Männlich-weiblich-zwischen: Auf dem Weg zu einer langen Geschichte uneindeutiger Körper

Männlich-weiblich-zwischen: Auf dem Weg zu einer langen Geschichte uneindeutiger Körper

Organisatoren
Christof Rolker, FB Geschichte und Soziologie der Universität Konstanz / Rechtswissenschaftliches Institut der Universität Zürich; VolkswagenStiftung, Hannover
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.09.2015 - 19.09.2015
Url der Konferenzwebsite
Von
Steffi Grundmann, Historisches Seminar, Bergische Universität Wuppertal

Vom 16. bis 19. September 2015 trafen sich wissenschaftlich tätige und politisch aktive Menschen in Schloss Herrenhausen, um auf Christof Rolkers Anregung hin den Versuch einer ‚langen‘ Geschichte geschlechtlich uneindeutiger Körper zu wagen. Neben der medizinischen und der zivilgesellschaftlichen Perspektive waren vor allem historische Forschungsansätze zu verschiedenen Epochen und Räumen vertreten. Im Anschluss an die einzelnen Beiträge stand die interdisziplinäre Diskussion dieser verschiedenen Perspektiven auf die Frage nach geschlechtlich uneindeutigen Körpern im Zentrum, für die stets ausreichend Zeit bemessen war. Trotz der unterschiedlichen Hintergründe und Sichtweisen, die mitunter zu Konflikten führten, erwies sich dieser Austausch letztlich als sehr produktiv. Da die Teilnehmenden nicht von Anfang an die gleichen Wissensstände und Herangehensweisen teilten, ergab sich – gerade auch für die wissenschaftliche Seite – die Gelegenheit durch Zuhören dazuzulernen. Die Bereitschaft dazu und die Fähigkeit, das eigene Expertenwissen anderen zugänglich zu machen, waren die Grundvoraussetzung für das Gelingen der Tagung. Um die Breite der vertretenen Disziplinen und (Zeit-)Räume zu dokumentieren, werden im Folgenden die Quellenbegriffe bzw. die von den Vortragenden bevorzugten Bezeichnungsweisen verwendet. Da die Beiträge inzwischen auf dem von Christoph Rolker betreuten Blog <http://intersex.hypotheses.org>1 erschienen sind, können weitere Erläuterungen direkt dort eingesehen werden.

Der erste Tagungstag war den Regelungen hinsichtlich des körperlichen Geschlechts im Recht im islamischen und christlichen Mittelalter und der frühen Neuzeit gewidmet. SERENA TOLINO (Zürich) stellte zwei Kategorien ambiguer Geschlechterzuschreibungen im klassischen islamischen Recht (10.-15. Jahrhundert) vor: Eunuchen und die sogenannten mukhannath (effeminierte Männer), die beide nicht in allen Fällen als Männer angesehen worden seien und insofern eine Position zwischen den Geschlechtern besetzten. OSVALDO CAVALAR (Nagoya-Seto, Japan) stellte die Auseinandersetzung des Rechtsgelehrten Baldus de Ubaldis (14. Jahrhundert) mit einem Hermaphroditen vor: Er beschrieb als Erster die Genitalien eines Betroffenen, der um das Recht stritt, wie ein Mann erben zu können. In den Rechtsgutachten hielt Baldus das (männliche kodierte) Verhalten für wichtiger als die konkrete Gestalt der Genitalien. BRENDAN RÖDER (München) ging der Frage nach körperlicher Uneindeutigkeit als Weihehindernis im 17. und 18. Jahrhundert nach. Trotz der Anforderung, ein Priester müsse ein perfekter Mann sein, und der beständigen Rede von der Gefahr eines scandalum, sollte ein öffentlich bekannter Hermaphrodit Priester, Nonne oder Mönch sein, waren der Umgang mit entsprechenden Fällen und ihre juristische Beurteilung bemerkenswert unaufgeregt. Mediziner wurden zwar als Experten für eine Geschlechtszuweisung herangezogen, die abschließende Deutung und Hierarchisierung der Befunde erfolgte aber durch die Kirche. EVA MARIA LEHNER (Duisburg-Essen) untersuchte geschlechtlich und sexuell uneindeutige Körper in Gerichtsakten zu weiblicher Sodomie vom 15. bis 18. Jahrhundert. In den untersuchten Fällen wurden sexuelle Handlungen verfolgt, die nicht auf Fortpflanzung ausgerichtet waren und denen ein Wechsel des sozialen Geschlechts voranging. Die Quellen bewerteten die entsprechenden Personen als zwischengeschlechtlich bzw. uneindeutig. Die Vorträge des ersten Tages lieferten insofern Beispiele für die Schwierigkeiten, die geschlechtlich uneindeutige Körper bzw. Verhaltensweisen rechtlichen Regelungen bereite(te)n, die die Binarität der Geschlechter voraussetz(t)en. Auch wenn mitunter ein Geschlechterwechsel vorstellbar war, blieb die Position zwischen den Geschlechtern eine Leerstelle.

