Platonismus und Esoterik in byzantinischem Mittelalter und italienischer Renaissance

Platonismus und Esoterik in byzantinischem Mittelalter und italienischer Renaissance

Organisatoren
Helmut Seng, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
19.07.2010 - 23.07.2010
Url der Konferenzwebsite
Von
Helmut Seng, Institut für Klassische Philologie, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität

Der Platonismus hat eine kontinuierliche Geschichte von den Anfängen der Akademie an; doch keineswegs waren es immer Platon selbst und seine Schriften, die im Mittelpunkt des Interesses standen. Zu bestimmten Zeiten fanden gerade die Überlieferungen besondere Aufmerksamkeit, die der Platonischen „Unterwelt“1 zugerechnet werden, wie die Hermetischen Schriften oder die Chaldaeischen Orakel sowie weitere Texte und Lehren, die sich unter dem Begriff der „Esoterik“ zusammenfassen lassen, wie er heutigem Sprachgebrauch geläufig ist. Neben der Spätantike sind vor allem zwei Epochen bedeutsam: zum einen die „Byzantinische Renaissance“ um das 11. Jahrhundert, die nach konventioneller Epochengliederung ins Mittelalter gehört, zum anderen die italienische Renaissance im 15. bis ins 16. Jahrhundert. Ziel der von Helmut Seng (Frankfurt am Main/Konstanz) organisierten Tagung „Platonismus und Esoterik in byzantinischem Mittelalter und italienischer Renaissance“ war es, neben einschlägigen Einzelbeiträgen auch immer wieder Verbindungen und Vermittlungsprozesse der beiden Bereiche zu bedenken.

Ins Zentrum der theologischen (und damit sowohl philosophischen als auch politischen) Auseinandersetzungen, die im 14. Jahrhundert das Byzantinische Reich erschütterten, führte ILINCA TANASEANU-DÖBLER (Göttingen). Sie legte dar, in wie hohem Maße die Gebetspraxis des Hesychasmus durch neuplatonische Einflüsse geprägt war. Insbesondere der Ausdruck Theourgia als terminus technicus und die Vorstellung der Erleuchtung durch göttliches Licht (als „Taborlicht“ nach Mt 17, 1-8; Mk 9, 2-8; Lk 9, 28-36) seien Verweise auf die Gebetstheorien eines Iamblichos oder Proklos, die bereits von Pseudo-Dionysios Areopagites in anderer Weise aufgenommen worden waren. Bemerkenswert sind die bislang weitgehend übersehenen Bezugnahmen (auch in den polemischen Schriften der Gegner) auf die Chaldaeischen Orakel, den wohl wichtigsten Schlüsseltext eines esoterischen Platonismus, der im Neuplatonismus seit Porphyrios als göttlich inspiriert galt und in Byzanz sowie später in der Renaissance besonderes Interesse fand. Ihr Wiederentdecker im 11. Jahrhundert war der Universalgelehrte Michael Psellos; vor allem durch die Sammlung und den Kommentar des Georgios Gemistos Plethon wurden sie dem Westen bekannt.

FABIO PAGANI (Pisa) beleuchtete die Platonhermeneutik des Plethon anhand neuerer Handschriftenforschungen, die ein erstaunliches Vorgehen des Philosophen zeigen: die inhaltliche Bearbeitung der Werke Platons in den Manuskripten durch Auslassungen oder kleinere Korrekturen zur Anpassung an seine eigenen theologischen Vorstellungen. Die Texte Plethons bildeten auch den Ausgangspunkt für den Vortrag von BRIGITTE TAMBRUN-KRASKER (Paris), die sich insbesondere auf die Trinitätsvorstellungen bezog, die Plethon in seinem Kommentar zu den Chaldaeischen Orakeln entwickelte. Die Referentin zeigte auf, wie Jean Le Clerc im Rahmen der trinitarischen Diskussionen um 1700 die Gedanken Plethons rezipierte. Dabei entwickelte sie die These einer Wechselwirkung von trinitarischen und politischen Vorstellungen in beiden Denkern. 

