Das Fremde im Eigenen. Tourismus in Österreich-Ungarn und seinen Nachfolgestaaten

Das Fremde im Eigenen. Tourismus in Österreich-Ungarn und seinen Nachfolgestaaten

Organisatoren
Milan Hlavačka, Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik; Rudolf Jaworski, Universität Kiel; Peter Stachel, Österreichische Akademie der Wissenschaften; Martina Thomsen, Universität Kiel
Ort
Prag
Land
Czech Republic
Vom - Bis
09.06.2011 - 12.06.2011
Url der Konferenzwebsite
Von
Sarah Lemmen, Ludwig Boltzmann Institut für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit, Wien

Tourismus, so begann das Symposium in der beeindruckenden Vila Lanna der tschechischen Akademie der Wissenschaften, sei diejenige Reiseform, welche die Reise selbst zum Ziel erklärt. Als moderne Form des Reisens, das Konzepte wie Freizeit und Urlaub voraussetzt, sei Tourismus „zweckfrei“. Historisch, so wird auch in der einschlägigen Forschungsliteratur immer wieder betont, kann der Tourismus somit als neue Phase des Reisens gelten, die sich von anderen Formen des Reisens wie der Grand Tour, den Geschäfts- und Pilgerreisen, den Kurreisen, den Entdecker- und Forscherreisen oder der Migration abgrenzt. Dabei ist dem Tourismus, wie jeder Form des Reisens, die Auseinandersetzung mit dem „Fremden“ im Gegensatz zum „Eigenen“ inhärent. Gerade in Bezug auf die Habsburgermonarchie, einem touristisch relativ früh entwickelten Land, erläuterte RUDOLF JAWORSKI (Kiel) in seiner Einführung, kann aber das „Fremde im Eigenen“ aufgezeigt werden, da es in Österreich-Ungarn keiner Überschreitung von Landesgrenzen bedurfte, um mit unterschiedlichen Sprachen, Kulturen oder Lebensräumen konfrontiert zu werden. Damit hätten diese Reisen, die sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten der verschiedenen Regionen der Monarchie sichtbar machten, einen zweifachen Identitätsprozess bedient: zum einen hätten sie die Vorstellung einer allumfassenden Monarchie bestärkt, zum anderen aber auch Nationalidentitäten gefördert. Die Tagungsbeiträge deckten tatsächlich die Länder der Habsburger Monarchie großflächig ab und führten – um nur einige Stationen zu nennen – vom Tourismus in den Hauptstädten Wien oder Prag über Militärtourismus in Bosnien und Inseltourismus in Kroatien bis nach Galizien, in die Bukowina und nach Krakau. Dass ausgerechnet die zweite Hälfte der Doppelmonarchie, also Ungarn, stark unterrepräsentiert war, war den Organisatoren schmerzlich bewusst – hier zeigte sich eine (Forschungs-) Lücke, die noch abzudecken ist.

Um dem Phänomen Tourismus näher zu kommen, schritt HASSO SPODE (Berlin) in einer tour d‘horizon die ganze, teilweise widersprüchliche Bandbreite des Forschungsspektrums ab: Tourismus sei mit Karneval, Grand Tour, Wallfahrt, mit Theater oder Kino in Verbindung gebracht worden; touristische Praktiken würden sowohl als Praktiken des Alltags als auch als dessen Gegenteil interpretiert; der Tourist werde sowohl als auf der Flucht als auch auf der Suche nach dem Glück befindlich gedeutet. Dem entspreche auch das Konzept der „Entortung“: Im beginnenden 21. Jahrhundert erwarteten, so Spode, zwei Drittel aller Urlauber „Sonne, Sand und Meer“, wobei der konkrete Raum selbst austauschbar geworden sei.

