Religiosità e Civiltà. Conoscenze, confronti, influssi reciproci tra le religioni, secc. X-XIV

Religiosità e Civiltà. Conoscenze, confronti, influssi reciproci tra le religioni, secc. X-XIV

Organisatoren
Giancarlo Andenna; Cosimo Damiano Fonseca; Gert Melville; Martial Staub
Ort
Brescia
Land
Italy
Vom - Bis
15.09.2011 - 17.09.2011
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Von
Claudia Alraum / Veronika Unger, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

In der Tradition der 1959 von Cinzio Violante ins Leben gerufenen „Settimane internazionali della Mendola“ traf sich vom 15. - 17. September 2011 in der Università Cattolica del Sacro Cuore in Brescia zum dritten Mal (2007, 2009, 2011) eine Gruppe von Forschern aus ganz Europa, um sich dem Thema „Religiosità e Civiltà“ (Religiosität und Gesellschaft) zu widmen. Innerhalb dieser Tagungstriade wurden nun “Conoscenze, confronti, influssi reciproci tra le religioni” (secc. X-XIV) (Kenntnisse, Vergleiche, wechselseitige Einflüsse zwischen den Religionen, 10.-14. Jh.) beleuchtet. Initiator der ersten drei Tagungen der neuen Reihe der „Settimane della Mendola“ war Giancarlo Andenna zusammen mit der Unterstützung des „comitato scientifico“, bestehend aus Cosimo Damiano Fonseca, einem der Begründer der Settimane, Gert Melville und Martial Staub. Das Treffen wurde bedauerlicherweise von einigen Krankheitsfällen überschattet, weshalb teilweise Vorträge von anderen Teilnehmern vorgelesen werden oder gänzlich entfallen mussten (so beispielsweise der Vortrag von Michel Tardieu vom Collège de France über „La perception du bouddhisme dans l’Epistola presbiteri Johannis“).

Nach Grußworten des Dekans der Fakultät Lettere e Filosofia der Università Cattolica del Sacro Cuore von Mailand, Angelo Bianchi, sowie des Direktors des Dipartimento di studi medioevali, umanistici e rinascimentali und des CE.S.I.M.B. (Centro studi sulla storia degli insediamenti monastici bresciani), Giancarlo Andenna, leitete Cosimo Damiano Fonseca in die Sektion „Alla scoperta dell’altro da sé“ ein und erteilte dann GERT MELVILLE (Dresden) das Wort, der den Vortrag des nicht anwesenden JOHANNES FRIED (Frankfurt am Main) zu „Religionsbegegnungen im Wandel. Beobachtungen zu Reiseberichten vom frühen zum späteren Mittelalter“ vorlas. Darin beschrieb Fried den Entwicklungs- und Erkenntnisprozess in der abendländischen Berichterstattung über fremde Religionen und deren rituelle Praxis. Zur Zeit Karls des Großen hätten zwar gerade in Form von Gesandtschaften christlich-muslimische Kontakte bestanden, die Chronisten hätten jedoch über Inhaltliches geschwiegen und das Fremde gar tabuisiert. Erst zur Zeit der Kreuzzüge und der Frühscholastik sei eine vertiefte Auseinandersetzung mit der „anderen“ Religion feststellbar, auch um das Eigene vergleichend herauszustellen. Fried beendete seine Betrachtungen mit dem Hinweis auf neuartige, von Neuheidentum oder Indio-Mission geprägte Religionsbegegnungen in Spätmittelalter und früher Neuzeit.

MARTIAL STAUB (Sheffield) untersuchte in seinem Vortrag „The Religion of the Multitude: On Christianity and her representation in medieval society” die soziale Repräsentation des mittelalterlichen Christentums in der Gestalt der christlichen Gemeinden. Dabei stützte er sich auf die Theorie Canettis, wonach der Katholizismus durch den Begriff der „langsamen Massen“ charakterisiert werden könne. Staub betonte die starken Verbindungen von religiösen und politischen Gemeinschaften, die jedoch nicht als deckungsgleich zu betrachten seien. Als Beispiel diente ihm das hoch- und spätmittelalterliche Nürnberg. Er kam zu dem Schluss, dass mittelalterliche Konformität lokal geprägt gewesen sei und „langsame Massen“ wiederum als konformistisch charakterisiert werden können.

