Uncertain Knowledge. Practices, Media and Agents of (Non-)Affirmation in Nineteenth- and Twentieth-Century American History

Uncertain Knowledge. Practices, Media and Agents of (Non-)Affirmation in Nineteenth- and Twentieth-Century American History

Organisatoren
Bruce Dorsey, Swarthmore College, Pennsylvania; Sebastian Jobs, Deutsches Historisches Institut, Washington D.C./Universität Rostock; Olaf Stieglitz, Universität Erfurt
Ort
Washington D.C.
Land
United States
Vom - Bis
20.10.2011 - 22.10.2011
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Von
Christian Wachter, Deutsches Historisches Institut, Washington D.C./Georg-August-Universität, Göttingen/Otto-von-Bismarck-Stiftung, Friedrichsruh

Dass es nicht allein die Berufung des Historikers und der Historikerin sein könne, die Geschichte zu entmythisieren und so etwa Gerüchte zu bekämpfen, machte SEBASTIAN JOBS (Washington D.C./Rostock) gleich zu Beginn der Konferenz deutlich. Als Formen von Informationen, die erstens keine sichere Grundlage hätten und zweitens bei den Akteuren von Unsicherheit oder gar Zweifel begleitet seien, müssten Gerüchte und Tratsch stärker im Fokus der Wissenschaft stehen. Denn diejenigen, die sie verbreiteten, stellten, so Jobs, Symptome und Akteure sozialer Dynamik dar. Sie verwiesen auf die Wahrnehmung der Menschen von ihrer Umwelt und gäben Aufschluss über historische Formationen, soziale Kategorien und Diskurse.

Der Untersuchungsgegenstand, dem sich die Tagungsmitglieder widmeten, trägt den Kunstnamen „uncertain knowledge“ (im Folgenden „unsicheres Wissen“ genannt), dessen Konzeptualisierung freilich noch nicht abgeschlossen sei. Jobs stellte heraus, in jedem Fall sei „Wissen“ keineswegs als eine feste Entität, sondern vielmehr als ein dynamischer Prozess zu verstehen, bei dem Aushandlungsprozesse eine maßgebliche Rolle spielten. Genau dieser Ablauf der Wissensevokation sei das für die Geschichtswissenschaft Interessierende. Den zeitlich-räumlichen Rahmen des Konferenzthemas bildete die US-amerikanische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, welche aus drei verschiedenen Perspektiven zu betrachten sei: Erstens hätten Praktiken der Produktion und des Umgangs mit unsicherem Wissen im Fokus zu stehen, zweitens die entscheidenden Einfluss nehmenden Medien und Technologien sowie drittens die historischen Konstellationen spezifischer Akteure und Institutionen, welche als vermeintlich verlässliche Informationsquellen angesehen worden seien.

Zum Abschluss seiner Eröffnungsworte betonte Jobs, dass mit diesen drei Perspektiven verschiedene Fragen in den Vordergrund rückten, denen während der Konferenz immer wieder Beachtung geschenkt werden dürfte: die Frage nach Emotionen, nach Austauschprozessen, dem Kontrast zu „sicherem Wissen“ sowie der Beziehung zwischen der Unsicherheit von Geschichtswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie derjenigen der betrachteten Akteure.

Die erste Sektion war unsicherem Wissen im Kontext von Intimität und Begierde gewidmet. Im ersten Beitrag referierte BRUCE DORSEY (Swarthmore, Pennsylvania) über den Fall des Predigers Eleazer Sherman, der sich in die gleichgeschlechtlichen Sex-Skandale, die Geistliche während der religiösen Erweckungsbewegung und der frühen Industrialisierung im 19. Jahrhundert betrafen, einreiht. Shermans Gerichtsprozess stehe beispielhaft Pate für das Aufeinanderprallen einer neuen sexuellen Kultur unter Evangelikalen mit revivalistischer Moral, wobei auf jeder Seite das Verhältnis zwischen Intimität, spiritueller sowie sexueller Begierde anders gewertet worden sei und hinter dem gesamten Geschehnis ein Kampf um die Diskurshoheit über das Konzept christlicher Männlichkeit gestanden habe. Die Zeugen (allesamt evangelikale Geistliche, mit denen Sherman gemeinsam nächtigte und die ihn eines unzüchtigen Verhaltens bezichtigten) beschuldigten Sherman unter Heranziehung von Hörensagen sowie ignorant gegenüber dessen Männlichkeitsideal, Sodomie betrieben zu haben.