Mit Blick auf den Tourismus des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts dagegen zeigte sich die zentrale Bedeutung der konkreten Verortung: Die ersten Vorträge konzentrierten sich auf den Nexus von Tourismus und nationalen bzw. regionalen Identitätskonstruktionen. BERNHARD TSCHOFEN (Tübingen) beschrieb in seinem Vortrag zum Thema „Alpentourismus und Kulturtransfer: Differenzerfahrung als Ressource der Selbstauslegung“ die „Eroberung“ der Alpen durch den Tourismus seit 1900 und dann vor allem angekurbelt durch den Ersten Weltkrieg als Paradox: In dieser Entwicklung wurden moderne Medien mit Reformbewegung und Flucht vor der urbanen Moderne zusammengebracht; wobei eine Umdeutung regionaler Traditionen die Interessen der neuen (urbanen) Wintersportler bediente. PIETER M. JUDSON (Swarthmore College) beschrieb am Beispiel von organisierten Reisen des Vereins „Südmark“ an die deutsche „Sprachgrenze“ das Tourismuserlebnis als „Teilnahme an der großen nationalen Gemeinschaft“. Die Reisen in das „Grenzland“ sollten sowohl aufseiten der Touristen als auch der Einheimischen das Bewusstsein der Zugehörigkeit zur deutschen Nation verstärken. Diese Einheit musste jedoch, so Judson, von den Organisatoren dieser Reisen erst geschaffen werden: Sie hoben Ähnlichkeiten zwischen Touristen und Einheimischen hervor, inszenierten gemeinsame Erlebnisse und schrieben der Landschaft nationale Merkmale zu.

Eine weitere Facette der nationalen Besetzung von Landschaften zeigte MARTIN PELC (Opava) am Beispiel deutscher und tschechischer Wandervereine ab 1900: Durch je eigene Markierungen der Wanderwege und Beschriftungen in der jeweiligen Sprache wurden gerade die böhmisch-deutschen Grenzgebiete zu einem national umkämpften Territorium. Ergänzt wurden solche symbolischen Markierungen durch in Stein gehauene nationale Denkmäler in Form von Schutzhütten beiderseits der Grenze, die als „Schutz- und Trutzburgen“ interpretiert wurden und deren Aussichtstürme nun „Wehrtürme“ hießen, sinnbildlich verkörpert durch die sich gegenüberstehenden „Hindenburg-“ und „Masarykbauden“.

Das nächste Panel beschäftigte sich am Beispiel von Reisen an die Peripherien der österreichisch-ungarischen Monarchie mit Binnen-Fremderfahrungen. PETER JORDAN (Wien) beschrieb die Erschließung kroatischer Seeorte für den österreichischen Tourismus. Hier funktionierte der Tourismus als „exterritoriales Geschäft“: Er wurde in dieser Region fast ausschließlich von Ortsfremden und auch nur punktuell eingeführt, so dass die starke Modernisierung der Touristenorte die umliegenden Regionen nur marginal beeinflusste. Dabei ließ sich auch hier eine nationale Differenzierung ausmachen: Während wohlhabende Österreicher an die „österreichische Riviera“ nach Opatija reisten, fuhren tschechische Touristen eher nach Baška. Auf den südlichen Teil der Habsburgermonarchie bezog sich auch DIETER HECHT (Wien), der über „k.k. Soldaten als Tourismuspioniere“ in Bosnien referierte. Als „nationale Kulturagenten“, so Hecht, animierten diese Soldaten ihr heimatliches Umfeld, ebenfalls die südlichen Regionen der Monarchie zu bereisen. Das Fotoalbum eines k.k. Soldaten von 1906-1909 diente hier als Quelle, um den „normierten Blick“ des Fotografen auf ein Land aufzuzeigen, das in der westeuropäischen Reiseliteratur oft als „orientalisch“ bezeichnet wurde. CHRISTOPH MICK (Warwick) widmete sich der Beschreibung einer anderen „binnenexotischen“ Region der Habsburgermonarchie anhand eines konkreten Reisenden: Karl Emil Franzos (1848-1904), selbst aus Galizien stammend, verortete im späten 19. Jahrhundert in Reiseberichten diese östliche Provinz der Monarchie als „Halb-Asien“. Dabei beschrieb er die Grenze zwischen Europa und Asien nicht als eine geographische, sondern als eine kulturelle: diejenigen Bahnhofrestaurants, die nicht nur mit hygienischen Standards und gutem Essen, sondern auch mit Tischtüchern aufwarten konnten, symbolisierten für Franzos Europa. Insgesamt wurde hier eine Karte gezeichnet, die keine klaren Grenzlinien zog, sondern vielmehr einen Flickenteppich entstehen ließ zwischen Europa und „Halb-Asien“: zwischen der Bukowina auf der einen und Krakau und Lemberg auf der anderen Seite.

