Schnittstellen zwischen Land und Wasser – Bildliche Hafendarstellungen von der Römischen Kaiserzeit bis in die Frühe Neuzeit

Schnittstellen zwischen Land und Wasser – Bildliche Hafendarstellungen von der Römischen Kaiserzeit bis in die Frühe Neuzeit

Organisatoren
Stefan Feuser, Universität Rostock; Stephanie Hanke, Kunsthistorisches Institut Florenz
Ort
Rostock
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.12.2013 - 07.12.2013
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Von
Torsten Bendschus, Fachbereich Klassische Archäologie, Universität Rostock

Seit der Antike bilden Häfen und Hafenanlagen Grenzbereiche nicht nur zwischen Land und Wasser, sondern auch zwischen Natur und menschlich gestaltetem Siedlungsraum. Entsprechend ihres polyvalenten Charakters finden sich bildliche Darstellungen von Häfen gattungs- und epochenübergreifend in motivisch vielfältigen Kontexten. Von der römischen Kaiserzeit über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit konnten sie aus militär-strategischem Interesse, als Handelsplätze oder zur herrschaftlichen Repräsentation dargestellt werden. Im privaten und sepulkralen Kontext hingegen zeigten sie malerische sakral-idyllische Ansichten oder verwiesen allegorisch auf die Reise des Lebens.

Das Bild des Hafens in seiner medialen Funktion stand im Mittelpunkt der Fragestellung: Wie wurden Hafenanlagen in verschiedenen Epochen und unterschiedlichen spezifischen Bedeutungszusammenhängen künstlerisch wiedergegeben? Inwiefern kann der Hafen für die Hafenstadt als Ausdruck ihrer besonderen Identität stehen? Welche Bildelemente erlauben die Identifizierung konkreter Hafenplätze und welche sind als topisch zu deuten? Gibt es Bildnistraditionen und –konventionen?

Um diesen Fragen nachzugehen wurde bewusst auf eine chronologische Anordnung der Vorträge zu Gunsten einer Gruppierung nach kontextbezogenen Themenschwerpunkten verzichtet. Ziel war es, in einem breiten diachronen Vergleich sowie interdisziplinären Dialog, archäologische und kunsthistorische Beiträge gegenüberzustellen.

Die bekannteste antike Hafendarstellung ist ein Relief im Museo Torlonia, welches Segelschiffe, mehrere allegorische Figuren und Göttergestalten in einem detailreichen Hafenszenario zeigt. Ein sich im Hintergrund befindlicher Leuchtturm wurde häufig typologisch mit dem Pharos von Ostia in Verbindung gebracht. Die auf der vorletzten Stufe des Bauwerks platzierte Statue fand jedoch selten Eingang in die Argumentation. DAVID OJEDA (Köln) identifizierte diese Statue durch Vergleiche auf Münzbildern und in der Rundplastik als Portraitstatue des Augustus, auf dessen Prägungen sie als Reversmotiv auf einer columna rostrata stehend erscheint. Die Benennung stütze die Ansprache des Hafens als Ostia und ermögliche die Annäherung an die hermeneutische Bedeutung der übrigen Figuren des Reliefs.

Als Knotenpunkte religiöser Mobilität kommen Häfen und Hafenstädten hohe sakrale Funktionen zu, sodass Kultbauten und performative Handlungen in ihnen zu erwarten sind. STEFAN FEUSER (Rostock) beschäftigte sich daher mit der Frage, ob die antiken Darstellungen Indizien für eine bewusste Wahrnehmung des Hafens als religiöser Ort durch die Zeitgenossen liefern. Die gattungsübergreifende Zusammenstellung zeigte jedoch, dass Hafenanlagen nur selten religiös konnotiert im Bilddiskurs erscheinen. Tempel und Kultbauten sind im privaten Kontext als Bestandteile zwar in die kulissenhafte Stadtansicht integriert, meist aber weder darstellerisch hervorgehoben noch funktional konkretisiert. Lediglich auf Denkmälern öffentlichen Charakters treten Häfen als Orte ritueller Handlungen des Kaisers prominent in Erscheinung. Hafenansichten als Dekoration von Kultbauten seien wiederum lediglich von Glaspanels aus dem sogenannten Isis-Tempel von Kenchreai und als Hintergrundarchitektur von Galeeren-Darstellungen aus einem Isis-Heiligtum in Pompeji bekannt.

