Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und wissenschaftlichen Sammlungen

Nicht nur Raubkunst! Sensible Dinge in Museen und wissenschaftlichen Sammlungen

Organisatoren
Vera Hierholzer, Zentrale Sammlungskoordination der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; Anna-Maria Brandstetter, Institut für Ethnologie und Afrikastudien, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Vom - Bis
21.01.2016 - 22.01.2016
Url der Konferenzwebsite
Von
Sarah Fründt, University College Freiburg

Erklärtes Ziel der von Anna-Maria Brandstetter und Vera Hierholzer organisierten Tagung war, die Debatte um sensible Dinge in Museen um die Perspektive der wissenschaftlichen Sammlungen an Universitäten zu erweitern und einen Erfahrungsaustausch zwischen Museen und Universitäten, aber auch zwischen sehr unterschiedlichen Fachbereichen zu ermöglichen.1 Mit diesem „Querschnittsansatz“, der Parallelen und Differenzen zwischen Fächern und Einrichtungen ausloten und zur Entwicklung institutionen- und disziplinenübergreifender Strategien führen sollte, initiierten die Veranstalterinnen ein ambitioniertes und einzigartiges Projekt: Normalerweise werden entsprechende Themen eher auf fachspezifischen Treffen diskutiert.

Zwar ist schon lange bekannt, dass fast alle Sammlungen auch Objekte enthalten, deren Beschaffung oder Aufbewahrung je nach Perspektive als problematisch verstanden werden könnte, doch die Begrifflichkeit der sensiblen Dinge oder sensiblen Sammlungen entwickelte sich hierzulande erst in den letzten Jahren. Wegweisend für die deutschsprachige Debatte war das Werk „Sensible Sammlungen“ (2011), in dem die Autorinnen anhand unterschiedlicher Sammlungen der kolonialen Rassenkunde (Messdaten, Gesichtsmasken, Lautarchive, Fotos etc.) und der NS-Rassenanthropologie (Gipsabformungen von Köpfen, Gesichtsmasken etc.) nicht nur den Begriff etablierten, sondern auch die potentielle Bandbreite sensibler Sammlungen aufzeigten.2 Zusammengefasst fallen darunter Objekte, die entweder aufgrund ihrer materiellen oder inhaltlichen Beschaffenheit selbst als sensibel anzusehen sind, oder bei denen die Umstände von Herkunft, Herstellung, Erwerb, Aneignung oder Musealisierung fragwürdig sind.3

Während in Staaten wie den USA oder Australien bereits Gesetze und professionelle Richtlinien zum Umgang mit spezifischen Formen sensibler Objekte existieren, gibt es in Deutschland bisher lediglich die „Empfehlungen zum Umgang mit Präparaten aus menschlichem Gewebe in Sammlungen, Museen und öffentlichen Räumen“ des Arbeitskreises „Menschliche Präparate in Sammlungen“4 und die vom Deutschen Museumsbund herausgegebenen „Empfehlungen zum Umgang mit menschlichen Überresten in Museen und Sammlungen“ 5, die sich beide ausschließlich auf menschliche Überreste beziehen. Hinzu kommen museale Empfehlungen wie der „Code of Ethics“ des International Council of Museums (ICOM)6, der allerdings nicht spezifisch für die deutsche Situation entwickelt wurde und außerdem in seiner Aussage sehr vage ist. Vor diesem Hintergrund stellten die Veranstalterinnen gleich eingangs die Frage, ob es wünschenswert und vielleicht eine mögliche Folge der Tagung sein könnte, einen entsprechenden Leitfaden zum Umgang mit sensiblen Objekten in Museen und Sammlungen zu entwickeln.