Bildlichen und textuellen Darstellungen des „Anderen“ ging CHIARA FRUGONI (Rom) unter dem Titel „Le rappresentazioni dell’altro nei testi e nelle immagini“ nach. Dabei stellte sie fest, dass „Ungläubige“ zumeist stark typisiert dargestellt worden seien, wie etwa Muslime mit dunkler Haut und bedrohlichem Gestus. Das Bild der „irrenden Juden“ sei negativ geprägt gewesen, wenn auch abmildernd begleitet von einer gewissen Hoffnung, dass sie Christus als Erlöser in einer fernen Zukunft erkennen mögen. Entlegene Völker seien zwar häufig in sub-humaner Weise und tierähnlich abgebildet worden, ihnen sei aber dennoch die Möglichkeit der Erlösung in Aussicht gestellt worden.

Die zweite Sektion, die den „Conoscenze“, den Kenntnissen von und dem Wissen über andere Religionen, gewidmet war, wurde geleitet von DAVID LUSCOMBE (Sheffield) und eröffnet durch den Vortrag von PETER VON MOOS (Chartreuse de Valprofonde) zu „Due categorie di pagani. ‚Ci si domanda se tutti i popoli di tutti i tempi hanno potuto accedere alla salvezza eterna‘“. Von Moos stellte in der aus dem 15. Jahrhundert stammenden, relativ unbekannten Quaestio magistralis de salvatione Aristotelis des Lambert von Heerenberg hinsichtlich der Heilserwartung eine deutliche Unterscheidung zwischen den Heiden, die vor Christi Geburt lebten, und jenen, die in christlicher Zeit lebten, fest. Für die Gerechten unter den Ungetauften der vorchristlichen Zeit, darunter auch Aristoteles, bestünde laut Lambert die Möglichkeit auf Erlösung und Heil, während die Heiden der christlichen Zeit – ausgenommen die wenigen vom christlichen Wissen Isolierten – zur ewigen Verdammnis bestimmt seien, was Lambert mit der enormen Geschwindigkeit und Reichweite der Evangelisierung begründete.

ALESSANDRO GHISALBERTI (Mailand) erklärte in seinem Vortrag „Aristotele in Occidente. Il cambio del paradigma“ Aristoteles zum Vektor der Begegnung zwischen den Religionen. Der Eingang des aristotelischen Wissens im Westen im 13. und 14. Jahrhundert habe einen wissenschaftlichen Paradigmenwechsel auf den Feldern der Methodologie und Wissenskonzeption herbeigeführt, der die drei monotheistischen Religionen miteinander verknüpft habe, da die aristotelischen Texte zusammen mit Kommentaren aus der Feder muslimischer und jüdischer Gelehrter den lateinischen Westen erreicht hätten. Wichtige Protagonisten bei der philosophisch-theologischen Vermittlung des aristotelischen Paradigmas auch im Lichte des christlichen Glaubens durch die Ars combinatoria seien Thomas von Aquin und Raimundus Lullus gewesen.

„Expansion durch Verschriftlichung. Kanonwissen über den Osten durch die Konstruktionen in Enzyklopädien für die Predigt“ stellte RUDOLF KILIAN WEIGAND (Eichstätt) vor und ging dabei insbesondere auf Enzyklopädien des 13. Jahrhunderts ein, vor allem das Speculum historiale des Vinzenz von Beauvais, welches den geistlichen Aufgaben des Dominikanerordens wie Predigt oder Ketzerbekämpfung dienen sollte. Auch Wissen über fremde Kulturen sei in den Enzyklopädien transportiert, in der öffentlichen Predigt dann aufgegriffen und so als „bildungsoperatives Basiswissen“ weitergegeben worden. In Vinzenz’ Speculum historiale hätten Informationen zu den Mongolen, die der Autor aus älteren Quellen und zeitgenössischen Erfahrungsberichten gesammelt, neugeordnet und kontextualisiert habe, erheblichen Raum eingenommen.

