HT 2004: Mechanismen der regionalen Transformation in bi- und multikulturellen Räumen

HT 2004: Mechanismen der regionalen Transformation in bi- und multikulturellen Räumen

Organisatoren
Matthias Hardt
Ort
Kiel
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.09.2004 -
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Von
Matthias Hardt, Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V., Leipzig

Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein bildete die Ausdehnung westlicher Herrschafts-, Wirtschafts- und Sozialstrukturen über die slawisch und baltisch besiedelten Gebiete Ostmitteleuropas und des Ostseeraums im hohen Mittelalter ein Objekt einseitig nationaler Geschichtsschreibung. Während man dabei vor allem in der deutschen Geschichtswissenschaft die Leistungen der Zuwanderer als „Großtat des deutschen Volkes“ auffasste und die Ordensritter für die Übertragung zivilisatorischer Werte rühmte, blieb der Beitrag der autochthonen Bevölkerungen an der Fortentwicklung so gut wie unbeachtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat allerdings ein allmählicher Paradigmenwechsel in der Beurteilung dieser Vorgänge ein, die nun im Rahmen eines gesamteuropäischen Landesausbaus betrachtet werden; dazu gehört auch die im Rahmen von meist interdisziplinären Regionalstudien geleistete Erforschung des Beitrags der unterschiedlichen gentilen Gruppen zu diesem Entwicklungsprozess. Die beschriebene Sektion auf dem 45. Deutschen Historikertag diente der Vorstellung von zwei Forschungsprojekten, die sich auf die früh- und hochmittelalterlichen Veränderungen am westlichen Rand Ostmitteleuropas und in den Küstenlandschaften der Ostsee beziehen, und sie sollte an Hand von Einzelbeispielen den Stand der Erforschung von Mechanismen regionaler Transformation in multikulturellen und mehrsprachigen Gebieten verdeutlichen. Es ging zunächst um den Arbeitsbereich „Germania Slavica“ am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig, wo Projektgruppen aus Historikern, Archäologen, Namenkundlern und Kunsthistorikern die hochmittelalterlichen Veränderungen in Landschaften erforschen, die noch slawisch besiedelt waren und die erst im Verlauf des hohen und späten Mittelalters in einem vielschichtigen Prozess zu überwiegend deutschsprachigen Regionen umgestaltet wurden 1. Die zweite Hälfte der Sektion wurde von Forschern bestritten, die sich im Rahmen des von Visby auf Gotland aus organisierten Forschungsprogramms „Culture Clash or Compromise? The Europeanisation of the Baltic Sea Area 1100-1400 AD“ mit den mittelalterlichen Veränderungsprozessen entlang des „Baltic Rim“ beschäftigen, also mit den Küstengebieten der Ostsee 2. Als exemplarische Regionen wurden für die Sektion das Hannoversche Wendland im heutigen Landkreis Lüchow-Dannenberg, Mecklenburg und Pommern, Livland und Estland ausgewählt. Auch die Insel Gotland selbst sollte in diesem Zusammenhang thematisiert werden, doch war dies aufgrund der kurzfristigen Erkrankung des Referenten (Jörn Staecker, Lund) nicht möglich.

Matthias Hardt (GWZO Leipzig): Hannoversches Wendland: Was bestimmt die ethnische Identität ?

