Rechnitz revisited. Das Massaker vom März 1945. (Re-)Konstruktionen, Verarbeitungen, Fragen

Rechnitz revisited. Das Massaker vom März 1945. (Re-)Konstruktionen, Verarbeitungen, Fragen

Organisatoren
Simone Derix, Gerda Henkel Junior Fellow, Historisches Kolleg, München
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.05.2014 - 16.05.2014
Url der Konferenzwebsite
Von
Juliane Hornung / Sebastian Rojek, Historisches Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität München

In der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 ereignete sich im burgenländischen Rechnitz ein Massaker an geschätzt 180 jüdischen Zwangsarbeitern, die für den Südostwallbau eingesetzt worden waren. An diesen Tötungen beteiligten sich Besucher eines Kameradschaftsabends, der unter Anwesenheit von Margit Batthyány-Thyssen und ihrem Mann Ivan in deren Familienschloss stattfand.

Diese Tat erhielt in den letzten Jahren erhöhte mediale Aufmerksamkeit und erlangte paradigmatischen Status für den Umgang der österreichischen Nachkriegsjustiz mit NS-Verbrechen, konnte doch trotz dreier Prozesse keiner der unmittelbar Hauptverdächtigen, die vor dem Verfahren geflüchtet waren, verurteilt werden. Die Prozesse waren zudem von Morden an Hauptzeugen begleitet, und die Gemeinde Rechnitz erschien als Ort des Schweigens. Nicht zuletzt deswegen konnte das Massengrab trotz wiederholter Suche bisher nicht gefunden werden. Auch aufgrund der dürftigen Überlieferungslage wirft der Fall viele Fragen auf. Möglicherweise führte gerade dieser Mangel an gesicherten Informationen zu der überzeichneten medialen Darstellung des Geschehens, in der eine pervertierte Partygesellschaft unter Leitung einer sexbesessenen Schlossherrin im Rausch Mordtaten an Wehrlosen verübte.1

Zu Beginn der Tagung sprachen PAUL GULDA (Wien) als Vertreter des Vereins Rechnitzer Flüchtlings- und Gedenkinitiative und Stiftung (RE.F.U.G.I.U.S.)2, der sich seit Anfang der 1990er-Jahre erinnerungspolitisch engagiert und die Gedenkstätte Rechnitz mitbetreut sowie der amtierende Bürgermeister der kleinen Gemeinde, ENGELBERT KENYERI (Rechnitz), Grußworte, in denen sie die wichtige Rolle der Gedenkarbeit betonten und deutlich machten, dass sie nach wie vor alles täten, um das Massengrab ausfindig zu machen. Zugleich verwies der Bürgermeister aber auch auf die schwierige Lage, in der sich seine Gemeinde aufgrund der skandalisierenden Medienberichte befände.

Die Organisatorin und Moderation SIMONE DERIX (München) konnte im Zuge ihrer Forschungen zur Familiengeschichte der Thyssens neue Erkenntnisse über einzelne Aspekte des Massakers gewinnen. Daran anknüpfend entwickelte sie in ihrem Eröffnungsvortrag zentrale Themenfelder, aus denen sich neue Fragestellungen generieren ließen. Sie nahm die dünne Faktenlage zum Ausgangspunkt, um diejenigen Kategorien zu problematisieren, mit denen sich HistorikerInnen bislang dem Verbrechen genähert haben. Anhand der Felder Raum, Zeit, Akteure und Bilder forderte sie dazu auf, diese Zentralkategorien beziehungsweise diesbezügliche implizite Setzungen und Vorannahmen zu hinterfragen, denn nur so ließen sich neue Perspektiven sowohl bezüglich des Geschehens als auch der außerwissenschaftlichen Verarbeitung des Falles entwickeln. So sei etwa der Raum im Grenzgebiet als transnational zu verstehen. Der Fall Rechnitz sei mitnichten in simplifizierender Weise als Teil der deutschen oder österreichischen Geschichte zu subsummieren. Des weiteren müsse geprüft werden, inwiefern sich das Massaker in die zahlreichen Endphaseverbrechen des NS-Regimes einordnen lasse, während zugleich eine Tendenz der Entzeitlichung erkennbar sei, indem etwa anthropologisierende Erklärungsmuster Anwendung fänden. Ferner konstatierte Simone Derix in Bezug auf die Akteure eine seltsame Diskrepanz: Während nämlich einerseits das Kollektiv des Dorfes für das Verbrechen verantwortlich gemacht werde, falle andererseits eine überzeichnete Fokussierung auf einzelne Personen, insbesondere Margit Batthyány, ins Auge. Es müsste neu überlegt werden, welchen Personen Akteursstatus zuzugestehen sei, in welchem Raum sich das Geschehen abspielte und welcher zeitliche Kontext der Analyse zugrunde gelegt werde. Zuletzt müssten auch die Bilder, die in öffentlichen Debatten aber auch in historischen Darstellungen unhinterfragt erzeugt würden, genauer analysiert werden.

