Frankreich als Kultur-Nation? Kulturelle Dimensionen des gesellschaftlichen Wandels

Frankreich als Kultur-Nation? Kulturelle Dimensionen des gesellschaftlichen Wandels

Organisatoren
Deutsch-Französisches Institut Ludwigsburg
Ort
Ludwigsburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
23.06.2011 - 25.06.2011
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Von
Nils Thieben, Deutsch-Französisches Institut Ludwisburg / Universität Stuttgart

Die Liste der bedeutenden Künstler, Philosophen und Schriftsteller, die Frankreich hervorgebracht hat, ist lang: Labé, Molière, Voltaire, Rousseau, Hugo, Sartre, de Beauvoir – um nur einige von ihnen zu nennen. Sie alle haben einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Größe Frankreichs geleistet. Aus der kulturellen und politischen Vormachtstellung, die Frankreich lange Zeit genoss, ergab sich die Rolle der französischen Sprache als wichtigstes Verständigungsmittel zunächst an den europäischen Höfen, später in der internationalen Diplomatie. Durch die Attraktivität der Werke der französischen Künstler, Schriftsteller und Philosophen konnten außerdem französische Idealvorstellungen und Werte in der Welt verbreitet und Einfluss auf andere Großmächte ausgeübt werden. So hat beispielsweise der Absolutismus im 17. Jahrhundert zahlreiche Nachahmer in Europa gefunden und die Französische Revolution hatte einen wesentlichen Einfluss auf Europa.

Diese Zeiten scheinen allerdings vorbei zu sein, schenkt man den Fachbüchern und -artikeln Glauben, die den Niedergang oder das Ende der französischen Kultur verkünden. Bis in die Nachkriegszeit attestierte man Frankreich noch internationale Größe, spätestens nach den Ereignissen des Mai 1968 beginnt ein langsamer Verfall. Dabei ist Frankreich besonders für seine Kulturpolitik bekannt, die es seit den 1960er-Jahren unter Malraux leidenschaftlich vertritt, um so seine kulturelle Vormachtstellung wahren zu können. Dies wird allerdings immer schwieriger in anbetracht der tief greifenden gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte.

Die XXVII. Jahrestagung des Deutsch-Französischen Instituts hat sich in drei Arbeitsgruppen und vier Plenarvorträgen mit diesen Themen auseinander gesetzt. Im Zentrum stand die Frage, inwiefern Frankreich mit seiner Konzeption von Kultur und seiner Kulturpolitik in der Lage ist, den gesellschaftlichen Wandel zu bewältigen und seinen Ansprüchen noch gerecht zu werden. Besonders von Interesse war, wie Frankreich im Zuge einer voranschreitenden Pluralisierung seiner Gesellschaft, vor allem durch Immigration, seinem kulturell geprägten Selbstverständnis der Republik und der Nation gerecht werden kann. Außerdem galt es zu prüfen, inwiefern Frankreich seinen Anspruch nach kultureller Strahlkraft und Bedeutung in einer auch kulturell globalisierten, wettbewerbsorientierten Welt noch gerecht wird.

Dafür bedurfte es zunächst einer Annäherung an das spezifische französische Verständnis von Kultur. Die Art und Weise, wie sich die französische Nation herausgebildet hat, spielt hierbei eine übergeordnete Rolle. So hatte die Entwicklung der Nation Frankreich einen determinierenden Effekt auf die Kulturentwicklung des Landes, wie JOSEPH JURT (Freiburg) in seinem Vortrag verdeutlichte. Frankreich sei bereits früh durch staatliche Strukturen definiert gewesen. Durch seine monarchische Tradition und der frühen Herausbildung und Durchsetzung der französischen Sprache sei Frankreich politisch zentralistisch geprägt und eine Nation gewesen, die den „Partikularismus überwinden musste“. Die kulturelle Entwicklung hing folglich von der zentralen Lenkung des Staates ab. Von einer Kulturpolitik im engeren Sinne kann man dann auch schon etwa ab dem 17. Jahrhundert sprechen, in dem Richelieu nationale Bildungsinstitutionen gründete sowie die Kultur aktiv förderte und der Hof Ludwigs XIV. wichtiger Auftragsgeber und Zentrum des kulturellen Schaffens war. Unter diesem Gesichtspunkt habe die Literatur beispielsweise als expressives und repräsentatives Instrument der Nation gedient, wie Jurt darstellte. Zwar habe sich im Laufe der Jahrhunderte durch Wohlstand, Bildung und Demokratisierung eine breitere kulturelle und intellektuelle Basis gebildet, doch hingen „intellektuelle Macht“ und „politische Macht“ immer stark miteinander zusammen. Dies lasse den Schluss zu, dass Frankreich eine Staatsnation sei, deren Kultur sich eben aus der Struktur des Staates entwickelt hat und zu dessen Stärke beitragen sollte – kurzum: die Kultur als zentral gelenktes, repräsentatives Element des Staates. Deutlich wird dies auch heute noch, wie SARAH ZALFEN (Berlin) am Bau der Opéra de la Bastille in Paris veranschaulichte.

