...schneller, höher, stärker, weiter? Sport in der Pfalz seit dem 19. Jahrhundert

...schneller, höher, stärker, weiter? Sport in der Pfalz seit dem 19. Jahrhundert

Organisatoren
Historischer Verein der Pfalz; Pfälzischer Sportbund; Verein Pfälzische Sportgeschichte
Ort
Edenkoben
Land
Deutschland
Vom - Bis
18.10.2013 - 19.10.2013
Url der Konferenzwebsite
Von
Aline Breuer, Historisches Seminar, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Vom 18. bis 19.10.2013 fand im pfälzischen Edenkoben die Tagung „...schneller, höher, stärker, weiter? Sport in der Pfalz seit dem 19. Jahrhundert“ des Historischen Vereins der Pfalz in Kooperation mit dem Sportbund Pfalz und dem Verein Pfälzische Sportgeschichte statt.

Aus primär kulturgeschichtlicher Perspektive wurde reflektiert, auf welche Weise der pfälzische Sport im 19. und 20. Jahrhundert ins Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft geriet, welche Entwicklungen sich in ausgewählten sportlichen Disziplinen im Laufe der Zeit abgezeichnet haben, auf welchem Stand sich die sporthistorische Forschung in der Pfalz gegenwärtig befindet und schließlich welche Perspektiven sich für die Zukunft abzeichnen.

Nach der Begrüßung durch die Repräsentanten der veranstaltenden Institutionen und einer historischen Einstimmung durch einen von Asmus Kaufmann kommentierten Dokumentarfilm eröffnete ROLAND PAUL (Kaiserslautern) die Sektion „Sport im Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft“, indem er die Anfänge der Turnbewegung beleuchtete. Er betonte die politische Dimension des organisierten Sportes. Zahlreiche Teilnehmer am Pfälzer Aufstand 1849 waren Turner, sodass die bayrische Obrigkeit das revolutionäre Potential innerhalb der Turnvereine zunehmend hoch einschätzte. Starke Repressionen waren die Folge. Die Zahl der Vereinsneugründungen ging zurück; ein neuer „Gründungsboom“ setzte erst wieder gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein.

Über die Entwicklung der Wanderbewegung in der Pfalz und die unterschiedlichen politischen Ausrichtungen in Vereinen wie dem Alpenverein, dem Verband deutscher Gebirgs- und Wandervereine und der Naturfreunde sprach RAINER RUND (Ludwigshafen). Er konnte zeigen, dass für den Zusammenschluss in Vereinen um die Jahrhundertwende das sportliche Interesse oft weniger entscheidend als die Zugehörigkeit zu einem bestimmten politischen Milieu war.

LUDGER TEKAMPE (Speyer) rückte mit seinem Vortrag über Vereinsfahnen eine bislang eher wenig beachtete Quellengattung in den Vordergrund. Fahnen als Zeichen- und Bedeutungsträger könnten, so Tekampe, die Welt- und Wertvorstellungen der Vereinsmitglieder repräsentieren und dienten darüber hinaus als wichtiges Mittel zur Herstellung von Öffentlichkeit und Gruppenzusammenhalt. Auch gäben sie Aufschluss über geltende Geschlechtervorstellungen und -rollen der Zeit: Wie Stickereien auf den Fahnen belegen, wurden die Fahnen von „Frauen und Jungfrauen“ der Vereinsmitglieder angefertigt. Anschließend seien sie in quasi sakraler Choreographie an die Männer übergeben worden. Für die heutige Zeit müssten sich die Vereine die Frage stellen, ob sie sich mit der Verwendung der alten Fahnen zu einer Tradition bekennen oder diese lediglich folkloristisch verklären.