Den zweiten Vortrag der Sektion hielt JENNIFER MANION (New London, Connecticut), die in Fällen körperlicher Gewalt von Frauen gegen Frauen im Pennsylvania des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts Formen von Intimität entdeckte und durch Gefängnis- sowie Gerichtsakten bezeugt fand. Manion folgte der dualistischen Lesart von Archivmaterial, wie sie von Anjali Arondekar vorgeschlagen wird, indem sie zwischen den fiction-effects und den truth-effects der Schriftzeugnisse unterschied.1 Die betrachteten Fälle zeigten eine Form gleichgeschlechtlicher Intimität jenseits sexuellen Kontakts oder positiver Gefühle. Dabei sei nicht nur die Gewaltausübung an sich als eine intime Erfahrung zu beachten, sondern die in Tätlichkeiten eskalierenden Gefühle müssten umgekehrt als intime Vorbedingungen von Gewalt gewertet werden. Manion stellte ebenfalls heraus, fehlende Intimität und der Wunsch nach ihr sei auch als ein Grund zum Gewaltausbruch anzusehen.

Die zweite und letzte Sektion des Tages galt unsicherem Wissen im Süden der Vereinigten Staaten. Den Beginn machte SEBASTIAN JOBS mit seinem Vortrag über die Rolle afroamerikanischer Informanten während einer Hysterie 1857 in Murfreesboro/North Carolina. Als zentrale Akteure seien diese dafür mitverantwortlich gewesen, dass das Gerücht eines großen Sklavenaufstandes verbreitet werden konnte und, durch die lokalen Autoritäten dramatisiert, letztendlich zu Evakuierungsmaßnahmen führte. Jobs machte deutlich, dass die Verbreitung dieses unsicheren Wissens nicht nur ein dynamischer Prozess gewesen sei – durch eine generell schwelende Angst von Südstaatlern vor Sklavenaufständen begünstigt –, sondern dieser spezielle Kontext habe erst ermöglicht, dass ein Gerücht von einer Erhebung derart dramatische Auswirkungen erreichte.

Hiernach referierte JASON PHILLIPS (Starkville, Mississippi) über Gerüchte und Prophezeiungen unter den Konföderierten im Sezessionskrieg. Phillips führte eine Interpretationsvariante von Rankes berühmtem Diktum an, wonach es nicht darum ginge, zu zeigen, wie „es wirklich geschehen“, sondern „wie es wirklich gewesen“ sei. Vor diesem Hintergrund müssten die Kriegsprophezeiungen oder Gerüchte wie der Tod des Unionsgenerals Grant als Teil einer Lebenswirklichkeit verstanden werden, die durch damalige Zukunftsperspektiven beziehungsweise die vergangene Gegenwart konstituiert und vor allem von Erwartungen an das Kriegsgeschehen sowie von Bewertungen desselben geprägt worden sei. Gerüchte und Prophezeiungen hätten wichtige Rollen für Moral, Einheitsgefühl, Wirklichkeitsanschauungen und konkrete Handlungen in den Südstaaten gespielt.

Der erste Konferenztag endete mit der Keynote von GARY ALAN FINE (Evanston/Chicago, Illinois) über Gerüchte über Barack Obama, die durch Vermischung von Einzelfakten zustande kämen. Fine verwies auf die Gültigkeit des soziologischen, auf Aushandlungsprozessen und Konsens basierenden Wissensbegriffs, womit er einerseits eine Linie unter den Konferenzteilnehmern und -teilnehmerinnen herausstellte sowie andererseits nochmals die Wirkmacht von im Kollektiv geschaffenen respektive gefestigten Diskursen deutlich werden ließ.