Das zentralistische Staatsverständnis Frankreichs wird spätestens in der Revolution um den Anspruch des universellen Werts der eigenen Kultur ergänzt, wie der Vortrag von YVES BIZEUL (Rostock) verdeutlichte. In diesem System findet der Partikularismus keinen Platz, da vorausgesetzt werde, dass der Bürger (citoyen) die universellen Werte der Republik anerkenne und sich in letztere integriere. Demnach sei das republikanische Kultursystem ein politisches, das „allen seinen Stempel aufdrücken will“. In Bezug zur kulturellen Integration hob Bizeul hervor, dass diese in Frankreich nicht als Ziel, sondern als Mittel, citoyen zu werden, zu verstehen sei. Über die Aneignung der französischen Kultur gelinge also die Integration in die französische Republik.

Allerdings gab Bizeul zugleich zu verstehen, dass dieses republikanische Staats- und Kulturverständnis die Gefahr der „Gleichmachung“ berge. Das Postulat der „Integration in die französische Kultur“ berge schließlich einen Homogenitätsanspruch, der das Akzeptieren der angeblich universellen republikanischen Werte voraussetzt, um Teil der französischen Gesellschaft zu sein. Hierbei kommt besonders das republikanische Prinzip der Trennung von Öffentlich und Privat zum Tragen. Darf ein Bürger zu Hause seine Religion und seine Kultur frei ausleben, so hat er sich in der Öffentlichkeit als citoyen losgelöst von Kultur und Herkunft zu zeigen und zu verhalten. Bizeul bezeichnet dies als logischen Fehler des republikanischen Integrationssystems, das bei genauerer Betrachtung nicht auf Integration, sondern auf Assimilation abziele.

Hat dies in den vergangenen Jahrhunderten noch recht gut funktioniert, stellt die zunehmende Pluralisierung der französischen Gesellschaft das System vor große Herausforderungen und macht seine Schwächen besonders deutlich. So hob JEAN CARABALONA (Paris) in der anschließenden Diskussion hervor, dass die universalistischen Prinzipien nicht mehr funktionierten, was gerade bei der Betrachtung des Laizitätsprinzips deutlich werde. Trotz dieses republikanischen Grundsatzes sei es durch die Geschichte die katholische Kirche, die die Werte der Republik geprägt habe. Die Laizität sei daher nicht wirklich konsequent.

Dies wird bei Betrachtung des Diskurses der Regierungspartei und der jüngsten Laizitätsdebatte besonders deutlich. So wird zwar im politischen Diskurs jedem neuen französischen Staatsbürger bescheinigt, er habe dieselben Rechte und dieselbe Anerkennung wie alle anderen Bürger, doch wird dies in der Realität unzureichend umgesetzt. Anstatt den integrierenden Charakter der Republik hervorzuheben, wird der republikanischen Diskurs missbraucht, um Stimmung gegen den Islam zu machen, wie Bizeul zuvor bereits deutlich gemacht hatte. So habe sich die „Laizität der Trennung“ in eine „Laizität der Kontrolle“ gewandelt und das Prinzip der Gleichheit werde eher als eine Art gesellschaftlicher Konformismus verstanden. Dass es hier zu Konflikten kommt, ist vorprogrammiert. So seien die Einen immer weniger bereit, ihr kulturelles Erbe und ihre Traditionen aufzugeben, wie BRUCE MARSHALL (South Carolina) darstellte. Die Anderen wiederum fürchten eine Veränderung ihrer Kultur durch die anderen Kulturen. Dadurch befinden sich die Konfliktparteien in einem vom französischen Universalismus verschuldeten Dilemma, da keiner von ihnen wirklich bereit ist, seine Identität zu ändern.