Als erste Fallstudie zur Beobachtung des Umstrukturierungsprozesses hatte der Fachkoordinator für mittelalterliche Geschichte und Archäologie des Leipziger Forschungsinstituts das Hannoversche Wendland ausgewählt, eine im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts aufgrund der Proteste gegen die im wendländischen Gorleben geplanten Anlagen zur Wiederaufbearbeitung und Lagerung von radioalktivem Müll überregional bekannt gewordene Region südlich der unteren Elbe. Die Gegner dieser Pläne hatten unter anderem symbolisch eine „Republik Freies Wendland“ proklamiert und damit an ein slawische („wendisches“) ethnisches Bewusstsein anzuschliessen versucht, dessen Spuren in historischen Quellen und materiellen Überresten jedoch nur schwer fassbar sind. Die karolingischen Reichsannalen und archäologische Forschungen zeigen, dass im ersten Jahrzehnt des 9. Jahrhunderts das zu dieser Zeit wohl schon slawisch besiedelte Elbtal von der fränkischen Reichsadministration zur befestigten Grenzlinie des Kaiserreiches umgewandelt werden sollte. Allerdings konnte diese Konzeption nur kurzfristig aufrecht erhalten werden, und in ottonisch-salischer Zeit blieb die zu einem slawischen Fürstentum der Linonen gehörende Region weitgehend sich selbst überlassen. Erst nach der Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Niedere Geest westlich der heutigen Kreisstadt Lüchow mit einer großen Zahl regelmäßig angelegter sogenannter Rundlingsdörfer überzogen, deren slawische Ortsnamen darauf schließen lassen, dass sie mit einer slawischen Bevölkerung besiedelt wurden, die mit großer Wahrscheinlichkeit aus den in dieser Zeit immer stärker versumpfenden und von Hochwässern bedrohten Niederungen des Elbtales gekommen waren. Die regelmäßigen Riegenschlagsfluren der neuen Siedlungen, parallel angelegte, der Zahl der Höfe im Dorf entsprechende, lange Ackerstreifen zeigen, dass in diesen Siedlungen intensiver Getreideanbau praktiziert wurde. Diese Form agrarischen Wirtschaftens entsprach der im 12./13. Jahrhundert vor allem im ostelbischen Gebiet üblich werdenden Landnutzung. Die Umstrukturierung der bis dahin nicht besiedelten Niederen Geest des Hannoverschen Wendlandes entsprach also einem zukunftsweisenden Konzept, für das an Elbe und Jeetzel wahrscheinlich die örtlichen Grafen von Lüchow und von Dannenberg verantwortlich zu machen sind. Diese erhofften sich aus dem Überflussgetreide, das auf den entstehenden geldwirtschaftlich organisierten Märkten verkauft wurde, höhere Abgaben, als sie bis dahin aus der slawischen Subsistenzwirtschaft in den Flussniederungen zu erzielen waren. Im Gegensatz zu weiter östlich anzutreffenden Herrschaftsträgern setzten sie aber nicht maßgeblich auf westliche Zuwanderer, sondern für die Umwandlung der Siedlungslandschaft bedienten sich hauptsächlich der Menschen aus der Region, die damit weitgehend unter sich blieben. Noch bis ins 17. Jahrhundert hinein wurde in einigen der „Rundlinge“ die Sprache der Slawen (polabisch) gesprochen. Die ethnische Identifizierung ihrer Bewohner wird hauptsächlich von außen erfolgt sein, denn während in ihrer Eigenwahrnehmung vermutlich die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Fürstentum oder durch den Widerstand gegen die fränkischen Eroberer dominiert wurde, hielten ihre sächsischen Nachbarn die Polaben für „Wenden“. Erst die Reformation und die Folgen neuerlicher Migration nach dem 30jährigen Krieg ließen die polabische Sprache auch auf der Niederen Geest untergehen, mehr oder weniger zum gleichen Zeitpunkt, als gelehrte Zeitgenossen den Begriff „Hannoversches Wendland“ erfanden. Der strukturelle hochmittelalterliche Wandel in dieser Region sollte weniger unter dem ethnischem als unter dem wirtschaftlichen und politischen Aspekt interpretiert werden 3.

Heike Reimann (GWZO Leipzig): Regionale Transformation im hochmittelalterlichen Mecklenburg und Pommern.