Dass man den Arbeitersport und seine Organisationsformen seit der Entstehung gegen Ende des 19. Jahrhunderts bis hin zu seinem Verbot durch die Nationalsozialisten als Parallelgesellschaft betrachten kann, zeigte KLAUS J. BECKER (Ludwigshafen) am Beispiel des Arbeitersports in der Arbeiterstadt Ludwigshafen. Der Arbeitersport verstand sich als „Kampf um die Klasse“ und sah seine zentrale Aufgabe nicht im Wettkampfdenken, sondern unter anderem als Präventivmaßnahme gegen den weit verbreiteten Alkoholismus. Durch das gemeinsame Sporttreiben sollte in erster Linie Zusammenhalt gefördert und ein Konkurrenzdenken vermieden werden. Mit der Ablehnung des Wetteiferns der Sportler/innen untereinander sowie dem Verzicht auf exzessiven Siegesjubel und auf lautes Anfeuern grenzten sich die Arbeitersportler auch durch ihren Habitus vom bürgerlichen Sport ab.

LORENZ PEIFFER (Hannover) zeigte, dass die Entwicklung des jüdischen Fußballs deutschlandweit in der Weimarer Republik und im Dritten Reich die Gesellschaftsgeschichte der Juden widerspiegelt: Die Mehrheit der jüdischen Sportler waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts in religionsübergreifenden Vereinen organisiert. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 änderten sich die Bedingungen für jüdische Sportler grundlegend. Viele Vereine, auch in der Pfalz, schlossen ihre jüdischen Mitglieder im Rahmen des so genannten Arierparagraphen aus dem Sport- und Vereinsleben aus. Andere Vereine, so der 1. FC Kaiserslautern (FCK), hielten an ihren jüdischen Mitgliedern bis 1936 fest. Peiffer leitete daraus ab, dass die Sportvereine durchaus Freiräume im Umgang mit ihren jüdischen Mitgliedern hatten. Nach 1933 entstanden zahlreiche jüdische Sport-, allen voran Fußballvereine, die bis zur Reichspogromnacht 1938 unter widrigen Umständen Meisterschaften unter sich austrugen. Der Sport blieb für viele Juden Ausdruck ihrer Selbstbehauptung.

Am Beispiel des 1. FC Kaiserslautern versuchte MARKWART HERZOG (Irsee) den Umgang des pfälzischen Sports mit der nationalsozialistischen Vergangenheit zu illustrieren. Anhand eines kurzen Forschungsüberblicks über die 2000er-Jahre stellte er fest, dass viele dieser ersten Auseinandersetzungen mit dem NS-Erbe im Sport einem „Weißwaschgang“ gleichgekommen seien und das Signum „Geschichtsklitterung“ verdient hätten. Herzog wusste zahlreiche Beispiele zu nennen, an denen er zeigte, dass die Debatten um die nationalsozialistische Vergangenheit auch heute weniger sachlich als emotional geführt werden. Immer noch sei die Angst vor Moralisierungen auf Seiten mancher Vereinsfunktionäre präsent. Herzog stellte dann seine eigenen Erfahrungen im Rahmen seines Forschungsprojektes Der „Betze“ unterm Hakenkreuz1 dar. Einige Bemerkungen des Vortragenden, so etwa die Aussage, Rassismus und Antisemitismus hätten auf dem „Betze“ keine Rolle gespielt und es sei beim 1. FCK lediglich zu „taktischem Antisemitismus“ gekommen, führten im Anschluss zu einer durchaus kontroversen Diskussion, die sich an dieser Begrifflichkeit entzündete.

JÜRGEN VOSS (Mannheim) rief mit seinem Vortrag das Feldhandball-Länderspiel Deutschland gegen Frankreich von 1951 im Ludwigshafener Südweststadion in Erinnerung. Voss referierte zunächst über die komplizierte Situation, in der sich die deutschen Handballer nach dem Krieg befanden. Erst 1950 wurden mit der Aufnahme des Deutschen Handballbundes in den Internationalen Handballverband die Weichen für internationale sportliche Wettkämpfe gestellt. Die Presse stellte den 12:5 – Sieg der deutschen Feldhandballmannschaft im Länderspiel gegen Frankreich als „diplomatisches Ergebnis“ vor und sprach von einem „ritterlichen und fairen Kampf“. Damit warf der Referent auch die Frage auf, ob Sport in der Nachkriegszeit als außenpolitisches Verständigungsmittel fungieren konnte. Die angeführten Berichterstattungen lassen die Vermutung zu, dass dies zumindest in der Bundesrepublik Deutschland so empfunden wurde.

