Krieg, Militär und Mobilität von der Antike bis zur Gegenwart

Krieg, Militär und Mobilität von der Antike bis zur Gegenwart

Organisatoren
Jahrestagung des Arbeitskreises Militärgeschichte (AKM); Institut für Migration und interkulturelle Studien (IMIS)
Ort
Osnabrück
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.09.2012 - 22.09.2012
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Von
Klaas Voß, Arbeitsbereich Theorie und Geschichte der Gewalt, Hamburger Institut für Sozialforschung

„Weshalb verstehen die meisten Menschen Soldaten nicht als Migranten?“, fragte LEO LUCASSEN (Leiden) in seiner Keynote. „Fighting and moving for a living“, dies sei schließlich ihre Profession. Auch CHRISTOPH RASS vom Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück bekräftigte in seiner Einführung zu der gemeinschaftlich mit dem Arbeitskreis Militärgeschichte (AKM) organisierten Tagung, dass Soldaten als hochmobiler Gruppe ein fester Platz im Feld der Migrationsforschung zukomme. Die Prämisse der Veranstaltung war, so wurde bereits in den Grußworten deutlich, dass nicht nur die interdisziplinäre Migrationsforschung und die Militärgeschichte viel voneinander lernen können, sondern auch, dass die systematische Zusammenführung von Krieg und Migration als lange überfällig zu verstehen sei. Allein das geteilte Deutschland beherbergte zwischen 1945 und 2000 rund 15 Millionen US-Militärs und 10 Millionen sowjetische beziehungsweise russische Soldaten – „doch sie wurden nur selten als Migranten gesehen“, so Lucassen. An ihrer insbesondere bei den sowjetischen Truppen kaum ausgeprägten Integration in die Gastgesellschaft, die CHRISTIAN TH. MÜLLER (Berlin) in seinem Vortrag differenziert beleuchtete, lag dies nur zum Teil. Das Hauptproblem eines Migrationsbegriffes, der Soldaten und Kämpfer ausschließe, so Lucassen, bestehe in einer übermäßigen Betonung staatlich geprägter Migrantendefinitionen und des Aspektes der Aufenthaltsdauer. Stärken müsse man vielmehr als vereinigende Elemente die Motive der Migranten und ihre Bedeutung für den kulturellen Austausch. Gerade bei Soldaten gelte letzteres sowohl im Positiven als auch im Negativen.

Im Sinne dieses breiten und vielschichtigen Begriffsverständnisses unterstrich die Tagung die Bedeutung kriegerischer Migration als ein „Menschheitsphänomen“, so der Vorsitzende des Arbeitskreises Militärgeschichte STIG FÖRSTER (Bern) in seinen zusammenfassenden Anmerkungen, das sich bis auf die Zusammenstöße des Homo Sapiens mit dem Neandertaler zurückverfolgen lasse. Dementsprechend bewegte sich die Tagung in ihren sieben Sektionen vom Alten Ägypten über die Antike, das Mittelalter, die frühe und späte Neuzeit und das Zeitalter der Weltkriege bis in das 21. Jahrhundert. Dass einzelne Aspekte kriegsbedingter Mobilität – bis hin zur Mobilität des toten Körpers – durchaus als menschheitsgeschichtliche Universalien zu verstehen sind, untermauerten gleichsam der erste und der letzte Vortrag der Veranstaltung: Wie die Ägyptologin CAROLA VOGEL (Mainz) zeigte, war die Heimführung gefallener Soldaten ein Problem, mit dem sich bereits die altägyptische Gesellschaft auseinandersetzte – wenngleich solche Rücktransporte eher auf Einzelfallbasis, denn auf breiter Ebene zu belegen sind. Den Bogen zu einer verwandten Problematik im 21. Jahrhundert schlug FRANK USBECK (Leipzig), der die Rückführung gefallener US-Soldaten als zentrales Thema – und gesellschaftliches coping ritual – in amerikanischen Soldatenblogs thematisierte.

