Experten-Workshop: "Living History"

Experten-Workshop: "Living History"

Organisatoren
Eberhard Karls Universität Tübingen; Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Ort
Tübingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
30.11.2012 -
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Von
Katharina Löffler, Tübingen

„Living History: Reenacted Prehistory between Research and Popular Performance“ ist ein von der VolkswagenStiftung gefördertes, seit rund einem Jahr im Verbund am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (Projektleiter: Frank Bösch, Stefanie Samida) und am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen (Projektleiter: Bernhard Tschofen) durchgeführtes Forschungsprojekt. Fachübergreifend fokussiert es die Popularität historischer Themen in der Öffentlichkeit und insbesondere die zunehmend erlebnisorientierte Form ihrer Vermittlung und Aneignung unter dem Label „Living History“.

In drei Teilprojekten soll dabei, ausgehend von einem zunächst weitgefassten Begriff von „Living History“, dieses Konzept in seiner Intermedialität und -sektionalität perspektiviert werden: SARAH WILLNER (Tübingen) untersucht Umgangsweisen bei der Generierung von Wissen und der Geschichtsaneignung auf „themed walks“. GEORG KOCH (Potsdam) widmet sich der medialen Konstruktion von Vergangenheit in deutschen und britischen TV-Dokumentationen. Mit dem „historischen Rollenspiel“ in archäologischen Freilichtmuseen befasst sich STEFANIE SAMIDA (Potsdam).

Ziel des ersten Projekt-Workshops war es, einen Dialog von Vertretern unterschiedlicher Fächer (Prähistorische Archäologie, Zeitgeschichte, Kulturanthropologie/Empirische Kulturwissenschaft, Geschichtsdidaktik und Psychologie) zu initiieren und zum einen Konvergenz und Ineinandergreifen der Einzelprojekte herauszuarbeiten, zum anderen denkbare Zugänge und zentrale Konzepte für ein möglichst differenziertes Verständnis des komplexen Feldes „Living History“ zu diskutieren.

Im Rahmen ihrer Studie „Performative Praktiken des Wissenstransfers: Eine Ethnographie prähistorischer Themenwanderwege“ verbrachte Sarah Willner im Sommer 2012 einen sechswöchigen Feldaufenthalt im Ötztal (Tirol) und Schnalstal (Südtirol), wo seit dem Fund einer jungsteinzeitlichen Feuchtmumie 1991 ein Netz aus so genannten archäologischen Themenwanderwegen zur touristischen Profilierung durch den Motivkomplex „Ötzi“ realisiert wurde. Ziel des Dissertationsvorhabens ist es, einen Beitrag zum Verständnis performativer Wissensaneignung im Rahmen alpinen Themenwanderns zu leisten. Die Arbeit beabsichtigt eine von kulturwissenschaftlicher Emotions-, Körper-, Raum- und Wissenskulturtheorie geleitete empirische Vorgehensweise und sucht mittels aufgezeichneter mobiler Interviews und (Auto-)Ethnographie sowohl die Herstellung von Geschichtswissen als auch das Erleben von Authentizität beschreibbar zu machen.

Die besonderen Erhebungskonditionen im Hochalpinen (körperliche Anstrengung sowie Erholungssuche als Charakteristika der Wander-Situation) und die generierten Massen von Datenmaterial machen ein Reflektieren des methodischen Vorgehens und der Grenzen mobiler Ethnographie erforderlich: Anhand etwa einer auditiv dokumentierten sieben-stündigen Gletschertour wurden Fragen der Ökonomie und Ergiebigkeit aufgeworfen, gleichzeitig ein Anspruch auf Vollständigkeit der Aufzeichnungen in Frage gestellt. Um Aussagen über Ereignisse innerhalb einer bestimmten Zeit treffen zu können, sei deren komplette Aufzeichnung unabdingbar, so Bernhard Tschofen. Dies erfordere eine noch stärkere Verdichtung und Reflexion von Feldforschung. Über den Zugang des bewegten Interviews könnten Raumerfahrungen auf neue Art ethnographierbar gemacht und der Zusammenhang von Wissenschaft und Landschaft fokussiert werden.

