Transkulturelle Kunstgeschichten im Museum - Transcultural Art Histories in the Museum

Transkulturelle Kunstgeschichten im Museum - Transcultural Art Histories in the Museum

Organisatoren
Vera Beyer / Isabelle Dolezalek / Barbara Lenz / Sophia Vassilopoulou, Projekt "Gegenstände des Transfers/Objects in Transfer"
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.09.2015 - 26.09.2015
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Von
Margareta von Oswald, École des Hautes Études en Sciences Sociales, Paris / Humboldt-Universität zu Berlin

Am 25. und 26. September 2015 fand der Workshop „Transkulturelle Kunstgeschichten im Museum - Transcultural Art Histories in the Museum“ statt, in dem TeilnehmerInnen aus Wissenschaft und Praxis diskutierten, wie aktuelle Forschungsschwerpunkte in der Kunstgeschichte (Transferbewegungen, Transkulturalität, globale Perspektiven) ins Museum und, konkreter, in die Ausstellung transportiert werden können. Anhand von Beispielen wurden Ansätze des transkulturellen Kuratierens vorgestellt, diskutiert und problematisiert.

Ausgangspunkt war ein Kooperationsprojekt zwischen dem Sonderforschungsbereich 980 „Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“ (Freie Universität Berlin) und dem Museum für Islamische Kunst (MIK, Staatliche Museen zu Berlin) mit dem Projekttitel „Gegenstände des Transfers/Objects in Transfer". Der Workshop reihte sich damit in eine wachsende Anzahl von Veranstaltungen ein, die versuchen, Schnittstellen zwischen Universitäten und Museen herauszuarbeiten und mit der Ausstellung als Format der Wissensvermittlung zu experimentieren (siehe z.B. Projekte wie das Weltkulturen Museum Frankfurt, Humboldt-Lab-Dahlem, Max-Weber-Café „Museum, Power, Identity“, „ON THE EDGE. Artists in Dialogue with Humboldt University Collections“).

Der erste Tag bot Best-Practice-Beispiele und eine Führung durch die Intervention des Forschungsprojekts „Gegenstände des Transfers“ in der Dauerausstellung des Museum für Islamische Kunst (MIK), am zweiten Tag folgten Kurzvorträge. Dieses von den Veranstalterinnen entwickelte Format mit starkem Praxisbezug rief großes Interesse hervor, was die hohe TeilnehmerInnenzahl und der starke Diskussionsbedarf der Beteiligten aus Praxis und Wissenschaft bestätigten.

Leitfragen des Workshops waren: 1) Wie kann der Besucherin/ dem Besucher durch Museumspräsentationen vermittelt werden, dass Objekte von sich aus kulturelle Grenzen in Frage stellen, die wiederum entlang musealer Präsentationen nahegelegt werden? 2) Wie können wir Alternativen zu Meisternarrativen im Museum erstellen? 3) Wie lassen sich universalistische Konzepte von Kunst vermeiden, sobald transkulturelle Narrative den Museumsraum durchdringen?

STEFAN WEBER (Berlin), Direktor des MIK, unterstrich in seiner Begrüßung die Relevanz der Kooperation mit der Aufgabe des Museums, eine Transferleistung von Seiten der Wissenschaft in die Gesellschaft zu leisten. Dies sei in Bezug auf das MIK besonders relevant, da im MIK Objekte mit islamischem Bezug ausgestellt werden und die Vermittlung von Kulturbildern im Kontext einer Migrationsgesellschaft „hochpolitisch“ sei: Fragen nach Zugehörigkeit, Tradition und „Communities“ würden hervorgerufen. Weber sah die zentrale Herausforderung darin, gemeinsam ansprechende Ausstellungsformate zu entwickeln, die komplexe wissenschaftliche Inhalte vermitteln können.

