Rituale in Reformation und Konfessionalisierung

Rituale in Reformation und Konfessionalisierung

Organisatoren
Prof. Dr. Birgit Emich/ Natalie Krentz, Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Erlangen; Prof. Dr. Ute Lotz-Heumann, Division for Late Medieval and Reformation Studies der University of Arizona
Ort
Erlangen
Land
Deutschland
Vom - Bis
02.09.2012 - 06.09.2012
Url der Konferenzwebsite
Von
Franziska Neumann/ Sebastian Frenzel, Institut für Geschichte, Technische Universität Dresden

Vom 02. bis zum 06. September 2012 fand in Erlangen der Sommerkurs „Rituale in Reformation und Konfessionalisierung“ statt. Diese Veranstaltung wurde vom Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Erlangen (Prof. Dr. Birgit Emich/ Natalie Krentz) in Kooperation mit der Division for Late Medieval and Reformation Studies der University of Arizona (Prof. Dr. Ute Lotz-Heumann) veranstaltet.

BIRGIT EMICH (Erlangen) führte in die Veranstaltung ein. Als Ausgangspunkt diente die Frage nach der Bedeutung der Rituale für Reformation und Konfessionalisierung und vice versa nach der Bedeutung von Reformation und Konfessionalisierung für Rituale und Ritualkritik. Während die längeren Vorträge den Stellenwert von Ritualen und Symbolen in größere Zusammenhänge einordneten, gaben die Seminare Raum die Fragestellung anhand konkreter Quellenbeispiele eingehend zu diskutieren und damit zugleich nach dem Mehrwert theoretisch-systematisierender Deutungsangebote für die Forschung zu fragen. Abgerundet wurde dieses Konzept durch die Präsentation von Projekten von Nachwuchswissenschaftlern/innen.

NATALIE KRENTZ (Erlangen) skizzierte in ihrem einleitenden Vortrag den Stellenwert von Ritualen in der neueren Reformations- und Konfessionalisierungsforschung. Dabei betonte sie die doppelte Rolle von Ritualen für kulturelle Transformationsprozesse im 16. und 17. Jahrhundert: Zum einem stand die Reformation für ein grundlegend neues Symbol- und Ritualverständnis, zum anderem wurden aber die veränderten Wertvorstellungen und Handlungsnormen der Reformation ihrerseits ebenfalls in symbolischen Akten und Ritualen kommuniziert, ausgehandelt und schließlich dauerhaft in den Konfessionskirchen verankert. In dieser Perspektive bietet die Untersuchung von Ritualen eine Möglichkeit Spätmittelalter und Frühe Neuzeit, Reformation und Konfessionalisierung in Kontinuitäten und Brüchen zu thematisieren.

Die erste Sektion beschäftigte sich mit dem Thema „Ritualkritik der Reformatoren und kultureller Wandel.“ Dabei standen vor allem die Veränderungen des Denkens über Rituale, die mit Reformation und katholischer Konfessionalisierung einhergingen, und deren kulturelle Folgen im Mittelpunkt.

THOMAS LENTES (Münster) deutete in seinem Vortrag den Wandel vom altgläubigen zum reformatorischen Abendmahlverständnis als ‚Umbau am Gedächtnis’. Für die vorreformatorischen Theologen war das Abendmahl als ‚memoria passionis‘ der Ort, an dem das konstituierende Ereignis des Kreuzestods memoriert und zugleich im performativen Akt durch den Priester vollzogen wurde. Gedächtnis meinte somit den aktiven Vollzug des Opfers im Ritual des Altarsakraments. Die Reformatoren hingegen, wie auch schon die Frömmigkeitsbewegungen des Spätmittelalters, subjektivierten die Liturgie - nicht in Wein und Brot war Jesus und sein Opfer real präsent, sondern die Gemeinde konnte lediglich Dank sagen für das einmalige Opfer. Neu war die Konzeption der Vergangenheit als Referenzpunkt des Gedächtnisses; die Gemeinde erinnerte sich im Abendmahl an den Kreuzestod Jesu. ‚Hoc est corpus meum‘ meinte im reformatorischen (präziser: im zwinglianischen) Verständnis, ‚hoc significat corpus meum’. Im Gegensatz dazu hielt Luther an der Realpräsenz fest.

