Rom bei Nacht: Eine Kulturgeschichte von Traum und Schlaf im spätrömischen Reich

Rom bei Nacht: Eine Kulturgeschichte von Traum und Schlaf im spätrömischen Reich

Organisatoren
Römisches Institut der Görres-Gesellschaft; Lehrstuhl für Klassische Philologie des Instituts für Altertumswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Ort
Vatikan
Land
Italy
Vom - Bis
26.11.2015 - 28.11.2015
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Von
Matthias Heinemann

Tagungsbericht zu „Rom bei Nacht: Eine Kulturgeschichte von Traum und Schlaf im spätrömischen Reich“, organisiert von Prof. Dr. STEFAN HEID (Rom) und Univ.-Prof. Dr. CHRISTINE WALDE (Mainz), 26. bis 28. November 2015, Campo Santo Teutonico, Vatikan/Rom: vierte Tagung der Reihe „Römische Tagungen zur Frühen Kirche“, veranstaltet vom Römischen Institut der Görres-Gesellschaft und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter Förderung der Fritz Thyssen Stiftung
Von Michaela Hellmich, Marie-Luise Reinhard und Matthias Heinemann (Mainz)
Die Zeugnisse zum spätrömischen Leben bei Tag sind zahlreich und in der Forschung der Klassischen Philologie, Theologie, Archäologie und Alten Geschichte viel behandelt.Wie ergiebig es sein kann, sich den nicht minder interessanten Erlebnissen der Römer und Römerinnen bei Nacht zu widmen, zeigte die Tagung „Rom bei Nacht: Eine Kulturgeschichte von Traum und Schlaf im spätrömischen Reich“, zu der STEFAN HEID (Rom) und CHRISTINE WALDE (Mainz) einluden.

