Die Tabula Peutingeriana

Die Tabula Peutingeriana

Organisatoren
Ernst-Kirsten-Gesellschaft. Internationale Gesellschaft für Historische Geographie der Alten Welt; Lehrstuhl für Alte Geschichte, Universität Eichstätt
Ort
Eichstätt
Land
Deutschland
Vom - Bis
08.10.2015 - 10.10.2015
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Von
Silke Diederich, Köln

Die Tabula Peutingeriana (TP), UNESCO Welterebe, ist die älteste erhaltene antike Weltkarte. Sie liegt uns jedoch nur in einer um 1200 entstandenen Kopie vor. Aufgrund ihrer Einzigartigkeit gibt sie der Forschung zahlreiche Rätsel auf und entsprechend umstritten ist sie in ihrer Deutung. Das breite Spektrum von Forschungsansätzen und Deutungshypothesen spiegelte sich auch im Programm der hier vorgestellten Eichstätter Tagung, die mit einer hochkarätigen internationalen Besetzung im barocken Ambiente des Collegium Willibaldinum stattfand. Ziel der Konferenz war es, die zahlreichen Forschungsansätze der letzten Jahre gebündelt zur Diskussion zu stellen – und zugleich das gesamte Themenfeld der antiken Geographie- und Kartographiegeschichte in den Blick zu nehmen. Die maßgeblichen, oft kontroversen Forschungspositionen zu den Aspekten Zeitstellung und Entstehungsstufen, Bezüge zu anderen Kartenwerken sowie literarischen-geographischen Quellen, Layout und Design, geographische Korrektheit und Benutzbarkeit sowie Zweckbestimmung und Adressatenkreis, die der Veranstalter, MICHAEL RATHMAN (Eichstätt), in seiner einleitenden Ansprache umriss, waren in ihrer ganzen Bandbreite vertreten.

Die Tagung gliederte sich fünf Sektionen. Die erste, mit dem Titel „Grundlagen und mathematische Aspekte I“, legte einleitend grundlegende Fragen der Forschung dar: EKKEHARD WEBER (Wien) eröffnete die Sektion mit einer chronologischen Übersicht über die verschiedenen Datierungsansätze zur TP seit dem Humanismus. Webers eigner Datierungsansatz ging von einer Abhängigkeit der TP von der verschollenen sogenannten Karte des Agrippa aus augusteischer Zeit aus (erschlossen aus Ähnlichkeiten mit Plinius und Pomponius Mela), mit Einfügungen aus der Epoche der Antoninen, weiteren Bearbeitungsstufen im 4. Jh. und einer Endredaktion unter Theodosius II im Jahr 435 (gestützt auf Dicuil). Weber folgte dabei grundsätzlich Talberts Hypothese, wonach das antike Original der TP zu Repräsentationszwecken genutzt worden sei. Verorten möchte es Weber nach wie vor in der Säulenhalle des Agrippa auf dem Marsfeld. Die Datierung Talberts in die Zeit um 300 lehnte Weber ab.

Auch MICHAEL RATHMANN (Eichstätt) ging in seinen Überlegungen zur TP von verschiedenen Bearbeitungsstufen aus, die er medientechnisch mit dem wenig haltbaren und daher etwa alle 50 Jahre erneuerungsbedürftigen Material der Papyrusrolle begründete. Rathmann führte jedoch die Gesamtkonzeption der Karte auf eine hellenistische Urform zurück. Dies erschloss er aus verschiedenen auf diese Epoche verweisenden Einträgen der TP (z. B. aus den rudimentären Eintragungen zu Germanien und Indien, der Darstellung des Kaspischen Meeres als Golf, den eingetragenen Landmarken der Alexanderzüge) sowie aus Ähnlichkeiten zum hellenistischen Artemidoros-Parpyrus und zur humanistischen Prisciani-Karte (der mutmaßlichen Kopie einer heute verlorenen älteren Fassung der TP). Skepsis äußerte er hinsichtlich der oft geäußerten Vermutung der sogenannten Agrippa-Karte als Hauptquelle der TP. Aus einer anschließenden Bestandsaufnahme zur Darstellung Italiens auf der TP ergaben sich weitere Stützen für die Hellenismus-Theorie.

