New Directions in Global History

New Directions in Global History

Organisatoren
Centre for Global History, University of Oxford
Ort
Oxford
Land
United Kingdom
Vom - Bis
27.09.2012 - 29.09.2012
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Von
Felix Fuhg, Friedrich-Meinecke-Institut, Freie Universität Berlin

Dass auch die Geschichtswissenschaften nicht unberührt von der Globalisierungsdebatte der Sozialwissenschaften blieb, zeigten die Entwicklungen der letzten zwanzig Jahre. Verflechtung, Interaktion und Vernetzung wurden zu Analysekategorien, die den nationalen Blickwinkel entschieden erweiterten. Die jeweilige nationale Geschichte, die in Europa immer auch eine Geschichte der europäischen Großreiche war, stand zu Beginn des Perspektivenwechsels noch im Mittelpunkt. Allmählich entwickelten sich in der Geschichtsforschung zum Britischen Imperium – ein fast alle Kontinente umfassendes Reich – Forschungsanstrengungen, die darauf zielten, die Geschichte der Welt und der Interaktion in ihr nicht mehr nur aus der Perspektive Großbritanniens und Europas zu schreiben. So ist es kein Zufall, dass die Institutionalisierung der Globalgeschichte im akademischen Betrieb Großbritanniens weiter vorangeschritten ist als in Ländern, in denen die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit weniger ausgeprägt war. Das Global History & Culture Center der University of Warwick befindet sich bereits im fünften Jahr seiner Arbeit. Die London School of Economics kann auf eine lange Tradition der globalen Wirtschaftsgeschichte zurückblicken und an der University of Oxford gründete sich 2011 das Centre for Global History. Aus diesem Anlass fand vom 27.-29. September 2012 die Gründungskonferenz des in Oxford ansässigen Forschungszentrums statt. Erklärtes Ziel der Konferenz war es, nach neuen Wegen der Globalgeschichte zu forschen.

Im Mittelpunkt der Konferenz standen Fragen der Konzeptualisierung des Globalen, die theoretische Erfassung globaler Prozesse, deren Akteure und Strukturen sowie die Auseinandersetzung mit Quellen der Globalgeschichte.

Aus der Vielseitigkeit globalgeschichtlicher Themen resultiert keine weitere Subdisziplin der Geschichte. Vielmehr kann man sie als eine spezifische Perspektive auf die Geschichte bezeichnen. Sie verfolgt das Ziel, die globale Dimension von Geschichte als immanenten Aspekt geschichtlicher Dynamiken zu denken. Die Vorträge der Konferenz umfassten Fragen der Umwelt-, Wirtschafts-, Arbeits- und Politikgeschichte sowie der Geschichte der Imperien.

JOHN MCNEILL (Washington, D.C.) widmete seinen Vortrag der Frage, in welcher Weise der Klimawandel historische Dynamiken beeinflusste. Im Fokus standen die Effekte, die das Klima und Klimaregime auf menschliche Gemeinschaften ausgeübt haben. Für McNeill – in Anlehnung an Arnold J. Toynbee – ist die Umwelt eine spezifische Herausforderung für die Menschen. Das Handeln der Menschen sei weitestgehend als Antwort auf die Umweltgegebenheiten zu verstehen. Klimaveränderungen und Klima-Regime gehören demnach zu den Herausforderungen menschlicher Gemeinschaften.

FRANCIS ROBINSON (London) fragte nach den Verbindungen der muslimischen Gesellschaften, die sich seit dem ausgehenden 7. Jahrhundert vor allem im afro-asiatischen Raum ausdehnten. Dabei betonte er besonders die Rolle von Wissen und Religion sowie die Formen des Transfers, die der Übertragung über große Distanzen hinweg dienten.

LINDA COLLEY (Princeton) warf mit ihrem Vortrag ein neues Licht auf die Geschichte der Verfassungen. Im Mittelpunkt standen die Verflechtung und der Transfer von verfassungsrechtlichen Ideen, die im 19. und 20. Jahrhundert in schriftlichen Verfassungen wieder zu finden sind. Durch Verflechtungen entstand eine allgemeine verfassungsrechtliche Sprache, die die Formulierung von Verfassungen bis in die Gegenwart prägt.

