7. Workshop Historische Spanienforschung

7. Workshop Historische Spanienforschung

Organisatoren
Martin Baumeister, Historisches Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität München; Walther L. Bernecker, Lehrstuhl Auslandswissenschaft, Romanischsprachige Kulturen, Universität Nürnberg-Erlangen; Christian Windler, Historisches Institut, Universität Bern
Ort
Kochel am See
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.09.2011 - 18.09.2011
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Von
Anna Pelka,Oviedo

Der siebte Workshop Historische Spanienforschung fand vom 16. bis 18. September 2011 in Kochel am See statt. Er wurde von Martin Baumeister (Ludwig-Maximilian-Universität München), Christian Windler (Universität Bern) und Walther Bernecker (Universität Nürnberg-Erlangen) organisiert und von der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie dem spanischen Kulturministerium gefördert.

In der Georg von Vollmar-Akademie hatten insbesondere Nachwuchswissenschaftler/innen die Möglichkeit, eigene Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Spanischen Geschichte zu präsentieren, die den Zeitraum vom Mittelalter bis in die zeitgenössische Geschichte abdecken. Ziel des Workshops war, einen Überblick über aktuelle Forschungstendenzen zu gewinnen, thematische und methodische Neuansätze der Forschung zu diskutieren und eine verstärkte Vernetzung der Spanienhistoriker zu bewirken.

Die erste Sektion war der Frage nach dem Verhältnis von Königsherrschaft und Außenbeziehungen gewidmet. DANIEL COLMENERO LÓPEZ (Bonn) stellte sein Promotionsvorhaben zur Herrschaft und Politik von Alfons X. von Kastilien-León (1252-1284) vor. In seinem Forschungsprojekt versucht er eine Neubewertung der politischen Herrschaft Alfons X. des Weisen zu leisten und das bisher verbreitete Bild des kulturell verdienstvollen, aber politisch gescheiterten Königs zu hinterfragen. In seinem Vortrag schilderte er vorwiegend methodologische Überlegungen zum Perspektivenwechsel, die Fragen nach Bedingungen zu Herrschaftsbeginn und Herrschaftsvoraussetzungen von Alfons X. beantworten.

Der zweite Vortrag dieser Sektion ging der Frage nach den diplomatischen Beziehungen der spanischen Monarchie in den skandinavischen Ländern 1648-1660 anhand einer Fallstudie zur Königsherrschaft von Felipe IV nach. In seiner Dissertation nutzt ENRIQUE CORREDERA NILSSON (Madrid) hauptsächlich zwei diplomatische Missionen – die von Bernardino de Rebolledo in Kopenhagen (1648) sowie die von Antonio Pimentel in Stockholm (1652). An diesen Beispielen zeigte er eine breite Perspektive der Königsherrschaft von Felipe IV mit einem besonderem Blick auf die Außenpolitik und Diplomatie, ihre Bedeutung und Handlungsmöglichkeiten auf.

Die zweite Sektion setzte sich mit der Diplomatie der Neuzeit auseinander. Eröffnet wurde sie mit dem Vortrag von ANDREAS BEHR (Freiburg) über die spanisch-mailändische diplomatische Präsenz in der Eidgenossenschaft und Graubünden in der Zeit zwischen der französischen Eroberung der Freigrafschaft Burgund (1668/1674/79) und dem Ausbruch des Spanischen Erbfolgekriegs (1701) am Beispiel der sechs spanisch-mailändischen Gesandten der Familie Casati. Hierbei sollten Aufschlüsse über das Funktionieren der frühneuzeitlichen Diplomatie im Allgemeinen, insbesondere jedoch jene des spanischen Reichs geliefert werden. Die in zwei Teile aufgegliederte Untersuchung widmete sich unter anderem den Fragen nach dem Aufbau der Botschaften, nach der Nominierung der Gesandten, nach dem cursus honorum der Diplomaten und nach deren Netzwerken in den eidgenössischen Orten. Die präsentierten bisherigen Ergebnisse konnten aufzeigen, dass die Casati als Vertreter der zentralen Macht am Rande des Reichs typische Minister einer „composite monarchy“ waren.

