Universität und Region. Aspekte einer vielschichtigen Beziehung in historischer Perspektive

Universität und Region. Aspekte einer vielschichtigen Beziehung in historischer Perspektive

Organisatoren
Arbeitsgruppe "Geschichte und Region / Storia e regione"
Ort
Bozen
Land
Italy
Vom - Bis
26.11.2015 - 27.11.2015
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Von
Martin Ager, Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck

Vom 26. bis zum 27. November 2015 fand in Bozen der Workshop ‚Geschichte und Region. Aspekte einer vielschichtigen Beziehung in historischer Perspektive’ statt. An zwei Tagen wurde dort das Verhältnis von Universitäten und den sie umgebenden Regionen untersucht. ‚Region’ als Forschungskategorie wurde dabei als offene, nicht von vornherein vorgegebene, sondern erst durch ihren Untersuchungsgegenstand sich konturierende Einheit verstanden. So wurden bei der Tagung durchaus unterschiedliche Zugänge zur Definition von ‚Regionen’ gewählt und unterschiedliche Ansätze ausgelotet, Regionen räumlich bzw. begrifflich zu fassen. Ein wesentliches Ziel des Workshops war es auch, geeignete methodische Instrumentarien für die Analyse von Universität und Region zu diskutieren.1 In diesem Sinn waren die Beiträge sowohl räumlich als auch zeitlich weit gestreut.

Im Eröffnungsvortrag lieferte STEFAN GERBER (Jena) zunächst einen programmatischen Überblick, der das Verhältnis von Universität und den sie umgebenden Räumen behandelte. Ausgangspunkt war dabei die Feststellung, dass die Kategorie Raum, die seit Jahren große Konjunktur in der Geschichtswissenschaft erfahre, gerade durch die vielseitige Verwendung an Deutungsschärfe verloren habe. In der Folge operierte Gerber mit den Kategorien „Landschaft“, „Region“ und „Raum“ als möglichen Analysekategorien für das Verhältnis von Universität und Region und zeigt sowohl deren historische Entwicklung als auch deren Forschungskonjunkturen auf. Insgesamt, so betont Gerber, sei wohl ein pragmatischer Weg einzuschlagen, der sowohl die materiellen und naturräumlichen Aspekte eines Raums umfasse, der aber gleichzeitig auch die Konstruktion von Räumen und ihre ideelle Dimension mit einschließe. Eine zeitgemäße Institutionengeschichte – und als solche sieht Gerber die Universitätsgeschichte in erster Linie – müsse auch die Kategorie Raum umfassen.

Die anschließende Sektion widmete sich der Rolle der ‚Region’ in der Gründungsphase von Universitäten. Im ersten Vortrag behandelte HILMAR PREUß (Halle) die Gründung der Universität Moskau im 19. Jahrhundert und setzte dieser Gründung jener in St. Petersburg gegenüber. Er bezeichnete sie als Gegenpole zweier unterschiedlicher kultureller Räume, wobei vor allem Moskau als Ort fungierte, der das alte Russland symbolisierte. In diesem Sinn wurde die Gründung der Universität vor allem als eine Erneuerung und Überwindung des alten Russlands propagiert. In zahlreichen Konflikten an der Universität (Gelehrte vs. Adel, Russisch vs. Latein), die er anschließend ausführte, beschreibt er diese Entwicklung.

Anschließend behandelte FEDERICO VICARIO (Udine) die Gründung seiner Heimatuniversität und hob dabei vor allem ein Element heraus, das diese Universität von anderen in Italien unterscheide: Ihr wurde explizit die Förderung der lokalen (Friulanischen) Sprache verordnet. Anhand einiger Beispiele, wie dieser Auftrag umgesetzt worden ist, deutet Vicario diese Ausrichtung als Versuch „di avvicinare la popolazione al territorio“. Allerdings sei dieser regionalpolitische Auftrag zunehmend erschwert worden: Lokale Bedürfnisse und gesamtstaatliche Finanzierung würde immer stärker kollidieren, so dass die Universität ihre Funktion für die Region nur mehr bedingt erfüllen könne. Damit kennzeichnete Vicario das Dilemma von Universitäten als regional und lokal verortete Forschungseinrichtungen, die gleichzeitig international ausgerichtete Forschung betreiben sowie den Interessen des Nationalstaates genügen müssten – eine Problematik, die noch mehrfach im Laufe der Tagung angesprochen werden sollte.

