Money and Ritual in the Greco-Roman World

Money and Ritual in the Greco-Roman World

Organisatoren
Stefan Krmnicek, Eberhard Karls Universität Tübingen; Ioannis Mylonopoulos, Columbia University
Ort
Tübingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.10.2015 - 16.10.2015
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Von
Leonhard R. Geißler, Universität Tübingen

Von 15.10.–16.10.2015 fand am Institut für Klassische Archäologie auf Schloss Hohentübingen der internationale Workshop „Money and Ritual in the Greco-Roman World“ statt. Veranstaltet wurde die Tagung von Stefan Krmnicek (Tübingen) und Ioannis Mylonopoulos (Columbia University). Die Sektionen wurden von den beiden Organisatoren und Markus Peter (Universität Bern) und Rahel C. Ackermann (Akademien der Wissenschaften Schweiz) moderiert. Ziel des Workshops war es neue Perspektiven zur Ausprägung und Entwicklung von Ritualen bei der Benutzung von Geld in der griechisch-römischen Antike zu erforschen. Gefördert wurde die Tagung, die im Rahmen des Internationalen Archäologentags des „Archaeological Institute of America“ stattfand, durch das Zukunftskonzept der Universität Tübingen.

Bereits mit der Eröffnung der Veranstaltung durch eine Keynote von DAVID WIGG-WOLF (Frankfurt am Main) wurde deutlich, mit welchen methodischen aber auch dezidiert praktischen Herausforderungen die Erforschung der Rolle von Münzen im rituellen Kontext verbunden sein kann. Der Vortragende führte anhand mehrerer Beispiele aus, dass Fundkontexte von Münzen in Heiligtümern, Flüssen und Hortfunden in ihrer Bedeutung strittig sind und ein ritueller Kontext oft nur eine Erklärung für deren Präsenz darstellt. Um eine rituelle Handlung mit dem Objekt Münze zu erkennen, bedarf es einer genauen Kenntnis des profanen Umgangs mit Münzen, was in der Praxis bedeutet, dass Studien zur Monetarisierung einer Gesellschaft und Analysen zum Geldumlauf als Basis unerlässlich sind. Am Ende des umfassenden Einblicks sprach sich David Wigg-Wolf für eine Fokussierung auf die spezifische Erforschung der Münzen im archäologischen Kontext aus, da sich hierdurch am ehesten Erkenntnisse zu den zugrundeliegenden rituellen Systemen erzielen lassen.

Den eisenzeitlichen und römischen Münzhorten Großbritanniens widmete sich der Vortrag von ADRIAN CHADWICK (Leicester), ELEANOR GHEY (London) und ADAM ROGERS (Leicester), der erste Erkenntnisse eines gemeinsamen Forschungsprojektes von University of Leicester und British Museum präsentierte. Der Vortrag machte an Fallbeispielen aus dem römischen Britannien deutlich, dass Hortfunde nicht – wie in der archäologischen Forschung oft üblich – vereinfacht in „rituelle“ oder „profane“ Niederlegungen getrennt werden können. Es sind oft mehrere und überschneidende Aspekte, die sich in den Fundkontexten widerspiegeln und besser individueller Erklärungsmuster bedürfen; neben der Forderung nach intensiver Hinwendung an die Fundevidenz, die als einziges Entscheidungskriterium für den Erkenntnisgewinn sinnbringend ist, warnte der Vortrag auch vor den regionalen Unterschieden, die für das Zustandekommen von Mustern verantwortlich sind.

