Kulturwissenschaftliche Perspektiven der Gender Studies

Kulturwissenschaftliche Perspektiven der Gender Studies

Organisatoren
Manuela Günter, Universität zu Köln; Annette Keck, Ludwig-Maximilians-Universität München; Ralph J. Poole, Universität Salzburg
Ort
Köln
Land
Deutschland
Vom - Bis
07.10.2015 - 08.10.2015
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Von
Roxanne Phillips, Institut für deutsche Philologie, Ludwig-Maximilians-Universität München

Ein paradoxer Befund bildete den Ausgangspunkt der Tagung ›Kulturwissenschaftliche Perspektiven der Gender Studies‹: Allen institutionellen Bemühungen zum Trotz, Gender Studies an den Universitäten zu stärken, stehe eine eigentümliche Marginalisierung dieser Forschungsperspektiven innerhalb der literatur- und kulturwissenschaftlichen Fachdisziplinen gegenüber. Angesichts dessen dränge sich die Frage nach den Bedingungen dieser ›splendid isolation‹ auf. Vor diesem Hintergrund profilierte die Tagung Fragestellungen und Forschungsfelder der kulturwissenschaftlichen Geschlechterforschung, um einerseits diese Entwicklung zu reflektieren und andererseits Lösungswege aufzuzeigen. Das hochkarätig besetzte, intensive und sehr produktive Tagungsprogramm spiegelte die disziplinäre wie inhaltliche Bandbreite der kulturwissenschaftlichen Gender Studies. Forscher*innen aus der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Literatur-, Medien- und Theaterwissenschaft stellten Perspektiven aus ihren Disziplinen vor. Die Konferenz rückte disziplinäre Regulierungen von Forschungsfeldern innerhalb der Fachkulturen in den Mittelpunkt, nahm sich den neuralgischen Punkten in den Diskursen um (Ent-)Naturalisierung von Körper und Geschlecht an, betrachtete mögliche Funktionen einer Rückkehr zu identitätspolitischen Positionen sowie interdisziplinäre Schnittstellen und Allianzen.

MANUELA GÜNTERs (Köln) Grußwort wies auf die Fortschritte von (universitärer) Genderpolitik hin. Nichtsdestotrotz werde Genderpolitik in der Gesellschaft aggressiv vereinnahmt, um beispielsweise vermeintlich »westliche Werte« wie Gleichstellung gegen andere Kulturen in Anschlag zu bringen. Zugleich werde Geschlechterstudien vorgeworfen, angeblich ›evidente‹ biologische Unterschiede zu ignorieren. In der öffentlichen Meinung und in den (Natur-)Wissenschaften seien starke Abwehrbewegungen gegen Genderpolitik und -forschung zu verzeichnen. In Anbetracht dieser Effekte verstehe die Tagung Gender Studies als transdisziplinäre Verunsicherungs- und Transformationswissenschaft. Um die Resistenz hegemonialen Wissens bzw. hegemonialer Wissenschaft zu überwinden, betrachte die Konferenz auch weitere identitätspolitische Differenzen (queer, trans, race, dis-/ability, class, masculinity, desire, practice usw.).

Hieran anschließend ging ANNETTE KECK (München) auf die performative Konstitution von Wissenschaft über ritualistische Ausschlüsse ein: So habe beispielsweise die genderorientierte Arbeit am literarischen Kanon der Germanistik bislang keinen nachhaltigen Einbezug von Autorinnen zur Folge gehabt. Daher müsse die vermeintlich neutrale Trennung von Text und ›Autor‹ auf die darüber produzierten performativen Ausschlüsse befragt und weibliche bzw. gegenderte Autorschaft wieder stärker in den Blick gerückt werden. Die Tagung werfe zudem einen Blick auf aktuelle Refigurationen der Natur-/Kultur-Differenz, beispielsweise im ›doing body‹: Der Imperativ des ›anything goes‹ verspreche zwar die Ermächtigung des Subjekts durch (körperbetonte) Selbstmodellierung, erzeuge aber auch optimierte unternehmerische Subjekte. Dies sei kontrollgesellschaftlichen Regimes (Gilles Deleuze) zuträglich, woran die Geschlechterforschung nicht unbeteiligt gewesen sei. Figurationen von Arbeit (Erwerbsarbeit, Arbeit am Selbst, Textarbeit) und damit verbundene genderkodierte Begriffsverschiebungen könnten die Diskussion möglicherweise voranbringen.

