Frühneuzeitforschung im Raum der ehemaligen Habsburgermonarchie

Frühneuzeitforschung im Raum der ehemaligen Habsburgermonarchie

Organisatoren
Balassi Institut, Collegium Hungaricum in Wien; Collegium Pazmanianum, Institut für Österreichische Geschichtsforschung
Ort
Piliscsaba (bei Budapest)
Land
Hungary
Vom - Bis
29.05.2013 - 01.06.2013
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Von
Julia Kellner, Fachbereich Geschichte, Universität Salzburg; Veronika V. Tóth, Institut für Österreichische Geschichtsforschung, Universität Wien

Auf Initiative des Instituts für Ungarische Geschichtsforschung in Wien und des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung abgehaltene internationale Symposien finden seit 2011 statt und haben das Ziel, mittel- und osteuropäische Historikerinnen und Historiker der jungen Generation miteinander ins Gespräch zu bringen.

Im Vortrag von NOÉMI KALOTAI (Budapest) über István Werbőczy lag der Schwerpunkt auf den Jahren 1525–1530, als der Einfluss des ungarischen Amtsträgers deutlich abnahm. Als Hauptquelle wurden die Korrespondenzen Werbőczys herangezogen. Zunächst wurden seine ursprüngliche Deutschfeindlichkeit und sein Widerstand gegen die Habsburger behandelt, dann sein Verhältnis zu Papst Clemens VII. Den letzten Punkt bildete die Frage, wieso die Osmanen in den Augen Werbőczys nach 1529 zum möglichen Bündnispartner Johann Szapolyais und der Selbständigkeit Ungarns wurden. Ab den 1530er-Jahren betrachtete Werbőczy nicht die Habsburger, sondern die Türken als politisch bessere Option bezüglich der Unabhängigkeit des Ungarischen Königreichs.

SARAH DUREGGER (Salzburg) bearbeitete die Gesandtschaftsberichte des habsburgischen Residenten in Konstantinopel, Johann Rudolf Schmids zum Schwarzenhorn und Alexander Greiffenklau von Vollrats. Zwischen Wien und Konstantinopel herrschte reger Briefverkehr, der für die Kuriere häufig eine schwierige Situation bedeutete. 1615 hatte man sich bereits auf ein gegenseitiges Schutzabkommen geeinigt, trotzdem gingen häufig Briefe verloren. Ofen galt als das Drehkreuz dieser Kommunikationswege. Im Durchschnitt brauchte ein Brief 45 Tage, um von Wien nach Konstantinopel oder umgekehrt von Konstantinopel in die Kaiserstadt zu gelangen.

ÁGNES KOVÁCS (Budapest) präsentierte das erste Dienstjahr Alexander Greiffenklaus als kaiserlicher Resident in Konstantinopel. Er sollte offene Grenzfragen und Unklarheiten bezüglich offener Tributzahlungen klären. Nach einem Jahr wurde er jedoch abgelöst, da man ihm Nachlässigkeit und Verantwortungslosigkeit im Umgang mit Dokumenten vorwarf. Außerdem schrieb er nicht regelmäßig an den Kaiser, verschwendete in dessen Augen zu viel Geld, zog ohne Genehmigung nach Pera um und verstieß außerdem gegen seine Instruktionen. Er selbst rechnete kaum damit, dass er bei den Verhandlungen Erfolg haben würde, Georg I. Rákóczi erhielt trotz Greiffenklaus Protest die Zustimmung des Sultans zum Krieg gegen die Kaiserlichen. Wegen der verlorengegangenen Grenzdörfer reichte Greiffenklau kaum Beschwerden ein und bezog auch Schmid zum Schwarzenhorn, der ihm zu Beginn seiner Amtszeit noch ein Mentor hätte sein können, nicht in seine Arbeit mit ein. Die Verhandlungen wurden zusätzlich erschwert, da die Ankunft der kaiserlichen Großbotschaft, die man in Konstantinopel erwartete, lange hinausgezögert wurde.