Die Tagung eröffnete ANJA WOLKENHAUER (Tübingen) mit einem Vortrag zur Ordnung des Schlafes und der Zeit. Sie konnte zeigen, dass die antike römische Auffassung von Zeitsich grundsätzlich von derjenigen des heutigen westlichen Kulturkreises unterschieden hat: Uhren waren kein allgemeiner Haushaltsgegenstand, Nachtuhren kamen überhaupt erst ab dem zweiten Jh. n.Chr. in Gebrauch. Insofern konnte die Referentin in dieser nicht uhrendominierten Gesellschaft eine Vielfalt von schwer miteinander zu synchronisierenden Ordnungssystemen von Zeitangaben aufzeigen, die jeweils auf den Geltungsbereich (Militär, Landwirtschaft usw.) zugeschnitten sind. Trotzdem lässt sich ein gewisses Normverhalten in der Nacht anhand der Zeitbegrifflichkeiten und literarisch überlieferten exemplarischen Tagesrhythmen festmachen, das frühes Zubettgehen und Aufstehen positiv konnotiert und auf mehrphasige Schlafrhythmen schließen lässt.
Der gelehrten Ausnahme zur postulierten Norm widmete sich ULRICH EIGLER (Zürich), der die Arbeit in der Nacht, die lucubratio näher beleuchtete. Bereits seit Mitte des ersten vorchristlichen Jahrhunderts bis hin zu den Kirchenvätern bezeichnet dieser Begriff die Weltabsonderung durch intellektuelle Arbeit bei Nacht. Doch zeigt diese Selbststilisierung des Gelehrtenfleißes, besonders etwa die Weiterbearbeitung der Darstellungen von „Hieronymus im Gehäuse“ auch eine vitale Rezeption in der Literatur und Ikonographie des Mittelalters, der Renaissance und darüber hinaus. Im Zentrum dieser Inszenierung steht das in der Nacht hell erleuchtete Arbeitszimmer, das – so der zeitkritische Ausblick – durch die heutigen Technologien wie Smartphone und Tablet eine kulturelle Entwertung erfährt, die dem Menschen einen wichtigen geistigen ‚Freiraum‘ nimmt.
Traumreich knüpfte JOCHEN ALTHOFF (Mainz) aus gräzistischer Perspektive an, der das Buch „Über die Träume“ des Synesius von Kyrene unter der Perspektive der eng zusammenhängenden neuplatonischen Vorstellungen von Seele, Phantasie und Träumen in den Blick nahm. Grundlegend ist hierbei das Verständnis von Träumen als Möglichkeit göttlicher Wahrheits- und Hoffnungsverkündigung. Synesius kann aber auch als Neu-Sophist bezeichnet werden, der Impulse aus dem gesamten Arsenal der antiken Philosophie in sein Werk einfließen lässt und sein Traumverständnis auf die von Aristoteles widerlegte Vorstellung des Traums als Medium göttlicher Botschaften zurückgreift.
Inwiefern gewisse Angstzustände, das sogenannte ‚Alpdrücken‘, den Schlaf in der Spätantike epidemisch beeinträchtigen konnten, erläuterte FABIO STOK (Rom). Gemäß der Medizin der Zeit entsteht ein solcher Incubo als neuartiges, prinzipiell heilbares Phänomen nicht infolge einer Inkubation durch Dämonen, sondern durch körperliche Probleme (z.B. Verdauungsprobleme). Dessen Auftreten kann auf pathologische Schlaflosigkeit hindeuten, ist aber auch Begleiterscheinung von Angstzuständen Sterbender. In einer eher volkstümlichen Vorstellung werden sie auf die gewaltsame Vereinigung von Frauen und sogenannten Incubi, Berg- und Waldgöttern, zurückgeführt. Durch deren Wirken können Schlafen und Träumen für den Menschen zu einer großen Gefährdung werden.
CARLO DELL’OSSO (Rom) stellte die Kommentierung der Träume der Propheten durch die Kirchenväter vor. Dieser Ansatz ist deshalb vielversprechend, weil die Traumdeutung im Alten Testament durchaus positiv belegt sein kann, im Christentum aber sehr unterschiedliche Einschätzungen erfahren hat. Ausgehend vom keineswegs übereinstimmenden Traumverständnis Tertullians und des Augustinus, verglich der Referent insbesondere die Auslegungen Kyrills von Alexandrien zu Traum des Propheten Jona und zur Traumdeuter-Episode Daniels mit den jeweiligen Passagen bei Hieronymus. Dabei zeigte sich, dass die patristischen Kommentare die Passagen situativ und auf eigene Argumentationsziele gerichtet auslegen, aber kein systematisches Verständnis von Traum und Schlaf verfolgen.
ELKE HARTMANN (Darmstadt) präsentierte das Phänomen der grassatio im Rom der späten Republik und frühen Kaiserzeit. Darunter versteht man das nächtliche Umherstreifen von jungen stadtrömischen Oberschichtangehörigen, die in bandenartigen Zusammenschlüssen durch Einbrüche, Körperverletzungen, Vergewaltigungen und Totschlag die Stadt unsicher machten. Die grassationes könnten einen (letztlich ziemlich problematischen) Gegenpol zum sozialkonformen Tag-Verhalten von jungen Aristokraten gebildet haben. Diese Grenzerprobung könnte eine Ventilfunktion im Sinne eines nächtlichen rite de passage gehabt haben. Dies könnte zudem zur Stilisierung Neros zum schlechten Kaiser in Suetons Nero-Vita beitragen: er hängt dort durch seine nächtlichen Streifzüge auch in einer Verantwortungsposition immer noch dem grassatio-Verhalten eines jungen Oberschichtrömers an.