Militärische Mobilität und Migration prägte in vielen Fällen die ethnische Struktur ganzer Landschaften – und führte dabei immer wieder zu Konflikten, aber auch zu neuen Chancen für die beteiligten Gruppen und Gesellschaften. GUNNAR DUMKE (Heidelberg) zeigte in seinem Vortrag, dass die Ansiedlung griechischer Soldaten im hellenistischen Baktrien mit dem Tod Alexanders des Großen scheiterte und schließlich zu Aufständen der ihrer Heimat nach wie vor verbundenen Soldaten führte. Dumkes Vortrag lud dazu ein, die verbreitete Vorstellung von Alexanders Feldzug als europäisch-asiatisches Integrationsprojekt auf den Prüfstand zu stellen. Für die Spätantike zeigte der Vortrag von LAURY SARTI (Hamburg), wie die kriegerischen Wertevorstellungen in den nordwestlichen Grenzgebieten des römischen Reiches als Vorzeichen eines umfassenden Wertewandels zu lesen waren, der sich von der Peripherie in die kulturellen Kernlande fortsetzte. Dass die kriegsbedingte Migration und die Ansiedlung bestimmter Völkerschaften zu Verteidigungszwecken die Entstehung und Form politischer Entitäten des Mittelalters prägte, in diesem Fall die rumänischen Fürstentümer, illustrierte IOAN ALBU (Sibiu) anhand grafisch aufbereiteter Satellitenkarten. STEPHAN THEILIG (Berlin) schließlich zeigte in seinem Vortrag zur Ansiedlung bosniakischer und tatarischer muslimischer Kavalleristen im 18. Jahrhundert in Preußen, dass die organisierte Migration von Soldaten und Kämpfergruppen auch in der Neuzeit zur ethnischen Diversifizierung von Landstrichen beitrug. Vor allem aber, so Theilig, trieb das Ansiedlungsprojekt die Diskussion zu religiösen und kulturellen Freiheiten innerhalb des preußischen Staatswesens voran.

Die militärischen Migranten, auf die im Laufe der Tagung eingegangen wurde, entstammten den unterschiedlichsten sozialen Schichten. Dem Phänomen der Elitenmigration widmete sich in diesem Kontext FREDERIC GROß (Tübingen), der zu den aus zahlreichen europäischen Ländern stammenden Offiziersschülern der Hohen Karlsschule im Stuttgart des 18. Jahrhunderts referierte. Eine etwas andere Form der „Elitenmigration“ thematisierte JOHN ZIMMERMANN (Potsdam) in seinem Vortrag zu den Reisen des deutschen Generalstabsoffizieres Ulrich de Maizière während des 20. Jahrhunderts. Das Besondere, so Zimmermann, bestehe in diesem Fall gerade darin, dass de Maizière aufgrund von vorgefestigten Annahmen und der isolierenden „Kapsel“ militärischer Delegationen keine den Horizont erweiternden Erfahrungen aus seinen Reisen habe beziehen können.

Dies steht im Kontrast zu den vielfältigen Beispielen, bei denen militärische Mobilität zum kulturellen Austausch beitrug. BENJAMIN VAN DER LINDE (Kiel) zeigte in seinem Beitrag zur Einquartierung des Regiments Oranje-Friesland im Emden des 18. Jahrhunderts, wie Fremdheitswahrnehmung, kulturelle Vorurteile und Vorwürfe kriminellen Verhaltens durch den unmittelbaren Kontakt mit der Bevölkerung graduell reduziert wurden; aus Uniformträgern mit fremdartiger Sprache wurden Individuen. STEPHAN KARL SANDER (Zürich) erläuterte, wie sich die Mobilität venezianischer Militärs im frühneuzeitlichen Stato da Mar auf das Alltagsleben der lokalen Bevölkerung auswirkten – und im Gegenzug Einfluss auf Institutionen innerhalb des venezianischen Herrschaftsbereiches nahm. Auch auf dem afrikanischen Kontinent, so verdeutlichte STEPHANIE ZEHNLE (Kassel) in ihrem Vortrag zum Dschihad von Sokoto in Nordnigeria im frühen 19. Jahrhundert, verbreiteten sich Krieg und Kultur entlang der gleichen Verbindungslinien durch karge und wasserarme Räume, auf denen Wanderprediger, Händler, Diplomaten, Söldner- und Sklavenheere reisten. Ebenfalls in Nigeria, doch 150 Jahre später, waren es westdeutsche Militärberater, die als Akteure eines interkulturellen Austauschs von CAROLA EUGSTER (Stuttgart) beleuchtet wurden. In den 1960er-Jahren, so Eugster, existierten eine Reihe ähnlicher Beratermissionen, die deutsche und afrikanische Soldaten nach dem Ende der Kolonialzeit erstmals in Kontakt miteinander brachten und die junge Bundesrepublik mit einer Vielzahl administrativer, kultureller und historisch aufgeladener Problemstellungen konfrontierten.