Auch die mecklenburgischen und pommerschen Fürstentümer wurden seit der Zeit um 1200 zunehmend von einem politischen, wirtschaftlichen und sozialen Transformationsprozess erfasst 4. Die slawischen Familien entstammenden Herrscher dieser Regionen griffen dabei auch auf westliche Zuwanderer zurück, die gemeinsam mit ansässigen Bewohnern des früher abodritisch-lutizisch-pomoranischen Landes die Siedlungs- und Kulturlandschaft veränderten. Die Mediävistin Heike Reimann wies in ihrem Vortrag vor allem auf die Bedeutung günstigerer Eigentums- und Abgabenformen hin, die den Bewohnern der nun vermessenen und komplett umgestalteten Siedlungen zugestanden wurden. Diese unter der Bezeichnung „deutsches Recht“ zusammengefassten Normen boten höheren Anreiz zu landwirtschaftlicher Produktion, die auch hier in Form gewandelter Abgaben und Steuern der entstehenden Landesherrschaft der mecklenburgischen und pommerschen Fürsten zugute kommen sollte. Von großer Bedeutung beim Transformationsprozess waren die Zisterzienserklöster Doberan und Dargun, die nicht nur an der Ausweitung der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen und der Vergrößerung der Zahl der Siedlungen beteiligt waren, sondern auch ein Pfarrkirchensystem initiieren sollten, das in Zukunft das Erscheinungsbild der Landschaft prägen würde. Heike Reimann verwies jedoch auch darauf, dass der Transformationsprozess nicht konfliktlos verlief. So hatten sich die Zisterzienser sowohl in Doberan wie in Dargun zunächst noch mit heidnisch motivierten Aufständen der slawischen Umgebung oder Widerstand leistenden Nachbarn auseinander zu setzen.

Nils Blomkvist (Visby): The Making of Livonia. A Genuine Case of Clashing Cultures.

Hatte es eine Phase militärischer Konfrontation zwischen einheimischer Bevölkerung und den Zuwanderern aus dem Westen im Bereich der Germania Slavica also im Zusammenhang mit der fränkischen Eroberung bzw. dem Versuch der Einrichtung einer durch Burgen gesicherten Grenze, im Rahmen des Lutizenaufstandes von 983 sowie im Zuge des Vorgehens sächsischer Fürsten gegen Wagrier, Abodriten und Pomoranen im 12. Jahrhundert gegeben, so zog sich die Phase des bewaffneten Konflikts im Zuge der „Europäisierung“ des Baltikums erheblich weiter in die Länge. Nils Blomkvist, Mediävist an der Universität Visby auf Gotland, machte deutlich, dass auf anfängliche Handelskontakte zu finnischsprachigen Liven um 1200 die sogenannte Schwertmission mit der Eroberung des Landes einsetzte. Die Schwert- und Ordensbrüder dehnten mit Unterstützung der Livlandfahrer bis 1346 die Grenzen des Landes aus, das Kurland, Semgallen, Livland und Estland umfasste. Weiterhin bestand aber das Problem, die durch Gewalt hergestellte Ordnung gemäß westlicher Herrschaftsform auch unter friedlichen Bedingungen funktionsfähig zu machen. Nils Blomkvist schilderte unter mehrfachem Wechsel der Perspektive die durch Burgenbau und Städtegründung, gewalttätige Missionsversuche und ständige Auseinandersetzung mit dem dünaaufwärts gelegenen altrussischen Fürstentum von Polock geprägte Okkupation des Landes, deren Verlauf in vielem dem Vorgehen neuzeitlicher Kolonialherren ähnlich war 5.

Heiki Valk (Tartu): „Deutsch und Undeutsch“ in Medieval Livonia: Ethnosocial Conflict and its Impact on the Cultural and Religious Situation.

Hatte Nils Blomkvist den gewalttätigen Aspekt der Eroberung und Eingliederung Livlands in die europäische Welt geschildert, so zeigte Heiki Valk, Archäologe an der Universität Tartu, welche Folgen diese Form der Integration des Landes für die einheimische Bevölkerung hatte. Die Übernahme sämtlicher Herrschaftsausübung durch zugewanderte Adlige führte zum völligen Ausschluss der Autochthonen und zu einer Spaltung der Gesellschaft in Deutsche und „Undeutsche“. Damit ging die Verhinderung kultureller Ausgleichsprozesse einher, so dass eine wirkliche Europäisierung erst im 19. Jahrhundert griff. Heiki Valk zeigte anhand der Beigaben mehrerer Bestattungsplätze, dass außerhalb von Burgen, Städten und einzelnen Gütern völlig differierende Glaubensvorstellungen herrschten. Schmuckformen eisenzeitlicher Tradition und Ornamentik und vor hansischem Hintergrund weiterentwickelte Fibelformen unterschieden sich völlig von den Trachtbestandteilen der Einwanderer. Der lange anhaltende Synkretismus zeigte sich auch in der weitergehenden Verehrung von heiligen Bäumen und Steinen und in den Weihegaben an lokale Gottheiten und die Seelen der Vorfahren. Heiki Valk, der in der Diskussion vor allem auf methodische Fragen zur archäologischen Erkenntnisbildung eingehen musste, geht davon aus, dass im mittelalterlichen Livland über Jahrhunderte Parallelgesellschaften existierten, die erst im Zusammenhang mit Bauernbefreiung und „nationaler Erweckung“ zueinander fanden 6.