Am zweiten Tag traten verschiedene Wissensordnungen von der Antike bis zur Moderne in den Blickpunkt, in denen geschlechtlich uneindeutige Körper verhandelt wurden. STEFFI GRUNDMANN (Wuppertal) berichtete von Männern ohne und Frauen mit Bärten im klassischen Griechenland (5.-4. Jahrhundert v.Chr.). Auch wenn sowohl die medizinischen Schriften des Corpus Hippocraticum als auch Herodots Geschichte der Perserkriege entsprechende Beispiele boten, dienten sie letztlich der Reproduktion der binären Geschlechterordnung. Dies traf auch auf die Geschlechterkonstruktionen bei den Vorsokratikern (5. Jahrhundert v.Chr.) zu, wie THOMAS HUBBARD (Austin, Texas) im Anschluss zeigte. Er argumentierte außerdem dafür, dass ein dem Parmenides zugeschriebenes Fragment (DK 28 B 18) inhaltlich eher zu Empedokles’ Vorstellungen passe.

MAXIMILIAN SCHOCHOW (Halle-Wittenberg) präsentierte einen Einblick in die internationalen und interdisziplinären Netzwerke des Wissens, die sich im 17. und 18. Jahrhundert intensiv mit Hermaphroditen beschäftigten. Die ihnen zugestandene freie Wahl des Geschlechtes wurde nicht hinterfragt, solange Rechte Dritter nicht berührt wurden, so dass ein beträchtliches Potential für eigenmächtiges Handeln der Betroffenen und ihrer Eltern bestand und auch genutzt wurde. ULRIKE KLÖPPEL (Berlin) betonte in ihrem Überblick über die Entwicklung der medizinischen Vorstellungen und Praktiken hinsichtlich geschlechtlich uneindeutiger Körper vom 18. bis zum 20. Jahrhundert zunächst die Diskrepanz zwischen dem medizinischen Diskurs und den tatsächlichen Praktiken. Seit der frühen Neuzeit seien intergeschlechtliche Menschen der Prüfstein der naturwissenschaftlichen Entwicklung, aber erst die pharmakologische und operative Machbarkeit im 20. Jahrhundert führte zu einer Medikalisierung von Inter*, die bis in die Gegenwart andauert. STEPHANIE SERA (Duisburg-Essen) zeigte die Remythologisierung von Hermaphroditen im 19. Jahrhundert am Beispiel Reisender, die sich ihren Lebensunterhalt verdienten, indem sie bei verschiedenen europäischen Experten vorstellig wurden und ihre Geschlechtszugehörigkeit von diesen begutachten ließen. In der Diskussion wurden die Selbstreferentialität der Auseinandersetzungen zwischen den medizinischen Experten betont: ihre Uneinigkeit war dazu geeignet, einen Diskurs am Laufen zu halten, in dem zwar auch Wissen generiert wurde, der aber vor allem ihre Reputation stärkte.