Von den vieldiskutierten Hortfunden Britanniens führte der nächste Vortrag von FRANCESCA DIOSONO (München), GIOVANNA BATTALIGNI (Perugia) und ALBERTO MARTIN ESQUIVEL (Salamanca) in das italische Kernland nach Fregellae, einer latinischen Kolonie, welche zwischen 328 und 125 v. Chr. bestand. Archäologische Untersuchungen in einem extraurbanen Heiligtum einer vermutlich weiblichen Gottheit brachten neben Münzfunden auch einen Thesauros zutage. Eine archäologisch-epigraphische Analyse von Thesauroi in römischen Kontexten zeigte deutlich, dass diese Sammelboxen mit regelmäßigen Leerungen finanzielle Beiträge zum Ausbau des Heiligtums leisteten. Der Vergleich der Fundmünzen des Heiligtums mit dem Spektrum an Münzen aus weiteren öffentlichen Orten des Platzes zeigte, dass im Heiligtum weitaus geringere Nominale verblieben, als im Bereich des archäologisch untersuchten Bades. Der Vortrag schloss mit einer chronologischen Frage zur zeitlichen Neueinordnung von Serien des L. Calpurnius Piso Frugi auf Grundlage der absolutchronologischen Datierung des Fundplatzes.

Der überaus interessanten Frage nach einem Nachweis der Bevorzugung gewisser Revers-Typen in rituellem Gebrauch widmete sich COREY ELLITHORPE (Chapel Hill). Aufbauend auf einer Datenbank mit über 1.000 dokumentierten Horten sowie etwa 65.000 Einzelfunden versuchte der Vortragende den Nachweis für eine positive Selektion von Rückseitenbildern nach Kontexten zu erbringen. Dazu wurden die Rückseitenbilder von Münzen in drei Kategorien, „religious, virtutes und military“, aufgeteilt, um die Verteilungsmuster der umfassenden Materialmenge aufzuzeigen. Die Arbeit führte eindrücklich vor Augen, welche neuartigen Ergebnisse große Materialmengen bei Untersuchungen von antiken Großräumen liefern können.

JORIS AARTS (Universität Amsterdam) untersuchte in seinem Beitrag die Rolle von Münzniederlegungen für transformative Rituale, insbesondere den Rites de passage. Ein erstes Beispiel lieferten die niederländischen Grabungen in Tiel-Passewaaij, in dessen Nekropole oberhalb der Gräber Münzen gefunden wurden, die dahingehend interpretiert werden können, dass die Niederlegung für einen Zugang zu den Toten offeriert wurde. Ein späterer Hortfund innerhalb des Areals markierte wohl ein Portal zwischen einer jüngeren Siedlung und dem altehrwürdigen Friedhof. Dass Münzen im Eingangsbereich von Heiligtümern und Tempeln aber auch an weltlichen Grenzen vorkommen illustrierte der Vortragende durch die Beispiele von Matagne-la-petite und den Funden vom Zuger See. Sowohl die Münzen am Eingang des Tempels von Matagne-la-petite als auch die Horte an den territorialen Grenzen des Zuger Sees können als separierender Akt innerhalb der Rites de Passage verstanden werden.

Den Thesauroi im antiken Griechenland widmete sich SOPHIA ZOUMBAKI (Athen) in ihrem Vortrag, wobei sie insbesondere deren Aufkommen und Funktion zu ergründen suchte. Der Ursprung dieser steinernen Behältnisse sind in den pythischen und therapeutischen Kulten des 5. und 4. Jahrhunderts v. Chr. nachgewiesen. Die archäologisch-epigraphische Fallstudie von Messene illustrierte die Funktion eines Thesauros im Kultalltag. Das zweite Beispiel Oropos belegt indessen die notwendigen obligatorischen monetären Aufwendungen für die in mehreren Schritten vollzogene Anfrage an das Orakel. Zwar war der Inhalt dieses Thesauros stets als Teil des Inventars des Heiligtums definiert, doch konnte der enthaltene Wert in Weihegaben oder auch für allgemeinere Ausgaben im Sinne des Heiligtums verwendet werden. Aus dem Vortrag ging deutlich hervor, dass der Gebrauch von Thesauroi ein ausgereiftes monetäres Verständnis von Münzen im Kontext des Heiligtums voraussetzt und nur in solcher Funktion zu erklären ist.