Psellos galten vier weitere Vorträge. FREDERICK LAURITZEN (Bologna) führte vor, wie der byzantinische Universalgelehrte eine Auslegung der einzelnen Buchstaben des Alphabets gab, wobei er sich auf Proklos und die Chaldaeischen Orakel bezog (nebenbei wurde die Bedeutung der Zeugnisse für die Textgeschichte dieser nur fragmentarisch erhaltenen Schrift deutlich) und zugleich die Verbindung zum Geheimhaltungsmotiv der antiken Mysterien herstellte. DOMINIC O’MEARA (Fribourg) stellte heraus, wie sich Psellos in unterschiedlichen Kontexten auf die chaldaeisch-neuplatonische Seelenlehre bezog. Zwei miteinander zusammenhängende Motive seien dabei von besonderer Bedeutung gewesen: zum einen der Abstieg der Seele von ihrem himmlischen Ursprung und der Aufstieg zurück; zum anderen die Vorstellung des Seelengefährts, das sich beim Abstieg durch die Planetensphären aus Partikeln zusammensetzt, die sich aus diesen um die Seele lagern, und sich so als verbindende Größe zwischen Seele und Körper konstituiert – ein Gedanke, der im Astralleib der modernen Esoterik fortlebt. In der neuplatonischen Tradition wird es auch als irrationale Seele aufgefasst, der eine größere Nähe zum Körper zukommt als der rationalen Seele, die näher am Intellekt steht. Komplementär dazu verfolgte STÉPHANE TOULOUSE (Paris) die Vorgeschichte und Entwicklung dieser Vorstellung ausgehend von platonischen Texten (Phaidon, Paidros, Timaios) und Pseudo-Aristoteles, De generatione animalium über die Chaldaeischen Orakel und ihre Rezeption bei den Neuplatonikern bis zu den einzelnen Schriften des Psellos (bei zum Teil ungeklärter Authentizität) und deren divergierenden Stellungnahmen, die der Subtilität der Vorlagen keineswegs immer gerecht zu werden wissen. HELMUT SENG (Frankfurt am Main) skizzierte das Vorhaben einer Sammelausgabe von lateinischen Übersetzungen der Chaldaeischen Orakel aus dem Griechischen (Oracula Chaldaica Latine) an einem bislang unedierten Text, dem Kommentar des Psellos zu den Chaldaeischen Orakeln in lateinischer Übersetzung. Das handschriftliche Original in Vat. lat. 3122 f. 44r - 57r enthalte Verbesserungen, die zeigten, dass es sich um ein Autograph handele; der Schreiber sei jedoch unbekannt. Die Übersetzung lasse sich als didaktisch nüchtern charakterisieren – oder als wenig inspirierte Auftragsarbeit. So fehle etwa jeder Versuch, der poetischen Qualität des originalen Orakeltextes näher zu kommen, wie er sich in anderen, z.T. metrischen Übersetzungen finde, die vornehmlich auf der Orakel-Auswahl des Plethon beruhen.

Mit der Übersetzung der Chaldaeischen Orakel (samt Kommentaren) ist bereits ein Aspekt des ost-westlichen Vermittlungs- und Rezeptionsprozesses angesprochen, der einen weiteren Schwerpunkt der Tagung bildete. MATTHIAS VOLLET (Kues) untersuchte die Rolle von Byzanz als Vermittler anhand der Platonismusrezeption bei Nicolaus von Kues. Eigene Bedeutung habe der persönliche Kontakt mit italienischen Platonikern und byzantinischen Gelehrten, der seinen Höhepunkt in einer Reise nach Konstantinopel und später im freundschaftlichen Austausch mit Bessarion finde; thematisch sei neben der Kontroverse um den Vorrang von Platon oder Aristoteles vor allem die Rezeption des Proklos wichtig, dessen Übersetzung Cusanus maßgeblich förderte. Die inhaltliche Auseinandersetzung lässt sich gut an den Marginalien in den Büchern seiner Bibliothek verfolgen, wie sie die Teilnehmer der Tagung bei der abschließenden Exkursion nach Kues (Organisation und Führung durch Matthias Vollet und Harald Schwaetzer) selbst in Augenschein nehmen konnten. Zur Anschauung diente die Auseinandersetzung mit dem Begriffspaar der Grenze und des Unbegrenzten und damit zugleich Undefinierten.