Einen Ausweg könnte nach Meinung Bizeuls ein Hybrid aus deutschem Multikulturalismus und französischen Universalismus darstellen – eine Art „multikulturalistischer Republikanismus“, mit „Universalismus von unten, nicht von oben“. Eine Kulturförderung abseits der Hochkultur, z.B. des Rap und Hip-Hop aus den Vorstädten, wie VERONIQUE GOEHLICH (Pforzheim) in ihrem Referat darstellte, könnte diesbezüglich viel versprechende Perspektiven für die französische Kulturpolitik darstellen.

In der Verteidigung der eigenen Kultur nach Außen hat Frankreich diesen Schritt schon vollzogen und seinen Anspruch der „exception culturelle“ zugunsten der Forderung nach einer „diversité culturelle“ aufgegeben, wie Francoise FRANCOISE TALIANO-DES GARETS (Bordeaux) in ihrem Vortrag über die Politik französischer Kulturminister von Malraux bis heute darlegte. Zu Beginn der französischen Kulturpolitik unter Malraux habe man noch die Vorstellung der Universalität der französischen Kultur gehabt und sie als Mittel des außenpolitischen Machteinflusses benutzt. Mittlerweile sei diese allerdings der Vorstellung eines Nebeneinanders, eines Dialogs unterschiedlicher Kulturen gewichen, sodass die kulturelle Vielfalt in Europa und der Welt gewahrt werde. Dass dies allerdings wohl eher aus taktischen Gründen, denn aus Überzeugung gefordert wird, liegt in der Natur des bereits erwähnten universalistischen Anspruchs begründet. So ist das französische Streben nach einer kulturellen Diversität eher als Instrument gedacht, um sich kulturpolitisch gegen die zweite große gesellschaftliche Herausforderung des 21. Jahrhunderts zu wappnen, die Globalisierung.

Die Welt wird immer vernetzter, immer mehr nicht-staatliche und staatliche Akteure treten weltpolitisch in Erscheinung. Dabei setzen auch immer mehr Staaten neben Wirtschaftseinfluss auf eine aktive auswärtige Kulturpolitik, um ihren kulturellen Einfluss in der Welt auszubauen und ihre soft power zu stärken. Durch die Konkurrenzsituation entsteht ein Wettbewerb, der nach ökonomischen Prinzipien verläuft. Es geht nicht mehr nur um die Verbreitung der Kultur an sich, sondern zudem um wirtschaftliche Interessen. So zeigte die im Vortrag von CHARLES MALINAS (Berlin) thematisierte Reform der Instituts Français, dass die Kulturpolitik immer stärker unter dem Primat der Wirtschaftlichkeit organisiert wird. Institute werden geschlossen, das Budget wird gekürzt, public-private-partnerships werden wichtiger. Kultureller Einfluss wird durch materielle Indikatoren wie den Verkauf von Büchern oder Einnahmen aus dem Filmgeschäft berechnet. Wie weit die wirtschaftliche Orientierung der Kulturpolitik schon reicht, zeigte der Vortrag von FELIX HEIDENREICH (Stuttgart). So mache seiner Meinung nach der Zweifel Sarkozys an der Nützlichkeit der Lektüre des Klassikers „La Princesse de Clèves“ in der Schule ein neues Kulturparadigma deutlich. Konsum von Kultur sei demnach nur nützlich, insoweit diese dem Konsumenten praktisch abrufbares Wissen vermittle.