Eine andere Perspektive der spanisch-mailändischen Einflusssphäre in den katholischen Orten der alten Eidgenossenschaft und Graubündens lieferten DANIEL SIDLER (Bern) und PHILIPP ZWYSSIG (Bern) im vorgestellten Forschungsprojekt zur Verbreitung nachtridentinischer Frömmigkeitskulturen im schweizerischen Raum. Mit dem Verweis auf die Verehrung des heiligen Carlo Borromeo (1538-1584) wurde dargelegt, wie die Vertreter der spanischen Könige durch Vermittlung ökonomischer, kultureller und symbolischer Ressourcen Anteil an der Ausbildung einer Frömmigkeitskultur nachtridentischer Ausprägung hatten, die zwar lokal verankert war, jedoch als Teil eines größeres Kulturphänomens angesehen werden muss. Am Beispiel von zahlreichen Gegenständen konnte nachgezeichnet werden, dass die materielle Frömmigkeitskultur durchaus zur visuellen Darstellung des spanischen Einflusses dienen konnte. Daraus resultierte die Schlussfolgerung, dass die spanischen Könige und ihre Gesandten nicht nur aus kirchlich-religiösen Überlegungen zur Verbreitung der nachtridentischen Frömmigkeitskultur beitrugen, sondern dass sie im Gegensatz zum französischen Zugriff auf die Söldnermärkte der katholischen Eidgenossenschaft und Graubündens auf lokaler Ebene bemüht waren, den spanischen Einfluss auch über kulturelle Verflechtungen geltend zu machen.

Der kulturelle Gegenstand als Träger historisch relevanter Informationen wurde in der dritten Sektion weiter ausgeführt. Diese eröffnete JUDITH OSTERMANN (Berlin) mit ihrem kunsthistorischen Dissertationsprojekt über die Grablegung der Katholischen Könige Ferdinand von Aragon (gest. 1516) und Isabella die Katholische (gest. 1504) in der Capilla Real in Granada, die von dem Florentiner Domenico Fancelli im Auftrag vom König Ferdinand ausgeführt wurden. Im Fokus dieser Untersuchung stehen Fragen nach dem ikonographischen Programm und dem Vergleich mit anderen europäischen Königsgräbern sowie im weiteren Verlauf auch nach sonstigen Projekten der Kunstpatronage Ferdinands und Isabellas. Judith Ostermanns bisherigen Forschungsergebnisse zeigten, dass die Grablegung in einem von den Zeitgenossen als a lo romano oder all'antica bezeichneten Stil bis heute in der kunstgeschichtlichen Spanienforschung als bedeutendes Beispiel der „Einführung“ der Renaissance in Spanien gilt. Demgegenüber betonte sie in ihrem Beitrag, dass die Formensprache der Renaissance nicht nur übernommen wurde, sondern zusammen mit anderen Fremdeinflüssen eine neue, nirgendwo sonst vertretene eigene Form darstelle. Durch eine ikonographische Bildanalyse konnte auf eine autonome Interpretation der wiedergeborenen künstlerischen Formensprache der römischen Vergangenheit und, so Ostermann, auch auf die Suche der Iberischen Herrscher nach ihrer eigenen Antike verwiesen werden. Die Grablegung zeige darüber hinaus die imperialen Ambitionen der Katholischen Könige.

In HILLARD VON THIESSENs (Köln) Beitrag, dem zweiten dieser Sektion, stand eine Darstellung aus dem Titelblatt des 1632 erschienen Traktats El Fernando von Juan Antonio de Vera y Zúñiga im Mittelpunkt, auf der einer der Angehörigen der spanischen Elite des 17. Jahrhunderts - Gaspar de Guzmán, Conde-Duque de Olivares, Günstling-Minister Philipps IV - im Adamskostüm zu sehen ist. Am Beispiel des entkleideten Günstlings, der sich im Gegensatz zu seinem Vorgänger Duque de Lerma auf diese Weise als korruptionsfreier, rechtschaffener und politisch aktiver Diener des Königs selbstinszenierte, sowie seiner sozialen und politischen Rollen, wurden die Funktionen und die Wirkung von Korruptionsdebatten sowie das Phänomen frühzeitlicher Normenkonkurrenz kritisch hinterfragt.