Mathematisch-geographische Überlegungen zur TP stellte KURT GUCKELSBERGER (Braunschweig) an, ausgehend von der Frage, was den Zeichner dazu bewogen habe, die TP in dieser höchst ungewöhnlichen extrem langgestrecken Form anzulegen. Er berechnete dazu die verschiedenen Grade und Formen maßstäblicher Verzerrung und ermittelte dabei eine Sonderstellung Kleinasiens in Form einer geringeren Distortion. Insgesamt haben laut Guckelsberger ästhetische Aspekte bei der Gestaltung den Ausschlag gegeben. So zeige auch eine Berechnung zur Toponymenverteilung, dass hier Homogenität zum ästhetischen Vergnügen eines römischen Bildungsbürgertums angestrebt worden sei.

DIMITRY SHCHEGLOV (St. Petersburg) nahm die begriffliche Trennung von Chorographie und Geographie bei Ptolemaios in den Blick, die dieser in seiner Abgrenzung von Marinos vorgenommen, aber nicht streng durchgehalten habe. Danach verglich er die Distanzangaben der TP mit denen auf der Ptolemaios-Karte am Beispiel Italiens mit seiner relativ hohen „Auflösung“ und stellte dabei nur geringe Abweichungen der Gesamtdistanz fest (< 10 %), jedoch größere Abweichungen bei den Teilstrecken. Dies erklärte er mit den Zickzacklinien der Straßen und Ptolemaios‘ auf langen Distanzen basierenden Angaben.

Aus kunsthistorischer Sicht beleuchtete KATERINA ILYUSHECHKINA (Moskau) die Darstellung von Flüssen auf der TP, wobei sie differenziert der Forschungskontroverse nachging, ob diese rein dekorativen Zwecken dienten oder als integrale Bestandteile der Karte eine topographische Funktion besitzen. Zu den mannigfaltigen Aspekten, die sie dabei berücksichtigte, gehörten Farbgebung, Positionierung der Flussquellen, Auslassungen oder Fehlplatzierungen von Flussnamen, Brücken und Furten, auch unter der Fragestellung, in welchen Produktionsstadien diese Einträge in die TP gelangt seien. Die semantische Funktion von Flüssen wurde am Beispiel des Entsprechungspaares Tanais-Nil mit Blick auf schriftliche Zeugnisse (Plinius und Ptolemaios) untersucht.

Die Sektionen 2-4 umfassten Fallstudien zu verschiedenen auf der TP dargestellten Räumen. Sektion 2 beschäftigte sich mit dem Westen: Hier stellte zunächst ULRICH FELMETH (Hohenheim) Überlegungen zur „Alltagstauglichkeit“, d. h. Verständlichkeit und Benutzbarkeit der TP an, die er am Beispiel des Mittelraumes Gallien überprüfte. Auch er untersuchte die Flüsse als wichtige Strukturelemente, mit dem Ergebnis, dass deren Quellen und Mündungen teilweise fehlerhaft eingetragen sind. Auch das für eine antike Karte ungewöhnlichen Straßennetz weise starke Abweichungen auf, besonders bei den in N-S-Richtung verlaufenden Strecken. Benutzbar wäre die TP, so Felmeths Resumé, allenfalls mit einem erläuternden Begleittext. In diesem Zusammenhang stellte Fellmeth sein Projektseminar vor, das die Erstellung eines digitalen interaktiven Kommentars zur Galliendarstellung auf der TP plant.

Die Küstenitinerare der TP, des Ravennaten und der Guidonis Geographica verglich LEIF ISAKSEN (Lancaster). Aus den Gemeinsamkeiten dieser möglicherweise untereinander verwandten Quellen leitete er die Anzahl der fehlenden Blätter am linken Rand der TP ab, nämlich drei, was auch aus Gründen der Symmetrie des Kartenlayouts um die Achse Rom-Karthago wahrscheinlich sei. Für das Original nahm er die Anbringung an drei Seiten einer Kollonade an, was er durch Bruchstellen in den Toponymen an den Positionen der ehemaligen Gebäudeecken bestätigt sah.