Zu diesem Zweck gliederte sich die Tagung in vier Panels mit interdisziplinären TeilnehmerInnen, die sich zunächst den (Re-)Konstruktionen der Tat (I) und den Verarbeitungen (II) widmeten. Das dritte Panel befasste sich mit den „Bildern und Inszenierungen“, während das Abschlusspanel in Form einer moderierten Podiumsdiskussion den Bogen zu den eingangs aufgeworfenen Fragen schlug und diese im Hinblick auf zukünftige Forschungspotentiale kritisch prüfte. Dabei stand das Rechnitzer Massaker bei allen Panels im Vordergrund, jedoch wiesen die Vorträge und Diskussionen stets darüber hinaus und weiteten den Blick sowohl hinsichtlich der in Anschlag gebrachten Kategorien als auch hinsichtlich der Forschung zu den Endphaseverbrechen. Erst die Verknüpfung all dieser Kontexte kann dabei helfen, neue Erkenntnispotentiale zu erschließen.

Das erste Panel eröffnete ELEONORE LAPPIN-EPPEL (Wien). Sie bettete das Massaker sehr detailliert und faktenreich in den Kontext des Südostwallbaus sowie der zahlreichen damit verbundenen Mordtaten unmittelbar vor dem Einmarsch der Roten Armee ein. Dabei verdeutlichte sie, dass der Fall Rechnitz lediglich eines unter vielen ähnlichen Verbrechen sei und betonte den Charakter der Taten, die sich allesamt in diffusen Lagen zwischen „Befehl von oben“ und Improvisation „von unten“ bewegten.

FRANK BAJOHR (München) analysierte die Medienberichterstattung über das Rechnitzer Massaker im Kontrast zu neueren Täterforschung. Er wies vor allem auf die große Diskrepanz zwischen den phantasievollen Berichten und der historischen Rekonstruktion des Geschehens hin. Letztlich erscheine die mediale Darstellung als eine Form der Alteritätsproduktion, die es dem gegruselten Publikum erlaube, die TäterInnen des Holocaust als anormal und pervers zu erleben und sich damit selbst zu entlasten, obwohl die Täterforschung seit Jahren immer wieder darlegen konnte, dass die Masse der Täter aus der Mitte der Gesellschaft stammte. Rechnitz diene als „spekulative Projektionsfläche“, deren unterschiedliche Füllung allerdings selbst wiederrum Aufschluss über laufende Diskurse und Phantasien geben könne. In der anschließenden Diskussion behandelten die TeilnehmerInnen Aspekte der Normalität und Medialität und fragten danach, inwiefern Normalität durch die Berichterstattung erst hergestellt werde, respektive wie HistorikerInnen selbst mit dem Begriff der Normalität umgehen. Hier schien noch Diskussionsbedarf zu bestehen.

