Liberalismus-Forschung nach 25 Jahren – Bilanzen und Perspektiven

Liberalismus-Forschung nach 25 Jahren – Bilanzen und Perspektiven

Organisatoren
Archiv des Liberalismus
Ort
Gummersbach
Land
Deutschland
Vom - Bis
27.06.2014 - 28.06.2014
Url der Konferenzwebsite
Von
Sebastian Demel, Historisches Institut, Universität Mannheim

Vor 25 Jahren erschien der erste Band des von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Auftrag gegebenen „Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung“. Ein Jahr zuvor, 1988, veröffentlichte der Tübinger Historiker Dieter Langewiesche seine wegweisende Untersuchung über den „Liberalismus in Deutschland“. Anlässlich des Jubiläums dieser Publikationen und zu einer Bestandsaufnahme der Forschungen zum Liberalismus in Deutschland lud das Archiv des Liberalismus Ende Juni 2014 zu einer Konferenz. Die Veranstalter wollten damit zugleich einen Ausblick unternehmen, um zu erkunden, auf welchen Gebieten noch Forschungsbedarf besteht und an welchen Stellen es besonders lohnenswert erscheint mit neuen Untersuchungen anzusetzen. Die Tagung schlug zunächst einen chronologischen Bogen, beginnend bei den zurückliegenden Problemstellungen und Kontroversen der Liberalismus-Forschung, um dann im weiteren Verlauf auf aktuelle Untersuchungen und zukünftige Forschungsfelder überzuleiten.

Der Leiter des Archivs für Liberalismus EWALD GROTHE präsentierte gemeinsam mit WOLTHER VON KIESERITZKY (beide Gummersbach) Thesen, die über vergangene und zukünftige Perspektiven der Forschung reflektierten. Von Kieseritzky verdeutlichte die zwischen Selbständigkeit und Partizipation, traditionsreichen Denkmustern und historischer Kontingenz oszillierende Vielgestaltigkeit des Liberalismus. Diese Gemengelage, ebenso wie die Auseinandersetzung mit und Anpassung an konkurrierende politische Ideen, habe seit dem 19. Jahrhundert zentrale Spannungsfelder um Begriffe wie „Nation“, „soziale Frage“ oder „Demokratie“ entstehen lassen, „die jeweils die Identität und Geschlossenheit der liberalen Bewegung in Frage stell[t]en“. Dabei spiegelten die in der Historiographie aufgenommenen normorientierten Leitmotive von „Aufstieg“, „Niedergang“ oder „Verrat“ nur bedingt die historische Komplexität, Wandlungsfähigkeit und Dynamik des Liberalismus wider. Auch Grothe betonte, dass in der Forschung ein Determinismus vermieden werde müsse. Durch eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen der liberalen Agenda könne man jedoch eine Offenheit für historische Situationen herstellen. Während die Geschichte des Liberalismus vormals als „westeuropäisch-nordamerikanische Erfolgsgeschichte“ dargestellt worden sei, müsse man diese heute als einen Teil einer „Globalgeschichte verschiedener Freiheitsbewegungen“ ansehen, die sich nicht auf eine Parteiengeschichte oder Prozesse wie Parlamentarisierung verkürzen lasse. Es sei die „Geschichte einer Idee und der sie unterstützenden politischen Bewegungen“ mit unscharfen Rändern und Schattierungen, deren Untersuchung für die wissenschaftliche Forschung ebenfalls lohnend sei.