JULIA KELLNER (Salzburg) behandelte den Austausch von Geschenken im habsburgisch-osmanischen Raum in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Als Quelle diente das Tagebuch Hermann Graf Czernins. Am osmanischen Hof galten Geschenke als Verpflichtung und Voraussetzung, um zum Sultan oder Großwesir vorgelassen zu werden. Sie drückten den Status des Beschenkten aus. In den habsburgisch-osmanischen Beziehungen gab es hier jedoch gravierende Missverständnisse, da der Kaiser häufig viel teurere Präsente als der Sultan machte, um damit seinen Status als größter und ranghöchster Herrscher zu symbolisieren. Im Gegensatz dazu gab der Sultan nur wenige Geschenke, als Zeichen, dass er es nicht nötig habe, selbst Präsente zu machen und sich als „oberster Herrscher“ lieber selbst beschenken ließ.

ZSUZSANNA CZIRÁKI (Szeged) bearbeitete die Quellen für das Auswahlverfahren von Simon Reniger von Renningen zum Gesandten. In Frage kamen nur Personen, die Deutsch sprachen und bereits Erfahrungen am Wiener Hof und mit dem dortigen ‚Networking‘ gesammelt hatten. Einige andere Kandidaten wie Franz Paul von Lisola waren ebenfalls länger im Gespräch, bis man sich schließlich auf den talentierten Simon Reniger einigte. Er bekleidete sein Amt im Rahmen einer Doppelbotschaft gemeinsam mit Schmid zum Schwarzenhorn, mit dem er in enger Zusammenarbeit stand. Beide wurden nach ihrer Rückkehr als Spezialisten der orientalischen Diplomatie herangezogen.

Der Vortrag von ZSÓFIA SZIRTES (Budapest) befasste sich mit den Erneuerungen der siebenbürgischen Kameralpolitik in der Periode, als das selbständige Fürstentum Siebenbürgen während des Großen Türkenkriegs allmählich unter habsburgische Verwaltung geriet. Unter den neuen Machtverhältnissen hatte die Hofkammer die Aufgabe, die Kammereinkünfte des an Bergschätzen besonders reichen Siebenbürgens auszubeuten. Anschließend wurde anhand von Beispielen vorgestellt, wie die neue siebenbürgische Kammerverwaltung die Siebenbürger Sachsen als eine der drei ständischen Nationen Siebenbürgens betraf, was für Informationen die Hofkammer über die von den Sachsen stammenden Fiskaleinkünfte hatte und was die vorteilhaften bzw. nachteiligen Elemente dieser Wirtschaftspolitik aus der Sicht der Sächsischen Nation waren.

In dem Referat von KRISZTINA VARSÁNYI (Budapest) wurde dargelegt, dass, als der siebenbürgische Fürst Gábor Bethlen sich in den „Böhmischen Ständeaufstand“ einmischte, er und sein Fürstentum in das Zentrum des öffentlichen Interesses rückten. Der Dreißigjährige Krieg wurde von einem publizistischen Krieg begleitet, so haben zahlreiche Drucke dem Fürsten einen Platz auf ihren Seiten gesichert. Sowohl die Nachrichtenzahlen der Messrelationen als auch das Erscheinen einer Flugblattserie bewiesen, dass die Tätigkeit Bethlens in den zeitgenössischen Drucken kontinuierlich zu verfolgen war. Bethlen konnte die Bedeutung der zeitgenössischen Propaganda einschätzen, und wusste, welches Bild von ihm der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Er war ebenfalls bemüht, die heimische und auch die internationale öffentliche Meinung aktiv zu beeinflussen, seine Politik in möglichst breiten Kreisen zu popularisieren.

GERGELY CSUKÁS (Wien) definierte bei dem aus Schlesien stammenden Pietisten Johann Adam Steinmetz zwei wichtige Lebensstationen: seine zehnjährige Tätigkeit als Pfarrer in der lutherischen Diaspora an der Gnadenkirche in Teschen sowie seine 30-jährige Tätigkeit als Abt an der lutherischen Klosterschule in Berge bei Magdeburg. Als Prediger „erweckte“ Steinmetz in zahlreichen Gemeindemitgliedern einen lebendigen Glauben und als Pädagoge wirkte er im pietistischen Geist. Im Fokus des Vortrags stand seine publizistische Tätigkeit. Als Herausgeber publizierte er mehrere pietistische Erbauungs- und Fachzeitschriften, unter denen die bedeutendste die „Sammlung auserlesener Materien zum Bau des Reiches Gottes“ war. Bemerkenswert dabei ist die Veröffentlichung von Berichten über das „Great Awakening“ in den nordamerikanischen Kolonien, was ihn zu einem der wenigen und der bedeutendsten Rezipienten dieser folgenreichen Erweckungsbewegung im deutschsprachigen Raum macht.