Unter der Leitung von Martial Staub wurde die Sektion weitergeführt mit einem Vortrag von ANNA SAPIR ABULAFIA (Cambridge) über „The ambiguities of medieval christian relations with jews“. Darin betonte die Referentin die ambivalente Stellung der Juden im christlichen Europa des Mittelalters. Heinrich IV., Friedrich I. Barbarossa und Friedrich II. hätten den Juden des Rheinlands und später auch allen deutschen Juden spezielle, außerordentliche Rechte und Schutz gewährt sowie ihre Zugehörigkeit zur königlichen camera ausdrücklich betont. Auch die Position der Kirche sei nicht durchweg antijudaistisch gewesen, wie Beispiele aus dem Rheinland des 11. Jahrhunderts belegen. Der Platz der Juden innerhalb der christlichen Gesellschaft sei durch ihren unentbehrlichen Dienst für den Herrscher und die christliche Gemeinschaft definiert gewesen. Dennoch seien sie als Feinde der Christen betrachtet und ihr Schicksal als Strafe für die Nichtanerkennung Christi gedeutet worden. Gewalttätige Ausschreitungen gegen Juden, die häufig in pauschalen Anschuldigungen wegen Ritualmord und Hostienschändungen gegründet hätten, seien durch kaiserlichen Schutz nur schwer zu verhindern gewesen.

In seinem Vortrag „Missionari: conoscenze empiriche di territori e di uomini culturalmente diversi. Confronti e contrapposizioni“ befasste sich GIANCARLO ANDENNA (Brescia) mit den Einflüssen der Missionsreisen auf die kulturelle und theologische Reflexion innerhalb der christianitas. So sei es vom 11. bis zum 13. Jahrhundert zu einer Öffnung gegenüber dem Fremden gekommen, bei der es vor allem den franziskanischen und dominikanischen Missionsreisenden weniger um eine gewaltsame Missionierung als um eine Überzeugung im Gespräch gegangen sei; als Zeugnisse dieser Reisen seien die Berichte der genannten Missionare geblieben, die allerdings vornehmlich anthropologische Beschreibungen der Fremden lieferten und sich eingehend mit deren Anderssein auseinandersetzten, bei denen religiöse bzw. theologische Aspekte aber eine untergeordnete Rolle spielten.

Das Referat von MASSIMO OLDONI (Rom) zu „Rappresentazioni letterarie, finzioni e presupposti della tradizione“ fokussierte die Entwicklung von gelehrtem Wissen und Schreiben von Boetius über die Karolingerzeit bis hin Friedrich II.; bildeten zunächst Bibel und Antike die einzigen Referenzpunkte der mittelalterlichen Wissenschaften und Künste, so habe sich dieses Panorama deutlich mit der Einbeziehung von jüdischen und muslimischen sowie bisher unbekannten griechischen Wissenschaftstraditionen und Symbolwelten ab dem 12. Jahrhundert erweitert, besonders im Königreich Sizilien unter Roger II. und unter dessen Enkel Friedrich II. auch darüber hinaus.

Da FELICITAS SCHMIEDER (Hagen) leider nicht anwesend sein konnte, wurde ihr – die zweite Sektion abschließender – Vortrag „L’Evoluzione del Questionario per l’osservazione empirica e il suo impiego“ von GIANCARLO ANDENNA vorgelesen. In den Blick genommen wurden die Reaktionen Papst Innozenz’ IV. angesichts des zu Beginn des 13. Jahrhunderts aus europäischer Sicht plötzlichen und völlig unerwarteten Auftretens der Mongolen. Aus einer Detailanalyse des wohl von Innozenz IV. selbst für die zu den Mongolen geschickten Gesandten entwickelten Fragekatalogs schloss SCHMIEDER, dass es Innozenz IV. nicht nur daran gelegen gewesen sei, aktuell drängende Fragen beantwortet zu haben, sondern er vielmehr eine neue Sicht auf die Welt geschaffen habe, die – anders als die lateinische Christenheit gegenüber den Mongolen – flexibel auf die Entdeckung neuer Völker reagieren konnte und Wissenslücken von vornherein einkalkulierte.