Aus Krankheitsgründen entfiel der Vortrag von Jörn Staecker, der deshalb hier in Form der vorab ausgegebenen Zusammenfassung gewürdigt werden muß:
Jörn Staecker (Lund): Zeigte die gotländische Landbevölkerung Europa die kalte Schulter?

Die Insel Gotland gehörte in der Wikingerzeit und im Hochmittelalter zu einer der reichsten Regionen Schwedens. Die Insel stellte eine Drehscheibe für Händler, Handwerker, Missionare und Segler dar, sie verband den östlichen und westlichen Ostseeraum. Während die Majorität der Skandinavier im Verlaufe des Hochmittelalters einem europäischen Lebensstil nacheiferten, behielt die Landbevölkerung Gotlands ihre traditionellen Sitten und Gebräuche bei. Diese Traditionsgebundenheit dokumentiert sich deutlich in der Bestattungssitte, sowohl die Grablegen als auch die Grabmonumente spiegeln eine extrem konservative Form wider. Dies manifestiert sich in der strikten Befolgung der Geschlechtertrennung auf den Friedhöfen sowie der Ikonographie und Epigraphik der Grabplatten (Festhalten an der Runenschrift und der einheimischen Sprache, einleitende und abschließende Formel im Stil der wikingerzeitlichen Runensteine, Beibehaltung romanischer Kunstelemente). Damit steht das Bestattungsverhalten auf dem Lande in einem deutlichen Gegensatz zur Hansestadt Visby, die europäische Merkmale aufweist (Einführung der Majuskel- bzw. Minuskelschrift, Anwendung von Latein, einleitende und abschließende Formeln im Stil der Hansestädte, zeitliche Anpassung an die Kunst). Der Grund für den Gegensatz zwischen der Hansestadt Visby und dem ländlichen Bereich beruht primär für die Landbevölkerung in einer Ablehnung des Fremden und Neuen und in einer Bewahrung der eigenen Identität. Diese Verschanzung hinter traditionellen Werten wurde vor allem durch die agressive Wirtschaftspolitik der Hansestadt Visby hervorgerufen, die die gotländischen Bauernkaufleute sukzessiv vom internationalen Handel verdrängte 7.

Zusammenfassung:

Die Sektion zeigte die Unterschiedlichkeit der hoch- und spätmittelalterlichen Integrations- bzw. Akkulturationsprozesse (im Sinne der „Europäisierung“) in den – von dem früheren Kerngebieten Europas aus gesehen - peripheren Gebieten Ostmitteleuropas sowie in den Küstenregionen der südlichen und nordöstlichen Ostsee. Während in der näher gelegenen „Germania Slavica“ bei regional unterschiedlicher Intensität der westlichen Zuwanderung die slawische Bevölkerung in jedem Fall maßgeblich an der Transformierung der Siedlungs- und Kulturlandschaft sowie an der Angleichung an westliche Maßstäbe und Normen beteiligt wurde und eine neue Gesellschaft entstand, blieb die finnisch-estnische Einwohnerschaft Livlands über lange Jahrhunderte von solch einer Entwicklung ausgeschlossen. Andererseits zeigten sich im Hinblick auf die Einbeziehung der Landschaft in die westlichen Herrschaftsstrukturen gewisse Parallelen, etwa bezüglich der Bedeutung von Burgenbau und Christianisierung, die aber als Faktoren der herrschaftlichen Durchdringung wiederum unterschiedliche Auswirkungen anstießen. Bei der weiteren Erforschung des Europäisierungsprozesses der beiden Geschichtsregionen sollte, wie etwa in der Diskussion gefordert wurde, auch die Perspektive der Unterworfenen und Integrierten bzw. der Außenstehenden berücksichtigt werden, damit die Umgestaltung in ihrer ganzen Vielfalt analysiert und die Gefahr nationaler Voreingenommenheit ausgeschlossen wird.