In einer Rückschau auf die Publikationsgeschichte des „Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung“ legte JÜRGEN FRÖLICH (Gummersbach) neben einem statistischen Überblick seine persönliche Erinnerung als Mitherausgeber des Jahrbuchs dar. Zu Beginn des Projekts hätte ein „naiver Optimismus“ gestanden, mit dem sich Doktoranden der Friedrich-Naumann-Stiftung durch „Hilfe zur Selbsthilfe“ organisiert und einen Arbeitskreis zur Besprechung unterschiedlicher Doktorarbeiten gegründet hätten. Daraus sei die Idee entstanden, in einem Periodikum wichtige Ergebnisse festzuhalten. Von Beginn an sei eine offene Herangehensweise verfolgt worden: Es sollte die gesamte Breite des Liberalismus abgedeckt, kritische Stimmen zugelassen und gleichzeitig ein Forum für jüngere Wissenschaftler geschaffen werden. Frölich zitierte einen Aufruf der ersten Herausgeber an ihre Leser, sich mit Beiträgen an der Ausgestaltung des Jahrbuches einzubringen. Aus dem ursprünglichen Arbeitskreis sei über die Jahre ein erweiterter Herausgeberkreis entstanden, der an die universitäre Wissenschaft anknüpfe. Anders als zunächst anvisiert, kristallisierte sich eine Schwerpunktsetzung auf historische Untersuchungen heraus. Die Konzentration der Jahrbücher auf eine eurozentristische Sichtweise sei den bisherigen Untersuchungsperspektiven des Forschungsgegenstandes „Liberalismus“ geschuldet, denn selbst die außer-deutschen Beiträge (knapp 15 Prozent) behandelten vor allem Westeuropa. Bei den Autoren zeige sich ein männliches Übergewicht. Mit circa 12 Prozent Autorinnen habe man im Vergleich zu anderen Zeitschriften einen höheren Anteil, ein ausgeglichenes Verhältnis sei damit aber lange nicht erreicht.

ANDREAS FAHRMEIR (Frankfurt am Main) periodisierte die vergangenen Jahrzehnte der Liberalismus-Forschung in drei Phasen. Seit Mitte der 1970er-Jahre sei der Frage nach einem allgemeinen oder beschränkten Partizipationsstreben der liberalen Bewegung nach 1848 nachgegangen worden. Die teilweise Annäherung vieler Liberaler an den Staat habe die Forschung wiederum dazu verleitet, die Zeit nach 1918 als Niedergang des Liberalismus zu interpretieren. Ab den 1980er-Jahren sah Fahrmeir das Interesse der Geschichtswissenschaft stark auf städtische Kontexte fixiert. Ab den 1990er-Jahren hätte die Forschung wiederum versucht, die Lücke zwischen lokaler und nationaler Ebene zu schließen, während gleichzeitig genuine Liberalismus-Themen an klassischer Ausprägung verloren hätten. Fahrmeir erkannte im Verlauf der Forschung eine kontinuierliche Differenzierung zwischen politischer Ebene und Liberalismus. Standen zunächst die falschen Weichenstellungen im Zuge des deutschen Modernisierungsprozesses im Blick der Historiker, so sei später mit spezifischen methodischen Zugriffen über Inklusion und Exklusion in Stadt und Staat diskutiert und ab der letzten Phase dann der deutsche Sonderweg in Frage gestellt worden. Potential für zukünftige Forschungen sah Fahrmeir in Untersuchungen über den Liberalismus in weniger repräsentativen Regionen als Gegenkalibrierung zu Studien zu Süddeutschland und Sachsen oder in vergleichenden Studien zu Honoratioren und Parteien in Westeuropa, um Rückschlüsse auf die Wahlniederlagen liberaler Parteien ziehen zu können.