Für CORNELIUS HOLTORF (Kalmar/Schweden) soll das Label „Living History“ nur geltend gemacht werden, wenn Akteure sich ohne Medialität in eine andere Zeit hineinversetzt fühlten: Bei derartigen archäologischen Themenwanderwegen mit nur historischen Bezugspunkten sei dies nicht der Fall. MONIQUE SCHEER (Tübingen) verwies auf Ähnlichkeiten zu Pilgerwegen: Bei beiden Formen werde versucht, ein Jenseitiges, an dieser Stelle nicht zu Erreichendes zumindest präsent zu machen und Orte aufzusuchen, wo Signifikantes geschehen sei. Religion, als Überwindung von Zeit und Raum und somit als Transzendenz begriffen, sei demnach mit dem hier verhandelten Geschichtswissen vergleichbar.

Nicht allen Wanderern ist bewusst, das ergaben die Befragungen, dass sie sich auf archäologischen Wegen bewegen. Im Dialog wurde auf das Spezifische dieser Wege im Vergleich zu anderen „Living History“-Konzepten aufmerksam gemacht: Auf den alpinen Pfaden verschmelzen Besucher- und Darsteller-Gruppe. Zudem findet bei diesem neuartigen Format historischer Performances ein Wechsel an Informationsdichte statt: Der Aspekt des Situativen spielt in der Partizipationsgemengelage einer mehrstündigen Wanderung im mit Narrativen überlagerten alpinen Raum eine noch bedeutendere Rolle als etwa bei einem zeitlich und räumlich komprimierten Museumsbesuch. SVEN KOMMER (Aachen) plädierte dafür, die Überprüfung eines passenden Begriffskonzepts hintenan und Fragen nach dem individuellen Erleben der Wanderer in den Vordergrund zu stellen.

Der Wissensbegriff hatte sich für die Forschende insofern im Erhebungsprozess als problematisch erwiesen, als die Interviewten „Wissen“ oftmals mit schulischem Lernen gleichgesetzt und ein Zugänglichmachen ihres Wissens über die Vergangenheit so nur schwer möglich gemacht hätten; zugleich seien, bezüglich des Verhältnisses von Raum und Wissen, Narrative über den Kulturraum Alpen solchen über Ur- und Frühgeschichte zumeist vorgelagert. Der Position, das von den Wanderern Angeeignete und Rezipierte enger als „Geschichtsbewusstsein“ zu fassen, stand jene, die einen weiten Wissensbegriff priorisierte, gegenüber: Demnach müsste Wissen nicht nur als deklaratives Wissen interessieren, sondern auch emotionale Komponenten subsumieren, müsste die Trennung von Narrativen auf der einen und körperlichem Erleben auf der anderen Seite aufgehoben und vielmehr Materialisierungen von Narrativen fokussiert werden.

Georg Kochs Teilprojekt „Postmoderne Gegenwelten? Inszenierung der Ur- und Frühgeschichte im deutschen und britischen Fernsehen seit den 1970er Jahren“ zielt auf eine sowohl quantitative als auch qualitative Analyse medialer Geschichtskonstruktionen der fernsten menschlichen Vergangenheit. Im Fokus stehen klassische TV-Dokumentationen sowie sogenannte Doku-Soaps, in denen Menschen der Gegenwart in prähistorisch ausstaffierten Kulissen agieren. Auf quantitativer Ebene soll eine Überprüfung jener Produktionen auf inhaltliche Wandel und Kontinuitäten hin erfolgen. Qualitativ wendet sich das Promotionsvorhaben den abgebildeten Leitnarrativen zu und fragt nach deren Prägung durch gegenwärtiges Geschichtsdenken und gegenwärtige gesellschaftliche Bedürfnisse. Weil es Intention jener Formate sei, eindeutige Botschaften zu vermitteln, gerate die Wahl der je historischen Epoche laut Koch willkürlich: Durch die Gegenwartskultur geprägte und für die Gegenwartskonsumenten bestimmte Botschaften sind demnach an eine jede beliebige koppelbar. Als Arbeitsthese ist dem Projekt die Einschätzung solch audiovisuell designter Vergangenheit als inszenierte Gegenwelt einer modernen Konsumgesellschaft vorangestellt.