Die dritte von ROBERTO RUSCONI (Rom) geleitete Sektion „Confronti“ eröffnete ALESSANDRA VERONESE (Pisa) mit ihrem Vortrag zu „Interazioni economiche e sociali tra ebrei e cristiani con particolare riguardo all’area mediterranea“. Sie legte einerseits dar, auf welch vielfältige Weise es zu sehr häufigen sozialen und wirtschaftlichen Kontakten zwischen Juden und Christen im Mittelalter kam, was sie mit zahlreichen Beispielen nicht nur für den Mittelmeerraum – etwa der für eine jüdische Familie tätigen Amme, die auch im jüdischen Haushalt lebte – unterstreichen konnte. Andererseits betonte sie aber auch die Fragilität dieses Beziehungsgeflechts, weswegen das übliche friedliche Zusammenleben zeitweise zu den bekannten Gewaltwellen gegen Juden im mittelalterlichen Europa gekippt sei.

In seinem Vortrag „Jewish and Muslim perceptions of medieval Christianity“ setzte KAY PETER JANKRIFT (Augsburg) zu einem Perspektivenwechsel an. Im Fokus standen die Unterschiede der Sichtweisen der Muslime und der Juden auf das Christentum vom 11. bis zum 13. Jahrhundert, also der Zeit der sogenannten „Reconquista“ auf der Iberischen Halbinsel und der Kreuzzüge ins Heilige Land. Aufgrund einer Analyse muslimischer und jüdischer Quellen dieser Zeit kam Jankrift zu dem Schluss, dass Muslime, da sie das Christentum als eine gegenüber dem Islam minderwertige Religion betrachteten, keinerlei Absicht gehabt hätten, die christlichen Glaubensinhalte kennen zu lernen; sobald ein Territorium etwa auf der Iberischen Halbinsel nicht mehr unter muslimischer Herrschaft stand, hätten sie zudem gemäß den Vorschriften des Korans versucht, dieses zu verlassen. Die Juden dagegen hätten sich aufgrund ihres Minderheitenstatus innerhalb der christlichen Gesellschaft sehr wohl um ein tieferes Verständnis der christlichen Heiligen Schrift bemüht, wobei es ihnen daran gelegen gewesen sei, die Verbindungen der Religionen und deren gemeinsames Erbe hervorzuheben.

Aus einer für die meisten Teilnehmer des Kongresses fernen Welt berichtete der Vortrag „Äthiopisches Christentum und Synkretismus: das Beispiel des äthiopischen Mönchtums“ von BRIGITTE PROKSCH (Wien), der wegen deren Abwesenheit von Gert Melville (Dresden) vorgelesen wurde. Anhand eindrücklicher Bilder von Felsenkirchen und dem heutigen Leben der Mönche in Äthiopien wurden grundlegende Informationen zur Geschichte des äthiopischen Christentums und des äthiopischen Mönchtums geboten, wobei drei Charakteristika herausgestellt wurden: die Nähe des Christentums sowie des Mönchtums zum Herrscherhaus, die Übernahme von synkretistischen Formen der Religiosität wie etwa Exorzismus oder Geistbesessenheit aus den vor- und nebenchristlichen Traditionen des afrikanischen Hochlands und die Absorption jüdischer Einflüsse, etwa sichtbar am Kirchenbau.

In der letzten von NIKOLAS JASPERT (Bochum) geleiteten Sektion „Influssi reciproci“ sprach FRANCO CARDINI (Florenz) in einem breit angelegten Vortrag über „Crociata e Reconquista. Incontro-scontro con il mondo arabo“. Sein Fokus lag dabei auf der Forschungsgeschichte der letzten dreißig Jahre und auf der Infragestellung und Dekonstruktion der beiden Begrifflichkeiten „Kreuzzug“ und „Reconquista“ sowie der damit bezeichneten Phänomene in zahlreichen jüngeren Arbeiten. CARDINI regte dazu an, die Kreuzzugsbewegung – worunter er auch die Reconquista fasste – in einem breiteren Rahmen zu betrachten und dabei deutlicher die spezifischen Charakteristika jedes einzelnen der „klassischen“ Kreuzzüge bzw. der Reconquistakämpfe herauszuarbeiten.