Als einleitenden Vortrag und um die Fragestellung des Workshops zu illustrieren, stellte ISABELLE DOLEZALEK das Fallbeispiel von zwei Olifanten aus dem 11./12. Jahrhundert vor. Die geografische Provenienz dieser Hörner aus Elfenbein ist bis heute ungeklärt, da sie aus unterschiedlichen Ländern des mediterranen Raumes stammen könnten (Süditalien, Sizilien, Ägypten). Kunsthistoriker/innen haben sich deswegen darauf geeinigt, die Objekte einer „mediterranen Kultur“ zuzuschreiben. Dolezalek betonte, dass trotz dieser Öffnung der Kunstgeschichte hin zu einer transkulturellen Perspektive, die Objekte jedoch zu einer bestimmten Sammlung gehörten und in einem spezifischen musealen Kontext ausgestellt worden. Beide Olifanten wurden in den 1870er Jahren aus der fürstlichen Kunstkammer verkauft. Während das eine Objekt aufgrund seiner figurativen Darstellungen im Bodemuseum als „Kunstobjekt“ seinen Platz fand, wurde das andere Objekt als „Gebrauchsgegenstand“ erst im Kunstgewerbemuseum und anschließend in die Sammlung des MIK aufgenommen. Diese Geschichten des Klassifizierens und Re-Klassifizierens in sich spezialisierenden Sammlungen Ende des 19. Jahrhunderts, sowie die Ausstellungsgeschichte der Objekte in spezifischen Museumskontexten illustrierte somit sehr eindeutig, wie die Bedeutungszuschreibungen zeitlich und räumlich, aber auch institutionell gebunden sind. Wie können die institutionellen Grenzen der Museen überschritten werden? Wie kann die mediterrane Provenienz der Objekte in Ausstellungen die Meisternarrative brechen oder wenigstens ergänzen?

Um den Link zur Praxis direkt herzustellen, folgte ein Panel mit Best-Practice-Beispielen, in dem gelungene Beispiele transkulturellen Kuratierens kurz vorgestellt wurden. Die eingeladenen KuratorInnen und WissenschaftlerInnen aus den Disziplinen Kunstgeschichte und Museumswissenschaften sowie -praxis stellten Ausstellungen aus ethnologischen und Kunst-Museen in Europa und den USA vor. Hier überzeugten vor allem die Beispiele von Wendy Shaw und Christine Gerbich, da sie beide den Zugang zum Museum öffneten: Einerseits in Bezug auf den Prozess des Ausstellungsmachens, andererseits in Bezug auf das Publikum.

WENDY SHAW (Berlin) stellte die Ausstellung „The Interventionists: Art in the Social Sphere“ (2004-2005) und insbesondere eine Installation der Künstlergruppe subRosa im Massachusetts Museum of Contemporary Art (US) vor. Angesiedelt in einer ehemaligen Textilfabrik, die Zeuge des glorreichen Erbes der Stadt als Textilproduktionsstandort war, wurde die Globalisierung von Produktionsprozessen in der Textilbranche anhand künstlerischer Interventionen und eines kuratierten Filmprogramms besprochen. Für Shaw steht die Ausstellung für eine gelungene Vermittlung transkultureller Zusammenhänge im Museum: die lokale, von der Abwanderung der Textilindustrie betroffene, Bevölkerung wurde aus ihrer Sicht durch das Museumsprogramm explizit angesprochen und involviert.

CHRISTINE GERBICH (Berlin) präsentierte ihr Projekt „Samarra“, eine Medienstation im MIK über den heutigen Irak. Sie legte ein Augenmerk auf den Prozess des Ausstellungsmachens, der in diesem Fall bewusst mit einem intersektionalen Ansatz Personen unterschiedlicher religiöser, kultureller und professioneller Herkunft eingeladen hatte, um die Objekte aus diversen Perspektiven zu interpretieren und diese in der Ausstellung auch offenzulegen.

Abschließend führten Isabelle Dolezalek und Vera Beyer durch den Ausstellungsparcours des Projekts „Gegenstände des Transfers” im MIK. Innerhalb der Dauerausstellung wurde für einzelne Objekte oder Objektgruppen vereinzelt eine alternative, zusätzliche Vermittlung angeboten. So wurden z.B. Referenzen und Bezüge zu den Sammlungen anderer Museen in Berlin hergestellt, Objektbiografien lesbar gemacht oder für die unklare Funktion eines Objekts verschiedene Interpretationen vorgeschlagen. Ein Hauptziel der Ausstellung war es hierbei das Bild eines homogenen Islams durch das Aufzeigen der transkulturellen Verbindungen zu brechen und essentialistische Kulturbilder zu vermeiden.

