Auf schwankendem Grund – Dekadenz und Tod im Venedig der Moderne

Auf schwankendem Grund – Dekadenz und Tod im Venedig der Moderne

Organisatoren
Deutsches Studienzentrum, Venedig / Kolleg Morphomata, Universität zu Köln / Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität zu Köln
Ort
Venedig
Land
Italy
Vom - Bis
29.11.2012 - 01.12.2012
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Von
Benjamin Wäntig, Berlin/Venedig

Wie in kaum einem zweiten Werk der neueren deutschen Literaturgeschichte ist es Thomas Mann in seinem „Der Tod in Venedig“ gelungen, den deutschen Blick einer ganzen Epoche auf die Lagunenstadt zusammenzufassen und noch für nachfolgende Generationen bis heute zu prägen. Der hundertste Jahrestag der Novelle bot einen Anlass für eine interdisziplinäre Neubefragung dieses wohl meistinterpretierten Werks aus der Feder Manns im Rahmen einer internationalen Tagung organisiert vom Deutschen Studienzentrum in Venedig in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Kolleg Morphomata und dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität zu Köln. Im Zentrum stand dabei neben der Suche nach neuen Perspektiven und quellenorientierten Interpretationen die Kontextualisierung der in der Novelle generierten künstlerischen Topoi, die auf das Venedig der Jahrhundertwende projiziert werden und von dessen Charakterisierung als das völlig Andere bis hin zur Metapher der Dekadenz des gesamten europäischen Kontinents reichen. Dafür erwies sich die interdisziplinäre Zusammensetzung der Konferenz, die finanziell von der Fritz Thyssen Stiftung, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde, als äußerst fruchtbar und gewinnbringend.

So führte FRIEDHELM MARX (Bamberg) im ersten Beitrag Foucaults Begriff der Heterotopie ein, um zu verdeutlichen, worin die geradezu soghafte Anziehungskraft der Lagunenstadt auf die Protagonisten von Manns Novelle und Schnitzlers „Casanovas Heimfahrt“ besteht. Bei aller Unterschiedlichkeit der Protagonisten erscheine beiden die Lagunenstadt als „Ort außerhalb aller Orte“. Sie würden letztlich das Schicksal teilen, nach der Ankunft in Venedig gerade nicht von ihrer Lebens- und Schaffenskrise erlöst zu werden. Zudem verwies Marx auf die autobiographischen Spiegelungen, die beiden Novellen zugrunde liegen: So vermache Mann seinem Gustav von Aschenbach unvollendete Werke aus seinem eigenen Œuvre, Schnitzler verleihe Casanova entgegen anderslautenden historischen Tatsachen sein eigenes Alter während der Entstehungszeit der Novelle.

GÜNTER BLAMBERGER (Köln) analysierte das vexatorische Spiel mit tradierten, gleichwohl heterogenen Todesbildern in Manns Novelle und zeigte, dass sich in den sich wandelnden Hermes-Figuren nicht nur der Totenführer, sondern auch die gestaltlose Gestalt Satans verbirgt und im Schriftsteller Aschenbach das Problem des Komponisten Leverkühn präfiguriert wird. Im Kampf zwischen dem Interesse als rein ästhetischer Haltung und der Liebe, welche der ethischen Sphäre der Teilnahme zugehörig ist, gebe es bei Mann nur Opfer. Aschenbach habe folglich verloren, als er Tadzios Anmut nicht mehr als Katalysator seiner Kreativität begreifen, sondern nur noch vom Sinnlichen, vom Lächeln Tadzios ergriffen, „Ich liebe Dich“ stammeln kann.

Ein musikalisches Intermezzo des venezianischen Komponisten und Pianisten Giovanni Mancuso bot ein Programm von Liszt über Skrjabin, Berio bis zu venezianischen Zeitgenossen, sämtlich Musik, in der mit den Grenzen tonaler Grundierung so gespielt wird, dass die Tagungsmotti des „schwankenden Grunds“ und der Dekadenz sinnlich erfahrbar und somit spannende Assoziationen zum wissenschaftlichen Programm evoziert wurden.

