Den Holocaust erzählen? Historiographie zwischen wissenschaftlicher Empirie und narrativer Kreativität

Den Holocaust erzählen? Historiographie zwischen wissenschaftlicher Empirie und narrativer Kreativität

Organisatoren
Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts
Ort
Jena
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.06.2011 - 11.06.2011
Url der Konferenzwebsite
Von
Thomas Köhler, Geschichtsort Villa ten Hompel, Münster

Der Tagungsort strahlte durchaus Symbolik aus: Hoch über der Saale bei Jena in den Schloss- und Parkanlagen von Dornburg sollte es zu einem “Gipfeltreffen der Wissenschaft“ kommen, so CHRISTOPH MATSCHIE, Kultusminister Thüringens. Auf Einladung des Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts und seines Chefs NORBERT FREI diskutierten interdisziplinär wie kontrovers unter anderem Historiker, Germanisten, Geschichtsphilosophen und Sozialpsychologen über eine der großen Frage- und Problemstellungen der Geisteswissenschaften: Ist, und wenn ja mit welchen narratologischen Mitteln, das Menschheitsverbrechen Holocaust erzählbar?

Die Liste der Vortragenden vermittelte das Gefühl der Ansammlung von – im historistischen Sinne – „Großen Männern“: an der Spitze Saul Friedländer, Hayden White und Christopher Browning, nicht minder aufschlussreich gefolgt von Statements unter anderem von Daniel Fulda, Dan Diner und Jörn Rüsen. Im Lauf der Konferenz wurden 20 Jahre nach der Tagung „Probing the Limits of Representation“ in Los Angeles die erzählerischen Grenzen der Repräsentierbarkeit des europäischen Judenmordes durch das nationalsozialistische Deutschland deutlich verschoben.

Als fruchtbare konkrete Vergleichsbasis diente einerseits Friedländers zweiter Band des makrogeschichtlichen Monumentalwerkes „Nazi Germany and the Jews: The Years of Extermination“, andererseits Brownings mikrohistorisches Standardwerk zur Täterforschung „Ordinary Men“ über das Hamburger Reserve-Polizeibataillon 101 und die „Endlösung“ sowie seine aktuelle Studie „Remembering Survival“ zum Arbeitslager Starachowice im Spiegel von Opferzeugenaussagen.

Den übergreifenden theoretischen Rahmen spannte WULF KANSTEINER (Binghamton) zur Eröffnung in seinen Überlegungen „über die Annäherung von Holocaust-Geschichtsschreibung und postmoderner Geschichtstheorie“ auf. Als ein Leitmotiv der Tagung setzte Kansteiner Hayden Whites geschichtstheoretische Überlegungen seiner „Metahistory“ in Beziehung zur praktischen Umsetzung in den Hauptwerken von Friedländer und Browning. Der geschichtstheoretische Ansatz von „Metahistory“ aus dem Jahr 1973 habe erst 2007 mit „The Years of Extermination“ durch Friedländer eine überzeugende praktische Antwort und Umsetzung gefunden. Kansteiner bezeichnete Whites Ansatz, wonach auch Texte von Historikern in letzter Konsequenz Erzählungen seien, die denselben dramaturgischen und interpretatorischen Schemata folgen wie belletristische Texte, als eine der wichtigsten geschichtsphilosophischen Theorien, die bis heute Gültigkeit hätten, aber von der Zunft lange Zeit für nicht umsetzbar gehalten wurde. Friedländer habe dieses Verdikt eindrucksvoll widerlegt.

Kansteiner interpretierte Friedländers Narration als ein durchaus modernes Format, das für den Leser zugleich erklärend wie verstörend wirke. Charakteristische Erzählmittel seiner chronologischen Narration seien häufige Ortswechsel und Zeitsprünge, die zu einer gewollten Verwirrung und Fassungslosigkeit beitragen. Das Zeitkonstrukt werde so zum rhetorischen Mittel.