Im Anschluss wurde eine Tavola rotonda gebildet, die es sich zur Aufgabe machte, die Vorträge der Tagung sowie die gesamte Tagungsreihe abzurunden. GERT MELVILLE (Dresden) machte hinsichtlich des auf der Tagung zentralen Prozesses des Kennenlernens zwischen Europa und den Territorien außerhalb Europas auf das 13. Jahrhundert als Achsenzeit aufmerksam. Er exemplifizierte dies an drei fiktionalen Geschichten, welche er als Möglichkeit der Integration des Neuen in die alte Welt begriff, weil diese das Neue aus der alten Welt hervorgehend erklärten. Dagegen betonte PETRUS BSTEH (Wien) auch im Hinblick auf die gesamte Tagungsreihe, welch bedeutsame Rolle die Entwicklung der Ökumene im 20. Jahrhundert für das Zusammenkommen solcher Tagungen habe, und wies auch darauf hin, dass angesichts einer aktuellen Infragestellung der Weltreligionen als geschichtliche Systeme diesen eine erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden sei. GIANCARLO ANDENNA wies darauf hin, dass die Liturgie in der gesamten Tagungsreihe zu wenig berücksichtigt worden sei. Dieser kritische Einwand wurde von den übrigen Teilnehmern unterstützt. Hierauf forderte NICOLANGELO D’ACUNTO (Mailand) eine differenziertere Betrachtung der Quellen und somit eine schärfere Quellenkritik ein, wobei er vor allem auf die Unterschiede in der Darstellung bei urkundlichen und narrativen Quellen hinwies. Cosimo Damiano Fonseca lobte noch einmal die nicht selbstverständliche gleichrangige Behandlung der Religionen auf der Tagungsreihe, woraufhin Giancarlo Andenna einen Ausblick in die Zukunft der „Settimane internazionali della Mendola“ wagte und zwei Tagungen 2013 und 2015 zum Thema „Macht“ ankündigte.

Konferenzübersicht:

Grußworte der Universitätsleitung

Cosimo Damiano Fonseca (Accademia dei Lincei): Einführung

Johannes Fried (Frankfurt am Main): Religionsbegegnungen im Wandel. Beobachtungen zu Reiseberichten vom frühen zum späten Mittelalter

Martial Staub (Sheffield): The Religion of the Multitude: On Christianity and her representation in medieval society

Chiara Frugoni (Rom): Le rappresentazioni dell’altro nei testi e nelle immagini

Peter Von Moos (Chartreuse de Valprofonde): Due categorie di pagani. ‚Ci si domanda se tutti i popoli di tutti i tempi hanno potuto accedere alla salvezza eterna‘

Alessandro Ghisalberti (Mailand): Aristotele in Occidente. Il cambio del paradigm

Rudolf Kilian Weigand (Eichstätt): Expansion durch Verschriftlichung. Kanonwissen über den Osten durch die Konstruktionen in Enzyklopädien für die Predigt

Anna Sapir Abulafia (Cambridge): The ambiguities of medieval christian relations with jews

Giancarlo Andenna (Mailand): Missionari: conoscenze empiriche di territori e di uomini culturalmente diversi. Confronti e contrapposizioni

Massimo Oldoni (Rom): Rappresentazioni letterarie, finzioni e presupposti della tradizione

Felicitas Schmieder (Hagen): L’Evoluzione del Questionario per l’osservazione empirica e il suo impiego

Alessandra Veronese (Pisa): Interazioni economiche e sociali tra ebrei e cristiani con particolare riguardo all’area mediterranea

Kay Peter Jankrift (Augsburg): Jewish and Muslim perceptions of medieval Christianity

Brigitte Proksch (Wien): Äthiopisches Christentum und Synkretismus: das Beispiel des äthiopischen Mönchtums

Franco Cardini (Florenz): Crociata e Reconquista. Incontro-scontro con il mondo arabo

Gert Melville (Dresden), Petrus Bsteh (Wien), Nicolangelo d’Acunto (Mailand), Cosimo Damiano Fonseca (Accademia dei Lincei): Tavola rotonda


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