Am Anfang des zweiten Tages stand die dritte Sektion über unsicheres Wissen und soziale Reformen, deren erste Sprecherin JENNIFER FRONC (Amherst, Massachusetts) war. Fronc behandelte die Zusammenarbeit zwischen privaten Organisationen und staatlichen Behörden bei Überwachungsmaßnahmen und die Konstruktion sozialen Wissens im New York City des frühen 20. Jahrhunderts. Mit den Ermittlungen in Fällen anarchistisch motivierter Sabotageaktionen sowie gegen Kontakte US-amerikanischer Soldaten mit Prostituierten standen zwei Einzelthemen aus dem Ersten Weltkrieg im Mittelpunkt. Ein dritter Fokus lag auf sozialen Unruhen unter Afroamerikanern bis in die Nachkriegszeit hinein, hinter denen die Behörden vor allem bolschewistische, aber auch (während des Krieges) deutsche Agitationen als Auslöser wähnten. Geheimagenten ermittelten oftmals gestützt auf Vermutungen, Gerüchte oder persönliche Neigungen und der Ausbau der Überwachungsmaßnahmen habe nur durchgesetzt werden können, da die Öffentlichkeit zunehmend für aktuelle beziehungsweise mögliche Gefahren für die Nation – Sabotagen der Kriegsmittelherstellung, Geschlechtskrankheiten und moralischer Zerfall in den Truppen, Aufbegehren der schwarzen Bevölkerung, sowjetische Unterminierung – sensibilisiert gewesen sei.

ROBERT KRAMM-MASAOKA (Tübingen) referierte über die Einrichtung von Bordellen in Japan während der kurzen Interimsphase zwischen der Kapitulation am 15. August 1945 und der Ankunft der US-amerikanischen Besatzungstruppen 13 Tage später. Er legte dar, wie die japanische Bevölkerung und auch Behörden kommende Racheakte – vor allem Vergewaltigungen der Frauen – nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fürchteten und hierdurch das Konstrukt eines homogenen Japanertums mit seinen rassistisch-kulturellen Implikationen bedroht sahen. Den regionalen Fokus legte Kramm-Masaoka auf die Kantō-Region, vor allem auf die Präfektur Kanagawa und Tokio. Er vermochte mithilfe von Analysen verschiedener in dem untersuchten Zeitraum vorherrschenden Begriffe (insbesondere oszillierte die Untersuchung um den Begriff „kokutai“, der direkt übersetzt etwa „nationaler Körper“ bedeutet) zu zeigen, dass die legalisierte Prostitution als ein bereits im Vorkriegsjapan entdecktes Mittel zur Bewahrung des Volkskörpers – hier konkret zur Trennung von Besatzern und Japanern für die Behauptung einer „kulturellen Autonomie“ und des öffentlichen Friedens – angesehen wurde.