Jede der sieben Themengruppen bestand aus zwei Vorträgen, wobei die Vortragenden so ausgewählt worden waren, dass jeweils ein Austausch zwischen Museum und Universität möglich war. Zur Vorbereitung hatten alle RednerInnen einen Fragenkatalog erhalten. Darin wurden sie gebeten, ein Objekt oder eine Objektgruppe als Ausgangspunkt auszuwählen, und anhand der jeweiligen Objektbiographie(n) eine Reihe von Fragen zu beantworten. Dazu gehörte, woran sich die Sensibilität der jeweiligen Objekte knüpft, aber auch, was sich daraus für den jeweiligen Umgang in der Sammlung ergibt. Dabei ist es den Veranstalterinnen tatsächlich gelungen, eine große fachliche Bandbreite von Vortragenden mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen zu gewinnen. Im Ergebnis führte dies zu einer überraschend kurzweiligen Veranstaltung.7

Nach einer Einführung durch die Veranstalterinnen sollten drei Impulsreferate das Feld in unterschiedliche Richtungen öffnen und damit das weite Spektrum der Tagung widerspiegeln. Leider war die erste Rednerin, Bénédicte Savoy (Berlin), verhindert. CORNELIA WEBER (Berlin) begann mit verschiedenen Definitionen sensibler Objekte und arbeitete dann die jeweiligen Debatten und Diskussionsstände in den einzelnen Fachbereichen und den Facettenreichtum spezifischer Fragestellungen heraus. Abschließend wagte sie die Frage, ob sich all dies wirklich mit dem Begriff der sensiblen Objekte fassen lasse. Außerdem stellte sie die Entwicklungen der letzten Jahre vor und wies darauf hin, dass in Bezug auf Provenienzforschung insbesondere in den Universitätssammlungen aufgrund fehlender finanzieller und personeller Ressourcen enormer Nachholbedarf bestünde. Sie schlug vor, zukünftig den wissenschaftlichen Nachwuchs fächerübergreifend für Provenienzforschung auszubilden und außerdem zentrale Einrichtungen und Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Anschließend berichtete MICHAEL PICKERING (Canberra) von den australischen Erfahrungen mit sensiblen Sammlungen der Aborigines. Fragliche Objekte würden sofort in einen speziellen Bereich des Depots verschoben und könnten dann durch Konsultationsprozesse zur Rückgabe vorbereitet oder auch für die Ausstellung durch das Museum freigegeben werden. Der veränderte Umgang mit sensiblen Objekten habe nicht nur zu einer Reihe unterschiedlicher Richtlinien geführt, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen Museen und indigenen Gruppen nachhaltig verbessert.

BEATE HERRMANN (Göttingen) berichtete über ein konkretes Projekt der NS-Provenienzforschung, die „Ethnographische Sammlung Lødz“, die als Beutegut 1942 über Leipzig nach Göttingen gelangte. Neben den praktischen Einzelheiten wies sie darauf hin, dass bei projektabhängiger Provenienzforschung Untersuchungen häufig angefangen, aber nicht weitergeführt würden – eine Schwierigkeit, die sich auch bei Objektforschung in anderen Kontexten ergibt. MIRIAM MERZ (Wiesbaden) beschäftigte sich mit der Frage, ob ein Bild, dessen vollständige Provenienz noch nicht geklärt ist, trotzdem ausgestellt werden könne. Sie kam zu dem Schluss, dass dies mit entsprechendem Hinweis denkbar sei – einerseits, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, andererseits, um auf diese Art vielleicht auch neue Hinweise zu erhalten.

Die zweite Themengruppe des Tages beschäftigte sich mit Raubgrabungen. ALEXANDER PRUSS (Mainz) stellte fest, dass im Bereich der vorderasiatischen Antiken kaum ein Objekt, das in den letzten Jahrzehnten auf den Markt gekommen sei, das jeweilige Land legal verlassen habe. In jüngster Zeit beträfe dies vor allem Raubgrabungen zur Finanzierung des IS. MICHAEL MÜLLER-KARPE (Mainz) wies ergänzend daraufhin, dass Raubgrabungen ein weltweites Problem seien: auch die sogenannten „Hobbyarchäologen“ in Deutschland richteten verheerenden Schaden an. International stünde illegaler Kunsthandel an dritter Stelle der Kriminalitätsstatistik. Er resümierte abschließend, dass fast alle Antiken aus fraglichen Zusammenhängen stammten und man sich daher zum einem mit den Altbeständen beschäftigen, zum anderen aber auch die Aufnahme entsprechender Objekte unterlassen müsse, da dadurch weitere Zerstörung von Fundkontexten und Objekten bewirkt werde.