Einen weiteren Höhepunkt stellte der Abendvortrag von SALVATORE SETTIS (Pisa) unter dem Titel „Se Venezia muore“ („Wenn Venedig stirbt“) dar, einerseits, weil er, da italienischsprachig, auch zahlreiche Venezianer anzog, andererseits, weil er die Dekadenzproblematik in die Zukunft der Stadt projizierte. Settis stellte eingangs die These auf, dass Städte nicht nur durch Zerstörungen und Fremderoberungen sterben könnten, sondern und vor allem durch den kollektiven Verlust des Bewusstseins um ihre Einzigartigkeit, wie es Settis am Beispiel der Dekadenz des antiken Athens illustrierte. Auf eben diese Gefahr für die Lagunenstadt hinweisend kritisierte er zahlreiche, teils noch hypothetische Bauvorhaben in Venedig, das sich der gerade in Italien grassierenden Manie, historisch gewachsene Städte etwa mit Wolkenkratzern nach dem Vorbild „fortschrittlicher“ asiatischer Metropolen zu modernisieren, widersetzen müsse. Der Vortrag wurde in einer gekürzten deutschen Übersetzung am 18.12.2012 in der Süddeutschen Zeitung abgedruckt (nur Printversion).

BJÖRN MOLL (Köln) stellte die poetologische Funktion der Krankheit im Kontext von Eros und Eingebung in den Mittelpunkt seines Vortrags. „Der Tod in Venedig“ variiere eine auch in Manns Tagebüchern zu findende Schreibphantasie, den kranken menschlichen Körper zur Inspirationsquelle zu machen. Moll zeigte, wie die in Manns Arbeitsnotizen hervorgehobenen Krankheitsmerkmale der Cholera (Fremdheit, blitzartige Ausbreitung und das Auftreten von „Hirnsymptomen“) im Text Ausgangspunkt für Metaphorisierungsprozesse werden. Durch eine Fokussierung auf den Anfang der Erzählung ließ sich daraus der Vorschlag herleiten, den ganzen Text als eine Vision oder einen Traum zu lesen.

THOMAS RÜTTEN (Newcastle) hingegen verwies auf ein geradezu konträres Verfahren der Textgenese: Er verfolgte in seinem Vortrag das im „Der Tod in Venedig“ auffällige Motivgeflecht Täuschung–Lüge–Falschheit, das sich an nahezu allen Figuren der Novelle – einschließlich des Erzählers –, aber auch an raumzeitlichen Koordinaten, klimatischen Verhältnissen und Ereignissen festmachen lasse. Der Medizinhistoriker stellte diesem Komplex kontrastierend das Motiv der Wahrheit entgegen, deren Exponent der Clerk aus dem Reisebüro sei, der in ereignisgeschichtlichem Sinne – Mann war selbst bei der Venezianer Cholera-Epidemie 1911 zugegen – bis in die kleinsten Details die archivalisch belegbare historische „Wahrheit“ repräsentiere, die freilich von der „Traumlogik“ und psychologischen Wahrheit des Protagonisten Aschenbach nicht weiter entfernt sein könne.

Zuvor hatte KLAUS BERGDOLT (Köln), Vorsitzender des Deutschen Studienzentrums in Venedig, den Bäderbetrieb auf dem Lido, Ausgangspunkt für die Venedigaufenthalte vieler Intellektueller im 19. Jahrhundert, aus medizinhistorischer Sicht kontextualisiert. Ausgehend von Novalis’ Beschreibung der Tuberkulose als auszeichnende, da Sensibilität – die Voraussetzung der Nordeuropäer zur wahren Empfindung der Italianità – anzeigende Krankheit, thematisierte Bergdolt die zeitgenössische ärztliche Kritik an Venedig, wo deutsche Ärzte lehrbuchmäßig chaotische Hygieneverhältnisse orteten. Literarisch wurden die Choleraepidemien dagegen – entgegen dem objektiven Stand der Wissenschaft – auf faulige Ausdünstungen der Lagune zurückgeführt. Das stets ambivalente Venedigbild zeige sich zudem darin, dass der Topos der im Angesicht grandioser architektonischer Schönheit gesuchten geistigen, aber auch somatischen Heilung gleichzeitig konterkariert würde durch den Tod von Künstlerfiguren wie Anselm Feuerbach (der wohl über den Namen Aschenbach zur Referenz in Manns Novelle würde) oder Richard Wagner in derselben Stadt.

