Der Nationalsozialismus und Lateinamerika. Institutionen, Repräsentationen, Wissenskonstrukte

Der Nationalsozialismus und Lateinamerika. Institutionen, Repräsentationen, Wissenskonstrukte

Organisatoren
Ibero-Amerikanisches Institut Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
28.05.2004 - 29.05.2004
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Von
Sandra Carreras, Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Berlin; Kirsten Süselbeck

Das Seminar „Der Nationalsozialismus und Lateinamerika. Institutionen, Repräsentationen, Wissenskonstrukte“, das am 28. und 29. Mai 2004 in den Räumen des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI) abgehalten wurde, verstand sich als Forum für einen ersten Gedankenaustausch über verschiedene sich diesem Themenbereich widmende Forschungsprojekte.

Anknüpfend an die Aufarbeitung der Institutionsgeschichte des IAI 1 wurde in einem ersten Block zunächst über die Rolle weiterer Institutionen und Wissenschaftler referiert, die sich während der Zeit der Nationalsozialistischen Herrschaft mit Lateinamerika befassten.

Ulrike Bock (Universität Köln) stellte erste Resultate ihrer wissenschaftshistorischen Aufarbeitung der deutschen Lateinamerikaforschung vor. Diese habe sich vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zum Höhepunkt des Zweiten Weltkrieges gewandelt: von der Orientierung an wirtschaftlichen hin zu der an politischen Interessen und von einer interdisziplinären Konzeption des Forschungsgebietes hin zu seiner Einbeziehung in einzelne Fachdisziplinen. Dies veranschaulichte Bock anhand der Ibero-Amerikanischen Institute in Hamburg und Berlin, dem Geographischen Institut in Kiel und dem Hamburger Tropeninstitut. Zunehmend hätten sich diese Institutionen politisch geprägter Diskurse und nationalsozialistischer Vorstellungen von Volksgemeinschaft, Volksbiologie und Rassenhygiene bedient. Die Betonung von hispanistischen Konzepten habe die Ablehnung der Hegemonie der USA symbolisiert. Die Etablierung Lateinamerika bezogener Untersuchungen in verschiedenen Einzelfächern führte Bock auf den Legitimationsdruck vieler Wissenschaften zurück, die nicht in direktem Zusammenhang mit den Zielen der NS-Politik standen. Um diesen Bezug herzustellen, habe sich v.a. die ab 1936 anlaufende Kolonialkampagne angeboten, in der Lateinamerika die Funktion eines Experimentierfelds für die Hoffnungen auf eine Rückgewinnung der ehemaligen Kolonien in Afrika eingenommen habe. Die Einbeziehung Lateinamerikas in wissenschaftliche Großprojekte wie die “Aktion Ritterbusch“ habe zudem den Sinn gehabt, ideologische Kategorien und Paradigmen regional zu verifizieren und universal zu etablieren.

Auch das Hamburger Tropeninstitut, dessen Betätigung zur Zeit des Nationalsozialismus von Felix Brahm (Universität Hamburg) beleuchtet wurde, verstärkte bereits ab 1919 (direkt nach dem Verlust der Kolonien in Afrika) seine Beschäftigung mit Lateinamerika. Nach 1933 begann zwar Afrika, wie Brahm anhand von Statistiken aufzeigen konnte, wieder mehr an Bedeutung zu gewinnen, aber die Forschungsreisen hatten zu 30 % Lateinamerika als Ziel. In der Dominikanischen Republik wurde ein Deutsch-Dominikanisches Tropenforschungsinstitut gegründet und auch in Kolumbien gab es Pläne für die Einrichtung eines solchen. Auch Brahm stützte die These, dass Lateinamerika als „Experimentierfeld“ für künftige Aufgaben in einem deutschen Kolonialreich in Afrika fungierte. In Bezug auf eine der Forschungsreisen, 1936 nach Brasilien (Esperito Santo), die „volksbiologische Untersuchungen“ zum Ziel hatte, fand er einen Hinweis darauf, dass das Hamburger Tropeninstitut mit der Auslandsorganisation der NSDAP zusammen arbeitete. Außerdem scheinen lateinamerikanische Wissenschaftler Zielgruppe deutscher Propaganda gewesen zu sein: nach 1933 wurden sie zunehmend nach Deutschland eingeladen. Das Institut bot eigens für sie auf spanisch konzipierte Kurse an. Die Revista Médica de Hamburg_o und die _Revista Médica Germano-Ibero-Americana wurden in Lateinamerika zur deutschen „Kulturpropaganda“ genutzt.

