Geschlechterverhältnisse und Pfarrberuf im Wandel: Irritationen, Analysen und Forschungsperspektiven

Geschlechterverhältnisse und Pfarrberuf im Wandel: Irritationen, Analysen und Forschungsperspektiven

Organisatoren
Ulrike Wagner-Rau / Regina Sommer, FB Evangelische Theologie, Universität Marburg; Simone Mantei, Evangelisch-Theologische Fakultät, Universität Mainz
Ort
Marburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.03.2012 - 23.03.2012
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Von
Tobias Braune-Krickau, FB Evangelische Theologie, Universität Marburg

Es hat sich viel getan in Sachen Geschlechtergerechtigkeit in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Zahlreiche Benachteiligungsstrukturen wurden aufgebrochen und das Bewusstsein, dass Männer und Frauen das gleiche Recht auf Selbstverwirklichung genießen, ist mittlerweile tief im moralischen Selbstverständnis der Gesellschaft verankert. Das gilt für die Gesamtgesellschaft nicht weniger als für die evangelischen Kirchen. Doch ist damit die Frage nach der Realität der Geschlechterverhältnisse keineswegs überflüssig. Gerade auch im Hinblick auf kirchliche Leitungsämter sind längst nicht alle „gläsernen Decken“ zerbrochen. Auch sehen sich Pfarrerin bzw. Pfarrer immer wieder geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen gegenüber, die ihren eigenen Freiheitsspielräumen Grenzen ziehen. Und nicht zuletzt ist angesichts der Debatten um die „Feminisierung der Kirche“ noch längst nicht geklärt, wie einerseits das Pfarramt das je eigene Selbstverständnis von Frauen und Männern und wie andererseits die sich wandelnden Geschlechterverhältnisse die Gestalt der Kirchen und des Pfarrberufs verändern und weiter verändern werden. Diesen Fragen ging eine internationale und interdisziplinäre Tagung unter dem Titel „Geschlechterverhältnisse und Pfarrberuf im Wandel“ nach, die vom 22. bis 23. März am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Marburg stattfand. Eingeladen hatten die Organisatorinnen Ulrike Wagner-Rau, Regina Sommer (beide Marburg) und Simone Mantei (Mainz).

Zum Auftakt der Tagung spielten BRIGITTE AULENBACHER und MARIA DAMMAYR (beide Linz) den größeren professionstheoretischen Horizont in das Tagungsthema ein. Dabei zeigte sich, was sich im Laufe der Tagung auch an anderen Themen bestätigen sollte: Die binnenkirchliche Entwicklung mag vielfältige Besonderheiten aufweisen, in der grundsätzlichen Tendenz allerdings geht sie weitgehend mit den übergreifenden gesellschaftlichen Prozessen Hand in Hand. Die Referentinnen machten dies am sich verschärfenden Konflikt zwischen Ökonomie und Ethik deutlich. Zur Professionalität beispielsweise von Pflegeberufen – aber genauso auch im Pfarrberuf – gehöre demnach stets ein gewisses Berufsethos, das sich nicht einfach in ökonomische Kategorien übersetzen lasse. In Zeiten von Sparzwängen drohten deshalb Rationalisierungsvorgänge die spezifische Ethik bestimmter Berufsfelder auszuhöhlen. Solche Spannungen würden ferner über verschiedene Muster bearbeitet. Eines davon sei auch das Geschlecht, wie sich dies historisch etwa an der sukzessiven Abwertung – und damit auch Minderbezahlung – von Berufsfeldern, in denen überwiegend Frauen arbeiten, veranschaulichen lasse. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass ein genauerer Blick auf die Frage lohnen würde, ob ähnliche Prozesse derzeit nicht auch im Hinblick auf das Pfarramt zu beobachten sind.