Diese Sektion abschließend widmete sich die Direktorin des Deutschen Studienzentrums SABINE MEINE (Venedig) der Gattung der Barcarola, gewissermaßen der musikalischen Versinnbildlichung des schwankenden Untergrunds der Stadt. Über die Stationen von Rousseaus „Barcarolle“-Lemma in der „Encyclopédie“ und Goethes Beschreibung des Gondolierengesangs in den Texten „Volksgesang“ und „Italienische Reise“, wo die Kunst des Gondelliedgesangs bereits als eine im Sinken begriffene dargestellt würde, gelangte Meine zur Rezeption des 19. Jahrhunderts. Hierbei arbeitete sie unter den Schlagworten Kunst–Kommerz den Gegensatz zwischen den elegischen Reminiszenzen bei Liszt und Wagner einerseits und andererseits Offenbachs geradezu stereotypischer Barcarole aus den „Rheinnixen“ bzw. „Hoffmanns Erzählungen“ heraus, wo das Gondellied als schön klingende Fassade eines dekadenten, moralisch verkommenen Venedigs diene.

Zur Kontextualisierung in den zeitgenössischen literarischen Strömungen von Manns Novelle waren Beschäftigungen mit anderen venedigaffinen Schriftstellern produktiv: Bereits am Vortag hatte ANDREINA LAVAGETTO (Venedig) einen detaillierten Blick auf Rainer Maria Rilkes nach Aufenthalten 1897 und 1907 entstandene Venediggedichte geworfen, anhand derer sie den langen Weg des Dichters von neoromantischer Stimmungslyrik zur philosophisch durchdachten Poetik der „Dingdichtung“ aufgezeigt hatte.

Dagegen untersuchte ROSSELLA MAMOLI ZORZI (Venedig) das Bild der Lagunenstadt aus der angloamerikanischen Perspektive von Henry James, der die bereits in der englischsprachigen Literatur bestehenden Venedigtopoi etwa von Zerfall oder Falschheit kreativ weiterentwickelt habe. Ihr Blick auf James’ Texte „The Pupil“, „The Wing of the Dove“ und „The Aspern Papers“ schloss zudem interessante kulturhistorische Aspekte ein. So habe sich Venedig im Kreise der Bostoner Intellektuellen in den 1870er- und 80er-Jahren vor allem wegen seiner toleranten und kunstinteressierten Gesellschaft, seines angenehmen Klimas (im Vergleich zu den Bostoner Wintern) und seiner außerordentlich günstigen Preise großer Beliebtheit erfreut; gleichzeitig habe sich die angloamerikanische Gemeinde aber auch beispielsweise auf dem Gebiet der Denkmalpflege für den Schutz der Stadt eingesetzt.

Auch der Schriftsteller MARTIN MOSEBACH (Frankfurt am Main), 2011 Ehrengast des Deutschen Studienzentrums, stellte die Schilderung der subjektiven Eindrücke seines ersten Venedigaufenthalts im Jugendalter – er war ohne Wissen seiner Eltern aus dem Skiurlaub geflohen und auf eigene Faust alleine nach Venedig gefahren – in den Kontext von Henry James’ „Aspern papers“, deren Figur Miss Bordereau in ihrem venezianischen Palazzo in freiwilliger Einzelhaft ausharrt. Ihre einzige Aufgabe bestehe in einem toten Dienst der Erinnerung, wie er ebenso auf die ganze Stadt übertragen werden könne. Die Konservierung der Schönheit Venedigs sei nur durch die Zerschlagung der Republik und somit auf den Verzicht auf Weiterentwicklung ermöglicht worden.