Die Diskutierenden gaben zu bedenken, dass eine zu vorschnelle und starke Akzentuierung der Hypothese, die Geschichtskonjunktur mit dem Verlust von Zukunftsutopien zu erklären, zu funktionalistisch und einengend wirken könnte: Das kompensationstheoretische Paradigma könne andere Zugänge ausschließen, zudem habe die Praktik der Kulturkritik und Verhandlung von Gegenwart mittels Auseinandersetzung mit der Vergangenheit hier zwar ein neues Medium gefunden, aber nicht erst mit dem Aufkommen von (TV-Dokus in den) Massenmedien eingesetzt.

Das Plenum regte zu einer Erweiterung des Blickfelds um Rezeption und Rezipienten dieser Formate und damit um mögliche Differenzen zwischen medialer Gestaltung und Wahrnehmung der Zuschauer an: Es gelte, nicht länger ein bloß lineares Modell des Wissenstransfers vorauszusetzen, sondern von zirkulären Dynamiken an Rezeptions- und Transformationsprozessen auszugehen. Damit einher gehe die Erfordernis, den Analysen der Studie nicht eine Vorstellung objektiven Wissens zugrunde zu legen, das innerhalb der TV-Formate etwa durch die Referenz auf Archäologen und Wissenschaftler repräsentiert werde und die Dokumentationen als seriös und wahrheitsgetreu verorte und legitimiere. Statt von getrennten Wissensordnungen (Akademiker, Filmemacher, zuschauende Laien) müssten erheblich osmotischere Verhältnisse auf allen Akteursebenen angenommen werden, um diese medialen Formate in ihrer Komplexität zu erfassen. MIRIAM SÉNÉCHEAU (Freiburg) schlug vor, zwar einen diskursanalytischen Zugang zum Thema beizubehalten, jedoch die Rezipienten nicht unberücksichtigt zu lassen.

Ein bedeutsamer Aspekt für die Studie scheint die Thematik des Allgemein-Menschlichen: So sei auf sozialgeschichtlich-gesellschaftsanalytischer Ebene zu untersuchen, inwiefern die Attraktivität dieser Formate daher rührte, dass sich Menschen dabei die Gelegenheit böte, etwas über sich als Wesen zu erfahren, so Monique Scheer. Damit kann laut Ansicht der Workshop-Teilnehmer auch Konvergenz hergestellt und ein Vergleichsmoment gegenüber den anderen Teilprojekten geschaffen werden. Die Frage nach der Bedeutung des Mensch-Seins (in einer anderen Situation) eint demnach sämtliche „Living History“-Konzepte.

Laut Scheer impliziert die Pointierung jener Idee des einenden Mensch-Seins durch diese Formate gleichzeitig die Preisgabe der Kategorie der Zeit und die völlige Enthistorisierung von Körper und emotionalem Aufbau: „Living History“-Projekte und besonders solche für das Fernsehen konzipierte zielten gerade auf ein Mitreißen von Konsumenten sowie Identifikation mit den spielenden Figuren ab. Möglich ist dies demnach lediglich durch ein Außerachtlassen der nicht gegebenen Konformität von Protagonisten-Körpern der 1970er- bis 2000er-Jahre mit Körpern etwa der Eisenzeit.