Ist Friedländer also der essayistisch erzählende Historiker und Zeitzeuge, der besonders die zeitgenössische Opferperspektive als Quellengattung nutzt, um seiner Fassungslosigkeit über den Holocaust Ausdruck zu verleihen? Und Browning? Kansteiner beschrieb ihn als einen historiographischen Realisten, der mittels einer weitgehend souveränen Erzählerposition ein möglichst reales Bild zu vermitteln versuche. Da Christopher Brownings Hauptwerke stark auf der Analyse von Prozesszeugenaussagen beruhten, fungiere er zudem als eine Art von geschichtswissenschaftlichem Richter, der mittels Quellenkritik nicht nur zu rekonstruieren versuche, sondern durch seine Erzählerposition eine eigene narrative Ästhetik entwickelt habe, die für die neuere Holocaustforschung prägend sei.

Damit war das Feld für die beiden „Altmeister“ White und Friedländer bereitet, um über „The Years of Extermination“ zu diskutieren. Und HAYDEN WHITE (Santa Cruz) legte locker und kampfeslustig vor. „Metahistory“, seit 40 Jahren auf dem Wissenschaftsmarkt präsent, wolle er nicht verteidigen; und tat es anfangs dennoch. Für die Geschichtswissenschaft fehlten weitgehend Standards des historischen Schreibens, also linguistische Sprach- und Analysestandards. White begreift empirisches Arbeiten mit Quellen als literarische Tätigkeit, weil Quellen selbst schon literarische Produkte seien.

White verknüpfte in Bezug auf den Holocaust zwei Kernfragen: was ist einzigartig am Judenmord, und was war „modern“ an diesem Verbrechen? Modern, und hier fließt seine marxistische Analyseperspektive ein, sei die Art und Weise der Extermination gewesen, nämlich die industrielle Tötung in den Vernichtungslagern. Welche Narration kann unter dieser Voraussetzung für Historiker die angemessene und zielführende sein? White definierte sein „historical writing“ als literarisches Schreiben im Sinne einer „story“, die dennoch wissenschaftlich bleibe. Saul Friedländer diente ihm als Paradebeispiel hierfür. Das Narrativ selbst trage Friedländers Erzählung, und dies leserfreundlich und ohne Überwältigungseffekte. White interpretierte den Aufbau von „Years of Extermination“ gemäß seiner Kategorisierung als „Drama“.

Als exemplarisch für Friedländers Erzählweise griff Hayden White eine Szene heraus: ein 16jähriger Jugendlicher in Brüssel, der in einer großen Halle ausgelassen tanzt und singt. Der Leser weiß, dass dies nur eine Momentaufnahme ist, dass der Jugendliche seinem Schicksal der Deportation und Ermordung nicht entrinnen kann. Durch solcherlei moderne Collagen schaffe Friedländer seine einzigartige „Poetik der Fassungslosigkeit“, so White, um das Sinnentleerte des Holocaust zu repräsentieren.

SAUL FRIEDLÄNDERs (Los Angeles) Antwort fiel freundlich, aber bestimmt aus. White ordne sein Werk in die Nähe moderner Novellen ein. Dies empfand Friedländer als zu einseitig, sehe er doch vor allem sein zweibändiges Standardwerk „Das Dritte Reich und die Juden“ sowohl als wissenschaftliche als auch als „practical literature“, und dies sei explizit kein Widerspruch. Akribie bei der Quellensuche und Quellenanalyse seien für ihn Ausgangspunkt für eine Entschlüsselung der Genese des Holocaust. Erst im zweiten – also narrativen – Schritt folge dann die Vermittlung. Seine Narration definierte Friedländer als „interacting history of Holocaust“, als inkludierende Erzählform, bei der die „unity of time“ handlungsleitend sei. In einen Zeitkorridor ordne er europaweite Orte und Geschehnisse ein, um so Entwicklungslinien hin zur Shoa offenzulegen.

Auch widersprach er der Deutung seiner Holocaustgeschichte als Drama, kam aber Hayden White insofern argumentativ entgegen, als dass er die Bedeutung der „middle voices“ im Werk unterstrich. Gemeint ist damit das konstruierte Spannungsverhältnis des Wissensstandes des Erzählers, des Lesers und beispielsweise eines zeitgenössischen Tagebuchautors. Einzigartig an Friedländers Narration erscheint die integrative Funktion, diese zumindest drei verschiedenen Perspektiven in eine große Erzähllinie zu verdichten.