FRANK MÖLLER (Greifswald/Kiel) fragte nach den Verbindungen zwischen Bürgertums- und Liberalismus-Forschung, die aus den Frankfurter und Bielefelder Forschungsverbünden hervorgegangen seien. Möller setzte sich vor allem mit dem Bielefelder Ansatz auseinander, dem er eine rückwärtsprojizierende Perspektive unterstellte. Die Fixierung auf Marx‘ Interpretation von der Bourgeoisie mit spezifischem Klasseninteresse und ihrem Verrat der eigenen Ideale habe lange die Forschung dominiert. Man habe ausgehend vom Begriff der „Bürgerlichen Gesellschaft“ den Liberalismus inkorporiert und diesen durch den Bezug zur Aufklärung idealtypisch überhöht. Dabei seien negative Ausgangspunkte durch die Aufklärung ausgeblendet worden. Möller kritisierte auch jüngere Begriffsdefinitionen, wie etwa Jürgen Kockas Konzept der Zivilgesellschaft, als unpolitisch – ohne jedoch konkreter darauf einzugehen. Möller sah vielmehr in der Stadt den Ort der bürgerlichen Interessendurchsetzung, in dem Bildungs- und Stadtbürgertum ein Handlungsbündnis geschlossen, die Unabhängigkeit der Städte bewahrt und somit den städtischen Raum politisch aufgeladen hätten. Mit der kulturhistorischen Wende seien neue Perspektiven entstanden, die in Bezug auf das Bürgertum neue Forschungen zuließen. Etwa: wie sei das Bürgertum national geworden? Oder wie bewegten sich Bürger innerhalb der nationalen Lager vor dem Ersten Weltkrieg, beziehungsweise wendeten sich dem Konservatismus zu?

Einen Schnitt zu den bisherigen Forschungsüberblicken stellte der Vortrag von THOMAS WIDERA (Dresden) dar, der einen Werkstattbericht zu einem aktuellen Forschungsprojekt über die Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD) lieferte. Dieser Blockpartei der ehemaligen DDR sei bisher wenig Beachtung geschenkt worden. Das Forschungsvorhaben möchte anhand der LDPD die Funktionsmechanismen der SED-Diktatur sowie die Möglichkeiten einer selbständigen politischen Gestaltungsmöglichkeit der Blockparteien zwischen Mauerbau und –fall analysieren. Widera warf dabei einige interessante Spannungsfelder auf: Konnte die LDPD eine eigenständige Politik betreiben? Wo waren Freiräume möglich und wenn ja, als wie „liberal“ und „demokratisch“ kann die Partei bezeichnet werden? Zwar sei, so Widera, eine Parteigeschichte der LDPD schon von ehemaligen Mitgliedern geschrieben worden, diese klammerten aber die Mechanismen der Durchherrschung dieses „wichtigste[n] Bündnispartners der SED“ innerhalb der Blockparteien aus. Das Dresdner Vorhaben untersucht daher die Funktion der LDPD als Mittel der Mobilisierung von Nicht-SED-Wählern, die Interaktion der LDPD-Parteiführung mit der SED, anderen Blockparteien und der FDP sowie die parteipolitische Realität im Alltag der Bezirksverbände. Erste Erkenntnisse zeigten, dass die SED die Blockparteien als Ausgleichsfaktor im Staat erhalten wollte. Die LDPD habe dabei aber keine eigenständige Politik betreiben können, sondern vielmehr in ständiger Furcht vor einer Zerschlagung gelebt und sei zudem durch informelle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit infiltriert gewesen.

In einem Abendvortrag unternahm DIETER LANGEWIESCHE (Tübingen) einen neuen Blick auf die Geschichte des deutschen Liberalismus. Aufbauend auf John Rawls, der zwischen einem allgemeinen, alle Lebensbereiche umfassenden und einem begrenzt-politischen Liberalismus unterschied, fragte Langewiesche, in welchen Handlungskontexten liberale Ideen zur Geltung gekommen und durchgesetzt worden seien. In Deutschland habe sich, so seine übergreifende These, seit dem 19. Jahrhundert ein Wandel von einem umfassenden zu einem engeren, politischen Liberalismus stattgefunden. Während des Frühliberalismus habe noch ein umfassender Anspruch für alle Lebensbereiche und in Abgrenzung zu Staat und Konfession bestanden. Mit der Revolution von 1848/49 erfüllten sich die Verfassungsziele der Liberalen. Damit sei gleichzeitig ein Paradigmenwechsel zu einem politischen Liberalismus einhergegangen. Mit der Einführung des allgemeinen Männerwahlrechts habe sich das liberale Programm von der Erziehung zum Staatsbürger und dem Idealbild der bürgerlichen Gesellschaft gelöst. Die Institutionalisierung liberaler Ideen habe den parteilichen Liberalismus bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachhaltig geschwächt. Auf lokaler Ebene hingegen habe eine umfassende Vorstellung von Liberalismus weiter gewirkt. Partizipation sei hier an soziale Voraussetzungen geknüpft gewesen. Mit dem Aufbau einer kommunalen Infrastruktur hätte das städtische Bürgertum versucht, durch kollektive Gemeingüter die Voraussetzungen zur Teilhabe aller am Bürgertum zu schaffen. Damit hätte sich der umfassende Liberalismus an einer zeitgemäßen Erneuerung der Industriegesellschaft versucht. Die Konzepte eines umfassenden und eines politischen Liberalismus seien im weiteren Verlauf des Jahrhunderts als Antipoden aufgetreten, die im Widerspruch zueinander standen und bis heute nur schwer zueinander in Verbindung gebracht werden könnten.