VERONIKA V. TÓTH (Wien) gab einen Werkstattbericht. Árpád von Károlyi, Historiker und Archivar, später Direktor des Haus-, Hof,- und Staatsarchivs, besuchte 1875–1877 als Stipendiat der Ungarischen Akademie der Wissenschaften den 11. Ausbildungskurs im Institut für Österreichische Geschichtsforschung. Während dieser Jahre stand er mittels ausgedehnter Privatkorrespondenzen in enger Verbindung zu seinem Förderer, Sándor Szilágyi. Die relevanten Briefe aus dem Zeitraum der Wiener Studienjahre werden ediert, die wichtigsten Inhalte mit Hilfe von anderen Quellen näher erläutert: Károlyis Lebensabschnitt vor der Wiener Zeit; das Institut, wie Károlyi es sah; die Arbeitsmethoden, die er bei der Anfertigung von Quellenabschriften verwendete; seine Anstellung im Haus-, Hof- und Staatsarchiv, die in seinem Leben einen sehr wesentlichen und auch dramatischen Punkt darstellte. Abschließend wird auf weitere mögliche Forschungsfragen hingewiesen.

MAXIMILIAN MAURER (Wien) rekonstruierte auf Basis von Hofquartierbüchern, Hofquartieramtsprotokollen und Hofquartierresolutionen die Funktionsweise des Hofquartiersystems in der Stadt Wien, mit Schwerpunkt in den 1670er-Jahren. Von Seiten des Hofes war das Hofquartieramt für das Hofquartiersystem zuständig. Auf der Seite der Stadt gab es die sogenannten bürgerlichen Hofquartierkommissare. Hofquartiermeister, zwei Fouriere und zwei bürgerliche Kommissare bildeten die so genannte Hofquartierkommission. Diese Kommission nahm nach festgesetzten Regeln die „Generalbeschreibungen“ der Stadt Wien vor. Im Vortrag wurde besonders auf die Mitwirkung der bürgerlichen Hofquartierkommissare und die Grenzen der Quartierbelastung eingegangen.

Der Vortrag von YASMIN-SYBILLE RESCHER (Wien) definierte den Begriff und schilderte die Rolle des Amtseids am frühneuzeitlichen Wiener Hof. Der Eid war kein reiner Formalismus, sondern das rechtliche, vertragliche und normative Mittel, durch dessen Ablegung der künftige Funktionsträger am Wiener Hof seine Rechte und Pflichten offiziell annahm. Erst nach der Vereidigung wurde der Funktionsträger seinen Kollegen vorgestellt und seine Privilegien (zum Beispiel Besoldung, Quartierfähigkeit und Karrieremöglichkeiten am Hof) wurden gewährleistet. Anhand von 27 Eidbüchern, Konzepten und Protokollen im Haus-, Hof- und Staatsarchiv wurden auch die Gliederung des Eids und die Differenz der Eidpraxis zwischen adeligen und nichtadeligen Funktionsträger rekonstruiert.

DANIELA HAHN (Wien) behandelte die Stadtgeschichte Triests im 17. und 18. Jahrhundert, die stetige Repression durch die Serenissima und die kaiserliche Adriapolitik mit ihrem merkantil-maritimen Streben und stellte die Huldigungsbesuche Leopolds I. und Karls VI. in einem vielschichtigen Kontext dar. Dadurch entstand ein komplexes Bild, welches die Positionen aller drei Parteien, der Habsburger, der Triestiner und der Venezianer, erkennen lässt und die kaiserlichen Intentionen hinter den Huldigungsbesuchen verständlich macht. Zu den Huldigungen wurden höfische, Triestiner und venezianische Quellen herangezogen.