Die Darstellung der Donaumündung in der Kartographie des Ptolemaios zwischen Aktualität und Antiquiertheit untersuchte KARL STROBEL (Klagenfurt). Nach einem Vergleich der Darstellungen auf der TP und bei Ptolemaios wies er die Überholtheit einiger Angaben bei letzterem nach, z. B. das Fehlen der Erschließung Dakiens unter Hadrian und vorneronische ethnographische Einträge, was zeigte, dass selbst von einer Koryphäe wie Ptolemaios nicht immer Aktualität erwartet werden kann.

ALEXANDER PODOSSINOV (Moskau) teilte seine Beobachtungen zur kartographischen Technik und Nomenklatur in der Darstellung von Osteuropa auf der TP mit. Die dortigen Karteneinträge, aus denen Rathmann auf einen hellenistischen Ursprung der TP schließt, gehörten Podossinov zufolge zum festen Grundstock griechisch-römischer Geographie. Aus Detailuntersuchungen z. B. zu Maiotis, Sarmaten und Skythen zog er das Fazit, dass die Darstellung Osteuropas auf der TP nur wenig Hellenistisches und viel Römisches enthalte, das er mit Weber auf die Agrippa-Karte zurückführen wollte. Agrippa habe die von der hellenistischen Wissenschaft gelegten Grundlagen rezipiert und sei seinerseits vom Hersteller der TP umgearbeitet und ergänzt worden.

MUSTAFA SAYAR (Istanbul) stellte die historische Geographie Südostthrakiens auf der TP vor, das eine bedeutsame Grenzstellung zwischen Asien und Europa einnahm und von zwei wichtigen Straßen durchzogen war, der via militaris und der Via Egnatia, deren Knotenpunkt bis heute unbekannt ist. Sayar informierte über den Forschungsstand zu diesen beiden Straßen, stellte neue archäologische Funde, besonders von Meilensteinen vor und setzte sie in Beziehung zu den Angaben auf der TP. Dabei konstatierte er u. a., dass die Umbenennung von Perinthos zu Herakleia (circa 400 v. Chr.) dort keinen Niederschlag gefunden habe, und betonte die Bedeutung der TP für die Lokalisierung von Melanthias.

Sektion 3 galt den Räumen von Asia minor: ANDREAS KÜLZER (Wien) analysierte im Zuge seiner Ausführungen zur Darstellung der thrakischen Chersonesos und des westlichen Kleinasiens auf der TP nach einer kurzen Vorstellung der Tabula Imperii Byzantini die Verzerrungen, Fehler und Auslassungen auf der TP. Er wies dabei für Segment VIII1-4 eine hohe Fehlerdichte nach, z. B. bei Straßen im Landesinneren oder bei Städtenamen, bei denen alter und neuer Name einer Stadt als zwei Städte figurieren, benachbarte Orte verwechselt oder Orte und Straßen in ein falsches Verhältnis gesetzt werden. Ferner widersprach Külzer der geläufigen Theorie, dass die Städtevignetten Übernachtungshinweise darstellten. Der Vortrag schloss mit einer Warnung vor diversen Internetplatformen und dem Barrington-Atlas, die derartige Fehler übernommen hätten.

Die Stadt Machare, die beim Ravennaten auch als Machara aufgeführt, auf TP VIII2 als Macara erscheint und nur in diesen Quellen Erwähnung findet, identifierte SERGEY SAPRYKIN (Moskau) mittels sprachgeschichtlicher Analyse als eine Koloniegründung zu Ehren des Machares, des Sohnes von Mithridates VI aus dem Jahr 67/66 v. Chr. Dieser Machares habe sich gegen seinen Vater auf die Seite der Römer geschlagen, was erkläre, warum der von diesem Verräter abgeleitete Ortsname nur in den Vorläufern der TP und des Ravennaten, nicht aber in der späteren Literatur erscheine.

ERGYN LAFLI (Izmir) stellte neuere Forschungen im südlichen Galatien und nördlichen Lykaonien vor, indem er archäologische Funde aus diesen Regionen präsentierte, aus denen er auf eine starke phrygische Beeinflussung dieses dichtbesiedelten Gebietes schloss.