Mit Blick auf die wirtschaftliche Bedeutung von Hafenanlagen und ihrer prestigeträchtigen monumentalen Ausgestaltung waren sie prädestiniert, von Hafenstädten der römischen Kaiserzeit als Teil der städtischen Identität verstanden zu werden. CAROLINE BERGEN (Hamburg) untersuchte anhand von autonomen Stadtprägungen römischer municipia, ob und inwieweit sich Spuren davon im Selbstzeugnis der Gemeinden erhalten haben. Gerade im Vergleich mit den Portus-Ansichten der bekannten neronischen und trajanischen Reichsprägungen zeigte sich hier, dass die Identität als Hafenstadt jedoch keinesfalls Mittelpunkt der Selbstdefinition der Städte war. In Münzen aus Taracco, Ephesos und Caesarea Maritima sind nur wenige Hafenbezüge und maritime Assoziationen auszumachen. Diesen auffälligen Mangel führte die Referentin auf anders gewichtete Ambitionen der städtischen Eliten sowie auf die zu hohe Konkurrenz der Seemetropolen am mare nostrum zurück, durch die mit dem Charakter als Hafenstadt kein Sonderstatus verbunden war.

Demgegenüber haben wir es bei der Hafenansicht Venedigs im 18. Jahrhundert mit einer massenhaft reproduzierten Eigendarstellung der Stadt zu tun. Die Stadtveduten Canalettos, aber auch Michele Marieschis und zahlreicher weiterer Maler zeigen emblematisch den Blick über das Hafenbecken der Stadt, dem Bacino di San Marco. HEINER KRELLIG (Venedig / Berlin) betonte in seinem Vortrag die symbolische Funktion der Veduten. Sie seien nicht als topographische Aufnahme zu verstehen, sondern inszenieren wirkungsvoll sowohl den Dogenpalast als auch Arsenal und Kriegsschiffe als Zentren des venezianischen Staats- und Flottenwesens. In der Vedutentradition werde das Stadtbild Venedigs somit zum ideellen Symbol des gesamten Staatswesens und bringe allegorisch die Größe und das unveränderliche Selbstverständnis der Republik zum Ausdruck.

Insbesondere unter den Voraussetzungen einer abgeschlossenen Insellage kommt Hafenplätzen eine fundamentale militärische und ökonomische, und damit auch politische Bedeutung zu. Nach der habsburgischen renovatio unter Karl V. drang die Wahrnehmung als Hafenstadt verstärkt in die Identität sizilianischer Küstenstädte wie Palermo, Siracusa oder Messina. Anhand von kartographischen Darstellungen des 16. und 17. Jahrhunderts veranschaulichte VALERIA MANFRÈ (Madrid) Reflektionen dieser Entwicklung im künstlerischen Ausdruck. Das ikonographische Repertoire der Werke von Tiburcio Spannocchi, Francesco Negro oder Gabriel Merelli schaffe ein prestigeträchtiges Stadtbild, in denen die Macht der städtischen Eliten präsent ist. Darüber hinaus verweisen die Ansichten von Hafengebieten in der Kartographie auf die zunehmende Bedeutung Siziliens in der Politik und Wirtschaft Europas.

Den wichtigsten Auftrag eines Landschaftsmalers im 18. Jahrhundert erhielt Joseph Vernet mit der großformatigen Serie „Ports de France“. JAKOB GOLAB (Köln) gab Einblicke in deren Entstehungsgeschichte und setzte sie in den historischen Kontext der französischen Geschichte zwischen Spanischem Erbfolgekrieg und Französischer Revolution. Vernets unter genauen Angaben der Auftraggeber produzierte Serie ziele demnach nicht nur auf die Dokumentation der französischen Häfen, sondern auch auf die Stilisierung des Landes zur See- und Handelsmacht. Die Hafenansichten präsentieren die jeweilig spezifische Bedeutung der Plätze für das französische Staatswesen und bewerben den Ausbau des interkontinentalen Seehandels, die Fischerei-Industrie und die Modernisierung der Flotte. Aufgrund ihrer Genauigkeit und Detailverliebtheit stellen die Gemälde eine wichtige Quelle zu Alltagskultur, Marinetechnik und Werftlogistik im Frankreich des 18. Jahrhunderts dar.