Die angesprochene Elitenmigration lässt sich angesichts der Mehrzahl der gehaltenen Vorträge eher als ein Randphänomen militärischer Mobilität beschreiben. Viel häufiger befanden sich die Hauptakteure in gefährdeten sozioökonomischen oder politischen Situationen. Dies galt etwa für die unterschiedlichen Typen von Söldnern, deren Einsatz in Lateinamerika während des 19. Jahrhunderts JAN SCHLÜRMANN (Kiel) nachzeichnete. So handelte es sich bei den „Gringos“ des Batallón San Patricio größtenteils um irisch-katholische Deserteure und andere bedrohte Gruppen der US-amerikanischen Gesellschaft. Mehrere Vorträge widmeten sich der Rolle von Kriegsgefangenen als Migranten. RÜDIGER OVERMANS (Freiburg im Breisgau) betonte, welche Bedeutung der über den gesamten Globus verteilte Arbeitseinsatz deutscher Kriegsgefangener nach dem Zweiten Weltkrieg für die Zeit nach 1945 barg: So sei unter anderem die Behandlung der Kriegsgefangenen durch die jeweiligen Siegerländer prägend für das bundesdeutsche Nachkriegsbild der jeweiligen Staaten gewesen; nicht weniger bedeutend sei die erzwungene Mobilitätserfahrung der Kriegsgefangenen auch für den westdeutschen Tourismus im 20. Jahrhundert geworden. Nicht immer, so betonte auch JULIA WALLECZEK-FRITZ (Innsbruck), seien allein die negativen Erfahrungen der Kriegsgefangenschaft prägend gewesen. In ihrem Beitrag zu den Beziehungen zwischen Kriegsgefangenen und Frauen in der Donaumonarchie während des Ersten Weltkrieges hob sie die starke Integration der Gefangenen insbesondere in landwirtschaftlichen Familien hervor. Dass die Erfahrungen der Kriegsgefangenschaft drastisch variierten lässt sich auch aus dem Vortrag von CHRISTIAN KRETSCHMER (Freiburg im Breisgau), Gewinner des auf der Tagung verliehenen Wilhelm-Deist-Preises für Militärgeschichte, erkennen. Kretschmer untersuchte Fluchtversuche und ihre Folgen während des Zweiten Weltkrieges und differenzierte insbesondere zwischen den Erfahrungen westalliierter und sowjetischer Kriegsgefangener: Was für die erstgenannten Züge eines (weitgehend unbedenklichen) Kavalierssports hatte, endete für letztere häufig mit dem Tod oder mit drakonischer Bestrafung.