Auch die Deutsch-Iberoamerikanischen Ärzte-Akademie (DIAA), wie Andrés Horacio Reggiani (Universität Torcuato Di Tella, Buenos Aires) darstellte, intensivierte im Dritten Reich den Austausch zwischen lateinamerikanischen und deutschen Ärzten. Zwischen 1936 und Ende 1938 organisierte die DIAA den Besuch von ca. 1000 iberoamerikanischen Medizinern in Deutschland. Besonders argentinische Ärzte nutzten dieses Angebot, obwohl sie meist gar kein Deutsch sprachen. Die Beziehungen waren laut Reggiani von beiden Seiten erwünscht: Das deutsche Interesse habe nicht nur darin bestanden, die Kontakte zwischen der deutschen und iberoamerikanischen Humanmedizin zu intensivieren, sondern auch darin, über die Wissenschaftseliten ein positives Bild des nationalsozialistischen Deutschlands nach Lateinamerika zu transportieren. Von lateinamerikanischer Seite hingegen habe ein reges Interesse an den deutschen Forschungen auf dem Gebiet der Eugenik bestanden. Argentinische und andere lateinamerikanische Ärzte hätten die Sterilisierungspolitik Hitler-Deutschlands mit Interesse diskutiert und Hitlers Familienpolitik als vorbildliches Beispiel einer Eugenik, die auf dem Schutz der Mutter und ihres Kindes beruht, definiert.

Die sich nun vortragsübergreifend konkretisierende These, dass das NS-Deutschland seine Auslandspropaganda auf „indirektem Wege“ über die Wissenschaften betrieb, stützte auch der Historiker Oliver Gliech: Ausländische Eliten sollten über Wissenschaft und Kultur „deutschlandfreundlich“ gestimmt werden, um sie zu Exponenten deutscher Politik zu machen. Da in der Aufarbeitung deutsch-lateinamerikanischer Beziehungen zur NS-Zeit bisher meist nur makropolitische Fragestellungen behandelt wurden, betonte Gliech, wie wichtig es sei, in Zukunft auch nicht explizit politische Beziehungen in die Forschung einzubeziehen. Da die „indirekte“ Deutschland-Propaganda über viele verschiedene kulturelle und wissenschaftliche Institutionen und Organisationen, die eine „Multiplikatorfunktion“ einnehmen sollten, ausgeübt wurde, präsentierte Gliech eine Liste solcher Einrichtungen, deren Aktivitäten in Bezug auf Lateinamerika zur NS-Zeit und vor allem auch deren Vernetzungen untereinander es noch zu untersuchen gelte. Das Spektrum reichte dabei von einflussreichen Ministerien und Parteiorganisationen bis hin zu kleineren Vereinen, Organisationen und Auslandsreferentenbüros größerer Verbände. Auch Beziehungen und Aktivitäten von Lateinamerikanern, die zu jener Zeit in Deutschland weilten (z.B. Journalisten, Diplomaten), sollten laut Gliech berücksichtigt werden. Zunächst müsste jedoch für die Realisierung solch umfangreicher Forschungen eine Bestandsaufnahme der existierenden Quellen angefertigt werden, die bisher leider ausgeblieben sei.