Im letzten Beitrag dieser Sektion widmete sich MALGORZATA SWIDER (Opole) der Gründung der Universität Opole/Oppeln nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs. Diese Universität ging als Zusammenschluss zweier Hochschulen in Oppeln und Breslau hervor. Dabei hob sie die besondere Rolle von Oberschlesien innerhalb von Polen hervor und deutete die Universität als einen Identifikationsort für diese multikulturelle Region in einer nach dem Zusammenbruch der alten politischen Ordnung turbulenten Zeit.

Den zweiten Tag eröffnete WIEBKE JENSEN (Göttingen) mit einem Vortrag zur Universität Göttingen. Im Zentrum stand der Rechtsraum, den die Universität mit ihrer eigenen Gerichtsbarkeit bildete und der damit komplementär bzw. in Konkurrenz zu anderen Rechtsräumen des Königreichs Hannover bestand. Allerdings, so betonte Jensen, wurde von zeitgenössischen Rechtsgelehrten die partikulare Stellung außerhalb der allgemeinen staatlichen Gerichtsbarkeit zunehmend kritisiert. Jensen skizzierte in der Folge das Verhältnis zwischen diesen unterschiedlichen rechtlichen Räumen und streicht im Gegensatz zur Kritik an der akademischen Gerichtsbarkeit die relative Effizienz und Geschwindigkeit in der Rechtsprechung dieses eigenen Rechtsraumes hervor.

MARGRET FRIEDRICH (Innsbruck) referierte dann über die Universität Innsbruck. Sie skizzierte dabei unterschiedliche Raumvorstellungen im 18. Jahrhundert, in welche die noch junge Universität eingebettet war: Tirol fungierte dabei als "Mittlerland" zwischen Italien und Deutschland und dementsprechend wurde auch der Universität eine vermittelnde Rolle zwischen diesen beiden großen Kulturräumen zugesprochen, gleichzeitig sollte die junge Universität gegen die Ausbreitung reformatorischer Bewegungen ankämpfen. Darüber hinaus ergab sich ein weiteres Konfliktfeld in Bezug auf die partikularen Landesinteressen der ständischen Vertretung Tirols im Gegensatz zu den Rechtsvorgaben der Gesamtmonarchie. Die Aufhebung der Universität (1783) und deren Umwandlung in ein Lyzeum im Zuge der josephinischen Reformen, aber auch die bayerische Besatzungszeit im Kontext der Napoleonischen Kriege erforderte das Einfügen der Universität in geänderte politische Räume. Neben diesen unterschiedlichen, weitgehend politisch definierten Räumen, ging Friedrich auch auf andere mögliche Räume und Grenzziehungen ein, wobei sie sowohl von Eingrenzungen als auch von Entgrenzung sprach. In Bezug auf letzteres bezog sie sich insbesondere auf Einbeziehung ausländischer Lehrbücher und damit einer Öffnung der Universität, die allerdings zu Beginn des 19. Jahrhundert wieder von einer Fokussierung auf die Habsburgermonarchie bzw. ‚tirolspezischer’ Forschung abgelöst wurde.

CHRISTOF AICHNER (Innsbruck) ging anschließend auf die Universitätslandschaft der Habsburgermonarchie im 19. Jahrhundert ein und bot ein Panorama von Möglichkeiten diese zu beschreiben. Seine zentrale These war dabei, dass spätestens seit dem Ende des 18. Jahrhunderts eine einheitliche Universitätslandschaft innerhalb der Monarchie angestrebt wurde, die damit auch für eine gesamtstaatliche Vereinheitlichung stehen sollte bzw. diese unterstützen sollte, dass aber diese einheitliche Universitätslandschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts durch unterschiedliche, komplementär sich ergänzende bzw. sich abgrenzende regionale universitäre Räume abgelöst wurde. Um diese Räume zu erfassen, könne – so Aichner – etwa bei der Rechtsbasis der Universitäten oder bei Untersuchungen zur Mobilität von Professoren und Studenten aber auch bei Selbstbeschreibungen und diskursiven Verortungen einzelner Universitäten angesetzt werden.