RALPH J. POOLE (Salzburg) registrierte zeitgenössisch eine Rückkehr zu ›identity politics‹ – ob diese strategisch im Sinne Gayatri C. Spivaks oder essenzialistisch zu begreifen sei und ob sie widerständiges Potenzial habe, müsse ebenso diskutiert werden, wie die (Re)Produktion von Ein- und Ausschlussmechanismen. Relektüren von vormals als essenzialistisch verworfenen feministischen Texten (Kristeva, Cixous, Irigaray) könnten Chancen und Risiken des strategischen Essenzialismus' neu rahmen. Außerdem sei als »neuralgischer Punkt« die Kluft zwischen kultur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven der Gender Studies zu reflektieren: Es gäbe die Tendenz, kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung abzuwerten als ›fern von soziologisch beobachtbarer Realität‹. Demgegenüber seien die besonderen Möglichkeiten, Methoden und Einsichten der genuin kulturwissenschaftlichen Gender Studies zu profilieren und fächerübergreifende Allianzen zu stärken.

Ein Teil der Beiträge befasste sich mit Gender Studies als Verunsicherungswissenschaft. Sie widmeten sich insbesondere dem Verhältnis der Geschlechterforschung zur Politik und zur nicht-wissenschaftlichen Öffentlichkeit. Besonders einprägsam war BARBARA VINKENs (München) Auseinandersetzung mit zeitgenössischen medialen Konstruktionen der Gender Studies. In einer polemisch angelegten Performance zitierte Vinken genderkritische bis antifeministische Positionen der deutschen Medienlandschaft. Das Geschlechterverhältnis werde, wie dieser »nahezu phobische Ansturm« zeige, als zutiefst bedrohlich aufgefasst. Als Abwehrformation bzw. Symptom von Kastrationsangst dürfte diese »Verhetzung im großen Stil« nicht ignoriert werden, denn sie treffe den Nerv der Zeit und werde teilweise von Kolleg*innen in unterschiedlichen Fachdisziplinen propagiert. Die Geschlechterforschung hätte bislang vielfach zeigen können, welche Zusammenhänge zwischen binären Konstruktionen von Geschlecht und der Etablierung neuer Wissensordnungen bestünden – dies sei für die Zeitgenossenschaft analog zu erforschen.

Ähnlich argumentierte CORNELIA KLINGER (Wien): Es sei Zeichen für die Wirksamkeit des feministischen Projekts als Verunsicherungsdiskurs, wenn Widerstände und Ablehnung produziert würden. Der über die Reflexion von Geschlecht hervorgerufene Einbruch der Kontingenz verunsichere eine Ordnung des Denkens, die Kontingenz verdränge, zutiefst. Nicht als Anlass zur Kapitulation, sondern zur Rekapitulation der Stärken und Schwächen feministischer Theoriebildung solle die Tatsache genommen werden, dass hegemoniale Strukturen des Denkens und Handelns noch nicht nachhaltig genug verändert worden seien.

Dass die vermeintlichen Fortschritte manchmal nur an der Oberfläche wirkten, zeigte BEATE NEUMEIER (Köln). Die (wissenschaftliche) Abwehr von Genderpolitik und -studien bilde einen eigentümlichen Widerspruch zum ›Queering‹ des Mainstreams: queere TV-Serien stellten beispielsweise die vermeintlich westliche Errungenschaft der ›gender inclusiveness‹ aus (vgl. Ehe für alle in ›Modern Family‹). Jedoch erfolge die Verwerfung heteronormativer Kleinfamilienmodelle oft nur vordergründig. Queere Paarkonstellationen würden meist stereotypisiert, entsexualisiert und retraditionalisiert; damit einher gehe die Aufrechterhaltung von Geschlechterdifferenz.