BARBARA STOLLBERG-RILINGER (Münster) diskutierte in ihrem Seminar anhand der Kritik Karlstadts am akademischen Promotionsritual die Auswirkungen des neuen Ritualverständnisses der Reformation für die gesellschaftliche Ordnung der Frühen Neuzeit. Methodische Grundlage bildete hier der von Pierre Bourdieu geprägte Begriff der ‚sozialen Magie’. In der Diskussion wurde deutlich, dass Rituale und Ritualkritik nicht nur auf den engen Bereich der Liturgie zu beziehen sind. Zudem wurde in enger Anbindung an Bourdieu herausgearbeitet, dass Rituale Institutionen stabilisieren können und damit immer auch bis zu einem gewissen Grade eine gesellschaftliche Entlastungsfunktion wahrnehmen. Dabei stehe für das Gelingen eines Rituals weniger die individuelle und subjektive Verinnerlichung des Rituals im Mittelpunkt, vielmehr sei der korrekte Vollzug eine Voraussetzung für den Erfolg eines Rituals. Es stellte sich jedoch die Frage, wie viel an Dissimulation und Unaufrichtigkeit eine institutionelle Ordnung aushält und wann die stabilisierende Wirkung des Rituals ins Gegenteil verkehrt wird.

Die gruppenstabilisierende Kraft des Rituals hob auch GÜNTER WASSILOWSKY (Linz) in seinem Vortrag hervor. Er betonte am Beispiel der Messe, dass sowohl für die Reformatoren als auch für die Altgläubigen das Verhältnis von innen und außen, von bildhafter Zeichenhaftigkeit und realer Objektivation von eminenter Bedeutung gewesen sei. Daran anknüpfend fragte Wassilowsky nach den Auswirkungen der Reformation und des Konzils von Trient auf eine spezifische Kultur päpstlicher Repräsentation im Ritual der Messe. Er referierte, dass die ‚repraesentatio passionis’ als Antwort Roms auf die reformatorische Herausforderung formuliert wurde. Dieser Repräsentationstypus etablierte eine regelrechte „Theatralisierung der Messe“. In der szenischen Darstellung der Passion wurden alle Beteiligten aktiv integriert, und so wurde eine „öffentliche Reinszenierung“ des Opfertodes erfahrbar gemacht. Dass der spezifische Repräsentationsbegriff des nachtridentinischen Papsttums zu einer Theatralisierung nicht nur der Messe führte, sondern in Städtebau, Kirchengestaltung und ephemerer Festdekoration gleichermaßen greifbar wird, zeigt, welche weitreichenden kulturellen Folgen theologische Grundsatzentscheidungen in Ritualfragen haben konnten.

In der zweiten Sektion wurde in enger Anlehnung an Robert Scribners Deutung der frühen Reformation als ‚rituellem Prozess‘ die Bedeutung von Ritualen für die praktische Durchsetzung der Reformation diskutiert.

Im Seminar von NATALIE KRENTZ wurde am Beispiel der Verbrennung der Bannandrohungsbulle 1520 sowie Karlstadts Weihnachtsmesse deutlich, wie Rituale in der Universitätsstadt Wittenberg in verschiedene Lebenswelten und Bezugsrahmen eingebunden waren. So war das Ritual der Verbrennung der Bannandrohungsbulle ganz in den akademischen Kontext eingebettet und wurde zugleich mit studentischen Spottritualen kombiniert. Im Rückgriff auf das Seminar von Stollberg-Rilinger zeigte sich, dass die Grenze zwischen profanem und religiösem Ritual nicht immer trennscharf zu ziehen ist sondern vielfache Überlappungen und Überschneidungen existierten.