MAXINE BERG (Warwick) untersuchte in ihrer Studie, in welcher Art und Weise die internationalen Märkte seit dem 19. Jahrhundert bis in die heutige Zeit die Arbeitstechniken und die lokalen Produktionsstädten Indiens beeinflussen. Berg stieß in ihrer Studie auf eine Zirkulation von Produktionstechniken. In der Kolonialzeit entstand eine informelle industrielle Arbeiterkultur. Im Zuge der Unabhängigkeit Indiens kamen Produktionstechniken auf, die in abgewandelter Form bereits in der Zeit vor der Kolonialherrschaft existierten.

KEVIN O’ROURKE (Oxford) beschäftigte sich in seinem Vortrag mit den Interaktionsfeldern von Wirtschafts- und Geschichtswissenschaftlern. Die Preisentwicklung von Gütern in den letzten 300 Jahren sei besonders für die Zusammenarbeit beider Disziplinen überaus bedeutsam. Die Wirtschaftsgeschichte könne durch die Untersuchung von Preisentwicklungen – einer qualitativen Methode zur Bestimmung des Ausmaßes der globalen Marktintegration in großen zeitlichen Abständen – die auf quantitativen Methoden basierenden Vergleiche des Bruttoinlandsproduktes, welche an der fehlenden oder mangelhaften Datenlage in vielen Ländern des globalen Südens scheitern, bereichern. Darüber hinaus untersucht die Wirtschaftsgeschichte lokale Märkte wie auch Handelsrouten und liefert dadurch Aufschlüsse über die Entwicklungen einer globalen Weltwirtschaft.

IAN MORRIS (Stanford) fragte in seinem Vortrag nach den Ursprüngen für den Aufstieg der westlichen Welt. Hierfür griff er auf eine soziologische und biologische Evolutionsgeschichte zurück, die 12.700 Jahre vor Christus beginnt. Historische Veränderungen, so Morris, seien vor allem Reaktionen auf biologische Veränderungen in einem spezifischen geographischen Raum. So resultierten die Kultivierungsmethoden der Landwirtschaft und die Domestizierung von Nutztieren aus der jeweiligen Lebensumgebung, die die Menschen vorfanden. Hieraus allein ließe sich jedoch nicht die Macht des Westens erklären. Der Westen setzte sich laut Morris erst in der Zeit der Industrialisierung vom Rest der Welt ab – sowohl kulturell als auch wirtschaftlich. Die Europäer studierten die Umwelt und erfuhren, wie die Natur arbeitet und funktioniert.

TONY HOPKINS (Austin) griff in seinem Beitrag die Debatte um die Existenz eines amerikanischen Imperiums auf und zeigte, dass die USA sehr wohl eine imperiale Geschichte hätten. Mit dem Blick auf die amerikanischen Kolonien Hawaii, die Philippinen und Kuba grenzte sich Hopkins von den Debatten über eines seit den 1950er-Jahren existierenden informellen US-Imperiums ab. Er verwies dabei auf die wesentlichen Kriterien eines Imperiums. Imperien verfügten laut Hopkins über ein festes Territorium, über das sie souverän herrschten und von dem aus sie informellen Einfluss auf Teile der Welt ausübten. Die Zeit der Imperien sei vorbei, da ihnen heutzutage durch die Etablierung des Selbstbestimmungsrechts der Völker keine Legitimation mehr zukomme. Vor allem aber sei eine territoriale Expansion in einer Welt mit global vernetzten Märkten für die Staaten der Welt unrentabel geworden.