Nicht mit Institutionen, sondern mit einer Einzelperson beschäftigte sich der Vortrag von Antonio Sáez-Arance (Universität Köln). Allerdings erschließen sich anhand von Richard Konetzke (1897-1980) nicht nur Werk und Wirken eines Einzelwissenschaftlers, sondern auch die Wurzeln einer gesamten Disziplin, da er als Gründungsvater der deutschen historischen Lateinamerikaforschung gelten kann. Sáez-Arance hat sich in seinen Untersuchungen dem Frühwerk Konetzkes, das vor 1945 entstand und die spanisch-portugiesische Geschichte beleuchtet 2, gewidmet. Er konnte nachweisen, dass Konetzkes frühe Schriften Züge aufweisen, die dem chrakteristischen Sprachduktus der nationalsozialistischen Geschichtsschreibung entsprechen. Konetzke spreche vom „spanisch-portugiesischen Volk“ als überzeitlich handelndem Subjekt und sehe die „Volksgemeinschaft“ durch „Einheit“, „Glaube“ und „Unbedingtheit“ konstituiert. Zwar könne, so betonte Sáez-Arance, nicht von einer durchgehend rassistischen NS-ideologischen Argumentation gesprochen werden, jedoch sei es unmöglich, die Präsenz ideologischer Versatzstücke in Konetzkes Frühwerk zu verleugnen. Auch rassistische Töne klängen in Ausdrücken wie “Zersetzung der germanischen Eigenarten der Westgoten“, „Judenfrage“ und „jüdische Pest“ an. Eine Relativierung dieser Parallelen zur NS-Geschichtsschreibung erscheine daher ungerechtfertigt.

Ein zweiter Themenblock des Seminars beschäftigte sich mit dem deutsch-jüdischen Exil in Lateinamerika. So hatte bereits Felix Brahm in seinem oben beschriebenen Vortrag über das Schicksal zweier jüdischer Mitarbeiter des Hamburger Tropeninstituts berichtet. Beide waren nach Lateinamerika ausgewandert und setzten dort ihre in Hamburg begonnene Tropenforschung fort: Martin Mayer (1875-1951) am Nationalen Hygieneinstitut in Venezuela und Otto Hecht (1900-1973) in Mexiko.

Die Geschichtswissenschaftlerin Johanna Hopfengärtner näherte sich in ihrem Vortrag zu deutschsprachigen jüdischen Frauen in Buenos Aires 3 dem Thema unter geschlechtspezifischem Aspekt. Sie untersuchte, ob die in der Emigration erfolgte Veränderung der Geschlechterrollen (größere Verantwortung der Frauen durch Wegfall der Ernährerrolle der Ehemänner) nach der Wiedereingliederung beibehalten werden konnte. Entwicklungen im „Hilfsverein deutschsprechender Juden“ zeigten, dass sich auf institutioneller Ebene die Geschlechterrollen keinesfalls auflösten, denn der Frauenhilfsverein übernahm geschlechtsspezifisch definierte Aufgaben der Fürsorge und wurde als ergänzend definiert. Auch auf der individuellen Untersuchungsebene bewies sich die Kontinuität der Geschlechterrollen: In Interviews mit vier emigrierten jüdischen Frauen wurde klar, dass für sie eine Wiederherstellung des Gleichgewichts mit ihrem erneuten Rückzug aus dem Beruf und der Wiederaufnahme der Ernährerfunktion durch den Ehemann erfolgte. Fragen nach dem Integrationsprozess ergaben, dass dieser lediglich auf ökonomischer Ebene funktionierte. Soziale Kontakte pflegten die Frauen nur innerhalb der Schicksalsgemeinschaft. Sie behielten ein Bewusstsein der „Andersartigkeit“ und ein stereotypes Bild der „Argentinier“ bei. Auch diese haben jedoch nur ein vages Bild der deutsch-jüdischen Immigranten. Bis heute würden, so Hopfengärtner, sowohl deutsche als auch deutsch-jüdische Einwanderer als „alemanes“ bezeichnet, werde also kein Unterschied gemacht zwischen später eingewanderten Nazi-Deutschen und deutschen Juden, die vor diesen geflohen sind.

Diese Feststellung leitet über zu der Frage nach dem umgekehrten Blick, also der Wahrnehmung von Phänomenen rund um den deutschen Nationalsozialismus in Lateinamerika. Damit beschäftigte sich das Seminar im letzten Themenblock: die lateinamerikanische „Erinnerung“ an die Shoah und der Antisemitismus in Lateinamerika.