Auch im nächsten Panel zum Städtetourismus und dessen Bedeutung für das lokale Selbstverständnis blieben die Vorträge vorerst im östlichen Teil der Monarchie. HANNA KOZIŃSKA-WITT (Rostock) beschrieb den „Tourismus als städtische Entwicklungsstrategie“ am Beispiel von Krakau: Nachdem sich die Stadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer mehr zu einem kulturellen und religiösen Zentrum entwickelte, habe die Stadtverwaltung in den 1920er Jahren versucht, den Tourismus als Ersatzstrategie für eine verhinderte wirtschaftliche Entwicklung einzusetzen. Durch die Förderung der touristischen Infrastruktur konnte sich Krakau in der Zwischenkriegszeit als „verspätetes Tourismuszentrum“ etablieren. Auch dieser Vortrag unterstrich die nationale Komponente des Tourismus und beschrieb Versuche der Stadtverwaltung, einen Besuch der Stadt Krakau als nationales Pflichtprogramm zu etablieren und damit den Tourismus anzukurbeln. In seinem Vortrag zu „Czernowitz als hybrider Kulturraum“ beobachtete ANDREI CORBEA-HOISIE (Iaşi) den Wandel der Wahrnehmung der Bukowina in Reiseführern zu Österreich-Ungarn: Erst Mitte des 19. Jahrhunderts sei diese Region überhaupt in die gesamte Monarchie umfassende Reiseführer aufgenommen und somit in das Kommunikationsnetz eingebunden worden. In den folgenden Auflagen sei die Bukowina zunehmend „urban“ beschrieben worden, mit Verweisen auf Hotels, Denkmäler etc., während eine folkloristische Beschreibung immer mehr abgenommen habe: Die Darstellung der Bukowina wandelte sich somit von nicht-existent über exotisierend und „bedrohlich“ hin zu Vorstellungen moderner Standards wie „kulturelle Sehenswürdigkeiten, Bequemlichkeit, Sicherheit“ um 1900.

Ebenfalls mit Blick auf Reiseführer untersuchte MARTINA THOMSEN (Kiel) die Darstellung Prags im Widerstreit konkurrierender Tourismuskonzepte. Dabei hob sie die besondere Entwicklung der „Goldenen Stadt“ nach 1918 hervor: Während Wien und Budapest nach dem Ersten Weltkrieg die Teilung des Landes verkraften mussten, wurde Prag als moderne Hauptstadt eines neuen Staates dargestellt. Ihr Erscheinungsbild wurde von der kommunalen Stadtverwaltung erst „entösterreichert“, dann tschechisiert. Während bis 1918 vor allem deutschsprachige Reiseführer zu Prag den Markt dominierten, wurden nach der Staatsgründung der Tschechoslowakei nun gezielt tschechischsprachige Reiseführer publiziert. Dabei stellte Thomsen unterschiedliche Schwerpunktsetzungen fest: Während die tschechischen Reiseführer stärker das moderne Prag betonten, konzentrierten sich die deutschsprachigen Reiseführer mehr auf das mittelalterliche Bild der Stadt. Die symbolische Bedeutung städtischer Repräsentation sei auch nach 1938/39 erkannt worden, als in den deutschsprachigen Reiseführern tschechische Symbole verschwanden und Prag als „deutsche Stadt“ dargestellt worden sei. Ebenfalls parallele Stadtnarrative konnte JOZEF TANCER (Bratislava) in Reiseführern der Zwischenkriegszeit zu Bratislava ausfindig machen, nämlich das tschechoslowakische Narrativ, das Bratislava als „slawische“ Stadt darstellte; das Preßburger Narrativ, das ethnisch nicht festgelegt sei; sowie das ungarische Narrativ. Ab 1939 habe sich, im Zuge der politischen Loslösung aus der Tschechoslowakei, ein „slowakisches Narrativ“ entwickelt.