Die Mobilitätserfahrung von Angehörigen der deutschen Streitkräfte, sowohl während der zwei Weltkriege als auch nach diesen Kriegen, beeinflusste wesentlich die Deutungsversuche der Nachkriegszeit und die Frage der Reintegration. Dies galt einerseits für die deutschen Kriegsgefangenen: FABIEN THÉOFILAKIS (Paris/Berlin) argumentierte in seinem Vortrag zu deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich, dass deren erzwungene Mobilität nach dem Zweiten Weltkrieg den Übergang in die Friedenszeit erleichterte, indem sie auch „kulturell mobilisierte“ und ehemalige Soldaten zu Trägern öffentlicher und individueller Verständigung zwischen Sieger und Besiegten wurden. Andererseits galt es auch für andere deutschsprachige Gruppen, die während der Weltkriege in die deutschen Streitkräfte integriert wurden und nach dem Krieg in ihr ursprüngliches Umfeld zurückkehrten: So mobilisierten die deutschen Streitkräfte 1914 etwa in der Schweiz lebende Deutsche, deren Ausreise das neutrale Land erlaubte. In einem Beitrag zur Rückwanderung von in der Schweiz ansässigen Wehrmännern nach dem Ersten Weltkrieg thematisierte MICHAELA COUZINET-WEBER (Stuttgart) die Probleme ihrer Rückkehr, denn die Schweizer Behörden sahen in ihnen eine politische Gefahr und eine potenzielle Keimzelle revolutionärer Bewegungen. Ein anderes Problem aus dem Bereich der Reintegration und Nachkriegsdeutung zeigte der Vortrag von RICHARD GERMANN (Wien) auf – und zwar in Bezug auf die österreichischen Soldaten, die während des Zweiten Weltkrieges in der Wehrmacht dienten. In ihrer Beurteilung, so Germann, habe lange Zeit eine „Opferthese“ vorgeherrscht: Die Österreicher in der Wehrmacht seien demnach durch eine überwältigende Mehrheit deutscher Kameraden in ihren Einheiten kontrolliert und in den Dienst gezwungen worden. Tatsächlich aber zeigten quantitative Untersuchungen, dass vielmehr Österreicher aus den gleichen Heimatregionen das Gros dieser Einheiten bildeten.

Zum Abschluss der Tagung hob Stig Förster ein Leitmotiv hervor: Die Erfahrung des Fremden durch militärische Mobilität und kriegsbedingte Migration sei immer wieder als Auslöser für kulturelle Veränderung erkennbar – dies gelte für beide beziehungsweise alle beteiligten Parteien, auch dort, wo Machtgefälle im Spiel seien. Der Eroberer mochte erfolgreich erobern, doch im Nachhinein sei auch er den kulturellen Folgen der Migration unterworfen. Angesichts der Komplexität des Themas, so Förster, sei es zudem unerlässlich, die Kategorien trennscharf zu halten. Auch wenn sich vieles unter dem Begriff der Migration subsumieren lasse, so sei es dennoch von zentraler Bedeutung, wer in dieser Kategorie der Erober und der Eroberte, der Nomade und der Sesshafte, der Sieger und der Kriegsgefangene sei.

Ganz im Sinne der New Military History lud die Vielfalt der Vorträge dazu ein, kriegerische und kriegsbedingte Migration – mit all ihren sozialen, ökonomischen, religiösen und kulturellen Folgen – nicht als bloßen Sekundäreffekt von Kampfhandlungen, sondern als essenziellen Teil des Krieges zu begreifen. Hierbei gilt es nicht zuletzt, den Begriff des Migranten neu zu denken und von einer zu eng gefassten Assoziation mit dem passiven Flüchtling zu befreien, der von äußeren Ereignissen jenseits seines Handlungsraumes überrollt wird: Im kriegerischen Kontext kann der Migrant Opfer, Täter oder beides zugleich sein – er kann Ereignisse auslösen, von ihnen profitieren oder von ihnen vereinnahmt werden. Insbesondere ermutigte die Tagung dazu, das Verhältnis zwischen Krieg, Migration und sozialem Status(-wandel) weitergehend zu untersuchen, und zwar gleichermaßen als Auslöser und als Folge kriegerischer Migration. Einen Vorstoß in diese Richtung unternimmt auch CHRISTOPH NÜBEL (Berlin) in seinem begleitenden Essay zur Tagung.1

Konferenzübersicht:

Grußworte
Martina Blasberg-Kuhnke (Vizepräsidentin der Universität Osnabrück)
Andreas Pott (Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück)
Stig Förster (1. Vorsitzender des Arbeitskreises Militärgeschichte e.V.)