Der zweite Tag des Workshops wurde nach drei Fragestellungen eingeteilt: „Museale Einordnungen“, „Meisternarrative“, „Objekt und Universalität“. Die Vorträge von Hannah Baader und Mireille Jacotin mussten ausfallen und Eva Troelenberg wurde durch Felicity Bodenstein ersetzt. Der Tag kann somit eher als Diskussion der generellen Fragestellungen des Workshops verstanden werden, da sich die Vorträge nicht notwendigerweise an den Themenblöcken orientierten.

Anhand der Beispiele der Yale Gallery (US) und der Howard Art Gallery (US) beschrieb ANDREA MEYER (Berlin), wie sich Institutionen, die im 19. Jahrhundert der Förderung nationaler Identität verschrieben waren, heute als „globale Institution“ redefinieren, indem Experimente mit epochen- und regionenübergreifenden Hängungen betrieben werden. Doch auch bereits im 19. Jahrhundert seien diese nationalen Narrative gebrochen wurden. Die Beispiele der Yale Gallery und der Berliner Nationalgalerie zeigten, wie transkulturelle Geschichten über Nationalmuseen des 19. Jahrhunderts erzählt werden könnten: Erstens durch die Sammlungspolitik, die über nationale Grenzen (F, BEL) hinausging, zweitens durch Kommissionen, die Gemälde von deutschen Malern im belgischen Stil in Auftrag gaben, sowie drittens durch die internationale Ausbildung der KünstlerInnen.

BARBARA KARL (Wien) besprach anhand eines Fallbeispiels das Objekt als Projektionsfläche unterschiedlicher Interpretationen und Benutzungen. Sie stellte ein dekoratives Handtuch vor, das aus dem heutigen Bosnia-Herzigowina stammt und damals im häuslichen Kontext in muslimisch geprägten Gemeinschaften genutzt wurde. Das Objekt wurde 1885 auf der Ungarischen Landesausstellung vom Museum für Industrie und Kunst, später Museum für Angewandte Kunst (MAK), gekauft. Einerseits sollte in dem Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn eine supranationale Identität geschaffen und „guter Geschmack“ gefördert werden, anhand einer Auswahl von Objekten aus allen Regionen des Reichs. Andererseits wurde das Objekt in Kooperation mit der Kunstgewerbeschule dazu genutzt, Modelle für die Herkunftsregion zu entwickeln, um die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort zu fördern. Daran anschließend fragte sie, wie eine solch aussagekräftige Geschichte der politischen und ökonomischen Objektnutzung heute in einem Museum präsentiert werden könne, das sich auf die Ausstellung von Luxusobjekten konzentriere.

HELMUT GROSCHWITZ (Regensburg) problematisierte in seinem Vortrag die Trennung zwischen „europäischen“ und „nicht-europäischen“ Sammlungen, anhand seiner Ausstellung „Europa-Test“, die im Rahmen des Berliner Humboldt-Labs stattgefunden hatte. Ausgangspunkt für die Ausstellung war die Konzentration des zukünftigen Humboldt-Forums auf die „außereuropäischen Sammlungen“ und das Verbleiben des Museums für Europäische Kulturen in Berlin-Dahlem als Konsequenz. Anhand des Aufzeigens der Institutionsgeschichte des Ethnologischen Museums sowie der Ausstellung von Objekten, die die Grenzziehungen zwischen „Europa“ und „Nicht-Europa“ fragwürdig erscheinen lassen, sollten Definitionen von Europa hinterfragt und diskutiert werden.