Im Mittelpunkt des Abendvortrags von TANJA MICHALSKY (Berlin) zum Thema „Körper und Lage. Imaginarien der Hafenstadt Neapel in der Frühen Neuzeit“ stand die sogenannte Tavola Strozzi, ein großformatiges Ölgemälde aus dem 15. Jahrhundert. Es zeigt vor einer hügeligen Landschaftsgirlande die Ansicht des langen Küstenstreifens Neapels samt Wehrbauten, großer Mole und Stadtarchitektur. In der unteren Hälfte des Gemäldes zieht die durch Fahnen identifizierte aragonesische Flotte triumphal in den Hafen ein. Latente Veränderungen des Stadtbildes im Vergleich zur gebauten Topographie mündeten in der Hervorhebung identitätsstiftender Wahrzeichen Neapels. Trotz topographischer Genauigkeit sei das Werk nicht als Vedute, trotz der dargestellten zeremoniellen Flotteneinfahrt aber auch nicht als Historienmalerei anzusprechen. Die Referentin setzte die Tavola Strozzi in einem letzten Schritt mit Henri Lefebvres „Raum der Repräsentation“ in Verbindung.

Den zweiten Konferenztag eröffnete MARTINA SCHUPP (Heidelberg) mit einer Zusammenstellung maritimer Szenen des antiken Mittelmeerraumes. Wandfresken aus Pompeji und Stabiae zeigen hier ikonographisch den Hafenbildern eng verwandte Villenansichten. Die Wandmalereien des 1. Jahrhunderts n. Chr. stellen luxuriöse, meist menschenleere Wohnhausarchitektur in maritimer Umgebung dar, deren gebaute Vorbilder sich mit den villae maritimae der römischen Oberschicht in unmittelbarer Nähe befanden. Trotz der großen räumlichen und zeitlichen Distanz bilden auch die Opus Sectile-Panels aus Kenchreai (Mitte des 4. Jahrhunderts n. Chr.) sehr ähnliche, wiederkehrende Architekturelemente ab. Im privaten Ausstattungsluxus sei im Vergleich der Malereien und Glaspanels eine Darstellungskonvention zu verfolgen, deren an realen Vorbildern orientierte Architekturensembles Sehnsuchtsorte markieren.

Ebenfalls sehnsuchtsvoll inszenieren die Wandfresken der venezianischen Villeggiatura des 16. Jahrhunderts das ideale Landleben. Illusionistisch erweitern die Malereien der Villa Godi oder Villa Barbaro dabei auffällig häufig die Räume um maritime Ausblicke, obwohl sich die Anwesen in küstenfernem Gebiet befinden. SÖREN FISCHER (Dresden) stellte ein bislang wenig beachtetes Fresko von Gualtiero Padovano aus der Villa Godi vor. Es zeigt im Verbund mit gemalter Rahmenarchitektur den Ausblick auf den Hafen von Rhodos samt Schiffen und breitbeinigem Koloss. Der Referent beschrieb hierbei eine innovative visuelle Strategie, die antike Größe der Stadt in die unmittelbare Wirklichkeit des Betrachters zu transportieren. Der fingierte Blick auf ein exemplum der Vergangenheit stelle für den Zeitgenossen einen Spiegel der venezianischen Gegenwart dar.

MANTHA ZARMAKOUPI (Athen) beschäftigte sich im Folgenden mit sakral-idyllischen Landschaftsbildern in antiken römischen Villen. Während Landschaft beispielsweise in den frühen Architekturprospekten der Villa Oplontis nur beiläufig Akzente setzte, rückte sie im 1. Jahrhundert n. Chr. sowohl bei inländischen Szenen als auch bei Strand- und Hafenansichten in eine zentrale Rolle. Das römische Verständnis von Landschaft komme in den sakral-idyllischen Genremalereien dieser Zeit ebenso zum Ausdruck wie in der ländlichen Poesie Vergils. Mit der Aufnahme von Hafenarchitektur ins ikonographische Repertoire der Bilder sei ein Perspektivenwechsel verbunden, der auf die Selektivität der Naturansichten deute.