CLAUDIA KURETSIDIS-HAIDER (Wien) ordnete in ihrem detaillierten Vortrag die Rechnitz-Prozesse in den Kontext der justiziellen Aufarbeitung von NS-Verbrechen im Nachkriegs-Österreich ein. Insgesamt sei die Verurteilungsquote hoch gewesen, aber dies sage noch wenig über den Inhalt der Prozesse aus. Generell seien die höchsten Bestrafungen im Zusammenhang mit Endphaseverbrechen verhängt worden. Vor diesem Hintergrund erscheinen die wenigen Urteile im Fall Rechnitz sehr milde. Demgegenüber standen jedoch erhebliche Schwierigkeiten, denen sich das Gericht stellen musste: Flüchtige Verdächtige, die (bis heute nicht aufgeklärten) Ermordungen von Kronzeugen sowie die generelle „Vergesslichkeit“ einzelner AkteurInnen. Alles in allem müsse die Gesamtbeurteilung der NS-Justizverfahren sehr kritisch ausfallen.

Das zweite Panel erweiterte nun das Blickfeld auf größere Kontexte der Verarbeitungen des Rechnitzer Geschehens beziehungsweise auf Endphaseverbrechen im Allgemeinen. Zunächst stellte CLAUDIA MOISEL (München) die Frage danach, inwiefern die juristische Behandlung des Falles Rechnitz typisch für den Umgang mit NS-Tätern nach dem Zweiten Weltkrieg sei. Sie stellte noch einmal ausführlich die Phasen der justiziellen Aufarbeitung von den großen Nürnberger-Prozessen bis hin zu zahlreichen Verfahren in unterschiedlichen europäischen Ländern dar, wobei ein Fokus auf Frankreich lag. Erst vor dem Hintergrund der sich wandelnden Erinnerungskultur sei der Holocaust in den 1970er-Jahren in den Blick der Justiz gerückt. Der Vergleich mit Frankreich zeigte, dass Endphaseverbrechen nicht in allen Staaten gleichermaßen stark wahrgenommen und justiziell verhandelt worden sind. Ihr Vortrag unterstrich das Potential, das darin liegen kann, den Fall Rechnitz nicht isoliert, sondern vergleichend in einem internationalen Rahmen in Verbindung mit der Erinnerungskultur zu analysieren. In der Diskussion lag der Schwerpunkt auf der Frage nach den unterschiedlichen Bedingungsfaktoren von Endphaseverbrechen und der Frage nach dem Verhältnis zwischen Zwangsarbeitern und ihren jeweiligen Herkunftsländern.

PAUL GULDA (Wien) nahm in seinem Vortrag den Faden der Erinnerungskultur auf und stellte die Gedenkarbeit in Rechnitz in den Kontext staatlicher Gedenkkultur und zivilgesellschaftlicher Initiative. Aus der Erlebnisperspektive des unmittelbar Engagierten schilderte er die Schwierigkeiten, die NS-Verbrechen in Österreich zur Sprache zu bringen. Dies sei in breiter Form erst im Kontext der Waldheim-Affäre Ende der 1980er-Jahre möglich gewesen. Er berichtete zudem von den Bemühungen seit Anfang der 1990er-Jahre, ein Mahnmal für die Opfer des Massakers in der Gemeinde Rechnitz zu errichten. Insgesamt schilderte er eine unabgeschlossene Erfolgsgeschichte, die auch die Gedenkkultur im Umland geprägt habe, aber nichtsdestotrotz zu einer steten Weiterarbeit auffordere.

Einen sehr persönlichen Blick auf die Konsequenzen des Geschehens bot der Schweizer Journalist SACHA BATTHYANY (Zürich), der vor einigen Jahren im Zuge der öffentlichen Skandalisierung des Massakers mit der Rolle seiner „Tante Margit“ konfrontiert wurde. Er beschrieb auf intime Weise die Fragen der Kriegsenkelgeneration, die umtreibt, was ein solches Geschehen mit ihnen selbst zu tun habe und wie unausgesprochene Familiengeheimnisse die eigene familiäre Sozialisation prägten. Dabei stand weniger eine wissenschaftliche Betrachtung als vielmehr die subjektive Sicht des Betroffenen im Vordergrund, der sich mit einem Mal gezwungen sah, seine Familie und seine eigene Rolle zu hinterfragen. Sein Vortrag unterstrich noch einmal die besondere Relevanz der historiographischen Kategorie der Zeit, denn gerade die Schilderung des Großneffen warf die Frage auf, wann eigentlich die Geschichte des Falles Rechnitz abgeschlossen sein könne.

