Television in Europe beyond the Iron Curtain – National and Transnational Perspectives since the 1950s

Television in Europe beyond the Iron Curtain – National and Transnational Perspectives since the 1950s

Organisatoren
Julia Obertreis / Sven Grampp, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Kirsten Bönker, Universität Bielefeld
Ort
Erlangen
Land
Deutschland
Vom - Bis
05.12.2013 - 07.12.2013
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Von
Arkadi Miller, Department Geschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Kristina Offterdinger, Historisches Seminar, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

“Television is a new medium. It’s called a medium because nothing is well-done”1, scherzte der US-amerikanische Schauspieler und Radiomoderator Fred Allen in einer Radioshow 1950. Trotz der vermeintlichen Mittelmäßigkeit gewann das Fernsehen in den 1950er- und 1960er-Jahren weltweit an Popularität. Diese Entwicklung thematisierten Forscher/innen aus unterschiedlichen Disziplinen der Geschichts-, Medien- und Kulturwissenschaften, den TV Studies sowie den Gender Studies auf der Konferenz „Television in Europe beyond the Iron Curtain“, um verschiedene Ansätze, Begriffe und Konzepte auf ihre Anwendbarkeit in der Geschichte des Fernsehens zu überprüfen.

Das erste Panel war transnationalen Medienereignissen gewidmet. Am Beispiel der Übertragung der Rückkehr Jurij Gagarins nach Moskau am 15. April 1961 nach dem ersten bemannten Weltraumflug stellte LARS LUNDGREN (Södertörn, Schweden) die Frage, wieso die von internationalen Fernsehmachern wahrgenommene Historizität dieses ersten europaweiten Live-Ereignisses und die internationale Zusammenarbeit der Fernsehsender wenig Beachtung in der TV-Historiographie finden. Die Gründe hierfür lägen zum einen in der räumlichen Position: Die transnationale Live-Schaltung von Gagarins Rückkehr passe als Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Ost und West nicht in das Masternarrativ nationaler Historiographien. Zum anderen werde die Transnationalität in der Mediengeschichtsschreibung konventionell erst mit der Einführung der Satellitentechnik ab der Mitte der 1980er-Jahre als Dimension relevant.

Die Satellitensender Eurikon und Europa, die sich mit ihren gesamteuropäischen Wetterberichten an ein europäisches Publikum richteten, sind einfacher in die transnationale Historiographie einzugliedern. JAMES SCHWOCH (Evanston, IL) beschrieb, warum ihre Programme dennoch an der mangelnden Vorstellung zeitgenössischer Fernsehmacher von einem transeuropäischen Publikum scheiterten: Einen gesamteuropäischen Wetterbericht empfanden sie als zu wenig informativ, obwohl in derselben Zeit satellitengesteuerte Wetterüberwachung zum Standard wurde. Der Grund dafür läge in der Monopolisierung der Information, ihrer Interpretation und Verbreitung von Verantwortlichen in den 1980er-Jahren.

Die Überschreitung bzw. Verfestigung von Grenzen stellte auch JUDITH KEILBACH (Utrecht, Niederlande) in ihrem Vortrag zu Fernsehübertragungen des Jerusalemer Eichmann-Prozesses von 1961 in den Fokus. Beteiligte Medienmacher versuchten, technische Grenzen angesichts fehlender Infrastruktur in Israel mittels Videoaufzeichnungen zu überwinden und ein ‚global now’2 herzustellen. Bei der Berichterstattung zum Eichmann-Prozess in den Sendungen Die rote Optik (BRD), Der internationale Frühschoppen (BRD) und Der Schwarze Kanal (DDR) wurden nationale Grenzen technisch in der Tat überschritten. Ideologische Grenzen zwischen den deutschen Staaten wurden dagegen gleichzeitig verfestigt, indem der Eichmann-Prozess propagandistisch zur Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit genutzt wurde.

Das Thema Macht und Propaganda wurde anschließend an Beispielen aus Albanien, Polen und dem slowenischen Teil Jugoslawiens vertieft. Die doppelte Funktion des polnischen Fernsehens in der Vorstellung der politischen Machthaber als Herrschafts- und kulturelles Erziehungsinstrument für die Massen wurde medial und politisch, laut ANDRZEJ KOZIEŁ (Warschau, Polen), durch die VHS-Kassette und das aufkommende Satellitenfernsehen herausgefordert. Das polnische Publikum konnte sich durch diese Nutzungspraxis dem medialen Herrschaftsanspruch des Staates in den 1980er-Jahren immer mehr entziehen.