Das von ANNEMARIE WOLFSLEHNER (Wien) behandelte Themenfeld liegt im Grenzbereich zwischen kunsthistorischer und historischer Forschung. Die Praxis der bildlichen Inszenierung, die sich im 18. Jahrhundert in österreichischen Klöstern etablierte, diente dem Zweck der Repräsentation und Selbstrepräsentation. Anhand von fünf untersuchten Porträtreihen zeigte sich, dass die Umstände zur Erstellung von Prälatenporträts nicht vollständig belegt werden können. Dennoch ließen sich mehrere Phänomene als Grundlage zur Beauftragung einer Bildnisreihe beobachten. So bildete die Anfertigung von Prälatenreihen eine Folgeerscheinung von hausgeschichtlichen Studien oder einer neuen Hauschronik. Ebenso gingen Porträtaufträge mit der Neugestaltung von Räumlichkeiten einher, wie sie durch Jubiläen begünstigt wurden. Gezeigt wurde auch, dass nicht zuletzt die Etablierung einer quellenorientierten Geschichtswissenschaft auch Einfluss auf die Quellentreue bei der Recherche von Porträtgrundlagen für die Darstellung von Prälaten hatte.

In dem aspektreichen Vortrag von GÁBOR VATAI (Szeged) wurde einen Überblick über die europäische Wirtschafts- und Militärgeschichte um 1700 gegeben. Zu Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges musste sich Österreich erst gegen die anderen Länder behaupten. Also wurden zunächst militärische und diplomatische Mittel eingesetzt, um die eigene Stellung zu sichern. Frankreich wurde an mehreren Fronten zum Kampf gezwungen, die Hilfe von deutschen Kurfürsten und Preußens gewonnen und außerdem der Söldnernachschub für die alliierte Armee gesichert. Auch finanzielle Mittel wurden zu diesem Zweck eingesetzt. Durch die hohen Anleihen bei Großbritannien und Holland wurden die habsburgischen dynastischen Interessen auch zu britischen und holländischen Finanzinteressen. Der Kaiser galt als Kern der antifranzösischen und antiosmanischen Bewegung und wurde dadurch zum obersten Verteidiger des Christentums. Mit der Zeit wurde jedoch das Gleichgewicht der Länder wichtiger als die Einzelinteressen Habsburgs.

CHRISTOPH WÜRFLINGER (Salzburg) betonte, Anlass der Großbotschaft von Anton Corfiz Graf Ulfeldt sei der Russisch-Österreichische Türkenkrieg gewesen, der mit dem Frieden von Belgrad endete. Als Quellen dienten der Abschlussbericht des Grafen sowie die Berichterstattung im Wienerischen Diarium. Der Vortrag behandelte hauptsächlich den Grenzwechsel der beiden Großbotschafter, der am 11. Juni 1740 stattfand. Große Bedeutung hatte dabei die Betonung der Gleichrangigkeit der beiden Diplomaten, da schon kleinste Unregelmäßigkeiten als Unterordnungsgesten interpretiert werden konnten. Es wurde genau darauf geachtet, dass die Anzahl der anwesenden Soldaten ausgeglichen war und dass keiner der Botschafter vor dem anderen am Begegnungsort eintraf. Dass der Grenzwechsel wie gewünscht ablief, zeigt die Tatsache, dass von den Osmanen Kaffee serviert wurde.

JIŘÍ KUBEŠ (Pardubice) beendete die Tagung mit einem Vortrag über die Einquartierung der böhmischen Aristokraten in Wien im 17. und 18. Jahrhundert. Die erste Möglichkeit war, ein Hofquartier zu beziehen. Dieses war billig, jedoch auch sehr begehrt. Häufig mussten Anwärter mehrmals anfragen, bis ihnen ein solches Quartier zugewiesen wurde. Ein weiterer Nachteil war, dass diese Unterkünfte als am wenigsten repräsentativ galten. Als Alternative dazu konnte man sich ein Stockwerk oder Haus mieten. Das war komfortabel, die Unterkünfte waren bereits eingerichtet und man konnte leichter reisen und in mehreren Städten wohnen. Allerdings waren diese Wohnungen, die häufig in Adelspalästen oder kirchlichen Häusern lagen, teurer als ein Hofquartier und die Mietverträge galten nur für eine relativ kurze Dauer. Eine dritte Option war noch, eine Unterkunft zu kaufen. Das war jedoch ausgesprochen teuer, allerdings auch symbolisch wertvoll, eine prestigeträchtige Investition, die am Hof angesehen war.