Im Vortrag von PETER NADIG (Berlin) stand der Traum der Gattin des Pontius Pilatus im Fokus: Sie soll versucht haben, ihren Mann unter Verweis auf einen Traum davon abzuhalten, Jesus zu verurteilen. In der späteren Rezeption wird diese Geschichte immer mehr ausgeschmückt: so bekommt die im Matthäus-Evangelium (27,19) noch Namenlose in der Spätantike den Namen Procula, der Namensteil Claudia kommt erst im 17. Jahrhundert dazu. Der Referent konnte zudem zeigen, dass Warnträume von Frauen bekannter Männer in der Antike keineswegs selten waren (hier am Beispiel von Calpurnia, der Frau Caesars in der Nacht vor den Iden des März) und insofern auch im Falle der Procula vom Publikum unmittelbar in diese Tradition eingeordnet werden konnte.
Die Archäologin JUTTA DRESKEN-WEILAND (Regensburg) präsentierte, ausgehend von der Darstellung des vom Wal ausgespienen Propheten Jona, der nun in der Kürbislaube ruht, Überlegungen zur christlichen Ikonographie von Schlafenden. Da geschlossene Augen allein in der Bildenden Kunst nicht auf Schlaf hindeuteten, analysierte sie ähnliche Ruhehaltungen aus nicht-biblischen Kontexten, die jedoch eine deutliche erotische Konnotation aufwiesen. Der Vergleich zeigt, dass die biblische Umdeutung der pagan-heroischen ‚Muster‘ weiterhin einen Sinnüberschuss gegenüber der reinen Glaubensvermittlung aufweisen konnten.
NORBERT ZIMMERMANN (Rom) konnte zunächst zeigen, dass die Legende der Sieben Schläfer mit dem Bericht eines „Martyriums“, bei dem diese in der decischen Verfolgung bei lebendigem Leibe eingemauert werden, aus zahlreichen topischen Elementen zusammengesetzt ist und offensichtlich erst nach der Mitte des 5. Jhs., wahrscheinlich in Ephesos selbst, „erfunden“ wurde. Darauf lässt auch der archäologische Befund im Sieben-Schläfer-Zömeterium schließen, da die Kirche und die Verehrungsstätte der Sieben erst sekundär in ein wohl christliches Zömeterium des 3. Jhs. eingebaut wurden. Statt zu sterben, sollen die Sieben von Gott in einen rund 200-jährigen Schlaf gerettet worden sein, aus dem sie unter Theodosius II nur kurz erwachten, um die leibliche Auferstehung zu bezeugen. Dies fügt sich in den Kontext von Ephesos, wo „Schlaf“ immer wieder eine Rolle im religiösen Kontext spielt: Auch Johannes schläft in seinem Grab unter seiner Basilika. Jedes Jahr wirbelt er an seinem Fest mit seinem Atem das Manna, den heiligen Staub auf, den Pilger als heilstätige Reliquie mitnahmen. Die Inszenierung dieser beiden Wunder, die auf die Überwindung des Todesschlafes hinarbeiten und auf die Auferstehung hinweisen, garantierten Ephesos wirtschaftliche Prosperität und kirchenpolitische Bedeutung.
FEDERICA CICCOLELLA (Austin/Texas/Rom) setzte sich mit einer Ekphrasis des Prokop, der zur sogenannten Schule von Gaza gehört, auseinander, die eine ungewöhnliche Version des Mythos von Theseus und Phaedra darstellt. Ausgehend von einer Rekonstruktion Friedländers zeigte sie, dass Prokop in einer Art interpretatio Christiana die Opposition von ehelicher Treue und Ehebruch inszeniert. Hypnos und Eros, Schlaf und Liebe, besiegen als Komplizen gemeinsam den Theseus, um Phaedra und Hippolytus zueinander finden zu lassen. Dem Schlaf kommt hierbei die Verantwortung für die Zustellung des verhängnisvollen Briefes zu. Die christliche Umdeutung des paganen Mythos hat eine belehrende Funktion: jeder Christ, der sich dem Schlaf hingebe, lasse auch Sünde und Unordnung zu. Dies bedeutet auch eine Neufassung des im paganen Mythos keineswegs nur negativ gefassten Schlafgotts.
STEFFEN DIEFENBACH (Konstanz) sprach über die vier Träume bzw. Visionen der Märtyrerin Perpetua in der Passio Perpetuae. In der Regel wendet sich die Forschung dem Text einerseits hinsichtlich des Stellenwerts von Träumen (die schwer von Visionen abzugrenzen sind) in der frühen Kirche zu, andererseits weil sie das wichtigste Zeugnis für die Jenseitsvorstellungen des zweiten Jh. n.Chr. im nordafrikanischen Raum sind. Diefenbach versuchte beide Forschungsbereiche zusammenzuführen, indem er die Träume als punktuelle Verbindung zwischen der Gegenwart im Kerker und der vergegenwärtigten Zukunft des Paradieses deutete. Durch die Träume/Visionen der Perpetua und deren Erzählung wird das zu erwartende Jenseits bereits im „Jetzt“ erfahrbar gemacht. Die Erzählungen haben in der Gemeinde deshalb glaubensstabilisierende Funktion. Da das Martyrium mit der sicheren Hoffnung auf ewiges Heil verbunden wird, erübrigen sich Rettungsversuche seitens ihrer Mitchristen.