FELICITY BODENSTEIN (Florenz) zeigte die Ambivalenz auf, die die Historisierung der (eigenen) Museumsgeschichte mit sich bringt. Als Beispiel diente die Dauerausstellung „Enlightment Gallery“ des British Museums, die 2003 eröffnete und zum Ziel hatte, die Rolle des Museums während der Aufklärung zu zeigen. Hier wurde dank Bodensteins Diskussion deutlich, dass die Galerie einerseits durch eine Wunderkammer-ähnliche Installation der Objekte visuell beeindruckte und didaktisch Inhalte über die Aufklärung vermittelte. Andererseits hob sie hervor, dass die Historisierung der eigenen Geschichte zwar deren Kritik und Relativierung mit sich bringen kann, aber auch dazu dienen könne, die Identität des Museums zu stärken, indem Kontinuitäten in der Geschichte aufgezeigt werden. Im Kontext der Eröffnung der Galerie wurde dies besonders deutlich, da sich das British Museum zu diesem Zeitpunkt als „Universalmuseum“ deklarierte, unter anderem um Anfragen der Restitution von Objekten zu umgehen.

ANNETTE BHAGWATI (Berlin) stellte anhand einzelner Beispiele aktuelle, kuratorische Reaktionen auf die anhaltende Kritik der Meisternarrative im Museum vor. Schlussendlich plädierte sie für einen „multinarrativen“ Ansatz, der keine direkte Abschaffung der Meisternarrative beinhalten würde. So schlug sie vor, den Prozess des Ausstellungsmachens, z.B. durch öffentliche Gespräche, offenzulegen, einen Fokus auf temporäre Ausstellungen zu legen und permanente Ausstellungen aufgrund ihrer Unflexibilität als Format abzuschaffen. So würde man die Rolle des Kurators im Museum stärken, und gleichzeitig unterstreichen, dass kuratorische Positionen subjektiv orientiert seien.

Ausgehend davon, dass Museen historisch zur Festigung von Definitionen von Kulturen und Identitäten beigetragen haben, fragte SHARON MACDONALD welche Potentiale und Möglichkeiten Museen heute hätten, diese Narrative, in diesem Fall durch transkulturelles Kuratieren, zu stören. Sie fokussierte ihren Vortrag auf die „Transcultural Galleries“, die 1997 in Bradford in Yorkshire (UK) eröffnet haben. Bradford war seit den 1980er-Jahren von gewaltvollen Konflikten von unterschiedlichen kulturellen und religiösen Gruppen geprägt. Als Reaktion sollten die „Transcultural Galleries“ dazu führen, Wissen über die unterschiedlichen Kulturen zu vermitteln und ein besseres Zusammenleben in einer multikulturellen Stadt zu ermöglichen. Die Sammlung wurde erweitert und die Dauerausstellung neu konzipiert: Drei Themen - Places, People, Imagination – strukturieren die Ausstellung mit Kunstwerken und Artefakten aus unterschiedlichen Regionen und Epochen, die allein durch die Gegenüberstellung transkulturelle Verbindungen und Fragestellungen hervorrufen sollten.

SUSAN KAMEL (Berlin) stellte den Begriff der „angemessenen Museologie“ (Christina Kreps) ins Zentrum ihres Vortrages, in dem sie das Kooperationsprojekt „SAWA“ vorstellte: eine Sommerschule für angehende MuseologInnen zwischen den Staatlichen Museen Berlin und dem Sharjah Museums Department. Sie unterstrich hierbei die zentrale Rolle des strukturellen Aufbaus des Teams zwischen den beiden Ländern sowie der bewussten Reflektion über die Art der Kommunikation (Arbeitssprache), um abschließend für eine „Vielfalt vor, in und hinter den Vitrinen“ zu plädieren.

Wie von den VeranstalterInnen beabsichtigt, führte das offene Format des Workshops zu weitreichenden Diskussionen, stimuliert durch die unterschiedlichen disziplinären und professionellen Hintergründe der TeilnehmerInnen. Gleich am Anfang der Diskussionen wurde hervorgehoben, und im Laufe des Workshops immer wieder betont, dass Museen „places of power“ seien, in denen Hierarchien in Bezug auf die Deutungsmacht der Objekte vorherrschten. Einerseits wurde diesbezüglich darauf hingewiesen, dass die Gefahr bestünde, den Begriff der „Transkulturalität“ zu entpolitisieren. Was Museumsobjekte betrifft, sei dies insbesondere in Bezug auf die teilweise gewaltvolle Sammlungsgeschichte der Objekte, aber auch die Geschichte der von westlichen Wertmaßstäben geprägten Inventarisierungs- und Kategorisierungsprozesse, zu betonen. Andererseits wurde dafür plädiert, dass für eine Öffnung des Museums ein Infragestellen der Meisternarrative und die Dimension des Transkulturellen eine Rolle spiele. An den Prozess des Ausstellungsmachens und an die Zielgruppe solle intersektional herangegangen werden: Wer spricht für wen, mit welcher Art von BesucherIn im Kopf? Die Fallbeispiele, die als „transkulturell gelungen“ angesehen wurden – Mass MoCA, Samarra, Transcultural Galleries, SAWA – zeichneten sich, was das Kuratorium und Publikum betraf, vor allem dadurch aus, lokal gebunden zu sein sowie durch ihre Initiative, Menschen ins Museum zu bringen, die diese normalerweise nicht frequentierten.