In eine ähnliche Richtung tendierten auch die Diskussionen in dem Seminar von CHRISTINA BRAUNER (Münster) zu Bekehrungs- und Spottritualen im Münsteraner Täuferreich, die ebenfalls zwischen volkskulturellen rituellen Praktiken und der ritualisierten Einübung der Reformation changieren konnten. Dabei stellte sich immer wieder die Frage, ab wann ein Ritual eigentlich ein Ritual ist, und ob ritualisierte Elemente zum Beispiel im Münsteraner Bildersturm ausreichen, um das gesamte Ereignis als Ritual zu klassifizieren.

Im Anschluss präsentierte THOMAS KIRCHNER (Aachen) in der ersten Projektpräsentation sein abgeschlossenes Dissertationsprojekt zur ‚interaktiven Konfessionalisierung‘ in Aachen. In Abgrenzung zur älteren Forschung plädierte Kirchner dafür, die Konfessionalisierung in Aachen als dynamischen Prozess wechselseitiger Einflussnahme zu begreifen. Dass sich drei Konfessionskirchen in einer Stadt erfolgreich voneinander abgrenzten und stabilisierten, dabei gleichzeitig Rücksicht auf die Vermeidung von grundsätzlichen Konflikten nahmen und die Grundbedürfnisse der Bürgergemeinschaft beachteten, bezeichnete Kirchner als ‚interaktive Konfessionalisierung’.

ZINAIDA LURE (St. Petersburg) beleuchtete in ihrer Projektpräsentation religiöse und profane Rituale im humanistischen Drama der Reformationszeit und führte in den Bereich der humanistischen Ritualdeutung ein. Ausgehend von der reformatorischen Kritik an den Passionsspielen habe sich im 16. Jahrhundert ein neuer Typ des Dramas entwickelt, das in seinen symbolischen Dimensionen zwar mehrdeutig war, dessen Schwerpunkt aber klar in der religiös- didaktischen Funktion lag. Diese neuen religiösen Spiele, die Liturgie und Drama miteinander verbanden, fungierten so bereits in der frühen Reformation als Instrumente der Identitätsstiftung und auch der „konfessionellen Propaganda“.

Das Themenfeld des humanistischen Ritualverständnisses wurde abschließend durch den Vortrag von DOMINIK FUGGER (Erfurt) zu Ritualdebatten von 1445-1700 im Zeichen von Reformation und Konfessionalisierung vertieft. Fugger referierte, dass die Frage nach dem zeitgenössischen Sprechen über Rituale eine andere Perspektive auf das Phänomen Ritual ermögliche. Rituale von ihrer diskursiven Seite in den Blick zu nehmen, eröffne die Möglichkeit, die Erfahrungsräume des Rituellen zu historisieren. Der Humanismus sei dabei als Bruchstelle des Sprechens über Rituale zu bewerten. Das wiederbelebte Interesse an der Antike führte in Gelehrtenkreisen auch zu Debatten über heidnische Feste und Rituale. Am Beispiel der Saturnalien zeigte Fugger sodann unterschiedliche Bewertungen und Anknüpfungspunkte an dieses heidnische Fest.

In der dritten Sektion stand schließlich die Bedeutung von Ritualen für die neuen Konfessionskirchen im Zeitalter der Konfessionalisierung im Mittelpunkt. Wie konnten gemeinsame Symbole und Rituale eine konfessionelle Identität erschaffen? Und wie konnten dadurch die Zugehörigkeit zur eigenen und die Abgrenzung zu anderen konfessionellen Gruppen erfahrbar gemacht werden?

Den Einstieg machte der Vortrag von ANTJE FLÜCHTER (Heidelberg) zur sogenannten ‚Via Media‘ im Herzogtum Jülich-Kleve-Berg, die nach Flüchter als vierte Konfession gelten könne. Konfessionelle Uneindeutigkeiten waren nach Flüchter in diesem Territorium zugleich kulturelle Möglichkeitsräume. Das In-der-Schwebe-lassen der Konfessionsfrage stellte eine Möglichkeit dar, unterschiedliche konfessionelle Strömungen in der Via Media zu vereinen. Diese bewusst lancierte Mehrdeutigkeit fand ihren Niederschlag auch in den Ritualen, die, wie Flüchter am Beispiel des Laienkelchs aufzeigen konnte, zumeist eine Vermischung alt- und neugläubiger Rituale umfasste. Die normative Festschreibung dieser Uneindeutigkeit wurde als Testfrage in dem anschließenden Seminar aufgegriffen, und am Beispiel der Kirchenordnungen und Kirchenvisitationsprotokolle des Herzogtum Jülich-Kleve-Berg diskutiert.