„'Geschichte erleben' oder Die performative Aneignung vergangener Lebenswelten in archäologischen Freilichtmuseen“ ist Titel des Archäologie-Teilprojekts Stefanie Samidas. Es zielt auf die Analyse erstens der Produktion solcher „Living History“-Praktiken in archäologischen Freilichtmuseen und auf historischen Events und fragt nach Motivationen und didaktischen Konzepten von Reenactors und Museums-Akteuren. Zweitens sind die Performances selbst, das heißt vermittelte und konstruierte Narrative, Visualisierungen und Inszenierungen von Interesse. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll die Beschaffenheit des Beziehungsgeflechts aus Wissenschaft und Öffentlichkeit und die Bedeutung von „Living History“-Praktiken zur Vermittlung ur- und frühgeschichtlichen Wissens aufgezeigt werden. Weil dieser Projektgegenstand zentral nach dem Aspekt des Performativen ausgerichtet ist, werden der theaterwissenschaftlichen Literatur entlehnte theoretische Ansätze und Begriffe wie „Aufführung“, „Inszenierung“ und „Wahrnehmung“ nutzbar gemacht. Das Datenmaterial wird multimethodisch durch Veranstaltungsbeobachtung sowie Interviews mit Archäologen, Museumsmitarbeitern, Darstellern und Besuchern generiert.

BERIT PLEITNER (Oldenburg) sprach sich auf analytischer Ebene für eine Aufhebung der Trennung von „Erleben“ (der Akteure) und „Lernen“ (der Museums-/Veranstaltungsbesucher) aus. Das Plenum pflichtete einer Abkehr von akteursspezifisch getrennten Zugängen und der Vorstellung des klassischen, nur schauenden Museumsbesuchers im Kontext solcher „Living History“-Formate bei: Zwischen Reenactors und Publikum entstünden demnach – nicht erst durch Objektbezug und haptische Teilhabe – Interaktionen. Weiter sei das letztlich Erlebbare nicht nur im Sinne des Story Telling der Kreativität eines Erzählers geschuldet, sondern werde durch aktive Teilhabe des Publikums mitgestaltet und entwickelt, so MICHAELA FENSKE (Göttingen).

Hinsichtlich einer thematischen Eingrenzung des Forschungsvorhabens divergierten die Meinungen: Einerseits plädierte man für ein Erforschen von Distinktionspraktiken der Reenactor-Gruppen etwa gegenüber der Wissenschaft bzw. umgekehrt von Abgrenzungen seitens Wissenschaftlern und ihren Ausschlusskriterien für eine Experimentelle Archäologie und so entstehenden Konfliktlinien. Sven Kommer benannte sowohl das Bedürfnis solcher Akteurs-Gruppen, ein etwa in den Medien ihrer Meinung nach falsch dargestelltes Bild der Vergangenheit zu korrigieren, als auch eine gefühlte Ablehnung durch die akademische Szene. Er schlug vor, auf den Bourdieuschen Feldbegriff zu rekurrieren, um Machtstrukturen und Hierarchien im Komplex Ur- und Frühgeschichtsdarstellung und -vermittlung aufzuzeigen. Andererseits wurde vor dieser Fokussierung auf eine (wissens-)soziologische Fragestellung gewarnt. Interessanter sei, die Praxis von Performances und die Spezifik körperlicher Dimension bei der Aushandlung von Wissensordnungen zu untersuchen.