Einführung: Christoph Rass (Osnabrück)

Sektion 1

Chair: Günther Moosbauer (Osnabrück)

Carola Vogel (Mainz): Heimführung gefallener Soldaten. Eine altägyptische Perspektive zwischen Ideal und Wirklichkeit

Gunnar Dumke (Heidelberg): „Weil sie sich nach griechischer Erziehung und Lebensweise sehnten...“. Ansiedlung griechischer Soldaten im hellenistischen Baktrien

Patrick Reinard (Marburg): Soldaten im kaiserzeitlichen Ägypten. Der Befund der Papyrusbriefe

Keynote: Prof. Dr. Leo Lucassen (Leiden) Fighting and Moving for a Living: Why Soldiers should be treated as a Serious Category in Migration Studies

Sektion 2

Chair: Thomas Vogtherr (Osnabrück)

Laury Sarti (Hamburg): Die spätantike Militärpräsenz und die nordwesteuropäische Grenzgesellschaft

Ioan Albu (Sibiu): Mobilität der im mittelalterlichen ungarischen Verteidigungssystem eingebundenen Völkerschaften und die Gründung der rumänischen Fürstentümer

Stephan Karl Sander (Zürich): Militär und Mobilität im frühneuzeitlichen Stato da Mar

Sektion 3

Chair: Matthias Asche (Tübingen)

Benjamin van der Linde (Kiel): Das Regiment Oranje-Friesland in Emden. Umgang mit Fremdheit durch Einquartierung (18. Jahrhundert)

Stephan Theilig (Berlin): Migration, Transformation und Integration tatarisch-muslimischer Soldaten in die preußische Kavallerie 1795 –1800

Frederic Groß (Tübingen): Mobilität und Rekrutierung der Offiziersschüler an der Hohen Karlsschule in Stuttgart im 18. Jahrhundert

Sektion 4

Chair: Dierk Walter (Hamburg)

Stephanie Zehnle (Kassel): Nomadische Kriegsführung im Dschihad von Sokoto

Alexander Brink (Freiburg): Deutsche Auswanderer als Soldaten im Amerikanischen Bürgerkrieg 1861–1865. Was deutsche Flüchtlinge dazu bewog, sich freiwillig zu melden

Jan Schlürmann (Kiel): „Brummer“, „Gringos“, „Filibuster“. Militärische Migration in Lateinamerika Mitte des 19. Jahrhunderts

Sektion 5

Chair: Sönke Neitzel (London)

Rüdiger Overmans (Freiburg): Mobilität und Migration aufgrund von Kriegsgefangenschaft im Zweiten Weltkrieg

Julia Walleczek-Fritz (Innsbruck): Beziehungen zwischen Kriegsgefangenen und Frauen in der Donaumonarchie 1914 –1918

Christian Kretschmer (Freiburg): „Freie Kämpfer“. Kriegsgefangene zwischen Flucht, Wiederergreifung und Einweisung in Konzentrationslager im Zweiten Weltkrieg

Sektion 6

Chair: Jochen Oltmer (Osnabrück)

Michaela Couzinet-Weber (Stuttgart): Rückwanderung von in der Schweiz ansässigen Wehrmännern nach dem Ende des Ersten Weltkriegs

Fabien Théofilakis (Paris/Berlin): Die Mobilität deutscher Kriegsgefangener in französischer Hand (1945 –1949)

John Zimmermann (Potsdam): Ulrich de Maizière: Der Weg eines deutschen Generalstabsoffiziers durch das 20. Jahrhundert

Sektion 7

Chair: Kerstin von Lingen (Heidelberg)

Carola Eugster (Stuttgart): Soldatische Mobilität im „Kalten Krieg“: Deutsche Ausbildungshilfe für afrikanische Soldaten in Afrika und in der BRD

Richard Germann (Wien): „Österreicher“ als „Fremde“ in der Wehrmacht? Kriegswahrnehmung und Nachkriegsdeutung

Christian Th. Müller (Berlin): Stationierung und Mobilität ausländischer Truppen in Deutschland während des Kalten Krieges

Frank Usbeck (Leipzig): „Taking Chance Home“. Die Verhandlung sozialer und räumlicher Distanz in amerikanischen Soldatenblogs

Anmerkung:
1 Der Bericht erschien auf dem dort eingeweihten „Portal Militärgeschichte“: http://portal-militaergeschichte.de/nuebel_status (25.10.2012).


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