Jene übergreifend professionssoziologische Perspektive wurde ergänzt durch den kirchensoziologischen Überblick von KORNELIA SAMMET (Leipzig). Sie rekapitulierte die Geschichte der zunehmenden Partizipation von Frauen an kirchlichen Ämtern und hob dabei besonders auf die ‚Identitätsarbeit’ ab, die Frauen in einer vormals männlich bestimmten Profession zu leisten hatten. Dabei machte sie drei Muster pastoralen Selbstverständnisses aus, die gerade für die Anfangszeit von großer Bedeutung gewesen seien: Erstens hätten Frauen ihre Tätigkeit im Pfarramt stärker vom ‚Dienst’ als vom eher männlich konnotierten ‚Amt’ her verstanden. Zweitens hätten sie die spezifischen Stärken der klassischen Frauenrolle, seelsorgerliche Wärme, personale Nähe etc., herausgestellt und drittens einen partizipativen Leitungsstil an den Tag gelegt. Doch solche Klassifizierungen seien ihrerseits ebenfalls nicht unproblematisch. Vielmehr zeige sich in aktuellen Studien, dass das pastorale Selbstverständnis von Pfarrerinnen und Pfarrern heute nahezu identisch beschrieben werde. Entsprechend seien Bestrebungen einzuordnen, die Kategorie Geschlecht zu neutralisieren zu Gunsten eines geschlechterindifferenten bzw. -übergreifenden Amtsbildes. Es sei eine der zentralen Zukunftsfragen der Pastoraltheologie, solche Bestrebungen kritisch-konstruktiv zu reflektieren.

Mit eben solchen pastoraltheologischen Implikationen befasste sich SIMONE MANTEI (Mainz) näher. Dabei konstatierte sie nach einem Durchgang verschiedener Stationen der Theoriegeschichte, dass die vielfältigen Wandlungen in den Geschlechterverhältnissen sich in kirchlichen Leitbildern und in pastoraltheologischen Entwürfen bisher kaum einmal systematisch niedergeschlagen hätten. Diese seien entweder an Genderfragen nicht interessiert bzw. würden ein eher homogenes Bild der Pfarrerin bzw. des Pfarrers voraussetzen. Demgegenüber brachte Mantei ihr Konzept einer ‚Pastoraltheologie der Vielfalt’ ins Spiel. Sie solle es ermöglichen, die empirische Vielfalt wahrzunehmen und den Prozess der Diversifizierung von Geschlechterrollen und pastoralen Selbstverständnissen kritisch fortzuschreiben.

Dem Anliegen einer ‚Pastoraltheologie der Vielfalt’ konnte DAVID PLÜSS (Bern) durchaus beipflichten. Noch stärker als Mantei wies er darauf hin, wie vielfältig inzwischen auch die männlichen Geschlechterrollen sich ausdifferenziert hätten. Dafür nahm er die aktuell im Print- und Onlinefeuilleton geführte Diskussion um die neue Männlichkeit auf, um sie als Frage auf das Pfarramt zurückzuwenden: Anhand einiger Beispiele männlicher Pfarrersrollen bzw. -klischees – etwa der frühromantische religiöse Virtuose à la Schleiermacher oder der einsame Prediger, der schwer an der Bürde seines Amtes trägt, im Stile Karl Barths – zeigte er, dass gerade auch im Bereich der männlichen Amtsträger eine empirisch längst noch nicht eingeholte Vielfalt an Bildern vom Pfarrersein existiere. Diese sich aneignend sei es Aufgabe einer gegenwartssensiblen Pastoraltheologie, Raum zu schaffen für das spielerische Umgehen mit und Erweitern von vorgegebenen Geschlechterrollen. Dies sei gerade dadurch zu leisten, dass die Kategorie der Performanz in der Pastoraltheologie stark gemacht werde.