Auch die Digitalisierung, die gewissermaßen mit der Globalisierung einhergeht, stellt eine besondere Herausforderung für die französische Kultur dar. OLIVIER POIVRE D´ARVOR (Paris) verdeutlichte im abendlichen Festvortrag der Jahrestagung, dass gerade die neuen Medien große Einflussmöglichkeiten böten, da sie die Kulturlandschaft tief greifend veränderten. Doch sei Frankreich diesbezüglich eher als Entwicklungsland zu betrachten im Vergleich zur der technologischen Innovativkraft der USA, die mit Unternehmen wie Facebook und Google die kulturellen Gewohnheiten der französischen Bevölkerung beeinflussten.

Die Kultur bleibt also ein Machtinstrument, aber für Frankreich wird es immer schwieriger, sich international zu behaupten und seinem Anspruch, kulturelle Großmacht zu sein, gerecht zu werden, wie zusätzlich aus dem Vortrag von VOLKER STEINKAMP (Duisburg-Essen) deutlich wurde. Einige prominente Intellektuelle bescheinigten Frankreich bereits, dass die Strahlkraft seiner Kultur schwinde und es nicht mehr die wichtigste Kulturnation sei. Um sich in Zukunft international noch behaupten zu können, müsse man sich nach Meinung Poivre d´Arvors in Europa zusammentun und gemeinsam auf Grundlage seiner unterschiedlichen Kulturen für die Bewahrung ebendieser kämpfen. Inwiefern es allerdings wirklich um die Bewahrung der „diversité culturelle européenne“ geht und wie man heterogene Kulturen gemeinsam verteidigen kann, blieb dahingestellt.

Ein anderes Mittel zur Verteidigung der französischen Kultur – insbesondere der Sprache– stellt die Frankophonie dar. Diese war ursprünglich ein Zusammenschluss der französischsprachigen Länder, die sich aufgrund der gemeinsamen Sprache kulturell nahe stehen. Mitglieder sind überwiegend ehemalige französische Kolonien, wobei Frankreich auch hier stets hervorhebt, es handle sich nicht um französische Einflusspolitik, sondern um die Pflege der kulturellen Vielfalt innerhalb der Sprachgemeinschaft. Zuletzt seien jedoch immer mehr Länder dazugekommen, bei denen nicht von gemeinsamer Sprache die Rede sein könne, wie TIMO OBERGÖKER (Mainz) am Beispiel Rumäniens und Bulgariens darlegte. Auch Länder wie Estland und Tschechien sind Mitglieder der Frankophonie. Da es hier wohl eher um Einfluss- als Kulturpolitik geht, kann die Aufnahme dieser Länder in die Frankophonie als Beleg für die Ambivalenz der französischen Politik angesehen werden.

Bei Betrachtung aller angeführten Argumente wird deutlich, dass Frankreich wohl nicht in der Lage ist, den gesellschaftlichen Herausforderungen durch seine Jahrhunderte alte Tradition der unilateralen, staatlichen, zentral organisierten Kulturpolitik zu begegnen. Pluralisierung, Globalisierung und Kompetivität zwingen Frankreich dazu, neue Wege der Kulturpolitik zu finden und zu gehen.

So scheint die einzige Chance Frankreichs, seinen kulturellen Einfluss zu bewahren in der Öffnung zu liegen. Dies gilt innenpolitisch wie außenpolitisch. Innenpolitisch muss Frankreich sich den Kulturen der zugewanderten Gesellschaften öffnen, den Pluralismus als Chance einer lebendigen, facettenreichen französischen Kultur verstehen. Die Auslegung der republikanischen Prinzipien muss überdacht werden – statt eine „von oben“ zu organisierende Homogenität zu fordern, müsste es gelingen, kulturelle Diversität der republikanischen citoyens „von unten“ zuzulassen. Außenpolitisch hat Frankreich diese Chance bereits ergriffen und ist dabei, sich den Kulturen seiner ehemaligen Kolonien zu öffnen. So kann durch die Frankophonie schließlich zumindest die internationale Stellung der französischen Sprache – das wichtigste französische Kulturgut – bewahrt werden – wenn man akzeptiert, dass in einigen Jahren Dakar, nicht Paris, das Zentrum der französischen Kulturproduktion sein wird.