EVA BOESENBERG (Berlin) nahm eine selbstkritische Position bzgl. der hegemonialen akademischen Monokultur ein: weiß, able-bodied, cis-Mittelklasse. Die eigene Eingebundenheit in soziale und universitäre Hierarchien müsse stärker reflektiert werden – gerade einer Wissenschaftskultur zum Trotz, die Eingeständnisse der begrenzten eigenen Perspektive als Schwäche auslege. Es sei notwendig, die problematische Kategorie ›Normalität‹ im eigenen Einflussbereich (Hochschulgremien, Forschung und Lehre) zu thematisieren. Um eine inklusive Hochschullandschaft zu schaffen, müsse man sich von der eigenen Definitionsmacht lösen und beispielsweise das Potenzial der Zusammenarbeit mit politischen (Hochschul-)Gruppen ausloten.

An der Tagung wurde frappierend oft für Interdependenz-/ Intersektionalitätsansätze als neue Impulse für die Geschlechterforschung plädiert. So sprach sich EVA BLOME (Greifswald) aus für eine interdisziplinäre Annäherung im Sinne einer »allgemeinen, literaturwissenschaftlich informierten Interdependenz- und Intersektionalitätsforschung«. Diese hätte Prozesse wechselseitiger Durchdringung von Kategorien und Ausschlüssen zum Gegenstand. Gerade kulturwissenschaftliche Perspektiven, die Identität(en) als über Narration hervorgebrachte Konstrukte verstünden, könnten die Sozialwissenschaften darin unterstützen, die »innere Architektur« einer Kategorie wie beispielsweise Geschlecht besser zu verstehen. Dies trage außerdem dazu bei, das Profil der Intersektionalitätsforschung zu schärfen.

Ähnlich vertrat URTE HELDUSER (Köln) eine Verschränkung von Disability und Gender Studies über Intersektionalitätsstudien. Beide Perspektiven begriffen den Körper als kulturell hergestellt und beleuchteten die symbolische Indienstnahme von Disability und Gender in Naturalisierungs- wie Normalisierungsprozessen kritisch.

JÜRGEN MARTSCHUKAT (Erfurt) zeigte, wie androzentrische Perspektiven in der Männlichkeitsforschung mit Relationalitäts- und Intersektionalitätsansätzen vermieden werden könnten. Zum einen sei beispielsweise Vaterschaft als gouvernementales Konzept im foucaultschen Sinne erst in Relation zu zugehörigen Praktiken und Kontexten sowie insbesondere in Relation zu Vorstellungen von Weiblichkeit verständlich. Zum anderen sei der Einbezug weiterer kategorialer Überlagerungen notwendig für differenzierte Analysen von Männlichkeiten.

In der Abschlussdiskussion stellte sich Ralph J. Poole die Frage, ob intersektionale Ansätze als Einzelfallentscheidungen am jeweiligen Forschungsgegenstand oder generell einzubeziehen seien. Welche Kategorien müssten Beachtung finden und wo ziehe man den Schlussstrich? Gehe darüber die Ausrichtung der Geschlechterforschung verloren? Meines Erachtens kann das vielstimmige Plädoyer für Intersektionalität als Hinweis auf die zeitgenössische Bedeutung vielschichtiger identitätspolitischer Positionen gelesen werden. Vor dem Hintergrund der übergreifenden Problematik binärer Modelle, auf die beispielsweise Cornelia Klingers Beitrag hinwies, eröffnen diese Ansätze womöglich Raum für neue theoretische Perspektivierungen der Kategorie ›Geschlecht‹ und weiterer identitätspolitischer Differenzmarker.

Gewinnbringend könnte auch Rosi Braidottis Konzept des nomadischen Subjekts sein, das EVELINE KILIAN (Berlin) vorstellte. Temporäre Stabilisierungen des Subjekts würden dort nicht als identitätspolitische Festschreibungen verstanden. Kilian plädierte außerdem dafür, Gender-, Queer- und Trans*-Forschungsperspektiven als produktiv ineinandergreifend zu verstehen, statt sie gegeneinander auszuspielen.