Die vierte Sektion galt dem Thema „Visual Media and the Uncertain Knowledge of the Body“ und wurde durch RACHEL HALL (Baton Rouge, Louisiana) mit ihrer Darlegung, warum die Obama-Administration der Öffentlichkeit Bildmaterial von Osama Bin Ladens Leiche vorenthielt, eingeleitet. Hall ordnete die Entscheidung in die Entwicklung ein, wie vor und nach den Anschlägen des 11. Septembers 2001 mit der Darstellung von Kriminalität und Bestrafung in den Vereinigten Staaten umgegangen wurde, ein und knüpfte hier an eine eigene ältere Arbeit an.2 Vor 9/11 habe eine Praxis dominiert, bei der direkte Gewaltdarstellungen von der Öffentlichkeit ferngehalten und eine als „rationalisiert“ geltende Gewalt durch staatliche Stellen präsentiert sowie selbige professionalisiert worden sei. Hiernach sei es während der Präsidentschaft von George W. Bush Jr. zu einer Rückkehr zu einer älteren Spektakel-orientierten visuellen Kultur gekommen, welche mit der Bildsprache von Steckbriefen und – in Bezug auf die Adressaten – dem Modus des Lynchmobs korrespondiert habe. Unter Obama sei in der offiziellen Rhetorik die Tötung Bin Ladens zugunsten einer Darstellung zurückgetreten, wonach der Geächtete „der Gerechtigkeit übergeben“ worden sei. Vor allem wegen des Fetisch-Charakters der Bildaufnahmen des getöteten Bin Laden habe die Obama-Administration diese nicht veröffentlichen lassen und die Rückkehr zur visuellen Kultur der Zeit vor dem 11. September 2001 eingeschlagen. Die Visualisierung der Tötung ohne Fotos von Bin Ladens Leiche habe alles in allem ein Bild entstehen lassen, das dem Betrachter vermittle, den ehemals meistgesuchten Terroristen hinter sich lassen und selbst weiter voranschreiten zu können.

Der letzte Referent der Konferenz war SILVAN NIEDERMEIER (Erfurt), der Gerichtsverhandlungen in den Südstaaten über verschiedene Misshandlungsfälle der Jahre 1940 bis 1955 thematisierte, bei denen Afroamerikaner gegen Sheriffs klagten. Im Zuge einer auf Bundesebene ab den späten 1930er-Jahren ins Leben gerufenen Bürgerrechtsbewegung fanden erstmals Ermittlungen des FBI in derartigen Missbrauchsfällen statt. Dieses Novum habe dazu geführt, dass vormals unerkanntes Unrecht nicht nur an die Öffentlichkeit dringen konnte, sondern durch die professionalisierten Methoden der Untersuchungsbehörde Misshandlungen hinreichend belegt – und somit gesichertes Wissen geschaffen – worden seien, nicht zuletzt, weil den Klägern erstmals ein vollwertiger Zeugenstatus zugekommen sei. Trotz dieses Aufbrechens rassistisch fundierter Machtausübung seien die rassistischen Ordnungs- und Rechtsstrukturen im Süden der USA erhalten geblieben und die FBI-Ermittlungen, so schloss Niedermeier, von weißen Bürgerinnen und Bürgern als störend und bedrohlich wahrgenommen worden. Dies könne an der Tatsache abgelesen werden, dass die in den Südstaaten verhandelten Prozesse oftmals in einer Widerlegung der Glaubwürdigkeit der Opfer und letztlich im Freispruch der Täter resultierten.

In seinem abschließenden Kommentar hob OLAF STIEGLITZ (Erfurt) noch einmal die Wirkmacht des speziellen, im Zentrum der Konferenzbeiträge stehenden Typus von Informationen und Informationsflüssen auf die eingangs erwähnten historischen Formationen, sozialen Kategorien und Diskurse hervor. Alles in allem wurde deutlich, dass dieser Typus also einen suggestiven Charakter besitzt und deshalb zu Recht im Fokus von Untersuchungen steht, mit denen gezeigt werden soll, wie, um es mit Jason Phillips‘ Worten auszudrücken, die vergangene Gegenwart wirklich gelebt wurde und wie Zukunftsdiskurse ebenfalls das Hier und Jetzt der historischen Akteure beeinflussten. Er ist gekennzeichnet durch Angst, Hoffnung, Wunschdenken, Unsicherheit, manchmal gar Offenheit oder aber von fester Überzeugung, die jedoch einer festen verlässlichen Basis in epistemologischer Hinsicht entbehrt. Hierzu zählen vor allem Gerüchte, Klatschgerede, als dessen Vorbedingung etwa reine Fehlinterpretationen und verwandte Formen.