Sektion vier war den Räumen von Asia maior gewidmet: Die Darstellung des Kaspischen Meeres auf der TP analysierte JOHANNES ENGELS (Bonn) hinsichtlich ihrer Aussagekraft für die Zeitstellung ihres Raumbildes. Ein chronologischer Durchgang durch antike Quellen seit Herodot zeigte, wie die Lückenhaftigkeit der Kenntnisse über dieses schwerzugängliche Gebiet zu kontroversen Theorien führte, z. B. ob es sich um eine Meeresbucht oder ein Binnenmeer bzw. einen See handle, oder ob Verbindungen zum Assowschen Meer existierten. Die unterschiedlichen Hypothesen lebten auch noch nach den Alexanderzügen nebeneinander weiter, so dass die Darstellung des Gebietes auf der TP als Golf kaum Rückschlüsse auf eine hellenistische Quelle zulasse, zumal die für ein Randgebiet typische ungenaue Darstellung dieses Gebietes dort sich wenig mit den Angaben bei Eratosthenes decke.

CHRISTIANE BRAUN (Stuttgart) ging den Spuren nach, welche die Alexanderzüge auf dem XI. Segment der TP hinterlassen haben. Bei der Verfolgung der einzelnen Etappen stellte sie fest, dass die auf der TP angegebenen Distanzangaben nicht stimmten, dass jedoch ein Großteil der Stationen, aber nicht alle Zwischenstopps verzeichnet und einige, vielleicht später unwichtige, Städte ausgelassen worden oder einem Kopistenfehler zum Opfer gefallen seien. Eine Alltagstauglichkeit der Karte für Indien und Pakistan sei, so Braun, nicht gegeben. Eine Klassifizierung als alexandrinisches Relikt sei nach dem bisherigen Forschungsstand unklar.

Indien auf der TP war das Thema von MONIKA SCHUOL (Berlin). Nachdem sie dem Einfluss exotischer Topoi nachgegangen war, konstatierte sie, dass die Küstenorte teilweise das Wissen der frühen Kaiserzeit infolge des Indienhandels widerspiegeln, jedoch unvollständig und ohne Streckenangaben. Die Darstellung des Binnenlandes basiere auf frühhellenistischer Zeit, wenn auch oft ungenau in den Lokalisierungen. Das rätselhafte ringförmige Tigris-Euphrat-Ganges-System im Zentrum in Südbabylonien deutete sie als einen Verweis auf die Paradiesflüsse des biblischen Schöpfungsberichtes, also als ein Element christlicher Geographie, das als ein Gegenstück zur Romvignette konzipiert worden sei.

Die fünfte und letzte Sektion „Grundlagen und mathematische Aspekte II“ knüpfte an das Thema der ersten Sektion an, indem sie vor allem die antiken Betrachter der TP und deren von ihrer geographischen Vorbildung geprägten Seherwartung in den Blick nahm: KAI BRODERSEN (Erfurt) nahm in seinem Vortrag „Vom Wert der Topologie für die Geographie“ besonders das Straßennetz der TP in den Blick. Er setzte dieses in Bezug zu den Mental-Map-Theorien des 20. Jahrhunderts sowie zu modernen Routenplänen, wie dem des Frankfurter Goethe-Instituts zu Europa, dem U-Bahn-Plan von London des Jahres 1939 oder auch zu Afrikakarten des 19. Jahrhunderts. Diese Darstellungen, ähnlich wie die Straßen- und Gebäudeabbildungen auf dem byzantinischen Kiryat Gat-Mosaik oder die Gebäudereihe rings um den Rand des Megalopsychia-Jagdmosaiks von Antiochia (zweite Hälfte 5. Jh.) reagierten laut Brodersen auf ähnliche Betrachtenden-Erwartungen wie die TP.

Den Adressatenbezug der TP stellte auch RICHARD TALBERT (Chapel Hill) in den Mittelpunkt. Dazu wertete er im Schlussvortrag dieser Tagung tragbare Sonnenuhren, wohl aus nachptolemäischer Zeit, mit zur Bestimmung der Ortszeit eingravierten Breitengradangaben verschiedener Städte des römischen Imperiums aus. Deren praktischer Wert sei schon aufgrund der teilweise fehlerhaften Gradangaben als eher gering einzustufen. Als Objekte der Repräsentation und Herrschaftsdemonstration („Empire in your hand“) im Besitz von Angehörigen der römischen Senatsaristokratie dürften sie vielmehr eine ähnliche Funktion erfüllt haben wie die TP.