Im abschließenden Round Up diskutierten die Workshop-Teilnehmer für die Teilprojekte zentrale Begriffe. Monique Scheer empfahl den Einsatz eines je operablen Emotionsbegriffs: Emotionen sollten weder von Kognition noch Körper strikt getrennt werden. Vielmehr müssten sie als den Körper involvierendes, kulturell geprägtes „Doing“ denn bloß als Reaktionen verstanden werden. Weil Menschen darum wüssten, was diese bei ihnen auslösten, gingen sie bestimmten Aktivitäten nach. Gleichzeitig wüssten (Museums-)Akteure um diese nicht nur kognitiv funktionierende Aneignung von Wissen und könnten von einem emotionalen Einbezug von Besuchern durch physische (Erlebnis-)Anreize als didaktisches Konzept profitieren. Das Plenum war sich uneins über Qualität und idealen Definitionszeitpunkt des Terminus „Wissen“ im Fortlauf der Projekte. Folgende Positionen wurden vertreten: das Einfordern eines weiten, über den konventionell-positivistischen hinausgehenden Begriff von Wissen; die Entscheidungsfreiheit der Forschenden, eine Begriffsdefinition zu Beginn einer Arbeit festzusetzen oder erst aus den Quellen eine Bedeutung zu erschließen; auf eine Definition gänzlich verzichten und lediglich nach der je spezifischen Bedeutung von „Wissen“ für die Interviewten (Wanderer, Darsteller, Filmemacher) zu fragen. Weitestgehend Konsens herrschte über den Gebrauch eines von ANTONIA DAVIDOVIC (Kiel) akzentuierten Zirkulationskonzepts von Wissen: Das (bislang als getrennt gedachte) Verhältnis von Wissens-Produktion und -Rezeption verändere sich, Akteure verschwämmen immer mehr, Wissenschaftler agierten als Rezipienten und seien umgekehrt nicht allein an der Produktion beteiligt. Die Experten wiesen darauf hin, dass die Teilstudien des Verbundprojekts in den Kontext eines gegenwärtig generellen Trends hin zum sinnlichen Körpererleben (Stichwort Extremsport, Erlebnisgesellschaft) zum einen und zum „Theming“ (Wanderwege, Kochen) zum anderen eingebettet werden müssen und die Wissensaneignung qua körperlicher Erfahrung mittels „Living History“ deshalb ein Gegenstand von besonderer Aktualität sei.

Essentiell für die Auseinandersetzung mit „Living History“ scheint weiter der Begriff der Authentizität. Nach Experten-Berichten sind diverse Authentifizierungsstrategien bei unterschiedlichen Akteurs-Gruppen zu beobachten: Sie wirken als (ökonomisches) Qualitätssiegel im Wettbewerb um Konsumenten, als Gütekriterium zur Distinktion von anderen Laiendarstellern sowie als Versuch der Legitimation gegenüber der akademischen Szene. Dieses von Akteurswarte aus formulierte, aber niemals völlig erreichbare Ideal der „Authentizität“ führte zu möglichen Limitationen von „Living History“: Das aufgeführte Geschichtsbild und sein Authentizitätsgrad sind demnach elementar von der gegebenen strukturellen Zusammensetzung nach Geschlecht, Alter oder Phänotyp einer jeweiligen Gruppe abhängig. Im Rahmen der Forschungsprojekte ist zu prüfen, in welcher Weise in „Living History“-Formate involvierte Menschen das Label „authentisch“ gebrauchen und definieren. Der Begriff ist ausgehend vom jeweiligen Funktionszusammenhang auszuwerten. Ebenso muss die Verhandlung populärer Authentizitätskonzepte von einem Authentizitätsbegriff der analytischen Ebene unterschieden werden. Bilanzierend ist zu vermerken, dass eine universal anwendbare Definition des „Living History“-Begriffs nicht erfolgen kann. Doch eint alle Teilprojekte dieses Forschungsfeldes die Komponente einer körperlich-emotionalen Dimension des Erlebens. Zentral für sämtliche Untersuchungsperspektiven scheint daher die Spezifik einer darauf gründenden Konstruktion, Aushandlung und Aneignung von Wissen.

Konferenzübersicht

Sarah Willner (Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Tübingen): Performative Praktiken des Wissenstransfers: Eine Ethnographie prähistorischer Themenwanderwege

Georg Koch (ZZF Potsdam): Postmoderne Gegenwelten? Inszenierung der Ur- und Frühgeschichte im deutschen und britischen Fernsehen seit den 1970er Jahren

Stefanie Samida (ZZF Potsdam): Geschichte erleben' oder Die performative Aneignung vergangener Lebenswelten in archäologischen Freilichtmuseen

Gäste:
Michaela Fenske (Kulturanthropologie, Göttingen)
Manuela Glaser (Psychologie, Tübingen)
Cornelius Holtorf (Archäologie/Heritage Studies, Linnaeus University, Schweden)
Sven Kommer (Freiburg)
Berit Pleitner (Geschichtsdidaktik, Oldenburg)
Monique Scheer (Empirische Kulturwissenschaft, Tübingen)
Miriam Sénécheau (Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie, Freiburg i. Br.)
Antonia Davidovic-Walther, Kiel


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