Anmerkungen:
1 Struktur und Wandel im Früh- und Hochmittelalter. Eine Bestandsaufnahme aktueller Forschungen zur Germania Slavica. Hg. von Christian Lübke (Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa Bd. 5), Stuttgart 1998.
2 Nils Blomkvist & Sven-Olof Lindqvist (Hrsg.), Europeans or Not? Local Level Strategies on the Baltic Rim 1100-1400 AD. Kalmar Conference 1998, (CCC-papers 1), Visby – Kalmar 1999.
3 Hardt, Matthias, Das Hannoversche Wendland - eine Grenzregion im frühen und hohen Mittelalter. In: Beiträge zur Archäologie und Geschichte Nordostniedersachsens. Berndt Wachter zum 70. Geburtstag. Hg. von Wolfgang Jürries (Schriftenreihe des Heimatkundlichen Arbeitskreises Lüchow-Dannenberg Heft 8) Lüchow 1991, S. 155-167.
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Hardt, Matthias, Linien und Säume, Zonen und Räume an der Ostgrenze des Reiches im frühen und hohen Mittelalter, in: Grenze und Differenz im frühen Mittelalter, hg. von W. Pohl und H. Reimitz (Österreichische Akademie der Wissenschaften, philosophisch-historische Klasse, Denkschriften Bd. 287; Forschungen zur Geschichte des Mittelalters Bd. 1) Wien 2000, S. 39-56.
Hardt, Matthias, Prignitz und Hannoversches Wendland. Das Fürstentum der slawischen Linonen im frühen und hohen Mittelalter, in: Im Dienste der historischen Landeskunde. Beiträge zu Archäologie, Mittelalterforschung, Namenkunde und Museumsarbeit vornehmlich in Sachsen. Festgabe für Gerhard Billig zum 75. Geburtstag, dargebracht von Schülern und Kollegen. Hg. von Rainer Aurig, Reinhardt Butz, Ingolf Gräßler und André Thieme, Beucha 2002, S. 95-103.
4 Heike Reimann: Der niedere Adel im Umfeld mecklenburgischer und pommerscher Fürsten zur Zeit beginnender deutschrechtlicher Veränderungen der Siedlungsstruktur in Mecklenburg und Vorpommern (Ende 12. - 1. Hälfte 13. Jh.). In: Zeitschrift für Ostmitteleuropaforschung, 47, 1998, S. 502-519.
Peter Donat, Heike Reimann und Cornelia Willich: Slawische Siedlung und Landesausbau im nordwestlichen Mecklenburg, Stuttgart 1999 (Forschungen zur Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas, Bd. 8).
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Hansjürgen Brachmann, Elzbieta Foster, Christine Kratzke und Heike Reimann: Das Zisterzienserkloster Dargun im Stammesgebiet der Zirzipanen. Ein interdisziplinärer Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Siedlungsprozesse in der Germania Slavica, Stuttgart 2003 (Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa, Bd. 17).
5 Culture Clash or Compromise, ed. by Nils Blomkvist (Acta Visbyensia XI), Visby 1998.
Studien über die Anfänge der Mission in Livland, hg. von Manfred Hellmann (Vorträge und Forschungen, Sonderband 37), Sigmaringen 1989.
6 Heiki Valk, The Distribution of Medieval/Post-Medieval Burial Grounds of Western and Eastern Estonia: Association with Villages, Manors and Parish Centres, in: Nils Blomkvist & Sven-Olof Lindqvist (Hrsg.), Europeans or Not? Local Level Strategies on the Baltic Rim 1100-1400 AD. Kalmar Conference 1998. CCC-papers 1. Visby – Kalmar 1999, S. 215-230.
7 Gardell, S. Gravmonument från Sveriges medeltid. 1 Text. Kungl. Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien. Stockholm 1945.
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