SVEN LIMBECK (Wolfenbüttel) stellte alchemische Weltbildentwürfe mit doppelgeschlechtlichen Darstellungen vor, die Hermaphrodit genannt wurden und für verschiedene inhaltliche Zuschreibungen offen waren. Indem sie die Geschlechterdifferenz überwanden und als Überblendung von materiellem Kosmos und Liebe verstanden wurden, wirkten sie als Abbild des alchemischen Denkens schlechthin. ANDREA MOSHÖVEL (Göttingen) stellte zum Abschluss dieses Tages die Semantik von hermaphrodit im Frühneuhochdeutschen anhand der bei der Arbeit am Frühneuhochdeutschen Wörterbuch zusammengestellten Belege dar. Es handelte sich um ein Schimpfwort, das Männer oder Frauen adressierte, die durch diese Benennung abgewertet werden sollten. Gegen diesen Hauptbedeutungsstrang führte Moshövel aber auch ein Beispiel an, in dem Hermaphrodit und Androgynus als Selbstbezeichnungen gewählt wurden.

Der dritte Tagungstag begann mit zwei begriffsgeschichtlichen Beiträgen. Wie MICHAEL GRONEBERG (Lausanne) darstellte, trat der Gott Hermaphroditos in antiken Quellen im Kontext heterosexueller Liebe auf, so dass Geschichten über ihn oder andere Androgyne letztlich der Bestärkung der binären Geschlechterlogik dienten. ASHRAF HASSAN (Neapel/Bayreuth) führte in die Semantik der arabischen Begriffe ǧins (sex), ḏakar (männlich), unṯā (weiblich), ḫunṯā (Hermaphrodit) und ḫaṣiy (Eunuch) ein. Männlich und weiblich wurden in Wörterbüchern als dichotomisch gegenüberstellt. Sie bildeten also ein Gegensatzpaar, das mit einer klaren Hierarchie versehen war, die sich auch in einer Rangfolge verschiedener Abweichungen von idealer Männlichkeit spiegelte.

KATINKA SCHWEIZER (Hamburg) stellte ihre Forschungen zu aktuellen Umgangsweisen mit Intergeschlechtlichkeit vor. Dabei konzentrierte sie sich zunächst auf Konzepte der Identitätsbildung und problematisierte anhand einer Fragebogenstudie die Dichotomisierung von Geschlecht, die Pathologisierung von nicht-binärem Geschlechtsausdruck und die Verleugnung der Verunsicherung, die sie hervorrufen, weil so Versorgungsprobleme entstünden. In der Diskussion wurde auf die Bedeutung des Alters der befragten Personen hingewiesen: die Prozessualität von Geschlecht bewirke schließlich auch eine Entwicklung des Selbstbildes und könne so, je nachdem zu welchem Zeitpunkt eine Befragung erfolgt, bei den gleichen Personen höchst unterschiedliche Antworten herbeiführen. In diesem Kontext leistete die Studie von FRIEDERIKE MAAßEN (Göttingen) einen spezifischen Beitrag: Sie führte qualitative Leitfadeninterviews mit Kindern (6-16 Jahre) mit Intersex* durch, die zeigten, wie Scham, Ekel und Angst zunächst von außen an die Familien herangetragen, auf diese Weise erzeugt und immer wieder reproduziert wurden und werden.