Auch bezüglich der Vermarktung seiner Kultur wird Frankreich sich öffnen und sein Subventions-Modell überdenken müssen. Die Reform der Instituts Français verdeutlicht, in welche Richtung die Entwicklung geht: mehr Eigenverantwortlichkeit, steigende Wichtigkeit privater Akteure – kurz: eine Anpassung an das „kapitalistische“ Kulturmodell, in dem Kultur als Ware verstanden wird und erfolgreiche kulturelle Produkte dementsprechend häufig der Unterhaltungsindustrie entstammen. Um das französische Subventionsmodell allerdings nicht gänzlich dem amerikanischen Kulturmodell anzupassen und stattdessen seinen eigenen Charakter beizubehalten, könnte eine Chance in der bereits eingeschlagen Kompetenzabgabe des Staates an kleinere regionale Einheiten liegen. Dies ginge mit dem Universalismus „von unten“ einher und würde eine diversifizierte, gezieltere Förderung viel versprechender Kunstformen und Künstler erlauben. Ein solcher Schritt könnte maßgeblich zu der so oft geforderten kulturellen Diversität in Frankreich beitragen und die Attraktivität des republikanischen Versprechens von Emanzipation und Freiheit erneuern.

Konferenzübersicht:

Festvortrag: Olivier Poivre D´Arvor, Radio France Culture, Paris: Bug made in France – Histoire d´une capitulation culturelle

Plenarvorträge:

Charles Malinas, Kulturabteilung französische Botschaft, Berlin: Die auswärtige Kulturpolitik heute

Yves Bizeul, Universität Rostock: Multikulturalismus in Frankreich und Deutschland

Françoise Taliano-des Garets, Sciences Po Bordeaux: La politique culturelle de la France à l’étranger sous la Ve République à travers le discours de ses ministres de la culture

Joseph Jurt, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Frankreich – Staatsnation oder Kulturnation?

Arbeitsgruppe 1: Kultur-Nation, Gesellschaft

Bruce Marshall, University of South Carolina: The changing role of colonies in the definition of French national identity

Julia Aumüller, Universität Wien: Les tournées des théâtres nationaux dans l’immédiat après-guerre et le discours français sur la France comme nation culturelle – stratégies et contradictions

Sarah Zalfen, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin: « Sera un opéra moderne et populaire » - Der Bau der Opéra de la Bastille als Prozess der Neuverhandlung des kulturellen Selbstverständnisses von Staat und Nation

Véronique Goehlich, Hochschule Pforzheim: Le rap et le hip-hop en France : un art alternatif

Arbeitsgruppe 2: Kultur und Politik

Jean Carabalona, Ministère de la culture et de la communication, Paris: Les capacités d’une institution à repérer l’innovation artistique et les cultures émergentes : le cas du ministère de la culture en France

Felix Heidenreich, Universität Stuttgart: Die „Kultur der Republik“ in der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Adaptationsbemühungen in der französischen Kulturpolitik

Thomas Höpel, Universität Leipzig: Das Zusammenspiel von staatlicher und städtischer Kulturpolitik in Frankreich in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts

Dorothea Trebesius, Universität Leipzig: « Une civilisation qui ne crée pas décline et meurt » - Komponisten und Musikpolitik von 1950 bis 1980

Arbeitsgruppe 3: Auswärtige Kulturpolitik

Bernd Finger, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: Zwischen kulturellem Selbstverständnis und Globalisierungsdruck: Möglichkeiten und Grenzen französischer und deutscher Kulturdiplomatie

Dr. Volker Steinkamp, Universität Duisburg-Essen: Frankreichs „soft power“ in der Welt des 21. Jahrhunderts

Susanne Merkle, Christina HOLTZ-BACHA, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg & Jacob LEIDENBERGER, Université Paris-Est Créteil: Von Frankreich nach Europa. Der Weg von der « exception culturelle française » zur « diversité culturelle européenne »

Verena Kirchner, University College London: Die « exception culturelle française » im Senegal: Zielsetzungen und Wahrnehmung des französischen Sendungsauftrags vor Ort

Timo Obergöker, Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Überlegungen zur „Osterweiterung“ der Frankophonie


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