Der Weg hin zu einer solchen intensiveren empirischer Wahrnehmung wurde auf der Tagung einerseits durch die Analyse kultureller Erzeugnisse beschritten. So führte INGE KIRSNER (Stuttgart) anhand verschiedener Filmausschnitte das Bild der Pfarrerin in Kinofilmen seit 2000 vor. Filme wie z.B. „In deinen Händen“ (Dänemark 2004) ließen demnach viele Rückschlüsse auf die gesellschaftlich verbreiteten Rollenerwartungen an Pfarrerinnen und Pfarrer zu und seien entsprechend ein hervorragendes Medium der Selbstverständigung. Auffällig sei laut Kirsner unter anderem, dass in Filmen der Konflikt zwischen dem hohen Anspruch der beruflichen Rolle der Pfarrerin/des Pfarrers und der dahinter stehenden Person von besonderem filmischen Interesse sei. Insbesondere bei Pfarrerinnen ließe sich dies über zahlreiche Filme hinweg verfolgen. Dass die meisten jener Geschichten im Film eher tragisch enden, sollte dabei wohl eher als pastoraltheologische Herausforderung und weniger als Omen für die Zukunft genommen werden.

Die Literatur nahm INGER LITTBERGER CAISOU-ROUSSEAU (Lund) in den Blick und zwar anhand der schwedischen Autorin Selma Lagerlöf (1858-1940). In ihrer Romantrilogie ‚Der Ring der Löwenskölds’ gerate das religiöse Selbstverständnis und mit ihm auch das entsprechende Bild von Männlichkeit, in dem der Protagonist, der Pfarrer Karl-Artur Ekenstedt, verwurzelt sei, mehr und mehr in die Krise. Allerdings gewinne er gerade durch diesen Zerbruch hindurch ein neues Verhältnis zu seiner Männlichkeit und auch zu seinem Glauben. Auf diese Weise seien die Romane von Lagerlöf auch als eine exemplarische Analyse des historisch sich wandelnden Verhältnisses von Männlichkeit und christlicher Religion zu lesen.

Zahlreiche Referent/innen präsentierten neue empirisch gestützte Einsichten. ANKE WIEDEKIND (Marburg) nahm zum Ausgangspunkt ihrer eigenen Untersuchung die so genannte Brigittestudie von 2008, in der prognostiziert wurde, dass sich Männer und Frauen in ihrem Berufswahlverhalten immer mehr einander angleichen würden. Dies zeige sich u.a. daran, dass Frauen vermehrt Ganztagsstellen beanspruchten. Diese Prognose sei für ein Berufsfeld wie das Pfarramt sehr interessant, in dem Teilzeitstellen für Frauen sehr verbreitet sind: Nur 5,5 % der Pfarrer, aber 30% der Pfarrerinnen arbeiten nach einer Studie der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) von 2009 im Teildienst. Und tatsächlich lasse sich der vorausgesagte Effekt auch in der Pfarrerschaft beobachten – jedenfalls insoweit es die Absichten betreffe. So strebten Frauen immer mehr Vollzeitstellen an und sowohl in Fragen des pastoralen Selbstbildes, als auch hinsichtlich der Gründe, warum man den Pfarrberuf ergreift, wiesen Frauen und Männer überaus große Übereinstimmung auf. Nach Selbstauskunft der Pfarrer seien diese in einem ebenso hohen Maß wie die Pfarrerinnen bereit, für die Familie oder die Partnerschaft auf Karrierechancen zu verzichten. Diese Effekte seien in jüngeren Altersgruppen sogar noch einmal verstärkt zu beobachten. Es wird in den kommenden Jahren interessant sein zu beobachten, inwiefern diese Absichten sich dann auch in tatsächlichen beruflichen und familiären Arrangements niederschlagen.

KATRIN HILDENBRAND (Wiesbaden) präsentierte kulturgeschichtliche Voraussetzungen ihrer qualitativen Untersuchung zur Bedeutung des Pfarrhauses. Sehr einleuchtend konnte sie zeigen, wie sich am Pfarrhaus innerfamiliäre Rollen und Rollenerwartungen seitens der Gemeinde kristallisiert haben. Gerade für Frauen im Pfarrberuf heute, so Hildenbrand, kollidieren hier zwei historisch gewachsene Rollenerwartungen: Die ständige Erreichbarkeit des Pfarrers/der Pfarrerin und die Fürsorge der Mutter für die Familie. Nach wie vor zeigten sich hier klassische Vorstellungen wirkmächtig, die sich im 19. Jahrhundert etablierten, nämlich das Bild der Pfarrfrau, die dem Pfarrer den Rücken freihielt und seine Arbeit im Feld der Fürsorge ergänzte sowie das der Pfarrfamilie als idealtypische Gestalt der bürgerlichen Familie. Gerade an stellenteilenden Pfarrehepaaren ließe sich auch in der Gegenwart beobachten, dass zwar zentrale Bereiche wie Gottesdienst oder Kasualien zunehmend gleichmäßig aufgeteilt würden, aber die Geschäftsführung zumeist beim Mann liege. Das Pfarrhaus spiele eine ambivalente Rolle: Einerseits biete es kurze Wege und die Möglichkeit Beruf und Familie zu vereinbaren. Gleichzeitig stelle die ständige Erreichbarkeit vor das Problem der Abgrenzung.