Zum Abschluss des dritten Tages stand die Sexualwissenschaft des 19. und 20. Jahrhundert im Fokus. RALPH LECK (Terre Haute, Indiana) sprach über das Konzept sexueller Zwischenstufen bei Karl Ulrichs und Magnus Hirschfeld. Trotz seines potentiell revolutionären Gehaltes für Wissenschaft und Kultur blieben beide Forscher in der Geschlechterbinarität befangen. RAINER HERRN erläuterte im Anschluss Hirschfelds Einordnung Homosexueller in der Zwischenstufentheorie als Mischung binär gegenübergestellter Geschlechter und stellte dar, welche Rolle das Geschlechtszugehörigkeitsempfinden der Betroffenen in Hirschfelds gutachterlicher Praxis spielte. In der anschließenden Diskussion wurde das Vorgehen problematisiert, Homo- und Transsexuelle als Hermaphroditen zu konzeptualisieren, um sich deren juristische Wahlmöglichkeit anzueignen. Diese Entwicklung war zwar für die betreffenden Personen von Vorteil, instrumentalisierte aber Zwitter, ohne auch für deren Rechte einzutreten, so dass diese letztlich unsichtbar gemacht wurden. STEFAN SIEGELS (Berlin) Beitrag führte zum Abschluss des Tages aktuelle medizinische Konzepte und Begriffe im Feld Intersexualität vor, deren Präsentation in der Diskussion als einseitig kritisiert wurde. Wie schon bei anderen Beiträgen zuvor zeigte sich hier die Herausforderung des inter- und transdisziplinären Austauschs, bei dem unterschiedliche Perspektiven aufeinandertrafen und emotionale und konfliktreiche Diskussionen anfachten.

Am letzten Tag ging es um Menschenrechte und medizinische Praxis. MARKUS BAUER (Zürich) zeichnete aus Menschenrechtsperspektive nicht nur die historische Entwicklung bis in die Gegenwart nach, sondern bezog auch die biologische Ausbildung von Geschlecht ein. Er zeigte aufrüttelnde Bilder von Operationsergebnissen zwangsbehandelter Zwitter, die die Aktualität des Themas und die Notwendigkeit politischen Handelns gegen diese Praktiken mehr als deutlich machten. MARION HULVERSCHEIDT (Kassel) stellte abschließend ihre Studie zu Krankenakten im Kinderspital Zürich (1945-1970) vor, in der sie den Praktiken im Operationssaal, aber auch während der Krankenhausaufenthalte nachgeht und fragt, welche Traumatisierungs- und Resilienzfaktoren wirkten.

Eine abschließende Diskussion führte zentrale Diskussionsstränge der Tagung zusammen: So wurde der kritische Umgang mit Quellen angemahnt, die nicht als getreue Abbilder tatsächlicher Verhältnisse gelesen werden dürften. Während der Eindruck entstehen konnte, dass dichotome Geschlechterkonzepte so fest geprägt seien, dass eine Integration uneindeutiger Körper fast schon unmöglich erscheine, blieb festzuhalten, dass die Problematisierung, Pejorisierung und Medikalisierung Intersexueller in historischer Perspektive keineswegs omnipräsent war. Als Ergebnis der Tagung kann die Forderung nach Sichtbarmachung von Zwischengeschlechtlichkeit gelten. Insofern sollte auf die Vereinnahmung der Frage nach geschlechtlich uneindeutigen Körpern für andere Ziele verzichtet werden, um der gegenwärtigen Unsichtbarmachung Intersexueller durch leidbringende Operationen auf diskursiver Ebene entgegenzuwirken. Um die Arbeit an diesen Themen zu unterstützen, wurde angeregt, eine historische Semantik der Zwischengeschlechtlichkeit zu erarbeiten. Außerdem muss das Verhältnis von Sprache, Macht und Gewalt fokussiert werden, um der Abwertung und dem Schweigen entgegenzuwirken. Für eine solche Perspektivverschiebung ist es unabdingbar einen historisch und disziplinär weiten Blick einzunehmen, wie es dieser Tagung meines Erachtens gut gelungen ist.

Konferenzüberblick:

Körperliches Geschlecht im Recht
Moderation: Konstanze Plett (Bremen)

Serena Tolino (Zürich): „Ambiguous Genders” in Classical Islamic Law. The Case of the Eunuch and the Mukhannath
Osvaldo Cavallar (Nagoya-Seto, Japan): Baldus de Ubaldis on the Hermaphrodite. A Turning Point (From Mythology to Ambiguous Genitalia)
Brendan Röder (München): „Hermaphroditen“ als Geistliche? Der Umgang mit uneindeutigem Geschlecht im Spannungsfeld zwischen Kirchenrecht, Medizin und lokaler Gemeinschaft in der römischen Konzilskongregation ca. 1650-1720
Eva Marie Lehner (Duisburg-Essen): „Diese aber Glieder affectiren und damit contra naturum agiren, so ihnen die Natur ganz u. gar versaget.“ Geschlechtlich und sexuell uneindeutige Körper in Gerichtsakten zu weiblicher Sodomie (15.-18. Jahrhundert)