UTE LOTZ-HEUMANN (Tucson, Arizona) untersuchte in konfessionsvergleichender Perspektive, wie unterschiedliche Zuschreibungsmechanismen zur Repräsentation ‚heilsamen Wassers‘ führten. Am Beispiel der Flugpublizistik rekonstruierte sie neben dem lutherischen und katholischen Diskursstrang auch den medizinisch-balneologischen. Die Vorstellung der Heilkraft von Wasser war stets prekär und musste gegen Kritik abgesichert werden. Eine Schlüsselrolle zur Stabilisierung des Deutungsmusters der Heilsamkeit nahmen unterschiedlich geprägte Praktiken ein. Während in katholischen Kurorten die Wirksamkeit des Wassers durch göttliche Wunder an Wallfahrten gekoppelt wurde, entwickelte sich auf lutherischer Seite das Genre der Brunnenpredigt, die Gottes Wirken von der Wirkung des Wassers abzugrenzen versuchte. Der konfessionellen Vereinnahmung standen die auf Muße und Rekreation bauenden Kurorte sowie zahlreiche informelle magische Praktiken entgegen, weshalb man die Umgangsweisen mit Heilwasser auch als Unterscheidungsriten lesen könne.

MARC MUDRAK (Heidelberg/ Paris) untersuchte in seiner Projektpräsentation die Entstehung altgläubiger Kulturen und Zugehörigkeiten in der Reformationszeit (1520-1540) im Alten Reich und Frankreich. Entscheidend seien dabei Momente der Abgrenzung und des Konflikts, in denen das entstehende altgläubige „Eigene“ in der Konfrontation mit dem ebenfalls erst entstehenden und sich als altgläubig deutenden „evangelischen“ Anderen rekonstruierbar werde. Man könne insgesamt mit Blick auf die frühe Reformationszeit von einer doppelten (lokalen und sozial-religiös distinktiven) Heterogenität der Religionskulturen sprechen.

Gegen eindimensionale Erklärungsmuster wandte sich auch AMY MELINDA NEWHOUSE (Tucson, Arizona) in ihrer Projektpräsentation am Beispiel des Umgangs mit ansteckenden Krankheiten im Nürnberg des 15. und 16. Jahrhunderts. Entgegen der verbreiteten Ansicht seien Kranke in Nürnberg nicht nur marginalisiert und aus dem Stadtraum verdrängt worden. Vielmehr wechselten sich Phasen der Integration und Separation im städtischen Versorgungswesen ab.

ANTJE FLÜCHTER und CHRISTINA BRAUNER fragten in ihrem anschließenden gemeinsamen Seminar nach der Wahrnehmung religiöser Rituale in außereuropäischen Reiseberichten in konfessionsvergleichender Perspektive. Am Beispiel eines afrikanischen Fetischkultes und einer Beschreibung indischer Tempel und hinduistischer Tempelrituale stellte sich nochmals zugespitzt die Frage der Analyse des Sprechens über Rituale und den Stellenwert der Zuschreibung von Ritualmustern, die sowohl das Erfahrene in den eigenen Deutungshorizont einschließen konnten wie auch Abgrenzungen produzierten. Deutlich wurde, dass religiöse Identitäten, aber auch die konfessionelle Abgrenzung über polemische Ritualbeschreibungen und -kritik realisiert werden konnte.