Die sich anschließende Diskussion mit DAN DINER (Jerusalem/Leipzig), CHRIS LORENZ (Amsterdam), WOLF SCHMID (Hamburg) und BERND WEISBROD (Göttingen) verdichtete die Frage, welchen Stellenwert ideologische Faktoren für die Ingang- und Umsetzung des Holocaust hatten. Dan Diner unterstrich in Analogie zu Friedländer die zentrale Bedeutung einer jahrhundertelangen antijüdischen Denktradition als Nährboden des rassenideologischen Judenhasses im Nationalsozialismus. Es gehe um die Analyse einer kollektiven Befindlichkeit einer Nation zu diesem Thema, nicht um individuelle Einstellungen jedes Einzelnen, da der Holocaust kein individuell erklärbares Töten, sondern ein „Vernichtungstod einer besonderen Gruppe“ gewesen sei. Chris Lorenz warnte auf dieser makrohistorischen Ebene vor einer neuen „Sonderwegsdebatte“. Dan Diner plädierte jedoch nachhaltig für eine Stärkung auch der Täterperspektive, da aus der reinen Opfersichtweise die Frage nach dem „Warum“ unbeantwortet bleibe.

Wolf Schmidt stellte die zukunftsgerichtete Frage, ob Friedländers Darstellungsweise auch für zukünftige Generationen erschütternd bleibe oder ob durch die Historisierung des Nationalsozialismus eine andersartige Vermittlungspraxis notwendig sei. Bernd Weisbrod appellierte in diesem Sinne, keine scharfe Trennung zwischen einer idealtypischen Wahrheits- oder Wirklichkeitswissenschaft zu vollziehen, sondern multiple Wahrheiten als Kern historischer Wissenschaft und nicht als fiktiv im Sinne Whites anzuerkennen.

Christopher Brownings mikrogeschichtliche Abhandlungen zur Holocaustgeschichte und dessen Erzählstrategien standen im Mittelpunkt der zweiten Großsektion. DANIEL FULDA (Halle) skizzierte aus literaturwissenschaftlicher Perspektive Überlegungen zum Unsagbarkeitstopos. Die Sprache sei in zweifacher Weise beschädigt, einerseits durch das Geschehene selbst, andererseits sei die Sprache der Überlebenden durch die Shoa beschädigt. Sind deshalb literarische Textgattungen generell besser geeignet zur Repräsentation des Holocaust als historisch-kritische Texte, weil bei ersteren Verfremdungen möglich und statthaft sind?

Durch die Analyse der geschichtswissenschaftlichen Werke Brownings widerlegte Fulda diesen Ansatz eindrucksvoll. Insgesamt sei der Erzählstil zwar traditionell, als modern und stilbildend arbeitete Fulda aber drei ineinander verzahnte Erzählebenen heraus. Den Erzähler Browning charakterisierte er als fast auktorial, eine zweite Erzählschiene bilde die Chronologie, eine dritte Ebene werde durch eine Art von „Urteilen“ im Stile eines Richters im Text erreicht, in denen Browning sodann als Ich-Erzähler auftritt. Browning gelinge es durch seine Methode, Tatgeschehnisse sowohl durch Täter- als auch durch Opferzeugenaussagen zu rekonstruieren und fassbar zu machen. Beruht „Ordinary Men“ größtenteils auf der Täterperspektive der ehemaligen Angehörigen des Reserve-Polizeibataillons 101, so wird in „Remembering survival“ die Perspektive diametral verkehrt. Diesmal bilden 292 Aussagen von Opfern die Quellenbasis.

CHRISTOPHER BROWNING (Chapel Hill) legte in seiner Antwort eine Art von Drehbuch seiner wissenschaftlichen Arbeits- und Vermittlungstechnik offen. Es zeigten sich in der Beurteilung viele Übereinstimmungen zu Fuldas Vortrag, etwa bei der Charakterisierung seiner „Richterfunktion“ sowie zum immensen Stellenwert von Prozesszeugenaussagen als Quellengattung. Im Gegensatz zu Hilberg und Friedländer arbeitet Browning mikrohistorisch und exemplarisch. Er versteht seine Arbeitsweise auch als gegen-strukturalistisch, eine klare Abgrenzung etwa zu den Arbeiten von Hans Mommsen und Martin Broszat.