Die folgende Sektion wurde von TIMO J. CELEBI (Essen) eröffnet, der die Transformierung „hochschulleerer“ Räume hin zur „Hochschullandschaft“ in Nordrhein-Westfalen (NRW) in den 1970er-Jahren untersuchte. Besonderes Augenmerk legte er dabei auf die Verbindung von hochschul- und gesellschaftspolitischen Zielsetzungen, die im Zuge der Planungsmethoden der Raumforschung in diesem Prozess diskutiert wurden. Die „Hochschullandschaft“ wurde dabei als Konzept der Modernität inszeniert, in dem regionaler Strukturwandel und gesellschaftliche Entwicklung verbunden werden konnten. Celebi ging dabei auf die verschiedenen Akteure in diesem Gestaltungsprozess ein, er warf aber auch die Frage auf, wie die Schaffung einer ‚Hochschullandschaft’ die Gestaltung einzelner Universitäten bzw. das Verhältnis der Universitäten zueinander und des sie umgebenden Raums und Gesellschaft geprägt haben. Eigens hob er außerdem die gute Quellenlage für diese Untersuchung hervor, zumal der Prozess durch zahlreiche Planungsschriften und Diskussionen intensiv dokumentiert und analysiert wurde.

Eine Analyse der Raumbeschreibungen der Freien Universität Bozen (FUB) lieferte MICHAELA OBERHUBER (Bozen) in ihrem Beitrag. Anhand der jährlichen Rektoratsreden untersuchte Oberhuber die diskursive räumliche Positionierung der noch jungen Universität Bozen. Sie zeigte hierbei vielschichtige Raumkonzepte, wobei sich in der Selbstbeschreibung der FUB mehrere konkurrierende und diachron verfolgbare Selbstverortungen finden. Diese standen in ständiger und enger Wechselwirkung mit konkreten Ereignissen und unterlagen fortdauernden Transformationen. Eine wesentliche Rolle spielte dabei auch die naturräumliche Situierung der Universität in einem kleinen, gebirgigen Land. Außerdem wies sie eine zunehmende Ausweitung der räumlichen Grenzen nach, wobei vor allem eine verstärkte Zusammenarbeit der FUB mit anderen Universitäten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino betont und damit auch größere räumliche Bezugsgrößen hergestellt wurden.

Auch im dritten Vortrag dieser Sektion wurde die jüngere Zeitgeschichte behandelt. In diesem Fall wurden die umfangreichen Transformationswirkung im nördlichen Teil des deutschen Bundeslandes Hessen in Folge der Gründung der Universität Kassel 1971 behandelt. Diesen Vortrag gestaltete HANS JOACHIM BIEBER (Kassel), der sowohl auf seine Erfahrung bei der Planung und Gründung dieser Universität als auch auf seine Expertise als Historiker zurückgreifen konnte. Bieber betonte dabei besonders die Rolle der Universität als beschleunigende Kraft beim Strukturwandel der Region, die durch hohe Arbeitslosigkeit und abwandernde Industrie gekennzeichnet war. Besonders augenscheinlich und symbolhaft wurde dieser Wandel auch dadurch, dass sich die Gesamthochschule besonders auf ehemaligen Industriegebieten ansiedelte. Bieber betont aber auch, dass die Auswirkung der seit 2003 als Universität auftretenden Hochschule nicht allein im ökonomischen Bereich festzumachen seien, sondern die Kasseler Hochschule nachhaltig auch andere Bereiche der Gesellschaft verändert und geprägt habe. Beispielsweise wurden von der Universität kritische historische Untersuchungen über die nationalsozialistische Vergangenheit der Stadt initiiert, die maßgeblich ein zivilgesellschaftliches Bewusstsein befördert hätten.

