Die Päpste und die Einheit der Lateinischen Welt. Das Renaissancepapsttum

Die Päpste und die Einheit der Lateinischen Welt. Das Renaissancepapsttum

Organisatoren
Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Ort
Rom
Land
Italy
Vom - Bis
03.12.2015 - 05.12.2015
Url der Konferenzwebsite
Von
Georg Kolb, Römisches Institut der Görres-Gesellschaft

Die Päpste der Renaissance regten und regen die Phantasie in besonderer Weise an. Sie förderten und initiierten zwar kulturelle Glanzleistungen, brachten aber die von vielen geforderte Kirchenreform nicht auf den Weg. Die päpstliche Politik war vielfach verquickt mit der Verfolgung familiärer Interessen. MICHAEL MATHEUS (Mainz), dem die Konzeption der Tagung am Deutschen Historischen Institut und am Campo Santo Teutonico oblag, setzte in seiner Einführung der Veranstaltung als Ziel, die jüngsten Forschungen zu wichtigen Facetten des Themas zu präsentieren, zu reflektieren und zu diskutieren. Dabei sollten weniger einzelne Päpste als vielmehr langfristige papstgeschichtliche Entwicklungen, Prozesse der Kontinuität und der Transformation im Fokus des Interesses stehen. Mit einem interdisziplinären Ansatz jenseits kontroverser theologischer Positionen sollten immer noch wirksame und undifferenzierte Bilder vom Papsttum und der Stadt Rom hinterfragt werden. Die Tagung fand vorbereitend für die 2017 zum Ende der Lutherdekade zum 500-jährigen Reformationsjubiläum in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim und in Rom stattfindende Ausstellung Die Päpste und die Einheit der Lateinischen Welt statt.

Im Eröffnungsvortrag skizzierte KLAUS HERBERS (Erlangen), wie die Päpste der Renaissance die Vorstöße in neue Welten begleiteten und förderten. Die mittelalterlichen Traditionen von Kreuzzug, Mission und Jerusalemsehnsucht führten sie dazu, ihren Blick auf neue Welten zu richten, um damit gegebenenfalls auch alte Ziele weiter zu verfolgen. Papst Alexander VI. (1492–1503) teilte 1493 die Interessenszonen in der neuen Welt zwischen Kastilien und Portugal auf. Zumindest sei das Dokument inter mirifica unter diesem Aspekt rezipiert worden. Die Idee von der allgemeinen Oberherrschaft des Papstes habe der Legitimierung der Landnahme und der damit verbundenen Folgen gedient. Weniger Beachtung fänden vier weitere päpstliche Urkunden, mit denen die Grundlagen für Missionierung und kirchliche Strukturen im Verhältnis zu einer entstehenden staatlichen Gewalt gelegt wurden. Zugleich habe sich das Papsttum mit den Sarazenen im östlichen Mittelmeerraum auseinandersetzen müssen. Geschickt sei die Eroberung Granadas (1492) und die Westfahrt des Kolumbus medial miteinander verbunden worden. Die Päpste seien auch nach 1492 dem gleichen Denkmodell verhaftet geblieben, wenn sie Ferdinands II. (1452–1516) Siege gegen die Muslime besonders zur Kenntnis nahmen und mit den weiteren Expansionsprozessen verknüpft sehen wollten, einschließlich eines Zuges nach Jerusalem.

In der ersten Sektion machte ARNOLD NESSELRATH (Rom) deutlich, dass sich die Renaissancepäpste mit vielen von ihnen in Auftrag gegebenen programmatischen Zyklen durchaus „ins Bild setzen“ wollten; die Fresken enthielten demnach spirituelle und politische Aussagen sowie aktuelle Bezüge.

JOHANNES RÖLL (Rom) zeigte, dass gegen Ende des 15. Jahrhunderts auch bei den Grabdenkmälern der Päpste eine Tendenz zur Personalisierung aufkam. Diese sei mit einer immer hochwertigeren Ausstattung der Grabdenkmäler einhergegangen. Die Grabfigur sei jetzt keine Liege-, sondern eine Sitzfigur. Bei dem von Antonio Pollaiuolo (1431–1498) ausgeführten Grabmal Innozenz’ VIII. (1484–1492) stellte Röll anhand der jeweiligen Aufstellung in Alt-Sankt-Peter, der Fußstellung und des Segens- und des Haltegestus einen Bezug zur Bronzestatue des heiligen Petrus in der vatikanischen Basilika her. In der Nähe des Apostelfürsten begraben zu werden sei für die Päpste des 15. Jahrhunderts wieder erstrebenswert geworden. Nun sei als weiterer Aspekt auch die formale Angleichung der Papstfigur an die von den Gläubigen verehrte Figur Petri hinzugekommen.