JAMES BELICH (Oxford) nahm in seinem Vortrag die Schwarze Pest zum Anlass um die Deutung der Ausdehnung Europas aus einer großen Menschheitskatastrophe heraus zu entwickeln. Im 17. Jahrhundert halbierte die Seuche die Bevölkerung des Kontinents und führte zu weit reichenden Veränderungen in den Wirtschafts- und Gesundheitsstrukturen. Eine Spezialisierung der Produktion begann, Gesundheitssysteme entwickelten sich aus der Katastrophe, die Import- und Exportbedingungen Europas verbesserten sich. Auch in anderen Teilen der Welt wütete die Schwarze Pest und sorgte für einen Bevölkerungsrückgang. Die Mobilisierungsrate stieg, Menschen flüchteten vor der Seuche, andere wiederum verließen ihre Heimat aufgrund des Arbeitsmangels. Ein globaler Arbeitsmarkt entstand, der als ein zentraler Untersuchungsgegenstand der Globalgeschichte zu verstehen sei.

Ein besonderes Augenmerk der Tagung galt der theoretischen und methodischen Reflexion. ARJUN APPADURAI (New York) entwickelte in seinem Beitrag das Konzept einer Zirkulation von Kulturgütern und kulturellen Formen. Kulturgüter und kulturelle Formen bewegen sich über die von Menschen erschaffenen geographischen Grenzen hinweg. Sie unterscheiden sich in ihrer Bewegung regional durch Geschwindigkeit und Intensität. In den Räumen in denen sie sich bewegen, beeinflussen sie die Entstehung lokaler Identität und wirken auf gesellschaftliche Prozesse.

Maxine Berg entwirft in ihrer Studie ebenfalls ein Zirkulationsmodell und untersucht das Zusammenspiel zwischen Lokalem und Globalem. Dabei versucht sie, das Globale in den Arbeitstechniken und Produktionsstädten Indiens zu lokalisieren um das Zusammenspiel von globalen Strukturen und lokalen Akteuren auf der einen sowie von globalen Akteuren und lokalen Strukturen auf der anderen Seite zu beleuchten. Der indische Arbeiter ist dabei stets als Individuum präsent und wird – im Gegensatz zur geläufigen Arbeitsgeschichte – nicht von dem von ihm hervorgebrachten Produkt abgetrennt betrachtet. Ihr Ziel ist es, die Gegenstände der Arbeitsgeschichte (der oder die Arbeiter/in) und der Wirtschaftsgeschichte (das Produkt) zu vereinen.

Während für Berg der indische Arbeiter im Mittelpunkt der Studie steht, rückten John McNeill und Ian Morris Umweltbedingungen ins Zentrum ihrer Arbeiten. Aus ihnen heraus versuchen sie das Handeln der Menschen zu verstehen und die Barrieren zwischen den Natur- und Gesellschaftswissenschaften zu überwinden.

JÜRGEN OSTERHAMMEL (Konstanz) betonte in seinem schriftlichen Beitrag zur Konferenz den Gewinn einer Adaption von sozialwissenschaftlichen Theorien für die Globalgeschichte. Dabei stellte er immer wieder den Zusammenhang von makrohistorischen Modellen, entstanden aus der historischen Soziologie, und der Transfer-, Vergleichs- und Verflechtungsgeschichte her.

O’Rourke, McNeill und Morris lösten mit den in ihren Studien verwendeten Quellen eine Debatte über die Verwendung nichtliterarischer Quellen aus. Globalgeschichte, so waren sich Teilnehmer/innen und Referenten/innen der Konferenz einig, soll sich in Zukunft vermehrt unterschiedlichen Quellenformaten widmen. Der Quellenhorizont soll um naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Wirtschaftsstudien ergänzt werden. McNeill und Morris wähnten sich in der Verwendung naturwissenschaftlicher Quellen auf der sicheren Seite. Für sie sei das Handeln der Menschen nur aus vermeintlich objektiven Quellen der Naturwissenschaften heraus zu verstehen. Sie tappten in die Falle eines wissenschaftlichen Positivismus, der oftmals den Naturwissenschaften einen erkenntnistheoretischen Vorsprung einräumt. Dabei laufen sie Gefahr, so Patrick O‘Brien, die Geschichte der Menschen in einen Umweltdeterminismus aufzulösen.