Die vierte Sektion „Krieg und Handel“ eröffnete die Fallstudie HANNA SONKAJÄRVIS (Duisburg-Essen) zu Konflikten um Schiffsvisitationen von Kommissaren der Inquisition an der nordspanischen Atlantikküste im 16. und 17. Jahrhundert. Die Untersuchung beschränkt sich auf die Stadt Bilbao, wo zahlreiche Schiffe aus Flandern, England und Frankreich ankamen und dadurch besonders auf protestantische Inhalte (Schriften, Bilder oder Symbole) überprüft wurden. Die Fragen, die sich um die von den Visitatoren verursachten Irritationen aufdrängen, sollen die These der „Inquisition als Handelshemmnis“ belegen und beantworten, warum und wie die Stadt diese Missbräuche so energisch bekämpfte. Des Weiteren geht es in der Untersuchung um die Machtverhältnisse und Kommunikationspraktiken zwischen den verschiedenen beteiligten und konkurrierenden Instanzen, um Handlungsmöglichkeiten und Strategien der verschiedenen Inquisitoren und schließlich um die Hierarchisierung der Inquisition.

KATRIN BRÖSICKE (Rostock) präsentierte ihr Dissertationsprojekt zu Spanienbildern deutschsprachiger Teilnehmer im spanischen Unabhängigkeitskrieg (1808-1814). Am Beispiel der Zeugnisse der Kriegsteilnehmer, die sowohl in der napoleonischen Armee als auch auf Seiten der britischen Verbündeten Spaniens um bzw. gegen die spanische Unabhängigkeit kämpfen, sollte die Wahrnehmung Spaniens, die weit über militärische Aspekte hinausgeht (Landschaft, Bevölkerung, Religion usw.) untersucht werden. Im Anschluss wurde der Begriff der „Reisebeschreibung“, an den diese Zeugnisse oft angelehnt werden, im Kriegskontext diskutiert.

Die Gewalterfahrung, die im Mittelpunkt der fünften Sektion stand, wurde am Beispiel der Stadt Barcelona im Dissertationsprojekt von FLORIAN GRAFL (Gießen) präsentiert. Die Untersuchung konzentrierte sich auf die Problematik der Straßenkonflikte und führte zur Fragen nach Möglichkeitsräumen, räumlicher Dimension der Gewalt sowie nach den Gewaltakteuren. Das noch am Anfang stehende Projekt löste eine Diskussion um die Begrifflichkeit der Gewalt (politisch motivierte oder sozial begründete) sowie die methodologische Vorgehensweise aus.

Die sechste Sektion beschäftigte sich mit den Gesellschaftsmodellen und Modernisierungskräften im Franco-Regime. STEPHANIE MAYER-TARHAN (Mainz) widmete ihr Referat einer der einflussreichsten Persönlichkeiten des spanischen Katholizismus während der Franco-Diktatur und der Transición – Joaquín Ruiz-Giménez, der sich von einem Kämpfer auf der Seite von Franco im Bürgerkrieg und später von einem Botschafter in Vatikan sowie einem Bildungsminister zu einem der schärfsten Kritiker des Regimes entwickelte. Ruiz-Giménez' Kritik am Regime entwickelte sich während seiner Zeit bei der transnationalen Organisation katholischer Intellektueller Pax Romana. Darüber hinaus fragte die Referentin nach den zahlreichen Kontakten Ruiz Giménez' in Europa: Welche Rolle spielte der Kontakt zum europäischen Katholizismus bei der regimekritischen Entwicklung und welche konkreten Vorstellungen und Konzepte in Bezug auf „Europa“ entwickelte er, und wie versuchte er diese umzusetzen? Die bisherige Forschung konnte deutliche Modernisierungsprozesse in der Entwicklung des Franco-Regimes nachweisen, wenngleich der Begriff „Europa“ in Bezug auf das Handeln von Ruiz-Giménez im Nachgang kontrovers diskutiert wurde.