Etliche Beiträge betrachteten den (prekären) Status der Gender Studies innerhalb universitärer Fachdisziplinen. HEIDE VOLKENING (Greifswald) ging der Frage nach, ob und wie die Germanistik Resistenzen gegenüber der Geschlechterforschung ausgebildet hätte. Wenn Kanon dasjenige sei, das wert ist, mehrfach gelesen zu werden (Georg Stanitzek), impliziere dies, dass die Germanistik an der Konservierung ihrer Selbst arbeite. Relektüren und Neuinterpretationen – gerade auch im Zuge der verschiedenen Turns (Nicolas Pethes) – könnten jenen Kanon destabilisieren. Dass es keinen germanistischen ›gender turn‹ gegeben habe, stehe in einem eigentümlichen Verhältnis zur »Geschichte der weiblichen Geschichtslosigkeit« im Sinne Silvia Bovenschens: Deshalb müsse den Versuchen, die von der Geschlechterforschung verursachten Verunsicherungen des Kanons aus dem kulturellen Gedächtnis der Fachdisziplin(en) zu tilgen, mit Relektüren begegnet werden.

FRANKZISKA BERGMANN (Trier) suchte nach Zusammenhängen zwischen der Verankerung von Gender-Themen in der Forschung und in nationalspezifischen Theatersystemen. Performativität – eine aus der Geschlechterforschung entlehnte Denkfigur – werde beispielsweise in der deutschen Theaterwissenschaft vorrangig als formalästhetisches Phänomen, als unwiederholbares Ereignis, und kaum im Sinne einer Praxis, in der Geschlecht hergestellt werde, beleuchtet. Letzteres geschehe stärker im englischsprachigen Raum, sowohl in der Forschung als auch in der Theaterpraxis. Eine vergleichbare Politisierung kenne die deutschsprachige Theaterszene nur vereinzelt (Elfriede Jelinek, René Pollesch) – womöglich leite nun Shermin Langhoff am Gorki-Theater Berlin einen Wandel ein zu identitätspolitischen Themen wie Ethnizität und Gender.

In der produktiven Abschlussdiskussion stellte Manuela Günter bzgl. disziplinärer Regulierungen von Forschungsfeldern folgende These auf: Die (Un-)Sichtbarkeit queerer / Gender-Themen und Perspektiven im deutsch- bzw. englischsprachigen Raum habe unter anderem mit der je unterschiedlichen Stellung von Unterhaltung und Autorschaft zu tun. Gerade die Germanistik poche weiterhin auf die Unterscheidung zwischen weiblich kodierter Unterhaltung und ernster Literatur und scheine von einer Angst geprägt zu sein, mit Texten in Verbindung gebracht zu werden, die der Kanon als unwürdige Gegenstände produziere. Dem könne unter anderem entgegengewirkt werden, indem die Gender Studies ›ihre‹ Forschungsgegenstände besser pflegten – die Absenz von wissenschaftlich soliden Ausgaben weiblicher Schriftstellerinnen war mehrfach erwähnt worden. Es sei hier außerdem unbedingt darauf zu achten, so Urte Helduser, dass die Gender Studies nicht selbst die Marginalisierung ihrer Gegenstände reproduzierten und/oder auf den (eigenen) Kanon zurückfielen.