THOMAS GRÄF (Mainz) untersuchte die Sportorganisation der Pfalz in den Jahren 1945 – 1949. Er machte deutlich, dass mit dem Kriegsende gerade der Sport neue Organisationsformen finden musste. In der Pfalz mussten neue Ansätze in enger Absprache mit der französischen Besatzungsmacht erprobt werden. Das zunächst eher zögerliche Entgegenkommen der Besatzer, vor allem aber die Motivation der pfälzischen Sportler, führten letztlich zur Schaffung neuer Strukturen im pfälzischen sowie im rheinland-pfälzischen Sport.

Den Abschluss des ersten Tages bildete WOLFGANG BEHRINGERs (Saarbrücken) epochenübergreifender Überblicksvortrag zur Kulturgeschichte des Sports.2 Durch einen kurzen Ausflug in die Begriffsgeschichte des Terminus „Sport“ zeigte er, dass neben dem oft betonten Wettkampfgedanken im Sport ursprünglich der Erholungs- und Freizeitcharakter eine mindestens ebenso wichtige Rolle spielte. Anhand zahlreicher (Bild-)Beispiele aus der frühneuzeitlichen Pfalz konnte Behringer aufzeigen, welche Kontinuitäten im Sportverständnis seit der Frühen Neuzeit auszumachen sind und welchem Wandel das Sport- und Sportlerbild unterlag.

RAINER SCHLUNDT (Mainz) eröffnete die Sektion „Disziplinen im historischen Portrait“ mit seinem Vortrag über das Hammerwerfen in der Pfalz. Schlundt analysierte die Bildsprache von Leistungsurkunden im Hammerwerfen und konnte zeigen, dass die Urkunden neben der reinen Leistungsdokumentation zunehmend zur Selbstrepräsentation der verleihenden Städte genutzt wurden. Schlundt verdeutlichte am Beispiel des TuS Alsenz, dass ein Sportverein, der überregional erfolgreich ist (auch in einer Randsportart wie dem Hammerwerfen), in hohem Maße identitätsstiftend zunächst für eine Gemeinde und im Laufe der Zeit sogar für eine ganze Region sein kann.

CLAUS W. SCHÄFER (Erlangen) brachte dem Publikum den Wandel vom Klettersport zum Sportklettern näher. Während im frühen 20. Jahrhunderts im Klettersport die Maxime galt, dass zur selbstständigen Lösung eines bergsteigerischen Problems keinesfalls Hilfsmittel verwendet werden dürfen, sahen pfälzische Sportler bereits 1920 den Einsatz von Hilfsmitteln in andernfalls ausweglosen Situationen als legitim an. Allerdings entbrannte in den 1970er-Jahren ein Streit über die verschiedenen Methoden zur Erschließung der Gipfel. Dieser „Pfälzer Hakenstreit“ zwischen Vertretern des klassischen Sportkletterns und Vertretern des modernen Kletterns mit Hilfsmitteln spiegelt einen Generationenkonflikt um sportethische Prinzipien wider, den man auch im Zusammenhang mit der 68er-Protestbewegung in der Pfalz sehen kann. Technische Neuerungen in den 1980er- und 1990er-Jahren, beispielsweise mobile Sicherungsgeräte, entschärften den Streit. Schäfer konnte somit zeigen, dass das Sportverständnis innerhalb einer Disziplin ungemein kontrovers sein kann und sich bereits in kurzer Zeit wandeln kann.

Dem Fußball in der Vor-Bundesligazeit widmete sich HANS AMMERICH (Speyer). Er zeigte anhand des Beispiels der Oberliga Südwest, wie stark die Politik das sportliche Leben im Südwesten nicht nur in der unmittelbaren Nachkriegszeit bestimmte. Auch Ammerich betonte die identitätsstiftende Funktion des Sportes. In seinem Vortrag berücksichtigte er auch den „Sonderweg“ des bis 1956 wirtschaftlich und politisch eng an Frankreich gebundenen Saarlandes und des 1. FC Saarbrücken. Hier schätzte Ammerich die Identitätsgebung durch den Sport in der Nachkriegszeit besonders stark ein.