ANDREAS WECKWERTH (Mainz) stellte den Komplethymnus Te lucis ante terminum vor: im Zentrum seiner Analyse stand die explizite Furcht vor der Befleckung im Schlaf bzw. durch Träume. Nach allgemeinen Überlegungen zum Hymnus zeichnete er den historisch veränderten theoretisch-theologischen Umgang mit nächtlichen Pollutionen nach. Die negative Konnotation der Nacht ergäbe sich aus der Vorstellung, dass Dämonen durch Einflüsterungen den im Schlaf besonders wehrlosen Menschen beeinflussen könnten. Weckwerth stellte die Hypothese auf, der Hymnus sei im monastischen Kontext entstanden. Die zweite Strophe, die das Motiv der Angst vor der polluti enthält, sei im Zuge der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil aufgrund einer veränderten moraltheologischen Sichtweise durch zwei andere Strophen ersetzt worden.

PATRICK SCHOLLMEYER (Mainz) sprach über Schlafende in der paganen Kunst der Antike. Schlaf an sich symbolisiert hier meist keinen entspannten Ruhezustand, sondern vermittelt die Gefahr der den Blicken und Zugriffen Dritter ausgesetzten Schlafenden: Tatsächlich werden häufig schlafende Frauen oder Knaben als potentielle Opfer von sexuellen Attacken dargestellt. Der Referent konnte zeigen, dass solche Darstellungen sich besonders häufig in Wandmalereien römischer Villen finden: Hier suggeriert der Anblick schöner Schlafender, die bildintern von berauschten Satyrn und Mänaden betrachtet werden, eine aphroditisch-dionysische und insofern eskapistische Glückswelt. Besonders deutlich konnten diese Inszenierungen am sog. „Barberinische Faun“ gezeigt werden.
PETER BRUNS (Bamberg) sprach über die Nachtwachen im syrischen Mönchtum: Dessen in hochpoetischen Texten formulierte Lehre von den Engeln unterscheidet sich grundsätzlich von der westlichen – die Engel sind nicht custodes, sondern schon der syrischen Bezeichnung nach einfach „Wachende“. Schläfrigkeit und damit auch der Schlafzustand werden in diesem Kontext deshalb als Zeichen für die Verwundbarkeit des Menschen gewertet, der die immerwachen Engel entgegenstehen. Daher bieten die Nachtwachen der Menschen das Rüstzeug für die Erlangung des Heiligen Geistes und die Angleichung an die wachenden Engel.
STEFAN HEID (Rom) sprach zur nächtlichen Verehrung der Märtyrergräber in Rom. Vigilien sind spätestens ab dem 5. Jahrhundert belegt. Ausführlich sprechen dazu Texte des Hieronymus und die Predigten von Papst Leo dem Großen, der die Bevölkerung Roms zur Teilnahme an den Quatembervigilien aufruft. Zuweilen wird die Nacht als Raum der Unzüchtigkeit und Ausschweifung markiert. Als Gegengewicht sollen die Vigilien an den Märtyrergräbern mit Hymnen, Psalmengesängen, Lobpreisungen, Lesungen und Messen dienen, die nach Messformularen für spezielle Märtyrer oder nach allgemeinen Formularen abgehalten wurden. Die Vigilien an Märtyrerfesten und den Quatembertagen waren nicht einfach Abendmessen, sondern begannen mit Fasten und Messe am Vortag und endeten mit der prima missa am Haupttag.
Die Tagung fand ein Ende mit einem öffentlichen Abendvortrag des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft. CHRISTINE WALDE (Mainz) skizzierte, was eine Kulturgeschichte des Schlafens in der Antike zu leisten hätte. Die Bewertungen des Schlafs oszillieren in der griechisch-römischen Antike zwischen physiologischer Notwendigkeit und Zeitverschwendung. Insofern steht in der Regel die Domestizierung des Schlafs in den antiken Zeugnissen im Vordergrund. Auch wenn die gesellschaftlichen Bedingungen von Schlaf (und Traum) sich markant von derjenigen der heutigen Zeit unterscheiden, lohnt es sich doch, sich mit diesem Fremdbild auseinanderzusetzen und in dieser Auseinandersetzung die totalitäre Domestizierung des Schlafs durch moderne Technologie und Pharmazie zu erkennen, die lediglich an der Optimierung des Menschen zur Gewinnsteigerung weniger interessiert ist. Insofern hat auch die Beschäftigung mit Schlaf und Traum eine hohe Aktualität, da sie fehlgehende Entwicklungen der modernen Gesellschaft kritisch beleuchten kann.
Insgesamt konnten die Beiträge aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen, dass Schlaf und Traum im paganen wie im christlichen römischen Reich reiche und keineswegs ausgeschöpfte Forschungsgebiete sind. Die genaue Analyse, wie in unterschiedlichen Zeiten und Kontexten Schlaf und Traum bewertet und domestiziert wurden, kann zum besseren Verständnis der Antike und Spätantike beitragen. Die Vorträge aus der Archäologie, Klassischen Philologie, Theologie und Alten Geschichte näherten sich zwar den Phänomenen von sehr unterschiedlichen Perspektiven und Fragestellungen, ergänzten sich aber in vielen Punkten gegenseitig. Die lebhaften Diskussionen nach den Vorträgen und in den Pausen setzten ein deutliches Zeichen, dass interdisziplinäre Forschung auf diesem Gebiet zu einem erhöhten Erkenntnisfortschritt führt. Eine Publikation der Akten ist geplant.