Was die zeitliche Einordnung globalhistorischer Fragen betrifft, so legte die Konferenz offen, dass der Globalgeschichte keine Grenzen gesetzt sind. Sie überwindet Perioden- und Epochengrenzen, indem sie den Untersuchungszeitraum ihrer jeweiligen Fragestellung anpasst. Die Zeitspanne, so wurde aus den Vorträgen der Konferenz deutlich, reicht von Studien zu globalen Prozessen im Mittelalter bis hin zu Betrachtungen der Frühen Neuzeit, Neuzeit und Gegenwart. Ian Morris’ von der Biologie inspirierte Geschichtsschreibung über die ganze Menschheit birgt die Gefahr, historische Ereignisse und Bewegungen aus ihrem jeweiligen Kontext zu reißen und nur noch rückwirkend aus der Metaperspektive erklären zu können. Ähnliche Kritik ergab sich aus Belichs Studie. Inwieweit sich die Ausdehnung Europas im 19. Jahrhundert noch aus den strukturellen Veränderungen durch die Schwarze Pest im 17. Jahrhundert zurückführen lasse, blieb weitestgehend unbeantwortet.

Eigentlicher Träger von Globalgeschichte, so waren sich die Teilnehmer/innen der Konferenz ebenfalls einig, sei der wissenschaftliche Nachwuchs. Es sei vor allem ihr Zeitalter, in dem sich Fragen der Globalisierung aufdrängten und die in ihre eigenen Forschungen einbezogen werden müssten. Sie seien es, die die vollen Möglichkeiten einer über das Internet vernetzten Geschichtswissenschaft ausnutzen können und auch über die notwendigen sprachlichen Fähigkeiten verfügen, die das Studium von Quellen aus allen Teilen der Welt notwendig mache. Die Aufgabe der heutigen Wissenschaft sei es, so John Darwin, den Nachwuchs zu Spezialisten/innen in ihren Forschungsfeldern auszubilden und sie in einem globalen Bewusstsein zu schulen. Die Geschichte als wissenschaftliche Disziplin sei darauf angewiesen, dass junge Menschen mit ihren Ideen an universitäre Institutionen herantreten. Die Aufgabe dieser Institutionen sei es wiederum, die Jungwissenschaftler/innen in ihrem Werdegang zu begleiten.

Von den Universitäten ausgehend müssten auch langfristig Konzepte entwickelt werden, wie die Globalgeschichte sinnvoll ins Schulcurriculum eingebettet werden könne. Sie werde in allen Teilen der Welt ihren Platz neben der nationalen Geschichtsschreibung im Geschichtsbewusstsein der Menschen finden müssen.

Auch die Zusammenarbeit mit Archiven sei im Sinne einer globalhistorischen Geschichtsschreibung noch ausbaufähig. Als Globalhistoriker/in sei man auf den Zugriff auf Quellen aus vielen Teilen der Welt angewiesen. Die Archive weigerten sich jedoch bis heute, die Möglichkeiten des Internets in voller Gänze auszunutzen.

Kern der Konferenz war, so lässt sich zusammenfassen, die Reflexion einer sich seit zehn Jahren im akademischen Diskurs etablierenden Globalgeschichte. Die Teilnehmer/innen versuchten das Globale ausfindig und sichtbar zu machen. Dabei kristallisierte sich heraus, dass das Globale zum einen überall vorhanden sei. Zum anderen sei das Globale eine zu erfassende Dimension innerhalb der Geschichte. Einig war man sich darüber hinaus, dass es sich bei dem Versuch, das Globale außerhalb von Fallstudien zu bestimmen um ein schwieriges Unterfangen handele.