SEBASTIAN KNOLL-JUNG (Stuttgart) widmete sich zwei Randsportarten, die in der Pfalz besonders traditionsreich sind: Dem Pferde- und Motorradrennsport. Knoll-Jung nannte historisch gewachsene Gründe für die Popularität der beiden Rennsportarten in der Pfalz: Zum einen ermöglichte die landwirtschaftliche Prägung der Pfälzer Kulturlandschaft die einfache Umgestaltung ungenutzter Weiden und Felder zu Rennbahnen. Zum anderen kann der Pferderennsport auf eine lange Zuchttradition im Südwesten zurückblicken. Nicht zuletzt wurde und wird der Rennsport in Dorffeste eingebunden, was die Besucherzahlen bis heute nicht unerheblich beeinflussen dürfte.

In Sektion III „Sportgeschichte erforschen“ zeigte WALTER RUMMEL (Speyer), dass Vereinsgeschichte ein wertvolles Stück Ortsgeschichte darstellen kann. Wenn man Vereinsgeschichte als personengebundene Sozialgeschichte betreibe, könne sie einen wichtigen Beitrag zur Regionalgeschichte leisten. Viele Vereine verfügten, oft ohne es zu wissen, über einen reichen Fundus an historischen Überresten und Traditionen. Für die wünschenswerte Errichtung von Vereinsarchiven gab der Vortragende praktische Tipps und erörterte mögliche Rechtefragen und Aufbewahrungsprobleme von Archivalien.

ASMUS KAUFMANN (Kaiserslautern) sprach über den aktuellen Stand der pfälzischen Sportgeschichte und insbesondere ihre Öffentlichkeitswirkung. Die Initiativen des Sportbundes der Pfalz standen dabei im Vordergrund: 2002 habe sich der Arbeitskreis Sportgeschichte innerhalb des Sportbundes gebildet, der nach mehrjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit 2009 im Verein Pfälzische Sportgeschichte aufgegangen sei. Das vorrangige Ziel des Vereins ist die Sensibilisierung der Sportvereine für ihre Geschichte. Vereinsgeschichte spiegelt sich in zahlreichen Quellengattungen, die erkannt und gesammelt, gesichert und archiviert, dokumentiert und ausgewertet und nicht zuletzt auch präsentiert werden sollten. 2011 sei mit der Eröffnung des Pfälzischen Sportmuseums ein wichtiger Schritt in diese Richtung getan worden.

Der Sportökonom und -soziologe EIKE EMRICH (Saarbrücken) referierte abschließend über das Verhältnis von Sport und Politik in der Region. Emrich untersuchte das sich wandelnde Verhältnis des pfälzischen, des rheinhessischen und des rheinländischen Sportbundes zum 1966 gegründeten Dachverband, dem Landessportbund (LSB) in historischer Perspektive. Im noch zusammenwachsenden Bundesland Rheinland-Pfalz habe der Landessportbund sukzessive die drei regionalen Sportbünde entmachtet, sodass ein Machtungleichgewicht zuungunsten der regionalen Bünde entstanden sei. Während die drei regionalen Sportbünde in der Nachkriegszeit stark konsensorientiert und für alle Beteiligten transparent ihre Beschlüsse fällten, betrat mit dem LSB ein neuer Akteur die Bühne, der sich mit der zunächst übernommen Rolle des „verlängerten Armes“ der Sportbünde auf Dauer nicht zufrieden geben wollte. Nicht zuletzt durch einen Ausflug in eine politökonomische Rechnung zeigte Emrich, dass die strukturellen Konflikte zwischen LSB und den regionalen Sportbünden nach wie vor schwelen. Der LSB, so die pointierte Aussage Emrichs, stehe als Beispiel für eine schlechte Lösung, die sich immer neue Probleme suche.