Die Soziologin Estela Schindel widmete sich in ihrem Vortrag dem wachsenden lateinamerikanischen Interesse an Erinnerungen an den Holocaust. Seit dem Ende der Diktaturen und mit zunehmender Redemokratisierung fänden sich in Lateinamerika immer mehr Veröffentlichungen, Denkmäler, Kongresse, Forschungseinrichtungen und Ausstellungen zum Thema. Diese neue Tendenz sei wenig untersucht, lasse sich aber in das weltweite Phänomen der von Huyssen identifizierten „Globalisierung des Holocaust-Diskurses“ einordnen. In der nationenübergreifenden Gedächtniskultur werde der Holocaust zum Schlüsselereignis und zum Topos für andere Traumata. In jüngsten Veröffentlichungen in Lateinamerika fänden sich so Anspielungen auf den Holocaust im Zusammenhang mit der Diktaturerfahrung der lateinamerikanischen Länder. Trotz der Globalität des Phänomens stelle sich die Frage, ob die Art der Erinnerung sich nicht dennoch von Land zu Land den jeweiligen Mythen, Erzählungen, politischen Bedürfnissen und landesgeschichtlichen Besonderheiten anpasse und ob das wachsende Interesse nicht nur dem globalen Trend, sondern auch lokalen Entwicklungen entspringe. Diese Fragen gelte es in Zukunft zu beantworten. Konkret solle untersucht werden, was Lateinamerika für die Holocaustforschung und was die Holocaustforschung für Lateinamerika bedeute.

Nicht nur die Erinnerung an den Holocaust hat sich in Lateinamerika im Zuge globalisierter Wahrnehmungen angesiedelt, auch der Antisemitismus scheint verstärkt Fuß zu fassen. Diesem Phänomen widmete sich der Lateinamerikawissenschaftler David Schidlowsky. Er stellte ein Forschungsvorhaben vor, dessen Ziel es ist, den antisemitischen Diskurs in Chile und Argentinien und die Reaktionen der dort angesiedelten jüdischen Gemeinden auf diesen zu untersuchen. Obwohl der Antisemitismus bereits zur Kolonialzeit zusammen mit dem Katholizismus in Lateinamerika Einzug hielt und sich beispielsweise auch in negativen Reaktionen auf die jüdische Einwanderung im 19. Jh. entlud, habe es in Lateinamerika nie eine ernsthafte Auseinandersetzung damit gegeben. Die aktuelle Ausbreitung antisemitischer Diskurse sei sowohl auf die Globalisierung als auch auf den Nah-Ost-Konflikt zurück zu führen. Zunehmend sei Antismetismus auch unter linken Globalisierungskritikern zu finden. Antisemitische Diskurse gewännen in der Politik an Gewicht. In Argentinien fände z.B. die einer nationalsozialistischen Ideologie anhängende Partei Nuevo Triunfo vermehrt Zuspruch. Besonders das Internet sei Plattform für die Verbreitung antisemitischer Diskurse. All diese Entwicklungen würden anhand der Analyse von Archiven, Institutionen, Filmen, Literatur und Internet untersucht. Die Reaktionen der jüdischen Gemeinden würden anhand von Veranstaltungen, Demonstrationen, Pamphleten, Publikationen und Internetseiten analysiert.