Einen zweiten Schwerpunkt setzte Browning in Anlehnung an die Diskussionen um den Stellenwert der Weltanschauung als Erklärungsansatz des Holocaust. Den Begriff des „eleminatorischen Antisemitismus“, wie ihn Goldhagen verwendet, lehnte Christopher Browning ab. Durch die Analyse der Zeugenaussagen der ehemaligen Angehörigen des Bataillons 101 lasse sich aber durchaus nicht zuletzt der weltanschauliche Prozesscharakter des Tötens herausarbeiten.

Die Diskussion mit MATÍAS MARTÍNEZ (Wuppertal), GABRIELE ROSENTHAL (Göttingen), SYBILLE STEINBACHER (Wien) und RAPHAEL GROSS (Frankfurt am Main) konzentrierte sich einerseits auf den möglichen fiktionalen Charakter von geschichtswissenschaftlichen Darstellungen, andererseits noch einmal auf die Frage nach der sprachlichen Darstellbarkeit des Holocaust. Für den Germanisten Martínez war die These Whites, wonach Geschichtsschreibung letztendlich auch Erfindung sei, evident. Zumindest sollte sich der Historiker des Konstruktionscharakters seiner Werke bewusster werden. Zudem verdeutlichte er unterschiedliche Erwartungen des Lesers an fiktionale und faktionale Texte.

Sybille Steinbacher hinterfragte, ob der Topos der Nicht-Erzählbarkeit vor allem in der frühen Nachkriegszeit nicht viel mehr etwas darüber aussage, wer daran ein Interesse hatte. Dadurch, dass das Töten selbst aktuell stärker in den Vordergrund rücke, sei das Bild des bloßen Befehlsempfängers sehr nachhaltig entmachtet worden. Gabriele Rosenthal machte auf ein zeitliches Phänomen aufmerksam. Einige Thematiken, wie sexualisierte Gewalt, seien erst mit großem zeitlichem Abstand zum Geschehen thematisierbar gewesen. Auch Browning unterstützte das kritische Hinterfragen der Nicht-Erzählbarkeitsthese, um so dahinterstehende individuelle und gesellschaftliche Motive zu entschlüsseln. Steinbacher wie Browning stärkten den Ansatz, ideologische Paradigmen systematischer in die Täterperspektive zu integrieren. Raphael Gross wies in diesem Zusammenhang auf den fundamental andersartigen moralischen Handlungsrahmen im Nationalsozialismus hin.

Den Abschluss der Jenaer Tagung bildete eine Podiumsdiskussion zur Geschichtstheorie und zur Zukunft der Zeitgeschichte mit BIRGIT NEUMANN (Passau), WULF KANSTEINER (Binghamton), BIRTHE KUNDRUS (Hamburg), JÖRN RÜSEN (Essen) und HARALD WELZER (Essen). Durch die geschichtsphilosophischen Ausführungen Jörn Rüsens initiiert, dominierte die Frage nach der Rolle der Gewalt in der Menschheitsgeschichte die Schlussrunde. Auf der Suche nach dem „Warum“ des Holocaust müsse eine neue anthropologische Debatte in Anlehnung an Kants Frage „Was ist der Mensch?“ geführt werden. Die Unmenschlichkeit des Menschen erfordere eine epochenübergreifende, systematische Erforschung. Für Harald Welzer kann die Entschlüsselung von kollektiven Gewaltakten dann eine neue Qualität erreichen, wenn der prozessuale Charakter stärker in den Mittelpunkt der Erzählung gerückt werde, ohne in die zuvor von Norbert Frei kritisch hinterfragten und politisch belasteten „Sagbarkeitsgebote“ während der 1970er- und 1980er-Jahre zurückzufallen. Birthe Kundrus verwies darauf, dass Gewalt nicht verrätselt werden müsse, sondern eine menschliche Handlungsoption sei. Als Grenzen der sprachlichen Darstellbarkeit von kollektiven Gewaltakten wie dem Holocaust wurde als aussagekräftigstes Beispiel auf die Todesumstände in Gaskammern oder Erschießungsstätten verwiesen. Egal jedoch, ob die vermittelnden Texte faktionalen oder fiktionalen Genres zugeordnet würden, beide befördern für Birgit Neumann kulturelles Wissen.