Auch in Albanien entwickelte die Bevölkerung eigene Praktiken, um Beschränkungen der Machthaber in Bezug auf den Fernsehkonsum zu unterwandern. Die isolierte Lage des Landes machte den Empfang ausländischer Sender zu einem Fenster zur Welt. Auf den sichtbaren Einfluss ausländischer Programme reagierten die Machthaber mit technischen Beschränkungen für Empfangsgeräte, wogegen laut IDRIT IDRIZI (Wien, Österreich) albanische Konsument/innen eigene Praktiken entwickelten, die den Konsum ausländischer Sender dennoch ermöglichten. Insofern demonstriere das albanische Beispiel die Grenzen des totalitären Machtanspruchs.

Im jugoslawischen Slowenien stellte der föderative Aufbau des Staates und seiner Medieninstitutionen die Verantwortlichen und kulturelle Eliten vor Herausforderungen. LUCIA GAJA SCUTERI (Primorska, Slowenien) erläuterte, wie das Fernsehen im Slowenien der 1960er-Jahre zur Diskussion um die Verwendung der slowenischen Sprache im öffentlichen Leben und somit zur Abgrenzung von serbischen und kroatischen Einflüssen beitrug. Nach einem Abebben gewann die Debatte in den 1980er-Jahren im Kontext der nationalen Konflikte im sozialistischen Jugoslawien wieder an Bedeutung. Aus diesem Blickwinkel bietet sich das slowenische Fernsehen an, den Zerfall des sozialistischen Jugoslawiens zu analysieren.

Der zweite Konferenztag wurde mit einem Panel zum internationalen Programmaustausch als einem Element transnationaler Beziehungen am Beispiel der DDR eröffnet. Gerade im Vergleich mit der DDR wird ein struktureller Unterschied zur Fernsehkultur in anderen sozialistischen Ländern, wie Albanien oder Rumänien, deutlich. Aus ihrer geopolitischen Lage war die DDR ein Transitland im Programmaustausch zwischen Ost und West, wie THOMAS BEUTELSCHMIDT (Potsdam, Deutschland) betonte. Aufgrund der besonderen Medienkonkurrenz zur Bundesrepublik und des andauernden Drucks blieb den DDR-Medienverantwortlichen keine andere Möglichkeit, als sich den Internationalisierungsprozessen im Fernsehen anzupassen. Gleichzeitig suchte und fand die DDR Anerkennung in internationalen Organisationen, um ihre Interessen gegenüber westlichen Fernsehanstalten zu vertreten und deren Programme zu erhalten. Daher änderte sich die Richtung der Kooperation für die DDR: Importierte der Deutsche Fernsehfunk (DFF) anfangs sowjetische Programme, weitete er in den 1960er-Jahren im Zuge der Öffnung zum internationalen Markt den Kreis seiner Programmpartner aus, unter anderem auf Frankreich, Italien, Schweden und die BRD. Neben dem Aspekt der Anerkennung prägten ökonomische Interessen den steigenden internationalen DDR-Programmhandel. Der wachsende Bedarf nach guter Unterhaltung sollte unter anderem durch Programmimporte gestillt und aus Exporten finanziert werden. Angesichts dieser regen Marktteilnahme und der Kommerzialisierung des Programms schlussfolgerte RICHARD OEHMIG (Potsdam, Deutschland), müsse das Paradigma von einer nach außen abgegrenzten „sozialistischen Medienkultur“ überprüft werden. Aufgrund der internationalen Kommerzialisierung hinterfragte HEATHER GUMBERT (Blacksburg, VA) die weit verbreitete These, dass die DDR-Machthaber in der Lage gewesen seien, sämtliche Programme und Botschaften in den Medien zu kontrollieren. Die vermeintliche Gefahr ging also auch von Marktmechanismen aus, an denen die DDR bereitwillig teilnahm.