Die unterschiedlichen Modernisierungsprozesse in den 1940er- und 1950er-Jahren wurden ebenfalls im Beitrag von ANNA PELKA (Oviedo) zum offiziellen Frauenbild im Zeitraum von 1940 bis 1953 (das heißt vom Ende des Bürgerkriegs bis etwa zum Beginn der bilateralen Beziehungen zu den USA) deutlich. Ihr Forschungsprojekt, das im Spannungsfeld zwischen Ästhetik, Politik und den Gender Studies liegt, untersucht am Beispiel von Frauenmode und Schönheitsidealen die Frauenpolitik der Franco-Regierung. In ihrem Referat wurden insbesondere folgende Fragen stärker fokussiert: Wie spiegelte sich das politische Ziel der Franco-Diktatur im propagierten Frauenbild und im Bereich von Kleidung und Mode wider? War dieses Bild homogen? Oder gab es vielleicht Unterschiede je nach sozialer Zugehörigkeit? Inwieweit oszillierte das offizielle Frauenbild zwischen dem von der Katholischen Kirche propagierten Moralverständnis und den tagesaktuellen Zielen der Politik? Anhand bisheriger Teilergebnisse konnte sie die These bestätigen, dass die soziale Zugehörigkeit der Frauen in Spanien in den Vordergrund rückte, sobald man über sie sprach, und dass das Frauenbild aufgrund unterschiedlicher politischer Interessen nicht einheitlich war.

Der letzte Workshoptag widmete sich der Problematik der Fremdheitserfahrung im kolonialen Afrika. Diese Sektion wurde mit einem komparativen Ansatz von FLORIAN WAGNER (Freiburg im Breisgau) in seinem Forschungsprojekt über Kolonialverbände in Deutschland, Frankreich, Spanien und Belgien eröffnet. Seine Analyse konzentrierte sich auf die Aktivphase zwischen 1880 und 1914. Von Spanien ausgehend skizzierte er die Gründung der Kolonialverbände, die unabhängig vom kolonialpolitischen Engagement der jeweiligen Regierungen mit dem Ziel entstanden, die Bevölkerung vom Nutzen der Kolonien für das nationale Gemeinwohl zu überzeugen. Anhand des Vergleiches der spanischen mit den belgischen, deutschen und französischen Kolonialverbänden und mit dem Schwerpunkt auf deren sozialer Zusammensetzung sowie ihrer diskursbildenden Interaktion mit der nationalen, transnationalen und globalen Umwelt konnte er vier unterschiedliche Typen im Bild von der kolonisierten Gesellschaft erkennen. Einen besonderen Blick warf er auf den Ideentransfer: Die Argumentationen und Legitimationskonzepte, die zwischen den Kolonialverbänden ausgetauscht wurden, trugen zu dem gemeinsamen europäischen kolonialen Diskurs bei.

Der zweite Beitrag von STEFANIE MÜRBE (Berlin) setzte sich mit dem Kolonialdiskurs des franquistischen Regimes in seinem globalen Kontext der Dekolonisation auseinander. Der behandelte Zeitraum lag zwischen der Aufnahme Spaniens in die Vereinten Nationen 1955 und der Unabhängigkeit Äquatorialguineas und der Abgabe Ifnis 1968/1969. Im Mittelpunkt von Stefanie Mürbes Interesse stehen Fragen danach, wie das Regime die Verteidigung des Kolonialbesitzes angesichts des internationalen Drucks zur Dekolonisierung rechtfertigte und wie sich die internationale Transformation der Sprache und Normen auf den offiziellen Diskurs und Umgang mit den Kolonien auswirkte. Anhand des Diskurses der Afrikanisten, die eine wichtige Stütze des Regimes und Verteidiger der Kolonien waren, zeigten sich Veränderungen, Kontroversen und Widersprüche in der spanischen Kolonialpolitik, die aufgrund des internationalen Drucks zur Dekolonialisierung zwischen Legitimation und Transformation schwebten.