ADALBERT ROTH (Rom) legte in seinem Beitrag dar, wie die maiestas papalis bei den feierlichen Papstmessen zum Ausdruck gebracht wurde. In der 1480 fertiggestellten päpstlichen Palastkapelle (Sixtinische Kapelle) habe die päpstliche Selbstdarstellung eine zentrale Bühne bekommen. Es seien zunehmend erstklassige Sänger angeworben und bedeutende Komponisten für den systematischen Aufbau eines Repertoires an polyphoner liturgischer Musik eingestellt worden. Die Praxis polyphoner Musik erfordere eine präzise Kontrolle der Zeitabläufe und daher eine Regelung des gesamten Zeremoniells, ein Prozess, der mit den 1488 erschienenen de caeremoniis Curiae Romanae libri tres seinen Abschluss gefunden habe. Mehr als je zuvor sei nun der Papst in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt.

LUCIANO PALERMON (Rom / Viterbo) eröffnete die zweite Sektion und schilderte in seinem Vortrag die Entwicklung der Finanzen des Kirchenstaats in der Renaissance. Den enorm steigenden Einnahmen aus den Temporalia stünden die noch höheren Ausgaben für Expansionspolitik und Hofhaltung gegenüber. Seitens reformorientierter Kreise sei das Defizit im Haushalt des Kirchenstaats zwar aus moralischer und theologischer Sicht kritisiert, aber kein praktischer Lösungsansatz vorgelegt worden. Vielmehr hätten sich die Renaissancepäpste hier selbst als große Reformatoren erwiesen, indem sie zunehmend auf Finanzdienstleistungen zurückgegriffen und innovative Wege der Staats- und Privatverschuldung beschritten hätten.

Ein differenziertes Bild bot ANDREAS REHBERG (Rom) zu den Einkünften aus den Spiritualia in seinen Ausführungen zur Entwicklung des päpstlichen Ablasswesens vom 15. Jahrhundert bis zum Beginn der Reformation. Dabei zeigte er die verschiedenen Interessenlagen der dabei involvierten Akteure auf. Mitunter sei es zu „unheiligen Allianzen“ zwischen Kurie, Apostolischer Kammer, Landesfürsten und Ablasskommissaren gekommen. Während von päpstlicher Seite her die Mitfinanzierung vor allem der Türkenabwehr und zuletzt des Neubaus von Sankt Peter im Vordergrund gestanden habe, sei die parallele Nachfrage an der Kurie nach lokalen Ablässen (für den Bau von Kirchen, für Bruderschaften, zur Unterstützung von Hospitälern und öffentlichen Bauten) ungebrochen gewesen. Es habe sich öfters auch eine Konkurrenzsituation zu den Ablässen der großen Ritter- und Hospitalorden ergeben. Der unter den Zeitgenossen bereits verbreitete Unmut über Missbräuche bei der Ablassverkündung könne die weite Resonanz der 95 Thesen Luthers erklären.

RICHARD SHERR (Northampton) legte zu Beginn der zweiten Sektion in seinem Beitrag die durchaus hohe Attraktivität einer Laufbahn als Sänger in der päpstlichen Kapelle dar. Er konzentrierte sich auf das 16. Jahrhundert, da für das 15. die Quellen zu rar seien. Das ohnehin hohe Grundeinkommen eines Sängers sei im Laufe des 16. Jahrhunderts um 86 Prozent gestiegen. Dazu kämen einerseits unzählige Zusatz- und Sonderzahlungen, andererseits nähme die Zahl der verpflichtenden Termine stetig ab. Sherr errechnete eine durchschnittliche tägliche „Arbeitszeit“ von einer guten Stunde. Nach 25 Dienstjahren habe der Sänger eine abschlagsfreie Pension genossen. Proben seien nicht vorgesehen gewesen – vielleicht ein Grund dafür, warum die päpstliche Kapelle an gewöhnlichen Tagen die Messe grundsätzlich polyphon gesungen, den Psalter jedoch rezitiert und die Antiphonen im Gregorianischen Choral gesungen habe.