Zu Beginn des zweiten Tages warb JENS HACKE (Hamburg) für eine neue Perspektive auf den Liberalismus. In Erinnerung der gängigen Narrative von einer fortschreitenden parteiengeschichtlichen Krise und dem "Todsiegen" durch die erfolgreiche Umsetzung liberaler Ideen müsse man mehr aus der Geschichte des Liberalismus lernen können als nur dessen Scheitern. Hacke meinte ein Nischendasein der deutschen Liberalismus-Forschung auszumachen, das besonders die Zeit ab der Weimarer Republik unzureichend aufgearbeitet habe. Er forderte eine Fokussierung der Forschung auf liberale Denker und Diskurse sowie die Untersuchung zentraler Leitbegriffe, um eine liberale Theoriebildung im 20. Jahrhundert schärfer darzustellen. Erfolgsversprechende Einblicke könne beispielsweise eine Untersuchung von Staatsrechtlern und Ökonomen bieten, die die Weimarer Republik unterstützten und deren Denken bis nach 1945 nachgewirkt habe. Dabei plädierte er nicht nur genuin liberale Vertreter in den Blick zu nehmen, sondern auch andere Intellektuelle, die mit liberalen Begriffen arbeiteten. Durch die Rückkoppelung von Außenseitern mit dem liberalen "Mainstream" ließe sich die Pluralität von Ideen und Vorstellungen in der Zwischenkriegszeit wiedergeben. Für die Bundesrepublik wiederum konstatierte Hacke, dass sich das liberale Lager in den politisch-ideologischen Kämpfen zwischen links und rechts aufgelöst oder sich in diese integriert habe. Der liberale Realismus habe sich dabei an neuartige Probleme angepasst. Diese Erneuerungsversuche liberalen Denkens könne man fruchtbar einer ideengeschichtlichen Analyse unterziehen, um somit die Komplexität liberaler Strömungen abzubilden.

SYLVIA HEINEMANN (Berlin) unterstrich anhand ihrer Forschungen zu liberalen Politikerinnen in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit die Bedeutung einer Verbindung von Gender- und Liberalismus-Forschung. Bisher sei dies noch ein vernachlässigter Themenbereich. Abgesehen von den Trümmerfrauen werde in der öffentlichen Erinnerung der Nachkriegszeit eine Beteiligung von Frauen in Politik und Gesellschaft meist ausgespart. Das Desinteresse der Forschung an weiblichen Parteipolitikerinnen, auch und vor allem auf Seiten des Liberalismus, führe zu einer doppelten Vernachlässigung: zum einen durch die Zeitgeschichte an sich, zum anderen durch die feministische Forschung, die sich bisher besonders stark auf Sozialdemokratinnen konzentriert habe. Die Annahme, dass die Adenauerzeit eine restaurative Phase darstelle, übersehe den stattfindenden gesellschaftlichen Wandel. So sei zum Beispiel in Frauenausschüssen ein neuer Aufbruch gewagt worden. Die neue Frauenforschung stelle deshalb Frauen von der Peripherie in den Mittelpunkt des historischen Geschehens. Heinemann greift dies in ihren Forschungen auf und untersucht das Politikverständnis von Frauen innerhalb der Liberalen und wie diese sich gegenüber Männern unterschieden. Dies trage zum allgemeinen Verständnis der Demokratisierung der westdeutschen Gesellschaft nach 1945 bei. Die Beschreibung der 1950er-Jahre als „Zeit der verpassten Chancen“ sei damit widerlegbar, denn Frauen hätten – trotz restaurativer Tendenzen – wichtige Veränderungen bewirken können.