Die Germanistin TERESA KOVACS (Wien) untersuchte die dramatische Bearbeitung des Rechnitz-Stoffes durch die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Sie stellte die Genese des Stückes dar und hob darauf ab, dass es der Dramatikerin nicht um eine Rekonstruktion der Ereignisse in einem wissenschaftlichen Sinne gehe. Im Gegenteil, Jelinek mache die Sprache und das Sprechen über Geschichte selbst zum Gegenstand, auf diese Weise gelinge es ihr, die ineinander verschränkten Zeitschichten des Ereignisses und seiner Folgen transparent zu machen und die immer wieder neu hergestellte (Re-)Konstruktion der Vergangenheit durch Akteure der Gegenwart auf die Bühne zu bringen.

Das dritte Panel fand in der Hochschule für Fernsehen und Film statt, wo Ausschnitte aus den Dokumentarfilmen „Totschweigen“ (Margareta Heinrich/Eduard Erne, A/D/NL 1994) und „…dann bin ich ja ein Mörder!“ (Walter Manoschek, A 2012) sowie ein Ausschnitt aus der Münchner Inszenierung von Elfriede Jelineks „Rechnitz (Der Würgeengel)“ gezeigt wurden. Den Filmen folgten Podiumsgespräche, die Simone Derix mit dem Dokumentarfilmer KNUT KARGER (München), dem Politikwissenschaftler WALTER MANOSCHEK (Wien) und der Dramaturgin JULIA LOCHTE (München) führte. Zum Abschluss las der Schauspieler STEVEN SCHARF (München) aus Martin Pollacks Text „Kontaminierte Landschaften“ (2014).

Hervorgehoben seien hier die beiden Dokumentarfilme: „Totschweigen“ erzählt von der Suche nach dem Massengrab und zeigt Interviews mit RechnitzerInnen – ZeitzeugInnen des Massakers wie heutige BewohnerInnen, die im Film nie konkrete Informationen preisgeben. In diesem Zusammenhang betonte Karger, dass auch Dokumentarfilme aus einer subjektiven Perspektive entstünden und einer bestimmten Dramaturgie folgten und damit gerade nicht „authentisch“ seien. Manoschek interviewte in seinem Film SS-Unterscharführer Adolf Storms, der mutmaßlich an einem Massaker an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern im burgenländischen Deutsch Schützen im März 1945 beteiligt war. Die Diskussion mit dem Regisseur kreiste insbesondere um die Frage, welche Interviewstrategie er in seinen Gesprächen verwendet habe. Während Manoschek betonte, er sei rein intuitiv vorgegangen, wurde doch in beiden Dokumentarfilmen deutlich, dass sich die Regisseure gegenüber ihren GesprächspartnerInnen in überlegenen Positionen befanden. Für HistorikerInnen haben diese Filme nicht nur informativen Wert, vielmehr schufen die Regisseure mit den Zeitzeugengesprächen neue Quellen, bei denen es jedoch die spezifischen Eigenschaften des Mediums Film ebenso zu reflektieren gilt wie asymmetrische Gesprächssituationen.

Im vierten Panel kamen noch einmal die offenen Fragen und Erkenntnispotentiale zur Sprache, die im Laufe der Tagung erörtert worden waren. Unter der Moderation von Simone Derix gaben die Zeithistoriker GERHARD PAUL (Flensburg), seine Fachkollegin SYBILLE STEINBACHER (Wien) und die Sozialpsychologin GUDRUN BROCKHAUS (München) Impulse für eine produktive Diskussion über den Ereigniskomplex Rechnitz und seine Verarbeitungen, an der sich das anwesende (Fach-)Publikum rege beteiligte.