Als Schnittstelle zwischen Land und Wasser ist die Haltung zum Hafen insbesondere im Hinblick auf seine Rolle als militärisch-strategischer Grenzbereich ambivalent. Während er als wirtschaftlich bedeutender Umschlagplatz eine Anbindung an die Stadt verlangte, musste er als Angriffsfläche für feindliche Flotten stets auch ein Außenraum für die innerstädtischen Strukturen bleiben. MARION HILLIGES (Rom) stellte die Hafenentwürfe Teofilo Gallaccinis vor, bei denen der fortifikatorische Aspekt eindringlich in den Vordergrund rückt. Spiralförmige oder geschwungene Molen und verengte Hafenzufahrten sollten die Sicherheit erhöhen. Ähnlich zahlreiche Darstellungen des 16. und frühen 17. Jahrhunderts den Hafen von Civitavecchia als defensiven Militärstützpunkt. In den aus der Vogelschau gezeigten Hafenansichten auf Münzen, Medaillen und Drucken zeichnet sich eine Bildtradition ab, in der das päpstliche Sicherheitsversprechen künstlerisch inszeniert wird.

Der wichtigste Militärhafen Frankreichs war und ist Toulon. Entsprechend dieser Funktion wurde er im 17. und 18. Jahrhundert unter anderem von Pierre Puget und Claude Joseph Vernet kraftvoll bildlich dargestellt. Das Bild Toulons mit seinen Kriegsschiffen und Arbeitskräften war Ausgangspunkt für BRIGITTE SÖLCH (Florenz), nach der Visualisierung von gebändigten und ungebändigten Kräften in der Grenz- und Schwellensituation dieses französischen Hafens zu fragen. Ostentative körperliche Anstrengung, Lasten, Tragen und Er-Tragen kommen in Schiffskörpern, Hafenarbeitern und den seit Vitruv mit Strafe und Gefangenschaft konnotierten Stützfiguren am Rathaus von Toulon zum Ausdruck.

Am Beispiel der Trajanssäule untersuchte FREDERIC THEIS (Rom) anschließend die narrative Funktion von Hafendarstellungen im Rahmen umfangreicher Bildprogramme. In diesem rundumlaufenden Staatsrelief finden diverse Schlüsselereignisse vor dem Hintergrund von Hafenansichten statt. Flusslandschaften und Häfen nehmen hier eine wichtige Rolle in der narrativen Wiedergabe historischer Vorgänge ein. Während Hafenanlagen in den Reliefs, die den 1. Dakerkrieg zeigen, häufig nur durch die Rahmenhandlung ansprechbar seien, betonte der Referent ihre propagandistische Bedeutung in den Darstellungen des 2. Dakerkrieges. Die Wirkungsabsicht der Hafendarstellungen ziele dabei sowohl auf die Land und Meer umfassende Machtfülle des Kaisers als auch auf den Sinnbezug zwischen monumentalen Bauprogrammen und militärischen Siegen.

Die wohl bekanntesten frühneuzeitlichen Hafenansichten stammen vom französischen Maler Claude Lorrain. ITAY SAPIR (Montreal) zeigte auf, dass die Bedeutungsebene rein anekdotische, ästhetische oder antiquarische Aspekte übersteigt. Die hybriden capricci stellen fiktive, nicht topographische Hafenansichten dar, die metaphorisch zu verstehen seien. In der überwältigenden Darstellung von Natur und dem grenzenlosen Aspekt der See spiegeln sich zeitgenössische philosophische Beschäftigungen mit dem Verhältnis von Natur und menschlicher hybris, mit denen sich die Zeitgenossen des 17. Jahrhunderts beschäftigten.