Konferenzübersicht:

Donnerstag, 26. November 2015

Begrüßung & Einführung: Stefan Heid (Rom) & Christine Walde (Mainz)
Anja Wolkenhauer (Tübingen), Die Ordnung des Schlafes und der Zeit
Ulrich Eigler (Zürich), Lucubratio: Geistige Nachtarbeit und ihre Zeit-Räume
Jochen Althoff (Mainz), Das Buch über die Träume des Synesius von Kyrene
Fabio Stok (Rom), Sonno e sogno nella medicina tardoantica
Carlo dell'Osso (Rom), I sonni dei profeti nei commenti biblici dei padri della chiesa
Elke Hartmann (Darmstadt), Schlaflos in Rom. Neros nächtliche Eskapaden
Peter Nadig (Berlin), Der Traum der Claudia Procula. Von der Warnerin zur Heiligen?
Jutta Dresken-Weiland (Regensburg), Schlafende in der frühchristlichen Kunst

Freitag, 27. November 2015

Norbert Zimmermann (Rom), Die Siebenschläfer in Ephesus und der Schlaf des Johannes
Federica Ciccolella (Rom), „Teseo dorme“. Eros e hypnos in una rappresentazione figurativa nella Gaza del VI secolo
Steffen Diefenbach (Konstanz), Vergegenwärtigte Zukunft. Träume und Visionen in der Passio Perpetuae
Andreas Weckwerth (Mainz), Ne polluantur corpora. Die Furcht vor ritueller Befleckung im Komplethymnus „Te lucis ante terminum“
Janice Biebas-Richter (Dresden), Die Stille der Nacht und das Piepsen der Maus. Zur sozio-politischen Stabilisierungsleistung der Nacht in Rom // In Vertretung: Patrick Schollmeyer (Mainz): Schlafende in der römischen Kunst
Peter Bruns (Bamberg), Im Dienste der Engel. Die Nachtwachen im syrischen Mönchtum
Stefan Heid (Rom), Apud sanctum Petrum vigilemus. Die nächtliche Verehrung der Märtyrergräber in Rom

Samstag, 28. November 2015

Exkursion: Ceri und Cerveteri (Führung durch Vincenzo Bellelli)
Christine Walde (Mainz), Das antike Rom bei Nacht. Eine Kulturgeschichte des Träumens und Schlafens


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