige napoleonische Strategie zur Machtsicherung und Propaganda gewesen sei, an der Katharina und Elisa einen wichtigen Anteil hatten.

Im letzten Vortrag widmete sich JUTTA SCHWARZKOPF (Bielefeld) den Rundreisen Elisabeths I. durch England, von denen sie in den vierzig Jahren ihrer Regentschaft dreiundzwanzig, vor allem in Südengland, absolvierte. Reiseanlässe seien sowohl praktischer Natur – wie etwa das Verlassen des Palastes zur Reinigung und das Vermeiden der Pest – wie auch herrschaftlicher Natur gewesen, so vor allem die Sichtbarkeit gegenüber dem Volk. Das Zeremoniell eines Stadtbesuchs bestand dabei aus vier Schlüsselelementen: dem Empfang, dem Gabenaustausch, den Reden und einem sogenannten pageant. Bei letzterem handelte es sich um eine bildliche, performative Darstellung die sowohl der Unterhaltung als auch der Vermittlung von Botschaften diente. Unter anderem artikulierten die Stadtautoritäten darin ihre Vorstellungen von guter Herrschaft, ihre Wünsche und Befürchtungen. In diesem Aspekt werde die Konzeption der Regentinnenbesuche als Dialog zwischen Monarchin und Untertanen besonders deutlich. Elisabeths Reisen dienten damit der Stabilisierung von Herrschaft und Loyalität, dies jedoch geprägt von der Zugänglichkeit der Monarchin und der Reziprozität von Geben und Empfangen. Zugleich stellten ihre Reisen aber auch ein gewisses Sicherheitsproblem dar, da die Mobilität ihre Verletzlichkeit erhöhte und ihre Sichtbarkeit die Gerüchte um ihre Sexualität anfeuern konnte.

Die einzelnen Diskussionen der Vorträge sowie die Schlussdiskussion zeigten, dass es sich bei den Reisen von Prinzessinnen und Fürstinnen um einen sehr weiten und vielschichtigen Forschungsgegenstand handelt, mit einer Vielzahl an Quellen, Akteuren, Anlässen, Formen, Handlungsrollen und –räumen. Entsprechende Schwierigkeiten ergeben sich häufig bei den Begrifflichkeiten, besonders in Bezug auf die Differenzierung der einzelnen Reisetypen sowie die Zuweisung männlich/weiblich. Deutlich wurde in allen Referaten, dass Dynastie und Herrschaft vom 16. bis ins 19. Jahrhundert als handlungslegitimierende Kategorien auch in Adligenreisen äußerst wirksam sind und entscheidende Auswirkungen auf Reisegestaltung und -zeremoniell haben. Im Fokus der Tagung standen Fürstinnen und Regentinnen, was zu erweitern wäre durch die Reisen von weiblichen Mitgliedern nichtregierender Häuser und niederadeligen Frauen. Damit einher ging die Einsicht, dass es abseits der hier betrachteten Reiseanlässe und -formen noch weitere zu berücksichtigen gilt, so etwa die Flucht (z.B. aus konfessionellen oder amourösen Gründen) oder die Vertuschung der Geburt eines illegitimen Kindes. Ungeklärt blieb die Frage nach der Sichtbarkeit und Rezeption von Frauenreisen, wie also Präsenz und mediale Vermittlung eventuell auf das Reiseverhalten rückgewirkt haben könnten. Als Forschungsdesiderate wurden festgehalten der Aspekt des Kulturtransfers durch Frauenreisen sowie die Funktion von Reisen als Rekreation und „Antimelancholikum“. Als grundsätzliches methodisches Problem kristallisierte sich heraus, dass die häufig besser dokumentierten und intensiver erforschten männlichen Reisen schnell in die Funktion einer Folie und Norm geraten, was überspitzte und verzerrende Geschlechterdichotomien zur Folge haben kann. Als Lösungsansatz wurde vorgeschlagen, zum einen die Chronologien und Dis-/Kontinuitäten in der Reisekultur vom Mittelalter über die Frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert stärker herauszuarbeiten, und zum anderen innerhalb ganzer Familien das Reiseverhalten einzelner Männer und Frauen vergleichend zu betrachten. Nicht zuletzt ist auch im Umgang mit der stark normativen Traktatliteratur und dem typisch frühneuzeitlichen Widerspruch zwischen Norm und Praxis Besonnenheit geboten. Auch diese Schwierigkeiten weisen jedoch deutlich darauf hin, dass das weibliche Reisen zwischen 1450 und 1850 ein sehr vielseitiges und lohnendes Forschungsfeld ist, welches zu bearbeiten sicherlich aufschlussreich für andere zentrale Fragen, wie etwa die nach Herrschaft, Dynastie, Geschlecht und Raum, sein wird.

Konferenzübersicht:

Annette Cremer / Anette Baumann / Eva Bender: Einführung

Eva Bender (Marburg): Adelige Reisen in der Frühen Neuzeit

Sektion I: Reisen als höfisch-weibliche Kultur

Holger Kürbis (Gotha/Potsdam): Besuche von Fürstinnen und Prinzessinnen am Gothaer Hof von 1660-1756

Elena Taddei (Innsbruck): Hin- und herüber die Alpen: Die Reisen der Erzherzogin Anna Caterina Gonzaga

Christina Vanja (Kassel): Fürstinnen auf der Bäderreise – an der „Bubenquelle“ in Bad Ems (18./19. Jahrhundert)

Sektion II: Projektvorstellung

Caroline zum Kolk (Cour de France/Montreuil): Die Itinerare des französischen Hofes: eine Quelle für die Frauen- und Geschlechtergeschichte

Editha Weber (Wettmannstetten): Fürstinnen im Grünen – Spaziergänge durch Schlossgärten

Sektion III: Reisen und Zeremoniell

Philip Haas (Marburg): Weibliche Form und männlicher Zweck? Regentinnenreisen am Beispiel Hedwig-Sophies von Hessen-Kassel, geborene Markgräfin von Brandenburg

Sandra Hertel (Wien): Auf dem Weg von der Jungfrau zum Mann – Die Antrittsreise der Statthalterin Maria Elisabeth von Wien nach Brüssel (1725)

Martin Knauer (Münster): Die reisende Fürstin im napoleonischen Staatszeremoniell

Sektion IV: Reisen aus Staatsräson

Jutta Schwarzkopf (Bielefeld): Die Rundreisen Elisabeths I. von England durch ihr Reich


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