MARK HENGERER (München) hob schließlich den Bildtitel als präfiguratives Element der Bildherstellung und -interpretation, und damit auch für dessen Narration hervor. Prominentestes Beispiel ist Vernets Bildserie französischer Häfen, die nicht nur den abgebildeten Ort, sondern auch den Zeitpunkt des eingefangenen Momentes im Titel präzise wiedergibt. Der Referent untersuchte aber insbesondere die diesbezüglichen Vorläufer Vernets in der Druckgrafik, Münz- und Medaillenprägung. Durch die Mitführung des Bildtitels und den sich daraus ergebenden neuen ikonographischen Optionen habe sich die Hafendarstellung im 18. Jahrhundert grundlegend vom „Bild mit Hafen“ zum „Hafenbild“ gewandelt.

Im Rahmen der Vorträge sowie in den Diskussionen kristallisierten sich zentrale Punkte heraus, die für die Betrachtung und Analyse von Hafendarstellungen bedeutsam sind: Entsprechend des jeweiligen Kontextes konnten Hafenansichten in sehr verschiedenen Bedeutungszusammenhängen dargestellt werden. Gerade im privaten Bereich zeigten sich dabei immer wieder topische Bildelemente und Darstellungsmodi, die von der Antike bis in die Frühe Neuzeit nur geringfügig variieren. Im Hinblick auf die Konkretisierung von benennbaren Hafenplätzen schärften die Tagungsbeiträge den Blick für die Tatsache, dass die Wiedergabe konkreter zeitgenössischer oder historischer Häfen meist mit repräsentativen oder politischen Darstellungsabsichten zusammenhängt. Von allen Beteiligten wurde die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kunsthistorikern und Altertumswissenschaftlern als sehr fruchtbar empfunden.

Konferenzübersicht:

Detlev Wannagat (Rostock) / Stefan Feuser (Rostock) / Stephanie Hanke (Florenz), Begrüßung und Einführung

Sektion 1: Repräsentation
Moderation: Mantha Zarmakoupi

David Ojeda (Köln), Rilievo Torlonia Inv. No. 430: imperatori, vittoria e divinizzazione nei porti romani

Stefan Feuser (Rostock), Kult und Kultbauten in Hafendarstellungen – Hafendarstellungen in Kult und Kultbauten

Sektion 2: Städtische Identität
Moderation: Brigitte Sölch

Caroline Bergen (Hamburg), „Identität Hafenstadt?“ – Zur Münzikonographie der Hafenstädte Ephesos, Caesarea Maritima und Tarraco in der Frühen Kaiserzeit

Heiner Krellig (Venedig / Berlin), Zur Ikonographie des Hafenbeckens (Bacino di San Marco) von Venedig

Sektion 3: Fürstliche Territorialität
Moderation: Stephanie Hanke

Valeria Manfrè (Madrid), Lo specchio del mare: itinerari mediterranei attraverso l’iconografia urbana d‘età moderna

Jakob Golab (Köln), Vernets Hafenbildserie als Ausdruck französischer Ambitionen

Abendvortrag

Tanja Michalsky (Berlin), Körper und Lage. Imaginarien der Hafenstadt Neapel in der Frühen Neuzeit

Sektion 4: Hafen und Villenkultur
Moderation: Stefan Feuser

Martina Schupp (Heidelberg), Maritime Szenen am Golf von Neapel und im Saronischen Golf

Sören Fischer (Dresden), Der Koloss von Rhodos als Lumen Libertatis. Neue Beobachtungen zum allegorischen Hafenbild im Italien der Frühen Neuzeit

Mantha Zarmakoupi (Athen), Ports in the sacro-idyllic landscapes of early Roman luxury villas

Sektion 5: Grenzsituationen: Bedrohung und Sicherheit
Moderation: Stephanie Hanke

Marion Hilliges (Rom), La bocca del porto – Teofilo Gallaccini und der sichere Hafen

Brigitte Sölch (Florenz), Toulon und die Visualisierung un/gebändigter Kräfte im Bild

Sektion 6: Bildprogramme, Inszenierung und Narration
Moderation: Stefan Feuser

Frederic Theis (Rom), Der Kaiser im Hafen – Narration und Repräsentation in Hafenbildern der Trajanssäule

Itay Sapir (Montreal), Hubris, Crisis, Dialectics: The Port Scenes of Claude Lorrain

Mark Hengerer (München), Vom Hafen im Bild zum Bild des Hafens. Zur Funktion von Gattungsdifferenz und Bildtitel bei der Entstehung des Hafenbildes im Ancien Régime


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