PHILIPPA WALTON (Oxford) wandte sich in ihrem Vortrag der Funktion von Münzen in romano-britischen Tempeln und Schreinen zu. Von den üblichen Erklärungsweisen für die große Menge an Münzfunden in Heiligtümern ausgehend, wandte sich die Vortragende den regionalen Spezifika im Umgang mit Münzen sowie der Rekonstruktion der sozialen Muster der Akteure zu. Bereits die Betrachtung der Fundspektren bezeugt, dass zwar meist kleine Nominale das Spektrum der heiligen Orte bestimmten, doch Ausnahmen mit Edelmetall anzeigen, dass es auch abweichende Praktiken gegeben haben muss. Dass Münzfunde nicht allein als Geldgaben verstanden werden dürfen, illustrierte die Vortragende sowohl durch Beispiele exotischer Münzen als auch Münzkopien. Überzeugendstes Argument für einen rituellen, nicht monetären Verwendungszweck sind hierbei gebogene, zerteilte und durchbohrte Münzen, wovon der Vortrag dem internationalen Publikum besonders die Neufunde von Münzen mit Nadel präsentieren konnte.

Für den spätantiken Osten vermochte SEAN LEATHERBURY (Bowling Green State University) interessante und erhellende Fälle von Münzen als Weihegaben diskutieren. Anhand der Beispiele der Nymphenhöhle von Vari und dem Fountain of the Lamps in Korinth wurde deutlich, dass Münzen in Vergesellschaftung mit Lampen einen wesentlichen Teil der rituellen Handlungen des 5. und 6. Jahrhunderts n. Chr. ausmachten, wenngleich aus dem Fundmaterial nicht eindeutig hervorgeht ob der Kult christlicher oder paganer Natur war. Konkretere Einblicke vermochte das Beispiel des Bades von Hammat Gader geben, welches durch historische Quellen als Heilort des 6. Jahrhunderts belegt ist. Die Münzfunde, wiederum vergesellschaftet mit Öllampen, konzentrieren sich dort auf Wasserbecken, was wohl als eine Dankesgabe nach erfolgter Reinigung oder Bezahlung selbiger Handlung zu interpretieren ist. Die Vergesellschaftung von Lampen und Münzen geringerer Nominale legt, so der Vortragende, den Schluss nahe, dass letztere eher als denominelle Gaben zu verstehen sind.

Einen großangelegten Einblick in die Rolle von Münzen in rituellen Kontexten des römischen Sloweniens bot der Beitrag von ALENKA MISKEC (Slowenisches Nationalmuseum). Eine neue Erkenntnis für die internationale Forschung ist, dass bei Tempeln und Schreinen im Südostalpenraum offensichtlich meist Münzen des 4. Jahrhunderts dominieren. Analog zu anderen Heiligtümern in übrigen Imperium Romanum finden sich auch in Slowenien Heiligtümer mit modifizierten Münzen, wie den Funden des Schrein im Flussbett der Save bei Celje. Auffallend sind in dieser Hinsicht auch kleinere Höhlen und Felsvorsprünge die wohl als pagane Kultorte des 4. und 5. Jahrhunderts n Chr. anzusprechen sind. Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich bei der Auswertung der Münzen aus Grabkontexten. Hier bezeugen unter anderem die Nekropolen von Poetovio, dass die ohnehin sehr seltene Praxis Münzen geringer Nominale den Toten mitzugeben, primär im 1. Jahrhundert n. Chr. verbreitet war.