Den Abschluss der Tagung bildete eine Podiumsdiskussion, die Chancen und Probleme der Liberalismus-Forschung im 21. Jahrhundert diskutierte. Dieter Langewiesche plädierte für eine Übernahme allgemeiner Entwicklungen der Geschichtswissenschaft zur Erneuerung des Themenspektrums: zum einen sollte eine nationale Geschichtsschreibung überwunden, zum anderen der Liberalismus abseits einer reinen Parteiengeschichte gesehen werden. Die Rückkehr zu einer allgemeinen Ideengeschichte solle jedoch vermieden werden und vielmehr die Umsetzung und Institutionalisierung von Ideen aufgezeigt werden. Jens Hacke sah genügend Fragen, die sich aus gegenwärtigen Entwicklungen ergeben würden, die eine Ideengeschichte des Liberalismus weiterhin rechtfertigten. Für die Zwischenkriegszeit sah er eine „neue Sattelzeit des Liberalismus“ mit der Hinwendung zur Skepsis. Vorstellungen von Fortschritt seien nach dem Ersten Weltkrieg hinterfragt worden; Frieden und Stabilität wurde neue Priorität beigemessen. AGNES BRESSELAU VON BRESSENSDORF (München) sprach sich dafür aus, die europäische Politik für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts stärker in den Blick zu nehmen. Dabei sei eine interdisziplinäre Herangehensweise, beispielsweise in Verbindung mit Politik- und Kommunikationswissenschaften wichtig, um Fragen einer werteorientierten Außenpolitik sowie Politik im Spannungsfeld von Öffentlichkeit und neuer Medienwelt entsprechend abzubilden.

Die Tagung verdeutlichte, dass die Liberalismus-Forschung sich den allgemeinen Trends der Geschichtswissenschaft nicht entziehen kann und möchte. Ausgehend von einer national orientierten Politikgeschichte öffnete sich die Geschichte des Liberalismus zunächst für sozialgeschichtliche und einige Jahre später auch für kulturgeschichtliche Fragestellungen. Dass dabei die ursprünglichen Felder der Liberalismus-Forschung verlassen wurden, offenbart zum einen das Potential neuer Untersuchungsaspekte, zum anderen aber auch die Erschöpfung bisherigen Themen. Zentrale Organe wie das Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung können dabei den Weg weisen.

Konferenzübersicht:

Ewald Grothe/Wolther von Kieseritzky (Archiv des Liberalismus, Gummersbach), Liberalismus als historisches Forschungsthema

Jürgen Frölich (Archiv des Liberalismus, Gummersbach), 25 Jahre „Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung“

Sektion 1: Problemfelder historischer Liberalismus-Forschung

Andreas Fahrmeir (Frankfurt am Main), Liberalismus und Partizipation im 19. Jahrhundert

Frank Möller (Greifswald/Kiel), Liberalismusgeschichte als Bürgertumsgeschichte

Thomas Widera (Dresden), Liberalismus und Diktatur am Beispiel der SBZ/DDR

Dieter Langewiesche (Tübingen), Wie schreibt man künftig eine Geschichte des „Liberalismus in Deutschland“?

Sektion 2: Liberalismus-Forschung im Kontext heutiger historiographischer Entwicklungen

Jens Hacke (Hamburg), Liberalismusgeschichte als Ideengeschichte

Sylvia Heinemann (Berlin), Liberalismus und Gender-Forschung

Podium: Liberalismus-Forschung im 21. Jahrhundert
Agnes Bresselau von Bressensdorf (München) / Jens Hacke (Hamburg) / Dieter Langewiesche (Tübingen)


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