Zentral in der Diskussion schien außerdem die Frage, welche Rolle die Vermittlung im Rahmen der Entwicklung und Umsetzung von Kooperationsprojekten zwischen Museum und Wissenschaft spielt: Wie werden die Arbeitsteams strukturell aufgebaut? Wer hat welche professionellen Qualifikationen und wie kommen die wissenschaftlich und kuratorisch konzipierten Inhalte letztlich beim Publikum an? Es wurde deutlich, dass weiterhin der Vermittlung ihre zentrale Rolle im Prozess des Ausstellungsmachens abgesprochen wird und ihr Platz neben KuratorInnen, WissenschaftlerInnen und KustodInnen bis heute nicht institutionalisiert ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Workshop zu einem produktiven Austausch geführt hat und das Format, die Theorie anhand von vielen Fallbeispielen greifbar zu machen, sehr gut funktionierte. Als grundsätzlicher Kritikpunkt, der auch während der Diskussionen öfter auftauchte, kann erwähnt werden, dass keine klare Definition des Begriffs „transkulturell“ seitens der Veranstalterinnen als Rahmen zur Verfügung gestellt wurde, was die Diskussionen des Workshops möglicherweise stärker fokussiert hätte.

Konferenzübersicht:

Stefan Weber (Museum für Islamische Kunst, Berlin) / Vera Beyer, Isabelle Dolezalek (SFB 980 „Episteme in Bewegung”, Freie Universität Berlin): Begrüßung und Einführung

Best-Practice-Beispiele transkulturellen Kuratierens mit:

Christine Gerbich (Freie Universität Berlin)
Andrea Scholz (Humboldt Lab Dahlem)
Wendy Shaw (Freie Universität Berlin)
Roman Singendonk (Museum für Islamische Kunst, Berlin)
Ching-Ling Wang (Museum für Asiatische Kunst, Berlin)
Stefan Weber (Museum für Islamische Kunst, Berlin)

Führung durch den Ausstellungsparcours des Projekts „Gegenstände des Transfers” im Museum für Islamische Kunst Vera Beyer, Isabelle Dolezalek, Sophia Vassilopoulou (SFB 980 „Episteme in Bewegung”, Freie Universität Berlin)

Museale Einordnungen

Andrea Meyer (Technische Universität Berlin): The Museum as Transnational Space

Barbara Karl (MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien): Towels from Bosnia in the MAK Collection

Helmut Groschwitz (Universität Regensburg): EuropaTest – Zugänge zur Darstellung von Transkulturalität

Masternarrative

Felicity Bodenstein (Kunsthistorisches Institut in Florenz, Max-Planck-Institut): Making the Museum "Historical". The „Enlightment Gallery“ of the British Museum (2003), in Vertretung von Eva Troelenberg

Annette Bhagwati (Haus der Kulturen der Welt, Berlin): What’s in an Object? Master Narratives and the Crisis of the Museum

Mireille Jacotin (Musée des civilisations de l’Europe et de la Méditerranée, Marseille): Narrating Mediterranean Identities in the MUCEM

Objekt und Universalität

Hannah Baader (Kunsthistorisches Institut in Florenz, Max-Planck-Institut): Universalisms and Transcultural Art History

Sharon Macdonald (University of York/Humboldt Universität zu Berlin): The Transcultural Potential of Museums

Susan Kamel (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin): Kommunikation in der Migrationsgesellschaft – Vielfalt in der musealen Praxis


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