Eine wahre Fülle an weitestgehend unbekannten Fundkomplexen stellte IVAN VALCHEV (Sofia) in seinem Vortrag zu den Münzfunden in den Heiligtümern des römischen Thrakiens vor. Seine Auswertungen der chronologischen Verteilung der Münzen in 26 untersuchten römischen Heiligtümern ergab, dass die größte Menge in das vierte nachchristliche Jahrhundert zu datieren ist, wobei sich erste Massierungen bereits im dritten Viertel des 3. Jahrhunderts abzeichnen. Wenngleich sich auch spätere Exemplare in Siedlungen und Kirchen finden, so scheint die Verwendung von Münzen in Heiligtümern Ende des 4. Jahrhunderts abzubrechen. Erste Untersuchungen zu der Horizontalverteilung der Münzen innerhalb der gut dokumentierten Heiligtümer von Pernik und Sostra legen nahe, dass die Münzen gezielt am Altar, der Innenseite des Temenos sowie vor und links des Tempels niedergelegt wurden.

Wie stark die „Monetarisierung“ von Kulten bereits in vorrömischer Zeit vorangeschritten war, veranschaulichte der Beitrag von SARA KARATAS (Bristol) zu der Rolle von Geld in den Demeterkulten. Aus den Schriftquellen ist zu erfahren, dass die Gabe von Münzen in den Heiligtümern weniger ein spontaner Akt war, sondern vielmehr den Charakter einer verpflichtenden Abgabe, beispielsweise der „Aparche“, hatten. Hierdurch kamen, wie beispielsweise das Text von Andania verdeutlicht, bisweilen hohe Einnahmen zustande, die in regelmäßigen Abständen entnommen wurden. Ebenso belegen die Schriftquellen, dass aus den Spenden bisweilen auch das Personal des Heiligtums bezahlt wurde. Dieses, meist aus hellenistischer und römischer Zeit schriftlich überlieferte Bild lässt sich nur schwer mit den Münzfunden in Demeterheiligtümern vereinen, da diese meist früheren Datums sind. Ihre Vergesellschaftung mit anderen, als Votive anzusprechenden Fundgattungen, lässt eine Entwicklung von Münzen als Votivgabe hin zu einer rein monetären Funktion von Geld in den Heiligtümern vermuten.

GUNNAR DUMKE (Halle-Wittenberg) widmete sich in seinem Beitrag den Funktionen von Münzhorten im ptolemäischen Ägypten. Obgleich sich die Befund- und Publikationslage zu ptolemäischen Hortfunden in Ägypten überaus schwierig gestaltet, ist der gewonnene Einblick in die Materie durchaus interessant. Bezüglich der Heiligtümer, konnte der Vortragende, illustriert am frühptolemaischen Hort von Tuch el-Karamus, aufzeigen, dass sich zu Beginn Gold- und Silbermünzen innerhalb der traditionellen Schatzfunde finden. Diese Vergesellschaftung scheint in der Folge aufzuhören, da aus späterer Zeit keine Verbindungen zwischen Münzhorten und Schatzfunden bekannt sind. Bezüglich der Horte mit Bronzemünzen kann für den „Anubieion Hort“ angenommen werden, dass es sich hier um die „Apomoira“, die Steuer von Weinberg- und Plantagenbesitzern handelt, die in Münzen dem Heiligtum zugeführt wurde. Abschließend formulierte der Redner, dass die bekannten Münzhorte zwar eine Trennung von Edelmetall und Bronzemünzen innerhalb ihrer Verwendung anklingen lassen, die geringe Datenbasis jedoch keineswegs endgültige Schlüsse zulässt.

Einen anthropologischen Ansatz verfolgte der abschließende Beitrag von KATHERINE ERDMAN (University of Minnesota), welcher sich der rituellen Funktion von Münzen in Quellheiligtümern des östlichen Galliens widmete. Im betrachteten Raum scheinen Münzen recht bald nach ihrer Einführung Teil eines Rituals zu werden, welches seine Ursprünge in der Deponierung von Äxten im Neolithikum und den Waffen und Metallweihungen in der Bronzezeit hat. Als solches bezeugen die Münzen eine aktive Interaktion mit den Göttern auf einer materiellen Basis. Anhand des Fallbeispiels von der Karsteinquelle „Source de la Douix“ in Verbindung mit anderen, nicht ausschließlich mit Wasser zu verbindenden Heiligtümern der Umgebung, machte Katherine Erdman deutlich, dass nicht nur das Wasser als Mittler zwischen den Welten fungierte. Darüber hinaus weisen einige Münzen Behandlungsspuren auf, was auch als Zeichen der Betonung eines individuellen Geschenkes, Inschriften belegen die Bedeutung der individuellen Gabe an die göttliche Sphäre, interpretiert werden kann. Die Besonderheit der Münze als Votivgabe ist, dass sie nicht nur als verbindendes Element zwischen dem Geber und dem Heiligtum funktioniert, sondern dass sie sich, durch ihren Wert auch als ideales Werkzeug einer reziproken Relation zwischen Gott und Gläubigem fungieren konnten.