Die Abschlussdiskussion mündete schließlich in der offenen Frage, wie die moderne Geschichtswissenschaft einen Bedeutungsverlust gegenüber anderen Formen medialer Vermittlung verhindern könne. Saul Friedländer sah dies gelassen: schon früher sei die Geschichtswissenschaft kein medialer Vorreiter in der breitenwirksamen Vermittlung des Holocaust gewesen. Als Beispiele dienten ihm die „Shoa“-Serie und „Schindlers Liste“. Hier seien Bilder produziert worden, die sich in den Köpfen der Menschen verfestigt hätten und so zu einer Sensibilisierung gegenüber der Holocaustgeschichte beigetragen hätten. Aufgabe der Wissenschaft sei es, auch diese Bilder akribisch in die Forschungszusammenhänge einzuordnen.

Sich dabei als Historiker mit Narration in stärkerem Maße auseinanderzusetzen und, wie Hayden White es noch einmal einforderte, linguistische Sprach- und Analysestandards in die Geschichtswissenschaft zu überführen, könnte ein erfolgversprechender Weg sein. Auf einer grundsätzlichen Trennungslinie beharrte stellvertretend Browning: „What we do is history, not fiction.“

20 Jahre nach der „Probing the Limits of Representation“ in Los Angeles hat die Jenaer Tagung „Den Holocaust erzählen?“ einerseits viele Diskurse und Dispute gebündelt und andererseits wichtige Impulse für einen zukünftigen Umgang mit Quellen zum Holocaust problematisiert und die Grenzen der Erzählbarkeit weiter verschoben. Über die Art der sprachlichen Vermittlungspraxis sowie epochenübergreifende Einordnungen und vor allem Erklärungsansätze des Judenmordes wurden Referenten, Diskutanten und Zuhörern so viele neue offene Fragen mit auf den Weg gegeben, dass, so Saul Friedländer schmunzelnd, er für die nächsten 20 Jahre die Forschungs- und Vermittlungskontroversen fortführen möchte.

Konferenzübersicht:

Begrüßung
Norbert Frei (Jena)

Eröffnungsvortrag
Wulf Kansteiner (Binghamton): Gefühlte Wahrheit und ästhetischer Relativismus. Über die Annäherung vonHolocaust-Geschichtsschreibung und postmoderner Geschichtstheorie

1. Sektion

Hayden White (Santa Cruz): Über Nazi Germany andthe Jews: The Yearsof Extermination

Antwort
Saul Friedländer (Los Angeles)

Diskussion
Hayden White (Santa Cruz), Saul Friedländer (Los Angeles), Dan Diner
(Jerusalem/Leipzig), Wolf Schmid (Hamburg), Chris Lorenz (Amsterdam), Bernd
Weisbrod (Göttingen)

Leitung Christina Morina (Amsterdam/Jena)

2. Sektion

Daniel Fulda (Halle): Über Ordinary Men und Remembering Survival

Antwort
Christopher Browning (Chapel Hill)

Diskussion
Daniel Fulda (Halle), Christopher Browning (Chapel Hill), Matías Martínez
(Wuppertal), Gabriele Rosenthal (Göttingen), Sybille Steinbacher (Wien),
Raphael Gross (Frankfurt a.M.)

Leitung Dietmar Süß (Jena)

Podiumsdiskussion
Der Beruf der Geschichtstheorie und die Zukunft der Zeitgeschichte
Birgit Neumann (Passau), Wulf Kansteiner (Binghamton), Birthe Kundrus
(Hamburg), Jörn Rüsen (Essen), Harald Welzer (Essen)

Einführung und Leitung
Norbert Frei (Jena)

Schlussworte
Christopher Browning (Chapel Hill), Daniel Fulda (Halle), Hayden White (Santa
Cruz), Saul Friedländer (Los Angeles)


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