Angesichts des regen internationalen Programmaustausches und der ähnlichen TV-Formate sollten auch Gemeinsamkeiten zwischen den ost- und westeuropäischen Fernsehkulturen betont werden, wie es das Beispiel von Fernsehserien in sozialistischen Staaten zeigt. Die Serialität dieses Formats erlaubt eine Analyse der diskursiven Formationen und gestattet einen Blick auf die Kontinuitäten zur postsozialistischen Medienentwicklung.

Die Funktion der Soap Operas als Transmitter für Geschlechterbilder war auch im sozialistischen Kontext wichtig, jedoch inszenierten Serien wie „Die Frau hinter der Theke“ / „Žena za pultem“ (ČSSR 1977) Frauen nicht als Konsumentinnen, sondern als (sozialistische) Bürgerinnen, die arbeiteten, sich politisch engagierten und das Familienleben organisierten. ANIKÓ IMRE (Los Angeles, CA) unterstrich, dass dieser staatlich beabsichtigte Feminismus jedoch die traditionellen Hierarchien nicht in Frage stellte. Die Ablehnung des (weiblichen/feministischen) Solidaritätsgedankens in postsozialistischen Kulturen führte zugleich zur Ablehnung des staatlich akzeptierten Feminismus und zum Postfeminismus. Als Formatvorlagen dienten dabei Soap Operas westeuropäischer und amerikanischer Sender sowie heimische Radiosoaps. Die Intermedialität zwischen Radio- und TV-Sitcoms betonten auch NEVENA DANKOVIĆ und ALEKSANDRA MILOVANOVIĆ (beide Belgrad, Serbien) am Beispiel der jugoslawischen Serie „Pozorište u kúci“ / „Theater zu Hause“ (1972 - 1984). Aufgrund der Position der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (SFRJ) in der Blockfreien-Bewegung verorteten sie die jugoslawische Sitcom3 zwischen den Formaten in Ost und West. „Theater zu Hause“ reproduzierte Diskurse zu Moderne und Konsum im sozialistischen Kontext, wobei die Familie als sozialer Kern im Alltag zwischen Öffentlichkeit und dem Privaten fungierte. In postsozialistischen Remakes der Sitcom spiele die Familie dieselbe Rolle, somit erscheine das „Sozialistische“ eher als Teil einer europäischen Fernsehkultur mit regionalen und nationalen Besonderheiten.

Das Thema der Populärkultur wurde anschließend in Untersuchungen zu nostalgischen Perspektiven im Fernsehkonsum vertieft. SABINA MIHELJ (Loughborough, Großbritannien) betrachtete die Institutionalisierung des Fernsehens in Jugoslawien im Zusammenhang mit Veränderungen der Freizeitgewohnheiten sowie der politischen Teilhabe. Politik wurde in Jugoslawien ab den 1960er-Jahren zunehmend am Lebensstandard gemessen, dadurch erweiterte sich das Feld der politischen Akteure, sodass Mihelj von einer Privatisierung der Politik sprach, bei der das Fernsehen ein wichtiger Kanal war. Seine Verbreitung führte im jugoslawischen Fall somit nicht zur Entpolitisierung der Gesellschaft, sondern zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. In den 1970er-Jahren betrachteten die Verantwortlichen das Fernsehen zunehmend als ein autoritatives Kommunikationsinstrument und unterwarfen es einer strengeren ideologischen Kontrolle. Gleichzeitig sollte das Publikum ein Recht auf entpolitisierte Unterhaltung beibehalten.

Der Konsum des jugoslawischen Fernsehens beschränkte sich nicht nur auf die Bevölkerung in der SFRJ. Aus Mangel an Programmen in Rumänien in den 1980er-Jahren wandte sich die rumänische Bevölkerung im Grenzgebiet dem jugoslawischen Fernsehen zu. Durch diese Aneignung konnte sie die politische Abschottung des Staates zumindest teilweise durchbrechen. Laut ANNEMARIE SORESCU-MARINKOVIC (Belgrad, Serbien) war der Konsum von ausländischen Sendern nicht nur der Kontrolle im Inland, sondern auch dem Konsummangel geschuldet. Ähnlich wie in Albanien bildete der Empfang benachbarter Sender ein Fenster zur Außenwelt.