In den ersten drei Themengruppen am Freitag ging es um unterschiedliche Aspekte des kolonialen Sammelns bzw. der kolonialen Rassenkunde. ANNA-MARIA BRANDSTETTER (Mainz) betonte anhand eines Sammlungskonvoluts aus Namibia die Bedeutung soziokultureller Kontexte bei der Provenienzforschung. Auch wenn über konkreten Erwerbsumstände wenig bekannt sei, könne ein/e Forscher/in doch aufgrund der Vertrautheit mit Sammlerbiografien, der Kenntnis von lokalen kolonialen Kontexten und Machverhältnissen, aber auch Ereignissen wie Dürren oder Hungersnöten, problematische Umstände vermuten.

ROBIN LEIPOLD (Radebeul) erläuterte anhand eines Skalps, für den sein Museum 2014 eine Rückforderung aus den USA erhalten hatte, ebenfalls die Schwierigkeiten ethnologischer Provenienzforschung, aber auch den langsamen durch die Anfrage ausgelösten Bewusstseinswandel im Museum. Genau wie der nach ihm sprechende ANDREAS WINKELMANN (Neuruppin) berichtete er von den Problemen, die sich ergeben, wenn Forschungsergebnisse von beiden Seiten unterschiedlich gedeutet werden. In Winkelmanns Fallbeispiel hatte sich die tasmanische Seite für eine Interpretation entschieden, obwohl er selbst eine andere Möglichkeit für wahrscheinlicher hielt. Beide betonten, dass Provenienzforschung ergiebig sein könne, aber auch einen hohen Zeit- und Kostenaufwand erfordere.

EVA RAABE (Frankfurt) berichtete über die sogenannten Secret/Sacred Objekte der Carl Strehlow-Sammlung und wies damit erstmalig deutlich auf die Problematik des Zeigens und Ausstellens sensibler Objekte hin, die sich ihrem Fall aber auch auf die bereits veröffentlichten Abbildungen und Beschreibungen der Objekte erstrecke. Zur Verdeutlichung der Problematik hatte sich Raabe entschieden, in ihrem Vortrag eine Abbildung zu verwenden. Dies provozierte starke Reaktionen im Publikum, das sich fast geschlossen gegen das Zeigen aussprach. Die Vorträge von BENEDIKT BURKARD (Frankfurt am Main), Kurator der Ausstellung „Gefangene Bilder. Wissenschaft und Propaganda im Ersten Weltkrieg“ (2014/2105 im Historischen Museum Frankfurt) und FELICITAS HEIMANN-JELINEK (Wien), Kuratorin der Ausstellung „Masken – Versuch über die Schoa“ (1997 im Jüdischen Museum Wien), knüpften direkt an die Fragestellung an. Beide hatten sich entschieden, sensible Objekte in entsprechenden Kontexten zu zeigen – im ersten Fall handelte es sich um Bilder von Kolonialsoldaten, die zur negativen Propaganda genutzt worden waren, im zweiten um Gipsabformungen von Opfern aus nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Heimann-Jelinek betonte allerdings, es sei beim Zeigen wichtig, nicht auf kurzlebige Emotionen hinzuarbeiten, sondern man müsse den Besucher dazu bringen, Fragen zu stellen und den Hintergrund verstehen zu wollen.

IRENE HILDEN (Berlin) berichtete über das Berliner Lautarchiv, dessen Aufnahmen nahezu ausschließlich aus dem „Halbmondlager“, einem Kriegsgefangenenlager des Ersten Weltkriegs in Wünstorf, stammten. Viele der Aufnahmen würden derzeit neu bearbeitet und kontextualisiert, doch stelle sich natürlich auch hier die Frage, ob und in welcher Form man sie zukünftig zugänglich machen solle. Ähnlich gelagert war die von HERMANN RÖSCH (Köln) vorgestellte Problematik der sensiblen Materialien in Hochschulbibliotheken. Dazu zählte er unter anderem Medien, die Persönlichkeitsrechte verletzten, oder mit religiösem oder politischem Extremismus in Verbindung stünden. Für diese Medien gebe es keine einheitliche Zugangspraxis. Stattdessen sei das Material – zum Beispiel NS-Propagandaschriften – manchmal offen zugänglich, manchmal auch nur auf begründeten Antrag einsehbar sei. Dies müsse stärker systematisiert werden.