KERSTIN MENZEL (Berlin/Marburg) spitzte viele der bereits genannten empirischen Einsichten zu, indem sie deren regionale Relevanz am Beispiel Ostdeutschland überprüfte. Dabei zeigte sich erneut, wie stark innerkirchliche Entwicklungen an übergreifenden gesellschaftlichen Prozessen partizipieren. Denn, so konstatierte Menzel, es lasse sich in den ostdeutschen Kirchen relativ klar eine ostdeutsche Prägung hinsichtlich der geschlechtsbezogenen Selbstverständnisse von Pfarrerinnen und Pfarrern beobachten. So sei es im Osten Deutschlands auf Grund der historischen Entwicklung für Frauen schon länger selbstverständlich, vollzeitlich einem Beruf nachzugehen. Gleichzeitig stießen Bestrebungen, beispielsweise die Sprache gendersensibel zu gestalten, auf großes Unverständnis. Trotz der allgemeinen Überstimmung zwischen geschichtlich-gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen zeigen sich nach Menzel aber auch erhebliche regionale Unterschiede, etwa in Sachsen, das von allen Kirchen im Osten den weitaus geringsten Frauenanteil aufweist.

Ein besonderer Reiz der Tagung bestand sicherlich im internationalen Vergleich, der durch mehrere Referate ermöglicht wurde. PAULA NESBITT (Berkeley) berichtete aus den USA von einer großen Studie der Episcopal Church. Auch hier sei in den letzten Jahrzehnten viel erreicht worden. Gleichwohl sei es auffällig, dass Frauen zwar genauso häufig wie Männer eine Anstellung fänden, dass aber die qualitativ reizvollen Pfarrstellen (Gemeindegröße, Maß der Verantwortung, finanzielle Ausstattung) überdurchschnittlich häufig von Männern besetzt würden. Diese Lage scheine sich seit den 2000er-Jahren sogar zu verschärfen. Dem entspreche derzeit aber keine öffentliche Diskussion über Gendergerechtigkeit, was damit zusammenhängen mag, dass in den letzten Jahrzehnten in manchen Denominationen einzelne, sehr öffentlichkeitswirksame Posten von Frauen besetzt wurden. Nesbitt wies darauf hin, dass diese Befunde, analog zur Situation in Deutschland, nicht als eine bewusste Diskriminierungspolitik zu begreifen seien, sondern als Ausdruck komplexer, besonders auch familienpolitischer Konstellationen, die auch andere Berufsfelder beträfen.

Schließlich führte KATI NIEMELÄ (Helsinki) den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Situation in Finnland vor Augen und warf Frage auf, inwiefern Frauen im Pfarramt als „agents of change“ zu verstehen seien. Niemelä kam zu dem Schluss, dass die Frauen, die in Finnland erst seit 1988 im Pfarramt vertreten seien, inzwischen aber 40% der Pfarrerschaft und 70% der Theologiestudierenden ausmachten, für die kirchliche Landschaft einen erheblichen Liberalisierungsschub mit sich gebracht hätten. Gemessen an Kriterien wie persönliches Bibellesen und Gebet, Einstellung zu Homosexualität oder politische Haltung zeigte ihre empirische Studie einen signifikanten Unterschied in der Ausrichtung von Frauen und Männern im Pfarramt. Dieser Effekt verstärke sich noch einmal, wenn man nur die Studierendenschaft in den Blick nähme. Insofern könne man die These vertreten, dass Frauen in der finnischen Kirche den Modernisierungsprozess federführend vorantrieben. Hier ließen sich interessante Fragen auch für die deutsche Situation anschließen: Was wissen wir über die Einstellungen und Herkünfte von Theologiestudierenden? Würde sich hier die Beobachtung wiederholen, dass die Männer, die heute Theologie studieren durchschnittlich konservativer sind als ihre Kommilitoninnen? Dabei wäre es natürlich entscheidend, genau zu klären, was unter konservativ zu verstehen und vor allem, wie dies empirisch zu messen wäre.