RÜDIGER GÖRNER (Köln/London) erweiterte mit Hugo von Hofmannsthals „Andreas“-Fragment die Diskussion um einen genuin österreichischen Autor (im Gegensatz zu Rilke). Die Vollendung des Werks sei gescheitert, da Hofmannsthal nicht der von Novalis beschworene Übergang vom Unendlichen zum Endlichen gelinge. Aus der stofflichen Überfülle des Romanfragments hob Görner Zuschreibungen Venedigs als Zaubergarten, Ort der Entgrenzung und Selbstdissoziierung, der Maskenhaftigkeit und der Fusion von Okzident und Orient hervor. In diesen Topoi schimmere die spezifisch österreichische Perspektive auf Venedig durch, das für einen Großteil des 19. Jahrhunderts zum Kaiserreich gehörte, denn schließlich lasse sich der Dekadenzdiskurs spiegelbildlich auch auf Wien übertragen.

Nach diesen Beiträgen zu anderen Literaten kehrte LUDWIG JÄGER (Köln) mit den linguistischen Werkzeugen der Sprachanalyse zu Manns Text zurück. Jäger arbeitete die Bedeutung von anaphorischen und kataphorischen Ketten heraus, die dem Text eine fast serielle Struktur verleihen würden. Zudem verwies er auf eine inszenierte Sprach- bzw. Wortfindungskrise als eine von Manns zentralen Schreibstrategien, die die Suche nach geradezu unerreichbarer semantischer Präzision in den Text selbst integriere. Im Anschluss entfaltete sich eine Diskussion darüber, ob diese Verfahren zur Generierung textlicher Kohärenz eher unter dem Begriff Klassizismus, wie von Jäger vorgeschlagen, oder Neobarock subsumiert werden sollten.

DIETRICH BOSCHUNG (Köln) beleuchtete in seinem Beitrag ausgehend von Tadzios Schönheit, die an „griechische Bildwerke edelster Zeit“ gemahnt, Manns reiches Geflecht an Anspielungen auf antike Helden, deren bildliche Darstellungen für Tadzio Pate gestanden haben dürften. In diese Reihe gehören die schönen Jünglinge Narciss, Hyazinth oder auch Ganymed. Die Entrückung zu den Göttern hatte bereits Sophokles in dem von Aschenbach evozierten platonischen Dialog „Phaidros“ als Euphemismus für einen vorzeitigen Tod enttarnt. Nicht zuletzt teilen auch antike Statuen des Antinoos, Kaiser Hadrians Lieblingsjungen, wesentliche Merkmale der äußerlichen Beschreibung Tadzios.

Im Anschluss widmete sich HELEN GEYER (Weimar/Jena) Myfanwy Pipers und Benjamin Brittens Bearbeitung der Mannschen Novelle für die Oper „Death in Venice“. Sie akzentuierte neben den zentralen Eigenschaften Brittens Klangsprache die dramaturgischen Veränderungen des Librettos gegenüber der Vorlage. Brittens Oper vollziehe einen Wendepunkt in einer hinzugefügten Traumszene, in der Tadzio als Sieger aus apollinischen Spielen am Strand hervorgeht und Aschenbach zu einem ersten Liebeseingeständnis hinreißt. Den Schluss gestalte Britten, musikalisch die Sphären der Unendlichkeit, des Nirwanas schildernd, abweichend von Mann als Erlösungsschluss. Zudem wies Geyer im Rückgriff auf Meines Ausführungen auf die Verfremdung einer Barcarole hin, die während einer Gondelfahrt Aschenbachs erklingt und diese gleichzeitig mythologisch mit der Überfahrt über die Lethe verknüpfe.