Die italienischen Gesprächspartner des Cusanus waren zum Teil eben diejenigen, denen sich der Beitrag von ARTHUR FIELD (Bloomington) zum florentinischen Platonismus in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts widmete (hier insbesondere Niccolò Niccoli, Leonardo Bruni, Francesco Filelfo, Ambrogio Traversari). Neben der intensiven Übersetzungstätigkeit und der nicht selten verbissenen Auseinandersetzung um Platon und Aristoteles traten zugleich die persönlichen Beziehungen und politischen Verflechtungen in den Blick, die zum Teil direkte Auswirkungen auf die Übersetzungs- und Lehrtätigkeit hatten. Anders stellten sich die Verhältnisse am Ende des 15. Jahrhunderts dar. THOMAS SÖREN HOFFMANN (Hagen) zeigte an den Conclusiones des Giovanni Pico della Mirandola, wie neben dem Platonismus die esoterischen Strömungen der Kabbala, des Hermetismus und der Chaldaeischen Orakel bzw. ihrer Rezeption die Diskurse darstellten, auf die sich Pico als selbständiger Denker und dabei durchaus kreativ bezog. DANIELA MARRONE (Padova) befasste sich mit Angelo Poliziano, der mit Pico in engem Kontakt stand. In seinem enzyklopädischen Werk Panepistemon behandelte er ausführlich unterschiedliche Formen der Mantik; den entsprechenden Abschnitt ordnete Marrone systematisch in das Gesamtwerk ein und unterzog ihn einer minutiösen Quellenanalyse.

Als Spezialfall der Mantik kann die Astrologie gelten. NICOLA ZITO (Firenze) legte bei seinen Ausführungen zu Platonismus und Astrologie im Byzanz des 9. Jahrhunderts den Schwerpunkt auf die Überlieferung der von diesen beiden Strömungen geprägten Schrift „peri katarchon” des Maximos und erschloss Einzelheiten eines astrologisch interessierten Milieus, dem die Überlieferung zu verdanken ist. Insbesondere Leon der Mathematiker und seine Schüler seien mögliche Bezugspersonen. DARREL RUTKIN (New York) schloss thematisch an, indem er sich der Verwendung von Imagines Astrologicae als Talismanen in der Renaissance und speziell bei Marsilio Ficino zuwandte; zugrunde liege die Vorstellung der kosmischen Sympathie, die spezifische Wirkzusammenhänge zwischen den einzelnen Wesen des Kosmos annimmt. Der gelehrte Diskurs darüber schöpfe aus dem (Neu)Platonismus der esoterischen Tradition, aber auch, bislang wenig beachtet, aus dem Aristotelismus, insbesondere Albertus Magnus und seiner Schrift „De fato“. Auf dem Grundgedanken solcher Zusammenhänge beruht jede Magie. Als weitere Artefakte stellte MARIA ELISA MICHELI (Urbino) magische Gemmen vor, deren Wirksamkeit sowohl dem spezifischen Material als auch den eingeschnittenen Bildern und den Inschriften zugeschrieben wurde. Dazu traten Beschwörungsformeln, die dem Gegenstand magische Wirkung verleihen sollten. Insofern verdanke sich das Interesse, das magische Gemmen in der Renaissance fanden, nicht allein ihrem Charakter als antike Kleinkunst, sondern zugleich der Vorstellung ihrer Wirksamkeit, zu der ein spezifischer Diskurs gehöre, der sich aus den antiken Quellen speise, in der späteren Katalogliteratur aber vor allem mit antiquarischem Interesse verbunden sei.