Das anschließende Panel widmete sich der Universität als regionaler Ausbildungsstätte. Den Auftakt machte JEAN-LUC LE CAM (Brest) mit seiner Untersuchung der Beziehungen zwischen universitärem Raum und regionalem Schulsystem. Anhand der Untersuchung der Territorien Holland und Niedersachen im 17. Jahrhundert und zeitgenössischer Lehr- und Lernmaterialien zeigte le Cam die Beziehung zwischen diesen Räumen. Für die 1804 aufgelassene Universität Helmstadt thematisierte le Cam insbesondere die Rolle der Hochschule im Umfeld der Vorbereitung einer Schulreform am Ende des Dreißigjährigen Krieges. Im zweiten Teil des Vortrages untersuchte le Cam die Rolle der Universität Helmstedt als Kontrollinstanz des pädagogischen Raumes, die sie durch die Einrichtung des Amtes eines „Generalschulinspektors“ für das Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel ausgeübt hat.

Im zweiten Vortrag widmete sich ANDREAS GOLOB (Graz) der Karl-Franzens-Universität Graz und beschrieb diese als Knotenpunkt von soziokulturellen Austauschprozessen im südlichen Bereich der österreichisch-ungarischen Monarchie. Besonders die an der Universität Graz herangebildeten Lehrkräfte spielten in diesem Austauschprozess zwischen dem universitären Zentrum und der Peripherie eine große Rolle. Anhand detaillierter Aufstellungen über die Themenstellungen der Abschlussarbeiten der Lehramtskandidaten, aber auch durch statistische Erfassung der Lehramtskandidaten selbst skizzierte Golob diese Austauschprozesse. Er betonte hierbei die wesentliche Rolle dieser Hausarbeiten als Grundlage zahlreicher landeskundlicher Forschungen, die Rolle der Lehrer bei der kulturellen Entwicklung von peripheren Gebieten der Monarchie und damit die Ausbildung von regionalem Wissen in und über den Bereich der südöstlichen Gebiete der Monarchie.

Etwas anders gewichtet war schließlich der Vortrag von MARINA HILBER (Innsbruck), die sich der Landesgebär- und Findelanstalt „Alle Laste“ im Trentino widmete. Ausgehend von einer allgemeinen Geschichte der Anstalt behandelte sie die Umsiedlung der Landesgebäranstalt im Zuge der Wiedererrichtung der medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck 1869. Hilber deutet die Schließung der Anstalt in Alle Laste als eine direkte Folge der Transformation des universitären Raumes durch die Eröffnung der medizinischen Fakultät, die mit teilweise gravierenden Folgen für die gebärenden Frauen im Trentino verbunden war. Diesen Frauen wurde die Möglichkeit genommen, ihre unehelich geborenen Kinder in einer geschützten Umgebung zu gebären. Hilber skizziert somit in ihrem Beitrag die gegenseitige Bedingung eines medikalen und eines universitären Raumes am Gesamttiroler Beispiel und führte vor Augen, dass es für die Untersuchung von Universität und Region auch aufschlussreich sein kann, die Schließung von universitären Institutionen und deren Auswirkungen zu untersuchen.

In der abschließenden Diskussion wurden unterschiedliche Themen des Workshops noch einmal zusammenfassend diskutiert bzw. auch Themen aufgeworfen, die nur am Rande Platz gefunden hatten. Zunächst plädierte Stefan Gerber dabei noch einmal für die Einbeziehung von raumorientierten Fragen bei institutionsgeschichtlichen Zugängen. Darüber hinaus wurde angeregt, auch solche Regionen miteinzubeziehen, in denen es keine Universität(en) gab. Hans-Joachim Bieber warf in diesem Zusammenhang auch den „Sonderweg“ der Hansestädte Bremen und Hamburg auf: In der Hansestadt Hamburg als wichtigem urbanem Zentrum Norddeutschlands wurde erst 1919 eine Universität gegründet, in Bremen sogar erst 1971. Die Frage nach den Gründen dieser Verspätung sei laut Bieber ebenso eine für die Forschung wichtige Fragestellung. In diesem Zusammenhang sei ebenso das schnelle Aufholen von ehemaligen DDR-Universitäten in Deutschland nach der Einigung interessant bzw. auch deren ganz besondere überregionale Bedeutung etwa im Hinblick auf die regionale Herkunft der dortigen Studierenden. Hier falle die Frage nach der Verwurzelung der Universitäten und der Region deutlich differenzierter aus, so Bieber. Am Ende wurde noch die Bedeutung von Konkurrenzkulissen im Umfeld von Hochschulgründungen diskutiert und dabei auch die Frage thematisiert, welche Auswirkungen diskursive Grenzziehungen in der Praxis haben.