Die Referate beruhten auf unterschiedlich weit gediehenen Forschungen, behandelten verschiedene Aspekte der Geschichte der Habsburgermonarchie und der habsburgisch-osmanischen Beziehungen in der Frühen Neuzeit. Die Tagung war jedenfalls geeignet, grenzüberschreitende Kontakte zwischen Geschichtestudierenden aus mehreren Ländern Ostmitteleuropas anzuknüpfen. Die inhaltsreiche Vortragsreihe wurde von einem Rahmenprogramm mit Exkursionen in Archive und Bibliotheken und zu historischen Schauplätzen nach Budapest, Esztergom und Visegrád begleitet. Der Tagung in Piliscsaba 2013 wird eine weitere Tagung in Salzburg im Oktober 2014 folgen, wo junge Historikerinnen und Historiker aus dem Bereich der Habsburgermonarchie über das Thema „Krisen“ diskutieren werden.

Konferenzübersicht:

Sektion 1: Die Habsburgermonarchie und das Osmanische Reich 1. Diplomatische Kommunikation und Gesandtschaftswesen

Noémi Kalotai (Budapest): Inmicus mei amicus meus est – Das Ringen von István Werbőczy zwischen Habsburgern und Osmanen

Sarah Duregger (Salzburg): Modalitäten diplomatischer Kommunikation zwischen dem Kaiserhof und der Hohen Pforte im 17. Jahrhundert

Ágnes Kovács (Budapest): Die kaiserliche diplomatische Vertretung in Konstantinopel in den letzten Jahren des Dreißigjährigen Krieges

Julia Kellner (Salzburg): Die Großbotschaft des Grafen Herman Czernin 1644/45

Zsuzsanna Cziráki (Szeged): Zu den ersten Dienstjahren des kaiserlichen Residenten Simon Reniger von Renningen in Konstantinopel (1649-1666)

Sektion 2. Forschungen zur Frühen Neuzeit – Freie Sektion

Zsófia Szirtes (Budapest): Die Siebenbürger Sachsen und die Anfänge der Kameralpolitik in Siebenbürgen

Krisztina Varsányi (Budapest): Fürst Gábor Bethlen vor der zeitgenössischen Öffentlichkeit des Heiligen Römischen Reichs im Spiegel von deutschsprachigen Drucken

Gergely Csukás (Wien): Johann Adam Steinmetz (1689-1762) als Vermittler der Erweckungen im angloamerikanischen Raum für eine deutschsprachige pietetische Öffentlichkeit

Veronika V. Tóth (Wien): Árpád von Károlyis Wiener Studienjahre (1874 bis 1877) im Spiegel seiner Briefe

Sektion 3. Politische Kultur der frühneuzeitlichen Habsburgermonarchie: Kaiserhof und Landstände

Maximilian Maurer (Wien): Das Wiener Hofquartierwesen in der Frühen Neuzeit

Yasmin-Sybille Rescher (Wien): Zwischen Pflicht und Privileg – Der Amtseid am frühneuzeitlichen Wiener Hof

Daniela Hahn (Wien): Die Erbhuldigungen für Leopold I. (1660) und Karl VI. (1728) in Triest

Annemarie Wolfslehner (Wien): Prälatengalerien in österreichischen Klöstern

Sektion 4. Die Habsburgermonarchie und das Osmanische Reich

Gábor Vatai (Szeged): Die Große Koalition und die Geltendmachung des habsburgischen Interesses

Christoph Würflinger (Salzburg): Die Großbotschaft des Anton Corfiz, Graf Ulfeldt, nach Konstantinopel 1740

Jiří Kubeš (Pardubice): Residential Strategies of the Bohemian Aristocracy in Vienna in the 17th Century