Wissensordnungen I: Antike
Moderation: Christoph Rolker (Konstanz/Zürich)

Steffi Grundmann (Wuppertal): Von Männern ohne und Frauen mit Bärten. Jenseits der Zweigeschlechtlichkeit im klassischen Griechenland
Thomas Hubbard (Austin, Texas): Sexuelle Zwischenstufen in Early Greek Medicine and Philosophy

Wissensordnungen II: Das 18. Jahrhundert als Wende
Moderation: Barbara Orland (Basel)

Maximilian Schochow (Halle-Wittenberg): Hermaphroditen im 18. Jahrhundert. Medizinische, juristische und theologische Aspekte
Ulrike Klöppel (Berlin): Transformationen der medizinischen Problematisierung „uneindeutigen“ Geschlechts seit dem 18. Jahrhundert

Wissensordnungen III: Das 19. Jahrhundert
Moderation: Barbara Orland (Basel)

Stephanie Sera (Duisburg-Essen): Hermaphroditen unter dem Mikroskop. Mythologeme in der Medizin des 19. Jahrhunderts

Wissensordnungen IV: Mittelalter und Frühe Neuzeit
Moderation: Rainer Alisch (Berlin)

Sven Limbeck (Wolfenbüttel): Rebis. Bilder von Hermaphroditen als Medium alchemischer Erkenntnis
Andrea Moshövel (Göttingen): „die Manlich vnnd Frewlich gemecht haben“. Zur Semantik von hermaphrodit im Frühneuhochdeutschen

Semantiken der Uneindeutigkeit
Moderation: Konstanze Plett (Bremen)

Michael Groneberg (Lausanne): Das dritte Element zwischen Antike und morgen. Unterdrückung vs. Verteidigung des Zwischen in Wissenschaft und Kunst
Ashraf Hassan (Neapel/Bayreuth): Semantics of ḏakar, unṯā, ḫunṯā and ḫaṣiy in Arabic

Identitäten
Moderation: Sven Lewandowski (Würzburg)

Katinka Schweizer (Hamburg): Zum Identitätserleben bei Intergeschlechtlichkeit. Sexualwissenschaftliche und psychodynamische Annäherungen
Friderike Maaßen (Göttingen): Scham, Angst, Ekel. Einflussfaktoren im Umgang mit Kindern mit Intersex*? Medizinische Überlegungen

Sexualwissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert I
Moderation: Sven Lewandowski (Würzburg)

Ralph Leck (Terre Haute, Indiana): Zwischenstufen. Epistemic Revolution in Science and Culture
Rainer Herrn (Berlin): Die Stellung des Hermaphroditismus in Magnus Hirschfelds Zwischenstufentheorie und die Rolle des subjektiven Geschlechtsempfindens in seiner Gutachterpraxis

Sexualwissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert II
Moderation: Rainer Alisch (Berlin)

Stefan Siegel (Berlin): Begriffe und Konzepte bei „Intersexualität“ im 21. Jahrhundert

Menschenrechte und medizinische Praxis

Konstanze Plett (Bremen) / Sven Lewandowski (Würzburg)
Markus Bauer (Zürich): Von rechtlicher Anerkennung zur medizinischen Auslöschung. Die Menschenrechtsperspektive
Marion Hulverscheidt (Kassel): Die Behandlung von Kindern mit Varianten der Geschlechtsentwicklung (DSD) am Kinderspital Zürich zwischen 1945-1970 – historische Erkenntnisse für zukünftige Behandlungsstrategien. Ein Werkstattbericht.

Anmerkung:
1 Siehe <http://intersex.hypotheses.org> und <http://intersex.hypotheses.org/category/tagungen-und-termine/zwischen-tagung/vortraege> (07.04.2016).


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