Zum Abschluss der Tagung untersuchte MARTIN GAIER (Basel) die Venedigdarstellung in Jacob Burckhardts „Cicerone“ (1855) und Georg Simmels Essay „Venedig“ (1907). Beide Autoren zögen zum Vergleich die Renaissancestadt Florenz heran, um die schon zu Zeiten der Kunstblüte offensichtliche Dekadenz der Lagunenstadt herauszustreichen. Die vornehm-zurückhaltende, männlich-ernste Architektur von Florenz sei ein Kennzeichen von Intellektualität und auf Ehrlichkeit fußender Fortschrittlichkeit. Die verspielten, aber nur äußerlich-dekorativen Effekten dienenden Fassaden Venedigs würden einen von Korruption geprägten Stillstand indizieren. Die von Burckhardt als „sinnenverwirrend“ und von Simmel als „somnambul“ diagnostizierte Atmosphäre Venedigs stelle einen auch für Thomas Mann wichtigen Grundpfeiler des Dekadenztopos dar, der die grundsätzliche Frage nach der Moralität von Schönheit in den Raum stelle.

Abschließend wurden die Tagungsmotti mit den szenischen Bildern „Rivus Altus“ künstlerisch reflektiert. In Kooperation mit der Kostümklasse der Hochschule Hannover (Leitung Maren Christensen und Maya Brockhaus in der Regie von Werner Eggenhofer, München) ließen venezianische Bürgerinnen und Bürger von heute Imaginationen zu Venedigs Kulturgeschichte der Jahrzehnte um 1900 lebendig werden, wofür Figuren wie Cosima Wagner oder Eleonora Duse im Palazzo Barbarigo della Terrazza dank der Kooperation mit der Accademia di Belle Arti und dem Teatro La Fenice fantastisch in Szene gesetzt werden konnten.

Konferenzübersicht

Begrüßung und Einführung: Klaus Bergdolt (Köln), Günter Blamberger (Köln), Sabine Meine (Venedig)

Sektion 1

Friedhelm Marx (Bamberg): „Nach Venedig!“ – Morbide Stadtbilder in Thomas Manns „Der Tod in Venedig“ (1912) und Arthur Schnitzlers „Casanovas Heimfahrt“ (1918)

Andreina Lavagetto (Venedig): Rainer Maria Rilkes Venedig-Dichtung

Günter Blamberger (Köln): Kippfiguren: Thomas Manns Todesbilder

Salvatore Settis (Pisa): Se Venezia muore

Sektion 2

Björn Moll (Köln): Erotik, Krankheit, Schreiben: Narrative der Cholera in „Der Tod in Venedig“

Klaus Bergdolt (Köln): Der Tod in Venedig – Aschenbachs Vorläufer

Thomas Rütten (Newcastle): Täuschung in Thomas Manns „Der Tod in Venedig“

Sabine Meine (Venedig): Die Barcarola – Wankender Nachklang einer venezianischen Tradition

Sektion 3

Rossella Mamoli Zorzi (Venedig): Staging Deceipt and Death: Henry James's Venice

Rüdiger Görner (London): Lido an der Donau – Café Griensteidl am San Marco – Tödliches Venedig, kakanische Kontexte und Hofmannsthals Andreas-Fragment

Ludwig Jäger (Köln): Zwischen Klassizismus und inszenierter Wortfindungskrise: Anmerkungen zur Schreibstrategie in Thomas Manns „Der Tod in Venedig“

Sektion 4

Martin Mosebach (Frankfurt am Main): Das geplünderte Grab – über Henry James’ „Aspern papers“

Dietrich Boschung (Köln): Der Tod und der Jüngling: Tadzios antike Präfigurationen

Helen Geyer (Weimar/Jena): Überlegungen zu Benjamin Brittens „Death in Venice“

Martin Gaier (Basel): „Die Courtisane unter den Städten“. Venedigphantasien von Burckhardt bis Mann


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