FRANK STEINHEIMER (Halle-Wittenberg) und NORBERT NIEDERNOSTHEIDE (Osnabrück) berichteten schließlich gemeinsam und im Wechsel über Objekte in naturkundlichen Sammlungen. Dabei überraschten sie vor allem mit der unglaublichen Bandbreite. Die meisten Beispiele standen in Verbindung mit dem Artenschutz: einige Arten, von denen sich Exemplare in den Sammlungen befinden, seien mittlerweile ausgestorben, andere gefährdet und streng geschützt. Museen stelle sich dann die Frage, wie damit umzugehen sei, wenn ihnen entsprechende Exemplare angeboten oder vom Zoll übergeben würden, wie die jeweiligen Museumsexemplare zu schützen seien, aber auch, welchen Anteil das naturwissenschaftliche Interesse bei der Dezimierung der jeweiligen Art gespielt haben könnte.

Themenübergreifend diskutiert wurde zum einem die Frage nach der Ausstellbarkeit und Zugänglichkeit sensibler Objekte, und daran anknüpfend, worin eigentlich der öffentliche Auftrag einer Sammlung besteht. Überlegt wurde auch, ob sich der Begriff der sensiblen Sammlungen tatsächlich auf alle Fachbereiche übertragen lässt. Mehrere der Anwesenden äußerten Zweifel und schlugen stattdessen Alternativen wie heikel, problematisch oder prekär vor. Trotz aller entsprechenden Überlegungen waren sich jedoch alle Beteiligten einig, dass alle Sammlungen Objekte besitzen, die sich aufgrund bestimmter Umstände von den anderen Sammlungsbeständen unterscheiden und andere Arten des Umgangs erfordern.

In der Abschlussdiskussion wurde vor allem das Thema der Provenienzforschung, aber auch die Frage nach einer möglichen weiteren Vernetzung aufgegriffen. Kritisiert wurde, dass Förderung und Beratung bisher nur im Bereich der NS-Forschung existieren. Eine Ausweitung auf andere Bereiche und Zeitstufen sei dringend erforderlich. Wichtig sei auch, in der Öffentlichkeit und der Politik deutlich zu machen, dass Museen und Sammlungen nicht nur für Ausstellungen zuständig seien, sondern auch andere Aufgaben zu erfüllen hätten.

Die detaillierte Vorbereitung von Leitfragen durch die Veranstalterinnen, gepaart mit der hohen Bereitschaft der Vortragenden, sich daran zu orientieren, hat sich ausgezahlt: Entstanden ist eine äußerst interessante und inspirierende Veranstaltung, die das gesteckte Ziel – Museen und Universitäten sowie unterschiedlichste Disziplinen in einen Austausch zu bringen – definitiv erreicht hat. Alle Vorträge waren von regen Fragen begleitet, häufig gerade von den „Fachfremden“ der jeweiligen Themengruppen, und fast alle Anwesenden waren überrascht über die Omnipräsenz der Thematik durch alle Fachbereiche. Der einzige Wehmutstropfen war der Veranstaltungsort selbst – ein versteckter Raum in der Universitätsbibliothek, in dem weder die Akustik stimmte noch eine klare Sicht auf die Leinwand immer möglich war. Dies verdient eine Erwähnung, weil es sicher nicht Schuld der Veranstalterinnen war und eine derart ansprechende und lehrreiche Tagung einen besseren Raum verdient gehabt hätte. Zu bedauern ist auch, dass von den einzelnen Vorträgen weder kurze Abstracts noch Titel vorlagen und auch keine Angaben zu den jeweiligen Themengruppenmoderator/innen zu finden waren. Doch vielleicht wird dies durch die angedachte spätere Publikation der Tagung ausgeglichen, die nicht nur einen wichtigen Beitrag zur weiteren Debatte liefern, sondern auch gerade für Fachfremde eine spannende Einführung in die Facetten der Thematik bieten würde.

Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Tagung kein singuläres Ereignis bleibt, sondern sich der beginnende inhaltliche Austausch weiter ausbauen lässt. Ob die vorgeschlagene Entwicklung eines Leitfadens zum Umgang mit sensiblen Objekten wirklich zielführend ist, ist angesichts der wirklich sehr unterschiedlichen Gemengelagen fraglich. Gerade die Diskussion darüber, der Abgleich von Gemeinsamkeiten und Unterschieden, das Verdeutlichen unterschiedlicher Probleme und Herangehensweisen, kann aber sicherlich wichtige Erkenntnisse mit sich bringen: Vielleicht ist hier – wie so oft – der Weg das eigentliche Ziel.

Konferenzübersicht:

Begrüßung (Vera Hierholzer und Anna-Maria Brandstetter, Mainz)

Impulsreferate

Bénédicte Savoy (Berlin): Historizität von Wertsystemen und Perspektiven auf sensible Objekte [entfallen]

Cornelia Weber (Berlin): „Sensible Objekte“ in Universitätssammlungen. Stand der Diskussion

Michael Pickering (Canberra): Up close and personal: the management of sensitive Indigenous objects at the National Museum of Australia

Themengruppe 1: NS-Raubgut
Beate Herrmann (Göttingen)
Miriam Merz (Wiesbaden)

Themengruppe 2: Raubgrabungen
Alexander Pruß (Mainz)
Michael Müller-Karpe (Mainz)

Öffentliche Podiumsdiskussion im Landesmuseum Mainz
Wiebke Ahrndt (Bremen)
Larissa Förster (Köln)
Ute Haug (Hamburg)
Doris Prechel (Mainz)
Michael Schmitz (Mainz)
Julia Voss (Frankfurt)

Themengruppe 3: Sacred / Secret Objects und koloniales Sammeln
Anna-Maria Brandstetter (Mainz)
Eva Raabe (Frankfurt a. M.)

Themengruppe 4: Fotos / Tonaufnahmen / Messdaten
Irene Hilden (Berlin)
Benedikt Burkard (Frankfurt a.M.)

Themengruppe 5: Menschliche Überreste
Robin Leipold (Radebeul)
Andreas Winkelmann (Neuruppin)

Themengruppe 6: Artenschutz
Frank Steinheimer (Halle-Wittenberg)
Norbert Niedernostheide (Osnabrück)

Themengruppe 7: Propagandamaterial
Hermann Rösch (Köln)
Felicitas Heimann-Jelinek (Wien)

Abschlussdiskussion

Anmerkungen:
1 Die Tagung wurde von der Volkswagen-Stiftung finanziert.
2 Margit Berner / Anette Hoffmann/Britta Lange (Hrsg.), Sensible Sammlungen. Aus dem anthropologischen Depot, Hamburg 2011.
3 Vgl. auch Sarah Fründt, S wie Sensible Sammlungen, 2015, <https://sensmus.hypotheses.org/117> (21.03.2016).
4 Bundesärztekammer, Arbeitskreis „Menschliche Präparate in Sammlungen“, Empfehlungen zum Umgang mit Präparaten aus menschlichem Gewebe in Sammlungen, Museen und öffentlichen Räumen, in: Deutsches Ärzteblatt 100 (2003), S. A 1960-A 1965.
5 International Council of Museums, Ethische Richtlinien für Museen von ICOM, Paris 1986.
6 Deutscher Museumsbund, Empfehlungen zum Umgang mit menschlichen Überresten in Museen und Sammlungen, 2013, <http://www.museumsbund.de/fileadmin/geschaefts/dokumente/Leitfaeden_und_anderes/2013_Empfehlungen_zum_Umgang_mit_menschl_UEberresten.pdf> (25.03.2016).
7 Am Donnerstagabend fand außerdem eine öffentliche Podiumsdiskussion im Landesmuseum Mainz statt. Diese Veranstaltung ist allerdings nicht Gegenstand der vorliegenden Rezension.


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