Die nächsten Vorträge wandten sich anderen Medien zu und konzentrierten sich stärker auf bildliche Darstellungen von und im Tourismus. WERNER TELESKO (Wien) untersuchte die touristische Bildersprache anhand von Plakaten, Postkarten und Reiseführern. Die Bedeutung der visuellen Medien im Tourismus, die um 1900 einen ersten Höhepunkt erreichte, zeige sich auch in ihrer Verwendung, da sie vor der Reise als Medium der Imagination, während der Reise als Mittel der Orientierung und nach der Reise als Beweis gelten konnten, vor Ort gewesen zu sein. Dabei sei eine sukzessive Kanonisierung der Bildmotive zu beobachten. BETTINA BRUNNER (Graz) verwies auf die stereotype Überzeichnung der „Völker der Monarchie“ im sogenannten Kronprinzenwerk, die einen „kolonialen Blick“ der Metropole auf die Peripherie suggeriere. Dabei machte sie auf die Produktion der Holzschnitte aufmerksam, die auf der Vorlage von Fotografien entstanden und dem Material entsprechend schematischer bearbeitet wurden.

Wie Tourismus als Thema historisch aufgearbeitet und dargestellt werden kann, zeigte KONRAD KÖSTLIN (Wien) anhand des 2003 gegründeten Touriseums in Meran, das als „Wissensraum“ die (regionale) Geschichte des Tourismus interpretiere und inszeniere. Nicht nur die Bedeutung des Tourismus für die Region, dessen Symbol und dessen Referenz das Touriseum darstellt, sondern auch die Rolle der Tourismusgeschichte als Teil der neueren Nationalgeschichtsschreibung wurde hier deutlich.

Fasst man die Tagungsbeiträge zusammen, so scheint die Definition eines „zweckfreien Tourismus“ hinfällig. Dazu trug sicher auch bei, dass die Konzentration weniger auf dem Touristen selbst und dessen Motivation lag, als vielmehr zum einen auf Institutionen, die den Tourismus organisierten, propagierten oder instrumentalisierten (wie Stadtverwaltung oder Tourismusverein), und zum anderen auf Reiseliteratur und -medien, die Vorstellungen von Reisezielen transportierten und lenkten. Besonders hervorgehoben wurde das Potential des Tourismus für die Stärkung von lokalen und nationalen Identitäten – oder auch andersherum: Die Betonung nationaler Bedeutung förderte umgekehrt den Tourismus als Wirtschaftszweig. Gerade anhand von Tourismusstudien kann aber eben auch aufgezeigt werden, wie eine „nationale Idee“ lokalisiert wurde: Durch regionale Spezifika erhielten nationale Vorstellungen ihre Konkretisierungen. Wenn die Verknüpfung von Tourismus und Nationsbildung immer wieder besonders hervorgehoben wurde, lag dies sicher auch an den zeitlichen und räumlichen Koordinaten, die dem Symposium gesetzt waren. Dennoch soll hier dafür plädiert werden, Tourismusgeschichte als eine Möglichkeit zu sehen, einen neuen Blick auf Nationsbildungsprozesse zu erlangen, neue Akteure in den Fokus zu rücken und nicht zuletzt die Aushandlungsprozesse zwischen nationalen, regionalen und imperialen Identitäten zu untersuchen. Mit seinen eigenen Dokumentationsformen, in seiner bis heute ungebrochen Wirtschaftskraft, in seiner Explizierung der Konfrontation mit dem „Fremden“ und der damit einhergehenden Reflektion des „Eigenen“ sollte der Tourismus, auch für das 19. und das beginnende 20. Jahrhundert, nicht als Nischenphänomen betrachtet werden. Tourismus ist eben nicht nur als das Außergewöhnliche, sondern auch als Teil des Alltäglichen zu verstehen.