Dass sich der hohe Lebensstandard an der Kurie nicht nur am verschwenderischen Verbrauch von Gütern zeigte, sondern ebenso sehr an den Maßstäben, die an Sauberkeit, Hygiene und Ästhetik gestellt wurden, bewies CLAUDIA MÄRTL (München) in ihrem Vortrag über die materielle Kultur am päpstlichen Hof unter überlieferungs- und wahrnehmungsgeschichtlichen Aspekten. Dabei entstand ein Panorama von liturgischen Gewändern über Pontifikalringe, einer goldenen Rose, Zeremonialschwertern, nicht-liturgischen Gefäßen bis hin zu Gemälden von Raumausstattungen.

BIRGIT STUDT (Freiburg) zeichnete am Beispiel des Poggio Bracciolini (1380–1459) das Leben eines typischen Humanisten nach, der an der Kurie den entscheidenden Karrieresprung zum Florentiner Staatskanzler gemacht hat. An der Kurie habe die humanistische Elite vor allem in dem im 14. Jahrhundert eingerichteten Sekretariat ein exklusives Betätigungsfeld gefunden, das ihnen soziales Ansehen und materiellen Gewinn versprach. Die Sekretäre seien enge Mitarbeiter des Papstes gewesen; ihnen habe die politische Korrespondenz sowie die Stilisierung der in der Verwaltung der Temporalia immer wichtiger werdenden Breven unterlegen. Der Sekretär diente daher mit seinen sprachlich-literarischen Fertigkeiten dem Staat, fände aber auch genügend Freiräume für die eigene literarische Betätigung, kurz: Als Sekretär habe man das antike Ideal des Orators perfekt verwirklichen können.

ARNOLD ESCH (Rom) eröffnete die vierte Sektion und knüpfte an die Referate von Luciano Palermo und Andreas Rehberg an, indem er unter wirtschaftlichem Aspekt die besonderen Bedingungen Roms als Residenzstadt kennzeichnete. Offensichtlich sei in Rom und Umgebung der primäre Sektor sehr entwickelt gewesen, vor allem im Bereich der Rinderzucht. Der weiterverarbeitende Sektor hingegen habe kaum eine Rolle gespielt. Sehr bedeutend sei wiederum der tertiäre Sektor (Finanzdienstleistungen, Beherbergung, Prokuratoren) gewesen. Aus den Zollregistern sei ersichtlich, wann in Rom wie viel importiert wurde. Der Weinverbrauch sei gemäß der wachsenden Einwohnerzahl im 15. Jahrhundert zwar stetig gestiegen, schlüge aber in den Heiligen Jahren sprunghaft nach oben aus. Neben Exotika von den Rändern der Welt seien Konsumgüter vor allem aus dem Süden Italiens, Investitionsgüter überwiegend aus dem nördlichen Italien und dem transalpinen Raum importiert worden. Die wirtschaftliche Bedeutung der Kurie zeige sich darin, dass curia absente die Zolleinnahmen und Mietzins in der Stadt stark sanken.

ANNA ESPOSITO (Rom) rückte Verwaltung und Bevölkerung Roms in den Blick. Die Stadt sei im Laufe des 15. Jahrhunderts zu der „am meisten kosmopolitisch geprägten Stadt der Welt geworden.“ Als Hauptstadt und Sitz der Kurie habe Rom verwaltungstechnisch an Bedeutung gewonnen, die alte Stadtverwaltung jedoch zugunsten der Kurie zusehends an Autonomie verloren. Wahlämter seien käuflich, periodische Ämtern lebenslänglich geworden. Ebenso habe die städtische Gesetzgebung an Bedeutung verloren. Kurie und Hof hätten viele Ausländer angezogen, die zusehends in Konkurrenz zur einheimischen Bevölkerung traten.