In ihrem Fazit betonte BIRGIT EMICH die Schnittmengen der verschiedenen Vorträge, Präsentationen und Seminare des Sommerkurses. So wurde deutlich, dass Rituale eine wesentliche Bedeutung für Gruppenbildungs- und -stabilisierungsprozesse haben. Rituale können eine Symbolisierung dessen sein, was eine Gruppe zusammenhält. Im Gegensatz dazu kann über Rituale auch die Abgrenzung des Eigenen vom Fremden und Anderen kommuniziert werden. Diese dem Ritual innewohnende Ambivalenz zeigt sich nicht zuletzt in der ‚Dynamik des Polemischen’. Rituale haben somit Folgen für soziale und politische Ordnungen. Sie können die Akzeptanz allgemeiner Regeln und Institutionen generieren. Entsprechend eng sind Institutionen und Institutionenbildung mit Ritualen verbunden. Ebenfalls deutlich wurde in den Diskussionen, dass neben den Ritualdebatten der Reformatoren auch der Humanismus einen nicht zu gering zu schätzenden Einfluss ausübte. Alles in allem sind Rituale zwar zum einen praktische Handlungsformen, zum anderen sind sie aber zugleich auch Resultat und Objekt verschiedener Zuschreibungen durch verschiedene Akteure. Dabei weist gerade dieser Punkt auf eine produktive Spannung der Ritualanalyse hin, die die einzelnen Diskussionen durchzog: Rituale als praktische Handlungsformen – Rituale als Repräsentationsleistung auf diskursiver Ebene. Beides müsse aber nicht in einem gegensätzlichen Verständnis des Rituellen münden, wie Birgit Emich hervorhob, sondern könne produktiv aufeinander bezogen werden.

Mit dem Sommerkurs ist es gelungen, den wissenschaftlichen Nachwuchs und ausgewiesene Expert(inn)en ebenso in eine Veranstaltung zu integrieren, wie die thematische Vernetzung zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit im interdisziplinären Zugriff herzustellen. Hierfür bot Erlangen eine offene Diskussions- und Arbeitsatmosphäre. Und so bleibt zu hoffen, dass das Veranstaltungskonzept 2013 eine Fortsetzung finden wird.

Konferenzübersicht:

Natalie Krentz (Erlangen): Einführung: Rituale in Reformation und Konfessionalisierung

Thomas Lentes (Münster): Vortrag und Seminar: Ritualwandel im Abendmahl

Barbara Stollberg-Rilinger (Münster): Seminar: Von der sozialen Magie der Promotion. Ritual und Ritualkritik in der Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit

Günther Wassilowsky (Linz): Vortrag und Seminar: „Wo die Messe fellet, so ligt das Bapstum“. Repräsentation im Papsttum des konfessionellen Zeitalters

Natalie Krentz (Erlangen): Seminar: Reformatorische Bewegung, Desakralisierung und die soziale Bedeutung der Rituale

Christina Brauner (Münster): Seminar: Von Strohpuppen und Bilderstürmen. Verkehrungs- und Spottrituale im Münsteraner Täuferreich

Thomas Kirchner (Aachen): Projektpräsentation: Rituale der interaktiven Konfessionalisierung Aachens

Zinaida Lure (St. Petersburg): Projektpräsentation: Religious and Secular Ritual in the Reformation Humanist Drama

Dominik Fugger (Erfurt): Vortrag: Ritualdebatten von 1445-1700 im Zeichen von Humanismus, Reformation und Konfessionalisierung

Antje Flüchter (Heidelberg): Vortrag: Konfessionalisierung als kulturelle Praxis? Perspektiven von oben und von unten auf die religiöse Landschaft der vereinigten Herzogtümer Jülich-Kleve-Berg.

Seminar: Konfessionalisierung und das Aushandeln von Normen: Kirchenordnungen und die Praxis der Gemeinden in Visitationsprotokollen

Ute Lotz-Heumann (Tucson, Arizona): Vortrag: Lutherische Wunderquellen und katholische Wallfahrtsbrunnen: Religiöse und Heilungs-Rituale im Zeitalter der Konfessionalisierung

Marc Mudrak (Heidelberg/ Paris): Projektpräsentation: Alte Religion mit neuer Bedeutung. Praktiken, Kulturen und Zugehörigkeiten der Altgläubigen im Reich während der frühen Reformation

Amy Melinda Newhouse (Tucson, Arizona/ Nürnberg-Erlangen) Projektpräsentation: Contagious Disease and Marginalization: Belonging and Not Belonging in Early Modern Nuremberg

Birgit Emich (Erlangen): Fazit


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