Die Globalgeschichte lebe vor allem von der Interaktion zwischen dem Globalen und Lokalen, so Chris Wickham, denn erst im Lokalen werde die Dimension einer globalen Geschichte sichtbar. Dabei setze sich die Globalgeschichte zum Ziel, die vielen Regionen der Welt nicht länger isoliert zu betrachten. Probleme ergäben sich vor allem aus dem Mangel an Wissen über die außereuropäische Welt. So verblieben globalhistorische Studien oftmals Interaktionsstudien, in denen von Europa aus auf die Welt geblickt werde. Um unseren Standpunkt zu wechseln, so zeigte Francis Robinson auf, müssten wir die Gesellschaften der Welt zuerst kennen und verstehen lernen, um eine nicht-eurozentrische Globalgeschichte zu schreiben.

Was die Verwendung von Theorien angehe, so sind wir zur Sorgfalt angehalten. Wir erleben heute einen Kampf zwischen Determinismus und Konstruktivismus, zwischen großen Panoramen und Detailstudien von Geschichte und sollten in unserer eigenen Forschung die Spannung zwischen Strukturen und Akteuren aushalten können. Zwar sei das Beste, was sozialwissenschaftlichen Theorien passieren könne, von einem/r Historiker/in gekidnappt zu werden, so Osterhammel, ihre Verwendung darf uns jedoch nicht dazu veranlassen, die Geschichte aus der Theorie heraus, also deduktiv zu schreiben.

Über die gesellschaftlichen Auswirkungen und den daraus resultierenden Verantwortungen sollten sich die Verfasser/innen von Globalgeschichte bewusst sein. Kulturvergleiche müssten daher überwunden werden und eine an der Biologie orientierte Geschichtsschreibung müsse sich davor wappnen, von Rassismen Gebrauch zu machen.

Bei der Globalgeschichte handele es sich, so vermittelte die Konferenz den Eindruck, um einen spezifischen Standpunkt bzw. ein spezifisches Bewusstsein von Historiker/innen auf die Geschichte der Menschen zurückzublicken und die globale Dimension sichtbar zu machen. Diesen Standpunkt als Teil der universitären Geschichtswissenschaft zu begreifen, wird in Zukunft auch in Deutschland eine besonders relevante Herausforderung sein. Eine erste Antwort auf diese Herausforderung scheinen die bereits etablierten Studienprogramme in Leipzig, Wien und Bremen, sowie der seit diesem Semester existierende kooperative Masterstudiengang „Global History“ in Berlin zu sein.

Konferenzübersicht:

Session 1:

Arjun Appadurai: ‘How histories make geographies: circulation and context in global perspective‘

Discussant: Polly O’Hanlon

Session 2:

Jürgen Osterhammel: ‘Global history and historical sociology – facets of an ambivalent relationship’

Discussant: John Darwin

Session 3:

Nicholas Purcell: ‘Unnecessary dependences: illustrating circulation in pre-modern large-scale history’

Discussant: Chris Wickham

Bob Moore: ‘A Global Middle Ages?

Discussant: Catherine Holmes

Session 4:

John McNeill: ‘Historians and climate change’

Discussant: James Belich

Session 5:

Concluding discussion led by Patrick O’Brien

Chair: John Darwin

Session 6:

Francis Robinson: ‘Global history from an Islamic angle’

Discussant: Faisal Devji

Session 7:

Linda Colley: ‘The global and the nation state: re-writing the writing of constitutions’

Discussant: Joanna Innes

Session 8:

Maxine Berg: ’Locations of global history: manufacturing diversity in 18th and 21st Century India’

Discussant: Alan Strathern

Kevin O’Rourke: ‘The economist and global history’

Discussant: Patrick O’Brien

Session 9:

Ian Morris: ‘Big structures, large processes, huge comparisons: explaining human history?’

Discussant: Chris Wickham

Session 10:

Concluding discussion led by Naomi Standen

Chair: Robert Fletcher

Session 11:
Tony Hopkins: ‘The real American Empire’

Discussant: Stephen Howe

Session 12:

James Belich: ‘The Black Death and the spread of Europe’

Discussant: Mark Harrison

Summative discussion

John Darwin, Chris Wickham


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