Konferenzübersicht:

Stefan Gerber (Jena), Universitäten und (ihre) Räume. Historiographische und methodische Überlegungen zu regionalgeschichtlicher Universitäts- und Hochschulgeschichte

Sektion 1: Die Rolle der „Region“ in der Gründungsphase von Universitäten

Hilmar Preuß (Halle), Von den Ideen einer „Akademie mit universitären Aufgaben“ zur Moskauer Universität Entwicklungen in den kulturellen Räumen der zwei Hauptstädte Petersburg und Moskau

Federico Vicario (Udine), Tra lingua e territorio. L’Università di Udine e il Friuli

Malgorzata Swider (Opole), Die politische und kulturelle Dimension von Universitätsgründung in einer multikulturellen Gesellschaft. Der Casus Oppelner Universität (Uniwersytet Opolski) in Opole, Oberschlesien

Sektion 2: Universität und Raum I
Wiebke Jensen (Göttingen), Die Universität als regionaler Rechtsraum. Das Beispiel Göttingen (1814–1852)

Margret Friedrich (Innsbruck), Regionale Bedarfe, landesfürstliche Planungen, Transfer von Wissen Ein-, Aus-, Entgrenzungen an der Universität Innsbruck im ausgehenden 18. Jahrhundert

Christof Aichner (Innsbruck), Universitäre Räume der Habsburgermonarchie im langen 19. Jahrhundert

Sektion 3: Universität und Raum II
Timo J. Celebi (Essen), Die Transformierung „hochschulleerer Räume“ zur „Hochschullandschaft Das nordrhein-westfälische Gesamthochschulkonzept als gesellschaftspolitisches Experimentier-feld für die Bundesrepublik der 1970er-Jahre

Michaela Oberhuber (Bozen), Die Selbstverortung einer Universität. Raumvorstellungen in der Selbstbeschreibung der Freien Universität Bozen

Hans-Joachim Bieber (Kassel), Transformationswirkungen der Universität Kassel

Sektion 4: Die Universität als Ausbildungsstätte für die Region
Jean-Luc le Cam (Brest), Universität und regionales Schulsystem: der Ausbau einer engeren Bindung im 17. Jahrhundert. Das Beispiel der Territorien von Holland und Niedersachsen in ihrem Verhältnis zu den Universitäten Leiden und Helmstedt

Andreas Golob (Graz), Universitär herangebildete Lehrkräfte für die Region. Soziokulturelle Austauschprozesse im Gefolge der Thun-Hohensteinischen Reformen am Beispiel der Karl-Franzens-Universität Graz bis zum Ende der Habsburgermonarchie

Marina Hilber (Innsbruck), Universität und medikaler Raum: Die Schließung der Tiroler Landesgebär- und Findelanstalt Alle Laste im Kontext universitätspolitischer Ereignisse

Anmerkung:
1 Vgl. dazu auch den fast gleichzeitig zur Tagung erschienen Beitrag von Thomas Töpfer, „Bildungsräume“ und „Bildungslandschaften“ – Raumbezogene Forschungskategorien aus Sicht der Bildungsgeschichte. Konzeptionelle und methodische Perspektiven, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18/4 (2015), <http://link.springer.com/article/10.1007/s11618-015-0661-3/fulltext.html#CR70>.


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