Häufig stellen die magischen Gemmen ägyptische Motive dar; und zu den Quellen esoterischer Weisheit, die in der Renaissance besondere Aufmerksamkeit fanden, gehörte das alte Ägypten mit den Offenbarungsschriften des Hermes Trismegistos. Doch geht das Ägypteninteresse sehr viel weiter (so sei nur an die Hieroglyphendeutungen des Horapollon erinnert, die um 1500 mehrfach gedruckt und übersetzt wurden). Darüber hinaus aber bot sich Ägypten aufgrund der Assoziation uralter esoterischer Weisheit als Projektionsfläche für eigene Gedanken an, denen damit zusätzliche Autorität verliehen werden sollte. BERTHOLD HUB (Wien) demonstrierte dieses Zusammenspiel von Rezeption und Fiktion anhand von Filaretes Libro architettonico, dessen theoretischer Diskurs in eine abenteuerlich ägyptisierende Ursprungs- und Auffindungsgeschichte eines „Goldenen Buches“ eingebettet ist; unter den dort genannten und abgebildeten Bauwerken spielen Pyramiden und Obelisken (mit Hieroglyphen) eine wichtige Rolle. FLORIAN EBELING (Heidelberg) führte die Fragestellung wirkungsgeschichtlich weiter bis zum Anspruch auf das Erbe der Renaissance bei den Freimaurern der Spätaufklärung, wie es sich im Zusammenhang eines durchaus kreativ gehandhabten Hermetismus und Platonismus als Grundlage von Ritualpraxis manifestiere. Die Unmöglichkeit, hieroglyphische Texte zu lesen, musste und konnte hingegen zum Anlass ausgreifender Spekulationen werden. Aber auch die Berufung auf Ficino beruhe nicht auf Kenntnis der Originaltexte. Wichtig sei vielmehr der Bezug auf die Autorität der Mysterien zum Zweck der Initiation, bei der seelische Erschütterung das methodische Zentrum darstelle.

Hingegen wandte STÉPHANE TOUSSAINT (Tours) sich dem Gedanken der platonischen Mysterien bei Ficino selbst zu, der eine Überlieferungskette sehe, die bei Platon beginnend über Plotin, Porphyrios, Iamblichos und Proklos letztlich zu Bessarion führt – so jedenfalls in einem an ihn gerichteten Dankesbrief Ficinos. Der programmatische Gedanke der Einweihung und der Mystifizierung Platons stieß jedoch schon in der Frühaufklärung auf Ablehnung, die vielmehr einen rationalistischen Zugang suchte. Erneut positive Aufnahme fand der „mystische Kathenotheismus“, wie er die Philosophie bzw. Religion eines Proklos charakterisierte, bei Henry Corbin, wie sich anhand eines bislang nicht edierten Briefes demonstrieren lässt.

Im Zeichen einer intendierten Rationalisierung steht hingegen im 16. und 17. Jahrhundert der Bezug auf Theorien zur Seelenlehre bei dem Versuch, Vorstellungen von Gespenstern, ihren unterschiedlichen Varianten und Erscheinungsformen zu kategorisieren und zu erklären. Als maßgeblich erwies PATRIZIA CASTELLI (Ferrara) dabei die Lehre vom Fegefeuer; aus diesem religionsgeschichtlichen Hintergrund erkläre sich das Interesse von Theologen wie Martin del Rio und Francesco Maria Guaccio, die sich wiederum auf Marsilio Ficino und Giovanni Pico della Mirandola beziehen. Die bildliche Tradition orientiere sich häufig an Motiven, die sich bei Boccaccio finden.

Der neuplatonisch inspirierten Malerei galt auch der Beitrag von HARALD SCHWAETZER (Alfter). Er weitete den geographischen Horizont, indem er die Verkündigungsdarstellung des Genter Altars in zahlreichen Einzelheiten vor dem Hintergrund der mystisch-platonischen Tradition interpretierte. Hierbei griff er insbesondere auf Predigten des Thomas von Kempen und Zahlensymbolik der platonischen und kirchlichen Tradition zurück.