Die Problematik der Dekolonisierung machte auch ANDREAS STUCKI (Bern) begreiflich. Am Beispiel Spaniens und Portugal versuchte er das differenzierte Verständnis der postkolonialen Gesellschaften zu zeigen. Anhand einer vergleichenden Perspektive untersuchte er imperiale Mythen unter mentalitätsgeschichtlichen Aspekten, wie zum Beispiel hinsichtlich der Persistenz und des Fortdauerns dieses Narratives bis zur Gegenwart. Dieser abschließende Beitrag gab einen kurzen inhaltlichen Überblick über den Forschungsstand und präsentierte gleichzeitig die wichtigsten Fragestellungen, insbesondere zu ideologischen Grundlagen sowie zur internationalen Dimension des „späten Abschieds“ vom Imperium.

Insgesamt bot der Workshop einen guten Überblick über die neuere Spanienforschung, die vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte reicht. Der Workshop zeigte ebenfalls die steigende Tendenz zu vergleichenden Studien (wie etwa zur Geschichte der Dekolonisation). Gerade für diesen Punkt lieferte er einige wichtige Anregungen.

Konferenzübersicht:

Martin Baumeister (München) / Christian Windler (Bern): Begrüßung

Sektion 1: Königsherrschaft und Außenbeziehungen
Moderation: Christian Windler (Bern)

Daniel Colmenero López (Bonn): Alphons X. der Weise: Untersuchungen zu Politik und Herrschaft

Enrique Corredera Nilsson (Madrid): La Monarquía Hispánica y el espacio escandinavo 1648-1660. Alcance y limitaciones de la red diplomática de Felipe IV.

Sektion 2: Konfessionalisierung und Außenbeziehungen
Moderation: Thomas Weller (Mainz)

Andreas Behr (Freiburg): Spanische Diplomatie in der Eidgenossenschaft und Graubünden von der Eroberung der Freigrafschaft Burgund bis zum Erbfolgekrieg

Daniel Sidler / Philipp Zwyssig (Bern): Lokaler Katholizismus und katholische Translokalität: Mailand, die alte Eidgenossenschaft und Graubünden, 1560-1700

Sektion 3: Könige und Günstlingsminister
Moderation: Arndt Brendecke (München)

Judith Ostermann (Berlin): Die Grablegen der Katholischen Könige in der Capilla Real in Granada

Hillard von Thiessen (Köln): Der entkleidete Günstling. Korruption und Legitimation in Spanien des frühen 17. Jahrhunderts

Sektion 4: Krieg und Handel
Moderation: Hillard von Thiessen

Hanna Sonkajärvi (Duisburg-Essen): Die Inquisition als Handelshemmnis: Konflikte um Schiffsvisitationen an der nordspanischen Atlantikküste im 16. und 17. Jahrhundert

Katrin Brösicke (Rostock): Spanienbilder deutschsprachiger Teilnehmer am spanischen Unabhängigkeitskrieg (1808-1814)

Sektion 5: Gewalterfahrung und Identitätskonstruktion
Moderation: Birgit Aschmann

Florian Grafl (Gießen): Städtische Gewalt in Barcelona in der Zwischenkriegszeit

Sektion 6: Gesellschaftsmodelle und Modernisierungskräfte im Franco-Regime
Moderation: Birgit Aschmann

Stephanie Mayer-Tarhan (Mainz): Juaquín Ruiz-Giménez und das Verhältnis des spanischen Katholizismus zu Europa (1939-1975)

Anna Pelka (Oviedo): Das Konzept der Weiblichkeit in der frühen Franco-Diktatur. Die Frauenmode in Spanien 1940-1953

Sektion 7: Fremdheitserfahrung im kolonialen Afrika
Moderation: Till Kössler (Bochum)

Florian Wagner (Freiburg): Zwischen Kooperation und Konfrontation: Kolonialverbände in Deutschland, Frankreich und Spanien im Vergleich 1880-1914

Stefanie Mürbe (Berlin): „Hispanidad africana“ – Der Kolonialdiskurs des franquistischen Regimes im Kontext der Dekolonisation 1955 bis 1969

Andreas Stucki (Bern): Abschied: Spanische und Portugiesische Dekolonisierung


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Deutsch, Spanisch
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