Insgesamt muss allerdings festgehalten werden, dass der Terminus des „uncertain knowledge“ – Dreh- und Angelpunkt der Konferenz – weitaus stärker zu problematisieren wäre, als es in den Einzelbeiträgen zu erkennen war. Es bedarf daher in der Tat einer weiteren Konkretisierung, wie sie Jobs in seiner Einführung auch eingefordert hatte. Denn im Gegensatz zu bloßen „Überzeugungen“ oder „Meinungen“, die von unterschiedlichen Formen von Unsicherheit begleitet werden, wurde „Wissen“ als Ausdruck verwendet. Eine deutliche Trennschärfe war hier nicht zu erkennen und der Verweis auf das Modell von „Wissen“ als dynamische Entwicklung beziehungsweise als Ausdruck von Aushandlungsprozessen ließ das Verhältnis zwischen der Unsicherheit im Wissen und dem Wissen an sich nicht gänzlich klar werden, zumal das soziologische konsensorientierte Modell von „Wissen“ diskutiert werden kann. Dieser Aspekt schlägt sich unmittelbar auf die von Jobs zu Konferenzbeginn angeregte Kontrastierung von sicherem und unsicherem Wissen nieder, sodass sich nach eindeutigen, verlässlichen Unterscheidungskriterien fragen ließe. Eine Feinjustierung in diesem Zusammenhang wäre für die Weiterentwicklung des Gesamtkonzepts des „uncertain knowledge“ nicht nur aus Gründen der begrifflichen Konkretisierung wünschenswert, sondern dürfte mit Blick auf die schon in der Konferenz hervorgetretenen Erkenntnisse ein vielversprechendes Unternehmen sein.

Konferenzübersicht:

Einführung: Bruce Dorsey (Swarthmore College, Pennsylvania), Sebastian Jobs (Deutsches Historisches Institut, Washington D.C./Universität Rostock), Olaf Stieglitz (Universität Erfurt)

Sektion 1: Uncertainties of Intimacy and Desire

Bruce Dorsey (Swarthmore College, Pennsylvania): “If I were such a man ...”: Discovering Intimacy and Desire in Clergy Sex Scandals

Jennifer Manion (Connecticut College, New London, Connecticut): Stories of Violence as (Hi)stories of Intimacy and Desire

Sektion 2: Uncertainty and the American South

Sebastian Jobs (Deutsches Historisches Institut, Washington D.C./Universität Rostock): Uncertain Knowledge of Slave Revolts: The Role of Black Informants

Jason Phillips (Mississippi State University, Starkville, Mississippi): Great Expectations: Rumors and Prophecies of the American Civil War

Keynote
Gary Alan Fine (Northwestern University, Evanston/Chicago, Illinois): The Promiscuity of Facts: Barack Obama and Uncertain Knowledge

Sektion 3: The Uncertain Knowledge of Social Reform

Jennifer Fronc (University of Massachusetts, Amherst, Massachusetts): Private Surveillance and the Construction of Social Knowledge in Early Twentieth-Century New York City

Robert Kramm-Masaoka (Eberhard Karls Universität, Tübingen): Comforting the Occupiers: Prostitution as Administrative Practice in Japan at the End of World War II

Sektion 4: Visual Media and the Uncertain Knowledge of the Body

Rachel Hall (Louisiana State University, Baton Rouge, Louisiana): Wanted Dead: On the Refusal to Publicly Display Images of Bin Laden’s Corpse

Silvan Niedermeier (Universität Erfurt): Contested Truths: Police Torture and African American Testimony in Southern Courts, 1940-1955

Sektion 5: Abschlussdiskussion

Olaf Stieglitz (Universität Erfurt): Reflections on Uncertain Knowledge: The Politics of (Non-)Affirmation in US-History

Anmerkungen:
1 Siehe Anjali Arondekar, Without a Trace. Sexuality and the Colonial Archive, in: Journal of the History of Sexuality 14 (2005), S. 10-27; Arondekar führt die genannte dualistische Lesart in einer 2009 erschienenen Arbeit näher aus: dies., For the Record. On Sexuality and the Colonial Archive in India, London 2009.
2 Siehe Rachel Hall, The Outlaw in American Visual Culture, Charlottesville 2009.


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