Die Frage nach der Bedeutung des Fernsehens für die Öffentlichkeit und den privaten Raum griff CHRISTINE EVANS (Milwaukee, WI) in ihrer Untersuchung der sowjetischen Sendung „Ot vsej duši“/„Von ganzem Herzen“ (1972–1987) auf. Im Kontext des Cultural Cold War sollte der „socialist way of life’’ in der Sowjetunion verstärkt in moralischen und emotionalen Kategorien definiert werden. Emotionen zwischen dem dargestellten Individuum und seiner Umgebung wurden zum leitenden Merkmal im sowjetischen Fernsehen der 1970er-Jahre. In neu etablierten TV-Ritualen sollten Frauen, wie die charismatische Moderatorin Valentina Leont'eva, bewusst und aktiv intime Emotionen wecken. Somit spielte Leont'eva bei der (Re-)Produktion genderspezifischer emotionaler Verhaltensweisen und Erwartungshaltungen eine wesentliche Rolle.

Die Gender-Thematik vertiefte THEODORA KELLY TRIMBLE (Pittsburgh, PA) in ihrer Analyse neuer Männlichkeitsbilder in postsowjetischen Produktionen. Im Vergleich verschiedener Serien und Filme verortete sie russische Männlichkeitsbilder zwischen traditionellen sowjetischen und westlichen Topoi und verwies auf ihren Wandel: der russische Mann befreite sich aus seiner festgefahrenen Rolle der metaphorischen sowjetischen Impotenz. Die in den beiden Vorträgen präsentierten sowjetischen und postsowjetischen Gender-Rollen ergänzen sich komplementär: Während den sowjetischen Medienfrauen eine emotionale „Leitfunktion“ zukam, erlebten die postsowjetischen Männer eine Dekonstruktion sowjetischer Männlichkeitstopoi.

Die Konferenz zeigte deutlich, dass die Trennung der Mediengeschichten in Ost und West mehr verstellt als eröffnet. Die transnationale Geschichtsschreibung bietet sich als eine Erweiterung an, wie ANDREAS FICKERS (Luxemburg) in seiner Keynote betonte, nicht nur im Hinblick auf den vermeintlich „Eisernen“ Vorhang sondern auch auf nationale Narrative der Fernsehgeschichte, die als Ausgangspunkte für Vergleiche zwischen Staaten und Regionen eine fruchtbare Basis darstellen. Dabei ist die Kategorie einer „sozialistischen Medienkultur“ oder eines „sozialistischen Fernsehens“ mit Vorsicht zu gebrauchen. Einerseits verstärken diese Begriffe die vermeintliche Trennung zwischen Ost und West. Andererseits verwischen sie die vielen Unterschiede zwischen den einzelnen sozialistischen Fernsehkulturen. Eine Alternative hierzu bietet die Fokussierung des Publikums als Untersuchungsobjekt einer transnationalen Fernsehgeschichte, die neue Perspektiven auf eine gesamteuropäische Alltags- und Konsumgeschichte eröffnen kann. Um Prozesse über einen längeren Zeitraum erfassen zu können, bietet sich besonders das Element der Serialität in den audiovisuellen Medien als Analysekategorie an. Dabei darf die auditive Dimension nicht vernachlässigt werden; Untersuchungen zu Film und Fernsehen konzentrieren sich immer noch primär auf die visuelle Ebene. Dagegen sollten die Interdependenzen des Fernsehens mit anderen Medien stärker berücksichtigt werden.4 Gleichzeitig sollte die Geschichtsschreibung transmedial arbeiten, um die großen Bestände audiovisueller Medien angemessen berücksichtigen zu können. Das Internetprojekt EUscreen5 sowie die Zeitschrift View6 können als praktische Schritte dieser Überlegungen betrachtet werden.

Konferenzübersicht:

Welcome address and Introduction
Julia Obertreis, Sven Grampp (University of Erlangen/ Germany), Kirsten Bönker (University of Bielefeld/ Germany)

Panel I: Transnational Media Events

Lars Lundgren (Södertörn University, Sweden), “The forerunners of a new era” – television history and ruins of the future

James Schwoch (Northwestern University, USA), Europe, Terrestrial Television, and Communication Satellites, 1962-1983: Transnational on the Ground, Divided in Outer Space

Judith Keilbach (Utrecht University, Netherlands), Televising the Eichmann trial. A transnational media event on East and West German television