Die Stadtplanung der Päpste war Thema des Vortrags von ANNA MODIGLIANI (Rom). Sie stellte unter anderem mit der vatikanischen Zitadelle und dem Palazzo San Marco zwei päpstliche Residenzen vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Schließlich analysierte sie das mittelalterliche Straßennetz und die Neuerungen im 15. Jahrhundert (Ponte Sisto, viae rectae), die neben ihrem praktischen Zweck auch die Macht der päpstlichen Monarchie zum Ausdruck bringen sollten.

In der fünften Sektion entwarf JOHANNES HELMRATH (Berlin) eine Skizze der Reformkonzilien des 15. Jahrhunderts und ihrer Bedeutung für das Renaissancepapsttum. Sei das Konzil von Basel (1431–1449) noch eine ohne den Papst tagende Arbeitssynode gewesen, die sogar eine eigene Kurie hatte, so sei es dem Papsttum in der Folge auch aufgrund einer engeren Verknüpfung von Christologie und Ekklesiologie gelungen, seine Autorität wiederherzustellen. So hätten sich die Konzilien von Basel über Ferrara und Florenz nicht nur räumlich auf Rom zubewegt. Der Verlust der Konzilien habe nördlich der Alpen sehr geschmerzt.

Bei der Entwicklung der kritischen Papst- und Romwahrnehmung, zu der MICHAEL MATHEUS (Mainz) referierte, verdichteten sich narrative Traditionen aus der antiken Literatur, dem Neuen Testament und Augustinus im 10. Jahrhundert in der Erzählung vom Antichristen. Mit Walther von der Vogelweide (um 1170 – um 1230) erfahre die Kritik erstmals eine nationale Färbung. Zur Zeit der Renaissance habe sich die Kritik nördlich der Alpen auf die finanziellen Usancen der Kurie konzentriert, wobei allerdings ein erheblicher Unterschied zwischen den tatsächlichen Geldflüssen und ihrer Wahrnehmung im Reich bestand. Das Schlagwort vom Papst als Antichrist sei zum Kernbestand reformatorischer Narrative geworden, die mit den bebilderten Flugschriften qualitativ und quantitativ stärker als je zuvor verbreitet wurden. Wie die italienischen Humanisten hätten die deutschen Humanisten die Ursprünge einer deutschen Nation in der Vergangenheit gesucht und seien vor allem in der Germania des Tacitus (um 58–120) fündig geworden, wo den „verkommenen“ Römern das gute Beispiel der Germanen vorgehalten werde. Rom sei so in Vergangenheit und Gegenwart zum Hort der moralischen Dekadenz geworden, die aktuell der römischen Kirche zugeschrieben worden sei.

VOLKER LEPPIN (Tübingen) behandelte in seinem Beitrag den „Primat des Papstes im langen 15. Jahrhundert“. Dabei thematisierte er die Kritiken in ihren theologischen Kernmotiven. Bei Wyclif (1330–1384) und Hus (1369–1415) seien vor allem Grundvorstellungen der augustinischen Prädestinationslehre leitend, die zu einer Hinterfragung der innerweltlichen Leitung der Kirche führten. Wenig später entstand aufgrund des Schismas bei Gerson (1363–1429) und d’Ailly (1350–1420) eine Konzeption, die das Papstamt aufgrund der Mitsprache des Konzils in Frage stellten. Auf dem Konzil zu Konstanz liefen dann beide Stränge so zusammen, dass das Konzil zwar seine Oberhoheit behauptete, die radikale Papstkritik hussitischer Provenienz aber verurteilte. Der Konziliarismus bilde zugleich den Hintergrund für die historische Frage nach der Donatio Constantini und den hierin begründeten Primatsansprüchen. Umgekehrt sei das Wiedererstarken des Papsttums seit dem Konzil von Ferrara-Florenz begleitet worden von der Theorie des Torquemada (1420–1498), die den Kirchenbegriff zunehmend auf das Papstamt konzentriere. Das 15. Jahrhundert halte also gleichermaßen radikale Infragestellungen des Primats und radikale Bestätigungen bereit – beides sei dann im Lutherprozess aufeinander geprallt.

Daran anknüpfend bestätigte KURT KARDINAL KOCH (Rom) in seinem Vortrag, dass der Papst das schwierigste Hindernis auf dem Wege zur Einheit der Christen darstelle. Grundlegend für den ökumenischen Dialog sei die Differenzierung zwischen dem theologischen Gehalt des Papstamtes und der konkreten Ausübung. Letztlich müsse man in den theologischen Diskursen das Papstamt in einer eucharistischen Ekklesiologie verankern und es nicht nur als juridische Zutat zu derselben verstehen.