In den abschließenden Bemerkungen zu dem Kolloquium wurde nochmals deutlich gemacht, wie wichtig ein interdisziplinärer Ansatz für die Erforschung der bislang wenig erforschten Thematik ist. Dass dieses Forschungsfeld tiefere Einblicke in das konkrete, fast alltägliche rituelle Handeln vergangener Kulturen ermöglichen kann, wurde an der Vielzahl der Beiträge deutlich. Das breite chronologische wie topographische Spektrum der Tagung zeigte darüber hinaus, dass ungeachtet lokal- und zeitspezifischer Problemstellungen, die rituelle Verwendung und die Bedeutung von Münzgeld in rituellem Kontext ein vielversprechendes Feld innerhalb der archäologischen Forschung ist. Letztlich muss der, in diesem Bericht nur grob aufgezeigte interdisziplinäre Ansatz weiterentwickelt werden wozu die geplante Tagungspublikation der Beiträge einen entscheidenden Beitrag leisten wird.

Conference Overview:

Key Note
David Wigg-Wolf (German Archaeological Intitute): Ritual or mundane? Contectual and relational approaches to coin deposition in Iron Age and Roman Britain.

Session I: The Deposition of coins: ritual or not?

Adrian Chadwick (University of Leicester), Eleanor Ghey (British Museum) & Adam Rogers (University of Leicester): Ritual or mundane? Contextual and relational approaches to coin deposition in Iron Age and Roman Britain

Francesca Diosono (Ludwig Maximilians University Munich), Giovanna Battaglini (University of Perugia) & Alberto Martín Esquivel (University of Salamanca): Thesauri and numismatic discoveries at Fregellae: Daily use and ritual offerings

Corey J. Ellithorpe (University of North Carolina at Chapel Hill): Reverse type preferencing for ritualistic consumption? A new examination of Roman Imperial coinage found in sacred contexts.

Session II: The deposition of coins in ritual contexts: Between symbolism and participation

Joris Aarts (University of Amsterdam): The metaphors of travel and fertility in the ritual deposition of coins in the Roman era.

Sophia Zoumbaki (National Hellenic Research Foundation): Money and participation in Ancient Greek cult practice. Evidence from Macedonia, the Peloponnese, and the Aegean Islands

Session III: Coins as votive offerings?

Philippa Walton (Ashmolean Museum Oxford): Objects of devotion? Interpreting the function of coinage found at Romano-British templeand shrine sites.

Sean V. Leatherbury (Getty Research Institute): Coins as votive gifts in the Late Antique East.

Session IV: Coins in sanctuaries: A geographical approach

Alenka Miškec (National Museum of Slovenia): Money and ritual: Two case studies in the territory of present day Slovenia.

Ivan Valchev (Sofia University St. Kliment Ohridski): Coins in the sanctuaries of Roman Thrace.

Session V: Coins in sanctuaries: Money and divine recipients

Aynur-Michèle-Sara Karatas (University of Bristol): The significance of money for the cult and sanctuaries of Demeter

Gunnar Dumke (Martin Luther University of Halle-Wittenberg): Ptolemaic coin hoards and Egyptian sanctuaries

Katherine M. Erdman (University of Minnesota): The ritual role of coins at spring sanctuaries in Eastern Gaul


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