Von den zahlreichen Aspekten, die jeweils im Anschluss an die einzelnen Vorträge in den angeregten und ergiebigen Diskussionen anklangen, können hier nur wenige genannt werden: so die Frage nach dem Umfang der mittelalterlichen Modifikationen, nach möglichen Kopistenfehlern, nach der Rolle von Symmetrien für das Kartenlayout oder nach den Problemen, die sich aus den zuweilen unklaren Maßeinheiten (Leugen, Meilen, Parasangen) ergeben.

Alles in allem hat die transdisziplinäre Ausrichtung dieser Tagung eine Vielzahl von Ergebnissen gebracht, aber auch viele noch offene Forschungsfragen zugespitzt und präzisiert. Damit wurde zugleich eine Zwischenbilanz gezogen und eine ausgezeichnete Basis für weitere Forschungen geschaffen. Die Vorträge werden in der Zeitschrift Orbis Terrarum erscheinen.

Konferenzübersicht:

Gernot Michael Müller, Vizepräsident für Profilentwicklung, Vernetzung und Internationales der Universität Eichstätt: Grußwort

Michael Rathmann (Eichstätt): Einführung

Sektion 1: „Grundlagen und mathematische Aspekte I“
Moderation: Gernot Michael Müller

Ekkehard Weber (Wien): Die Datierung des antiken Originals

Michael Rathmann (Eichstätt): Überlegungen zur Tabula Peutingeriana

Kurt Guckelsberger (Braunschweig): Mathematisch-kartographische Überlegungen zur Tabula Peutingeriana

Dmitry Shcheglov (St. Petersburg): A Coparative Analysis of Distances on the Tabula Peutingeriana and Ptolemy’s Map (the Case of Italy)

Katerina Ilyushechkina (Moskau): Zur Darstellung von Flüssen auf der Tabula Peutingerina. Zwischen Dekoration und Funktion.

Sektion 2: „Räume: Der Westen“
Moderation: Mustafa Sayar/Anne Kolb

Ulrich Fellmeth (Hohenheim): Überlegungen zur Alltagstauglichkeit der Tabula Peutingeriana am Beispiel des Mittelraumes Gallien

Leif Isaksen (Lancaster): Comparing the Coastal Itineraries of the Peutinger Table, Ravenna Cosmography and Guidonis Geographica

Karl Strobel (Klagenfurt): Der Donauraum in der Kartographie des Ptolemaios: Zwischen Aktualität und Antiquiertheit

Alexander Podossinov (Moskau): Osteuropa auf der Tabula Peutingeriana: einige Beobachtungen zur kartographischen Technik und Nomenklatur

Mustafa Sayar (Istanbul): Die historische Geographie Südostthrakiens nach der Tabula Peutingeriana

Sektion 3: „Räume: Asia minor“
Moderation: Kristina Heubach

Andreas Külzer (Wien): Zur Darstellung der thrakischen Chersones und des westlichen Kleinasiens

Sergey Saprykin (Moskau): Machare = Machara of Rav. Anonym. IV.3, V.10 and Macara of Tab. Peut. VIII.2: A New Mithridatic Katoikia at Bosporus

Ergün Lafli (Izmir): Galatien und Phrygien in der Tabula Peutingeriana: Neue Forschungen im südlichen Galatien und nördlichen Lykaonien

Sektion 4: „Räume: Asia maior“
Moderation: Bardo Gauly

Johannes Engels (Bonn): Die Darstellung des Kaspischen Meeres auf der Tabula Peutingeriana als Indiz für die Zeitstellung ihres Raumbildes?

Christiane Braun (Stuttgart): Der Alexanderfeldzug auf dem XI. Fragment der Tabula Peutingeriana.

Monika Schuol (Berlin): Indien auf der Tabula Peutingeriana

Sektion 5: „Grundlagen und mathematische Aspekte II“
Moderation: Johannes Engels

Kai Brodersen (Erfurt): Vom Wert der Topologie für die Geographie

Richard Talbert (Chapel Hill): The Peutinger Map and ‚Geographical‘ Portable Sundials: A Shared Worldview?

Michael Rathmann (Eichstätt): Schlusswort


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