Ein immer wiederkehrendes methodisches Problem der Tourismus- und Reiseforschung bleibt dabei die Frage nach der Rezeption von Reiseberichten oder Reiseführern. Darauf reagierte Pieter M. Judson in der Abschlussdiskussion mit dem Konzept einer „production of knowledge“ durch die Reiseberichte. Dieses Konzept umgeht die Frage der Rezeption und betrachtet stattdessen die vorliegenden Quellen als Ergebnisse und gleichzeitig Anreize von Aushandlungsprozessen.

In der Abschlussdiskussion wurde die Liste der noch nicht behandelten Themen immer länger: Neben regionalen Aspekten wurden unter anderem Fragen zu Geschlecht oder Klasse, die Einbeziehung von (mental) maps und Raumvorstellungen, die Ausdehnung auf Reisen außerhalb der Habsburgermonarchie sowie weitere Formen des Tourismus (z.B. Bädertourismus) vorgeschlagen. In diesem Sinne soll das Symposium, wie von Rudolf Jaworski anfangs betont, als Auftaktveranstaltung verstanden werden, die eine Bresche in ein umfangreiches und sehr ergiebiges Forschungsfeld geschlagen hat. Folgekonferenzen, nicht nur auf Zentraleuropa beschränkt, sind sehr zu wünschen.

Konferenzübersicht:

Begrüßung durch Milan Hlavačka (Prag) und Michael Rössner (Wien)

Panel 1: Zu Theorie und Methodik
Moderation: Miloš Havelka (Prag)

Rudolf Jaworski (Kiel): Einführung in das Generalthema

Hasso Spode (Berlin): Eine Theorie des Reisen: Konzepte – Methoden

Kommentar: Cord Pagenstecher (Berlin)

Panel 2: Tourismus und Identitätskonstrunktionen
Moderation: Elisabeth Großegger (Wien)

Bernhard Tschofen (Tübingen): Alpentourismus und Kulturtransfer: Differenzerfahrung als Ressource der Selbstauslegung

Pieter M. Judson (Swarthmore College): Tourism as a vehicle for imagining a German Diaspora: the Südmark

Martin Pelc (Opava): Orte der Selbstpositionierung: Deutsche und tschechische Tourismusvereine 1900-1938

Kommentar: Jan Randák (Prag)

Panel 3: Tourismus und Fremderfahrung
Moderation: Werner Kreisel (Göttingen)

Peter Jordan (Wien): „Unsere Adria“. Kroatische Seeorte vor und nach 1918

Dieter Hecht (Wien): Bosnische Impressionen – k.k. Soldaten als Tourismuspioniere

Christoph Mick (Warwick): Reisen nach „Halbasien“: Galizien als binnenexotisches Reiseziel

Kommentar: Johannes Feichtinger (Wien)

Panel 4: Städtetourismus und lokales Selbstverständnis
Moderation: Arnold Bartetzky (Leipzig)

Hanna Kozińska-Witt (Rostock): Tourismus als städtische Entwicklungsstrategie – das Beispiel Krakau

Andrei Corbea-Hoisie (Iaşi): Czernowitz als hybrider Kulturraum und als Faszinosum

Martina Thomsen (Kiel): Prag nach 1918 im Widerstreit konkurrierender Tourismuskonzepte

Kommentar: Zdeněk Hojda (Prag)

Panel 5: Tourismus als Gegenstand der medialen Vermittlung
Moderation: Rudolf Jaworski (Kiel)

Josef Tancer (Bratislava): Die Geburt Bratislavas auf den Seiten der lokalen Stadtführer 1918-1945

Werner Telesko (Wien): Visualisierungsstrategien im Tourismus in der Spätphase der Habsburgermonarchie: Plakate, Postkarten und Reiseführer

Bettina Brunner (Graz): Eine fotografische Austria Polyglotta. Reisefotografien als Mittel der Aneigung und Archivierung (in) der Habsburgermonarchie

Konrad Köstlin (Wien): Das Touriseum in Meran und die Musealisierung von 200 Jahren Tourismusgeschichte

Kommentar: Jürgen Kagelmann (München)

Schlusskommentare: Pieter M. Judson, Zdeněk Hojda


Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Englisch, Deutsch
Sprache des Berichts