Fazit: Die insgesamt 16 Vorträge näherten sich aus verschiedenen Blickwinkeln einem sehr weiten Themenfeld. Jedoch wurde immer Kultur und Politik zusammengenommen und so gewissermaßen eine „kulturpolitische Sensibilisierung“ geleistet, wie auch BERND SCHEIDMÜLLER (Heidelberg) in seinem Résumé hervorhob. Rom erhielt mit der Rückkehr der Päpste nach dem Schisma eine neue Zentralität, das Papsttum durch die Missionierung der neuen Welten nochmals eine globale Chance. In der bildenden Kunst, im neuen Zeremoniell und in der baulichen Veränderung Roms zeigte sich eine beschleunigte Aufbruchsstimmung. Die theologischen Diskussionen um das Papstamt, die divergente Wahrnehmung Roms und der Päpste, alles deute daraufhin, dass das Diskussions- und Konfliktpotential in dem langen Jahrhundert vor 1517 anders gelagert war, als es einem die immer noch stark nachwirkende konfessionell geprägte Geschichtschreibung des 19. Jahrhunderts vermittelt.

Konferenzübersicht:

Martin Baumeister (Rom) / Christian Heldt (Rom) / Monsignore Matthias Türk (Rom), Grußworte

Michael Matheus (Mainz), Einführung

Klaus Herbers (Erlangen), Eröffnungsvortrag: Das Papsttum und die Öffnung der Welt

Sektion I: Kunst am römischen Renaissancehof
Moderation: Sybille Ebert-Schifferer (Rom)

Arnold Nesselrath (Rom), Bildgeschichte – Geschichtsbilder

Johannes Röll (Rom), Die Grabdenkmäler der Päpste

Adalberth Roth (Rom), Musik und Zeremoniell am päpstlichen Hof im 15. Jahrhundert

Sektion II: Papstfinanz
Moderation: Roberto Rusconi (Rom)

Luciano Palermo (Rom / Viterbo), Finanze pontificie e riforma della chiesa nel Rinascimento

Andreas Rehberg (Rom), Geistliche Gnaden aus Rom. Anmerkungen zum päpstlichen Ablasswesen um 1500

Sektion III: Renaissancekultur und Kurie
Moderation: Gert Melville (Dresden)

Richard Sherr (Northampton), A Nice Job If You Can Get It: The Papal Singers in the Ceremony and Liturgy of the Papal Court in the 16th Century

Claudia Märtl (München), Kurie und materielle Kultur

Birgit Studt (Freiburg), Humanisten an der Kurie

Sektion IV: Rom als Renaissancestadt
Moderation: Massimo Miglio (Rom)

Arnold Esch (Rom), Der Hof und die Stadt der Frührenaissance unter wirtschaftlicher Perspektive

Anna Esposito (Rom), I papi e Roma: cittadini, forestieri e istituzioni

Anna Modigliani (Rom / Viterbo), I papi e Roma: strategie urbane e uso degli spazi pubblici

Sektion V: Traditionen, Brüche, Transformationen

Johannes Helmrath (Berlin), Konzilien und Konziliarismus

Michael Matheus (Mainz), Kritische Papst- und Romwahrnehmung in der Renaissance

Volker Leppin (Tübingen), Der Primat des Papstes im langen 15. Jahrhundert

Kurt Kardinal Koch (Rom), Das Papstamt des Bischofs von Rom

Abschluss
Bernd Schneidmüller (Heidelberg), Résumé

Volker Leppin (Tübingen), Gert Melville (Dresden), Christoph Strohm (Heidelberg), Günther Wassilowsky (Innsbruck), Round Table

Stefan Weinfurter (Heidelberg), Schlussworte

Konzert

Barock Vokal (Kolleg für Alte Musik an der Hochschule für Musik Mainz): Maiestas Papalis Musik vom Hof der Renaissance-Päpste

Georg Kolb, Römisches Institut der Görres-Gesellschaft


Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Englisch, Deutsch
Sprache des Berichts