An die Frage der Kanonisierung der Forschungsgegenstände dockte diejenige der inhaltlich-theoretischen Kanonisierung an. Wiederholt war in den Beiträgen und Diskussionen auf ein Fehlen neuer Theoriedebatten und Ansätze aufmerksam gemacht worden. Möglichkeiten, dies zu überwinden wurden aber auch vielfach aufgezeigt: Sei es über Relektüren feministischer Theorien, sei es über interdisziplinäre Schnittstellen oder sei es, wie Franziska Bergmann plädierte, über die Rückeroberung von ›traveling concepts‹ wie Performativität und Affekt. Dafür hatte ASTRID DEUBER-MANKOWSKY (Bochum) in ihrem Beitrag plädiert: Queere medial-ästhetische Verfahren seien mit den momentanen Konzepten der Gender Studies nicht adäquat zu erfassen. Der Aufgriff der Affekttheorie (Gilles Deleuze) könnte eine Möglichkeit beinhalten, das theoretische Instrumentarium der Geschlechterforschung zu erweitern. Es werde insbesondere deutlich, dass die Dynamik des Vergessens (die bedeutsame Momente des geschlechtergeschichtlichen Wandels immer wieder aus dem kollektiven Gedächtnis tilge) vor Forschungsansätzen der Gender Studies keineswegs halt mache. M.E. wäre eine Analyse dieses Phänomens – Harald Blooms ›anxiety of influence‹ böte sich an – sicher produktiv und könnte neue theoretische Impulse hervorbringen.

Die Konferenz habe, so Annette Keck abschließend, sehr deutlich die Wirkmacht der (Selbst-)Erzählung der Geschlechtergeschichte sowie der Gender Studien als Fach herausgestellt. In einzelnen Beiträgen war zudem der Blick auf Narrativität gerade als genuin literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellung gelenkt worden.

Narrativität ist nur eine von vielen kulturwissenschaftlichen Analyseperspektiven, deren Einbezug in andere Fachdisziplinen der Geschlechterforschung produktiv sein dürfte. Meines Erachtens gilt es, solche Ansätze gerade in gesellschaftlich-medialen wie hochschulpolitischen Diskussionen um den ›Wert‹ der Kulturwissenschaften insgesamt und der kulturwissenschaftlichen Gender Studies im Speziellen verstärkt zu profilieren. Damit könnte im Sinne einer Selbstermächtigung des Fachs ein eigenständiges Narrativ angeboten werden, das sich zugleich gegenüber einer Neuauflage der Natur-/Kultur-Differenz widerständig zeigt.

Es bleibt, den Veranstalter*innen Manuela Günter, Annette Keck und Ralph J. Poole für diese gelungene Konferenz zu danken. Die Tagung war von Offenheit, Kollegialität und einer hohen Bereitschaft zum produktiven Austausch geprägt. Insbesondere sei auch der beachtliche organisatorische Einsatz von Judith Arnau, Pola Groß, Franziska Ebel, Natascha Schäfer und Hendrik Gehlmann gewürdigt.

Konferenzübersicht:

Cornelia Klinger (Wien): Gegen die Disziplin. Feministische Theorie als Verunsicherungsdiskurs und Transformationsprojekt

Eva Blome (Greifswald): Institutionalisierung und Innovation. Zur Situation der Gender Studies in den Sozial- und Geisteswissenschaften

Urte Helduser (Köln): Biopolitisches Wissen und Ästhetik des Anormalen. Perspektiven der Gender und Disability Studies auf die Literatur der frühen Moderne

Eveline Kilian (Berlin): »A Queer and Pleasant Danger«: Trans*-Subjektivitäten im Plural

Barbara Vinken (München): Gender und der gesunde Menschenverstand

Heide Volkening (Greifswald): Alles beim Alten, immer wieder neu. Kanon, Turn, Schluckauf und Geschlecht

Eva Boesenberg (Berlin): The Challenge of ›Race‹. Intersektionale Gender Studies in der Amerikanistik

Franziska Bergmann (Trier): Desiderate. Der Dialog zwischen Dramenforschung, Theaterwissenschaft und Gender Studies im internationalen Vergleich

Beate Neumeier (Köln): Que(e)ring Cultural Studies

Astrid Deuber-Mankowsky (Bochum): Affektpolitische Arbeit am Dokument als Herausforderung der Gender-Media Studies

Jürgen Martschukat (Erfurt): Geschichte der Männlichkeiten. Akademisches Viagra oder Baustein einer relationalen und intersektionalen Geschlechtergeschichte


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