Gudrun Brockhaus plädierte für einen reflektierteren Umgang der Geschichtswissenschaft mit psychologischen Kategorien, die sich immer wieder in Texten zum NS wiederfänden. Diesem Anliegen stimmten die Diskutanten zu. Gerhard Paul fasste noch einmal die verschiedenen Bedingungsfaktoren für die Endphaseverbrechen zusammen und unterstrich die zeitgenössische Angst vor einem Zwangsarbeiteraufstand, die die Taten begünstigt, wenngleich nicht verursacht hätte. Sybille Steinbacher hielt eine Raumperspektive für fruchtbar, um die Endphaseverbrechen im Burgenland im Kontext des Südostwallbaus analysieren zu können. Die umfassende Diskussion warf auch noch einmal die Fragen nach den Kategorien auf. Generell plädierte die Mehrheit für dynamische Begriffe, die vielseitig anwendbar seien. Die künstlerischen und medialen Verarbeitungen erschienen als eigenes Untersuchungsfeld, aber auch als kulturelle Überlagerungen, die abgetragen werden müssten, wolle man die Ereignisse in ihren Abläufen verstehen. Zugleich könnten sich HistorikerInnen von den Sichtweisen aus Film und Literatur inspirieren lassen, ohne jedoch ihr „Kerngeschäft“ außen vor zu lassen.

Insgesamt handelte es sich um eine fruchtbare Tagung, die gerade durch den Fokus auf den Fall Rechnitz ermöglichte, vielfältige Fragen und interdisziplinäre Perspektiven zu Endphaseverbrechen, Erinnerungskultur und Mediengeschichte miteinander zu verknüpfen und deren Verbindungslinien nachzuspüren.

Konferenzübersicht:

Begrüßung
Engelbert Kenyeri (Rechnitz) / Paul Gulda (Wien)

Einführung
Simone Derix (München)

Panel I: (Re-)Konstruktionen

Eleonore Lappin-Eppel (Wien), „Ordentliche Evakuierung“ – Planung, Widersprüche, Zufälle

Frank Bajohr (München), Die Rechnitz-Rezeption im Lichte der neueren Täterforschung

Claudia Kuretsidis-Haider (Wien), Der Fall Rechnitz und die österreichische Nachkriegsjustiz

Panel II: Verarbeitungen
Claudia Moisel (München), Kriegs- und NS-Verbrechen in Europa vor Gericht. Probleme und Perspektiven vergleichender Länderstudien

Paula Gulda (Wien), Der Gedächtnisort Rechnitz

Sacha Batthyany (Zürich), Meine Tante Margit – oder: Wie vererben sich schreckliche Ereignisse innerhalb einer Familie über Generationen?

Teresa Kovacs (Wien), Geschwätziges Verschweigen. Elfriede Jelineks „Rechnitz (Der Würgeengel)“ im Kontext der Rechnitz-Debatte

Panel III: Bilder und Inszenierungen
Moderierte Podiumsdiskussion mit Filmausschnitten/Lesung: Knut Karger (München) / Julia Lochte (München) / Walter Manoschek (Wien) / Steven Scharf (München)

Ausschnitte aus „Rechnitz (Der Würgeengel)“ (Elfriede Jelinek/Münchner Kammerspiele), „Totschweigen“ (Margareta Heinrich/Eduard Erne) und „… dann bin ich ja ein Mörder!“ (Walter Manoschek), Lesung aus „Kontaminierte Landschaften“ (Martin Pollack)

Panel IV: Fragen
Moderierte Podiumsdiskussion: Gudrun Brockhaus (München) / Gerhard Paul (Flensburg) / Sybille Steinbacher (Wien)

Anmerkungen:
1 Vgl.: Walter Manoschek (Hrsg.), Der Fall Rechnitz. Das Massaker an Juden im März 1945. Mit einem Text von Elfriede Jelinek, Wien 2009.
2 RE.F.U.G.I.U.S., <http://www.refugius.at/hp/>, (25.6.2014).


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