Comment: Sven Grampp (University of Erlangen, Germany)

Chair: Kirsten Bönker (University of Bielefeld, Germany)

Panel II: Power and Propaganda

Andrzej Kozieł (Institute of Journalism, Warsaw, Poland), Between propaganda and public mission. Polish television under an authoritarian regime

Lucia Gaja Scuteri (University of Primorska, Slovenia), TV as a linguistic issue in Yugoslavian Slovenia. Brief chronology from the 1960s to the 1980s

Idrit Idrizi (University of Vienna, Austria), "The magic apparatus". The impact of television on society and state- society relations in socialist Albania with special focus on the phenomenon of watching foreign broadcasters.

Comment: Patryk Pleskot (Institute of National Remembrance, Warsaw, Poland)

Chair: Julia Obertreis (University of Erlangen, Germany)

Keynote speech:
Andreas Fickers (University of Luxembourg), The challenge of transnational television history in the digital age

Panel III: Exchanging Programmes

Thomas Beutelschmidt (ZZF Potsdam, Germany), DDR-Fernsehen global. Ein Medium zwischen politischer und medialer Logik im internationalen Kontext / East German TV and Global Transfers. GDR media politics in an international context

Heather Gumbert (Virginia Tech, USA), Shoring up Socialism in the 1960s: Transnational media exchange and cultural sovereignty in the GDR

Richard Oehmig (ZZF Potsdam, Germany), Mission Impossible? Die Exportbemühungen des Fernsehens der DDR im Spiegel außenpolitischer und ökonomischer Implikationen

Comment: Susanne Vollberg (University of Halle-Wittenberg, Germany)

Chair: Caroline Rothauge (University of Erlangen, Germany)

Panel IV: Popular Culture–Serials

Anikó Imre (University of Southern California, USA), Soap Opera Socialist Style

Nevena Daković / Aleksandra Milovanović (University of Arts, Belgrade, Serbia), Socialist Family Sitcom: Bridging the East/West Divide in the 1970s

Comment: Dana Mustata (University of Groningen, Netherlands)

Chair: Kay Kirchmann (University of Erlangen, Germany)

Panel V: Popular Culture–Nostalgic Perspectives

Sabina Mihelj (Loughborough University, Great Britain), Television Entertainment and the Privatization of Politics in Post-war Europe

Annemarie Sorescu-Marinkovic (Institute for Balkan Studies, Belgrade, Serbia), “We didn’t have anything, they had it all”. Watching Yugoslav television in communist Romania

Comment: Dirk Kretzschmar (University of Erlangen, Germany)

Chair: Lars Lundgren (Södertörn University, Sweden)

Panel VI: Gendering TV between Private and Public

Christine Evans (University of Wisconsin-Milwaukee, USA), Gender, the Public Sphere, and the Origins of Experimentation on Soviet Television

Theodora Kelly Trimble (University of Pittsburgh, USA), Crossing Transnational, Spatial, and Textual Boundaries: the Russian Man on TV and Screen

Comment: Antje Kley (University of Erlangen, Germany)

Chair: Judith Keilbach (Utrecht University, Netherlands)

Final discussion

Anmerkungen:
1 Fred Allen, The Big Show, NBC Radio, 17. Dezember 1950, <http://matineeclassics.com/movies/1950/the_big_show/>; (2.4.2014).
2 Lisa Parks, Cultures in Orbit. Satellites and the Televisual, Durham 2005.
3 Zum Unterschied zwischen Soap Operas und Sitcoms siehe: Sascha Badanjak, Sitcoms, Soaps und Drama Series. Zur Publikumsbindung von Fernsehserien, in: Medienheft Dossier 23 (15. Juni 2005), S. 13-19.<http://www.medienheft.ch/dossier/bibliothek/d23_BadanjakSascha.pdf> (2.4.2014).
4 Vgl.: Oksana Bulgakova, Resonanz-Räume. Die Stimme und die Medien, Berlin 2012. Lilya Kaganovsky / Masha Salazkina, Sound, Speech, Music in Soviet and Post-Soviet Cinema, Bloomington 2014 (erscheint demnächst).
5 EU-Screen, <http://www.euscreen.eu/index.html> (2.4.2014).
6 View, <http://journal.euscreen.eu/index.php/view> (2.4.2014).


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