PIA NORDBLOM (Mainz) und ULRICH WIEN (Landau) zogen in ihrem Abschlussvortrag Bilanz über die Tagung und zeigten die Perspektiven auf, die sich der pfälzischen Sportgeschichtsschreibung stellen. Die Breite der auf der Tagung behandelten Themen seien ein Indiz dafür, dass sich die Pfalz im bundesweiten Vergleich hinsichtlich der sporthistorischen Forschung auf einem guten Weg befinde. Dennoch bleibe viel zu tun. Wünschenswert, so Pia Nordblom, sei eine Gesamtdarstellung der pfälzischen Sportgeschichte, für die allerdings noch viele Bausteine fehlten.

Trotz des Fehlens eines Vortrags, der sich explizit mit Fragen der Geschlechterordnung im Sport beschäftigte, wurden Gender-Aspekte in vielen Vorträgen der Referenten mitberücksichtigt. Die Referenten zeigten auch hiermit eine große Sensibilität für Themen und Methoden der Kulturgeschichte. Die Sportgeschichte wie auch die Landesgeschichte boten in der auf der Tagung gezeigten Synthese nicht nur ein thematisch ansprechendes Duo, sondern haben auch durch methodische Vielfalt überzeugt. Ende 2014 werden die Tagungsergebnisse in gedruckter Form sowie online veröffentlicht.3

Konferenzübersicht:

Sektion I: Sport im Spannungsfeld zwischen Politik und Gesellschaft

Roland Paul (Kaiserslautern): Die Anfänge der Turnbewegung

Rainer Rund (Ludwigshafen): Die Wanderbewegung

Ludger Tekampe (Speyer): Sportvereinsfahnen als Kultur- und Zeitzeichen

Klaus Jürgen Becker (Ludwigshafen): „Kampf um die Klasse“. Arbeitersport in Ludwigshafen am Rhein

Lorenz Peiffer (Hannover): Jüdische Fußballvereine in der Pfalz in den 1920er- und 1930er-Jahren

Markwart Herzog (Irsee): Nationalsozialismus und sein Erbe im pfälzischen Sport – Erinnerungspolitik als Aufgabe am Beispiel des 1. FC Kaiserslautern

Thomas Gräf (Mainz): Die Sportorganisation in der Pfalz in den Nachkriegsjahren 1945-1949

Jürgen Voss (Mannheim): Außenpolitik auf dem Spielfeld? Das erste Feldhandball-Länderspiel Deutschland- Frankreich am 8.4.1951 im Südweststadion Ludwigshafen

Wolfgang Behringer (Saarbrücken): Sport und Kultur. Historische Perspektiven

Sektion II: Disziplinen im historischen Portrait

Rainer Schlundt (Mainz): „Man muss auch mal loslassen können!“: Vom Hammerwerfen in der Pfalz

Claus W. Schäfer (Erlangen): „Klettern“ als „Sport“. Von der sozialen Vermittlung sich ändernder Sportpraktiken

Hans Ammerich (Speyer): Fußball 1947-1963

Sebastian Knoll-Jung (Stuttgart): Pferde- und Motorradsport auf Pfälzer Rennbahnen

Sektion III: Sportgeschichte erforschen

Walter Rummel (Speyer): Wie schreibt man eine Vereinsgeschichte?

Asmus Kaufmann (Kaiserslautern): Status quo – Sportgeschichte in der Pfalz und die Initiativen des Sportbundes Pfalz

Sektion IV: Sport in der Gegenwart

Eike Emrich (Saarbrücken): Eine Bestandsaufnahme für die Gegenwart: Zum Verhältnis von Sport und Politik in der Region

Abschluss:
Pia Nordblom (Mainz) / Ulrich Wien (Landau): Bilanz und Perspektiven der Sportgeschichte in der Pfalz

Anmerkungen:
1 Markwart Herzog, Der „Betze“ unterm Hakenkreuz: Der 1. FC Kaiserslautern in der Zeit des Nationalsozialismus, Göttingen 2006.
2 Vgl. zur Thematik auch die gleichnamige Monografie Behringers: Wolfgang Behringer, Kulturgeschichte des Sports. Vom antiken Olympia bis zur Gegenwart, München 2012.
3 Die Abstracts der Tagungsbeiträge sind unter <http://www.hist-verein-pfalz.de/frameset.htm> in Kürze einsehbar.


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