Die lebendigen Diskussionen, die sich im Anschluss an die Vorträge und auch auf dem Podium ergaben, können in diesem Tagungsbericht nur am Rande wiedergegeben werden. Sie werden aber mit Sicherheit in die Aufsätze einfließen, die die Referent/innen für den Tagungsband (2013 bei Kohlhammer) verfassen werden. Insgesamt hat die Tagung eindringlich zeigen können, dass das Thema Gender und Pfarrberuf auch gegenwärtig von hoher Relevanz ist. So viel – sowohl auf dieser Tagung, wie auch in der kirchlichen Praxis – bereits erreicht sein mag: es besteht nach wie vor großer Bedarf an theologischer und empirischer Forschung.

Konferenzübersicht:

Begrüßung und Eröffnung: Ulrike Wagner-Rau (Ev. Theologie, Universität Marburg)

Professionssoziologische Grundlegung

Brigitte Aulenbacher / Maria Dammayr (Soziologie, Universität Linz): Geschlecht als Joker? Professionalität zwischen Ökonomie und Ethik.

Religionssoziologische Vertiefung

Kornelia Sammet (Kulturwissenschaften, Universität Leipzig): Pfarrberuf und Geschlechterverhältnis. Eine soziologische Perspektive auf die Situation in den deutschen Kirchen.

Paula Nesbitt (Graduate Theological Union, University of California/Berkeley): Clergy and Gender in US-American Sociology of Religion Research and Debate.

Praktisch-Theologische Perspektiven

Simone Mantei (Ev. Theologie, Universität Mainz): Auswirkungen des Geschlechterrollenwandels auf das Verständnis und die Wirklichkeit des Pfarrberufs.

David Plüss (Ev. Theologie, Universität Bern): Männlichkeitskonstruktionen im Pfarrberuf heute.

Kulturelle Repräsentanz von Pfarrer und Pfarrerin

Inge Kirsner (Stuttgart): PfarrerIn im Film.

Inger Littberger Caisou-Rousseau (Literaturwissenschaft, Universität Lund): The clergyman Karl-Artur Ekenstedt in Selma Lagerlöf’s novels Charlotte Löwensköld and Anna Svärd. A Christian man’s dilemma.

Analytische Perspektiven auf die gegenwärtige Situation

Anke Wiedekind (Marburg): Berufs- und Lebensperspektiven von jungen Pfarrerinen, Vikarinnen und TheologiestudentInnen.

Kati Niemelä (Ev. Theologie, Universität Helsinki): Female Clergy as Agents of Religious Change? On the Situation in Finnland.

Katrin Hildenbrand (Wiesbaden): Geschlechterkonstruktionen im Pfarrhaus.

Kerstin Menzel (Berlin/Marburg): Geschlechterverhältnis im Pfarrberuf in Ostdeutschland.

Schlussfolgerungen und Forschungsperspektiven

Podiumsgespräch: Pfarrberuf und Geschlechterverhältnis in der Perspektive kirchlicher Personalplanung und Gleichstellungspolitik. Mit Regina Sommer (Ev. Theologie, Universität Marburg), Ulrike Wagner-Rau (Ev. Theologie, Universität Marburg), Simone Mantei (Ev. Theologie, Universität Mainz), Landesbischöfin Ilse Junkermann (Magdeburg), Oberkirchenrätin Kristin Bergmann (Hannover).

Gerald Kretzschmar (Bonn): Tagungsbeobachtung und Forschungsperspektiven.


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