Die Soziologin Martha Zapata Galindo (Freie Universität Berlin) stellte ein Forschungsvorhaben vor, das der Präsenz beider Phänomene – Erinnerung an die Shoah und Antisemitismus – Rechnung trägt. Untersuchungsgegenstand sind Werke mexikanischer Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und Filmemacherinnen (u.a. Margo Glantz, Angelina Muñoz Hubermann, Sabina Bergmann, Sara Levi Calderón), die sich der Auseinandersetzung mit den beiden Themen stellen. In Mexiko tun dies ausschließlich Frauen. Zapata vermutet, dass die Ursache hierfür in dem patriotischen Diskurs des postrevolutionären Mexiko zu suchen ist, der jüdische Einwanderer sich stets als Mexikaner, nicht als Juden, begreifen ließ. Jüdische Frauen haben jedoch, anders als Männer, aufgrund ihres Ausschlusses aus diesem stark patriarchalen Diskurs, in den 80er Jahren begonnen, sich auf ihre Herkunftsidentität zu besinnen. In ihren Werken rekonstruieren sie die Geschichte der Eltern und Großeltern. Zentrale Fragen, die sich Zapata stellt, sind: Welche Art der Shoah-Rezeption verwenden die Frauen? Welche Bilder wählen sie für das Erinnern aus? Könnte diese Wahl mit ihrer Befreiung aus der „eigenen Welt“ (aus den patriarchalen Strukturen der Nation, der orthodoxen jüdischen Gemeinden) oder der Konstruktion ihrer nationalen Identität zusammen hängen? Wie übertragen sie diese Bilder in den nationalen und lokalen Kontext? Wie ist ihr Blick auf den mexikanischen Nationalismus? Wie haben sie das intellektuelle Feld Mexikos beeinflusst, dessen Bild der mexikanischen Identität verändert, zur Befreiung aus dem engen Nationsbegriff beigetragen?

Insgesamt bot die Tagung durch ihren Workshop-Charakter Gelegenheit, den Stand und die Ergebnisse neuerer bzw. noch laufender Forschungsarbeiten zu präsentieren und gemeinsam Arbeitsmethoden und weitere Fragestellungen zu diskutieren. Auch sollten Forschungslücken aufgezeigt und zukünftige Forschungsperspektiven identifiziert werden. In Bezug auf Letzteres wurde konstatiert, dass aufgrund der international angelegten Fragestellung die zur Verfügung stehenden Quellen weltweit zu suchen seien. Nicht nur in Deutschland und in Lateinamerika vorhandene Quellen gelte es langfristig zu erschließen, sondern auch die in den USA, Spanien und Portugal befindlichen, da die Beziehung zwischen Lateinamerika und Deutschland während der NS-Zeit auch durch diese Länder maßgeblich mit bestimmt wurde. Auf dieser Basis könnte sich dann nicht nur die damalige Existenz institutions-, sondern auch länderübergreifender Netzwerke erschließen.
Den Blick auf Deutschland gerichtet, betonten alle Teilnehmer die Notwendigkeit der mit den Forschungen zusammenhängenden Vergangenheitsaufarbeitung. Vor allem um die Aufarbeitung der Wissenschaftsgeschichte solle es gehen, welche bisher in vielen Disziplinen ausgeblieben sei. Dies könne einer Infragestellung des Selbstverständnisses der wissenschaftlichen Disziplinen, auch vor aktuellen Hintergründen, Vorschub leisten und die Möglichkeit bieten, die Kontinuität von NS-Ideologien zu identifizieren.

Anmerkungen:

1 Aus Anlass seines 70jährigen Bestehens hat das Institut die eigene Entwicklung während des Dritten Reiches aufgearbeitet. Es wurde eine Ausstellung gezeigt und ein Sammelband heraus gegeben (Liehr, Reinhard/Maihold, Günther/Vollmer, Günter (Hrsg.) (2003): Ein Institut und sein General. Wilhelm Faupel und das Ibero-Amerikanische Institut in der Zeit des Nationalsozialismus. Frankfurt/Main: Vervuert).
2Geschichte des spanischen und portugiesischen Volkes (Leipzig 1939) und Das spanische Weltreich: Grundlagen und Entstehung (München 1943).
3 Während des Zweiten Weltkrieges kamen schätzungsweise 35.000 bis 40.000 jüdische Immigranten nach Argentinien, das damit größtes Fluchtziel nach den USA und Palästina war.

Kontakt

Dr. Sandra Carreras
Iberoamericana-Redacción
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Potsdamer Straße 37
10785 Berlin
Tel.: (030) 266-2513
Fax: (030) 266-2503
e-mail: carreras@iai.spk-berlin.de

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