Der enge Zusammenhang von Platonismus und Esoterik gerade im Rahmen des intensiven Rezeptionsprozess zwischen Byzanz und Italien war nicht Ergebnis, sondern Grundlage der Tagung. Die Resultate sind insofern vor allem exemplarisch, und die zahlreichen Verbindungslinien sind zwar immer wieder im einzelnen, nicht aber grundsätzlich überraschend. Dabei war es nicht möglich und daher auch nicht beabsichtigt, in enzyklopädischer Weise alle wichtigen Bereiche gleichmäßig abzudecken. Seiner Bedeutung entsprechend wäre der Hermetismus noch stärker zu berücksichtigen gewesen – hätte diesem Themen nicht erst kürzlich eine eigene Veranstaltung gegolten.2

Die Veröffentlichung der Tagungsakten ist im Rahmen der Bibliotheca Chaldaica vorgesehen (Universitätsverlag Winter, Heidelberg, voraussichtlich 2012).

Konferenzübersicht:

Iwo Amelung (Frankfurt am Main/Deutschland): Eröffnung

Ilinca Tanaseanu-Döbler (Göttingen/Deutschland): Theourgia und Erleuchtung. Zur Deutung religiöser Praxis in hesychastischen Schriften

Matthias Vollet (Kues/Deutschland): Byzanz als Vermittler. Die Platonismusrezeption bei Nicolaus von Kues

Nicola Zito (Firenze/Italien): Platonismo e astrologia a Bisanzio nel IX secolo: Il caso del “peri katarchon” di Massimo

Darrel Rutkin (New York/USA): The Physics and Metaphysics of Talismans (Imagines Astrologicae): A Case Study in (Neo)Platonism, Aristotelianism and the Esoteric Tradition

Maria Elisa Micheli (Urbino/Italien): Gemmae magicae

Patrizia Castelli (Ferrara/Italien): Spiriti, spettri e fantasmi nell’Italia del Rinascimento

Daniela Marrone (Padova/Italien): La 'divinatio' nella classificazione delle discipline: fonti e motivi del 'Panepistemon' di Angelo Poliziano

Arthur Field (Bloomington/USA):
Florentine Platonism before the Academy (ca. 1400-1450)

Thomas Sören Hoffmann (Hagen/Deutschland): Esoterik als Schlüssel zur Welt. Zur philosophischen Hermeneutik Pico della Mirandolas

Stéphane Toussaint (Tours/Frankreich): Un platonisme pour initiés ? Ficin et les mystères platoniciens entre Leibniz et Corbin

Harald Schwaetzer (Alfter/Deutschland): Die Verkündigungsdarstellung im Genter Altar vor dem Hintergrund der mystisch-platonischen Tradition

Berthold Hub (Wien/Österreich): Ursprung Ägypten: Rezeption und Projektion

Florian Ebeling (Heidelberg/Deutschland): Hermetismus und Platonismus als Ritualpraxis – die Freimaurer der Spätaufklärung und ihr Anspruch auf das Erbe der Renaissance

Frederick Lauritzen (Bologna/Italien): Psellos and neoplatonic mysticism

Dominic O’Meara (Fribourg/Schweiz): Further Remarks on Psellos' Mysticism

Helmut Seng (Frankfurt am Main/Deutschland): Der Kommentar des Psellos zu den Chaldaeischen Orakeln in lateinischer Übersetzung (Vat. lat. 3122 f. 44r - 57r)

Stéphane Toulouse (Paris/Frankreich): Le véhicule de l'âme dans les doctrines byzantines et renaissantes

Fabio Pagani (Pisa/Italien): Il “Platonismo di Mistrà“ alla prova delle nuove scoperte

Brigitte Tambrun-Krasker (Paris/Frankreich): Jean Le Clerc lecteur des Oracles de Zoroastre : enjeux philosophiques et théologiques

Anmerkungen:
1 Nach John Dillon.
2 „Konzepte des Hermetismus in der Literatur der frühen Neuzeit“, Wolfenbüttel 2009, cf. http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=11576; Tagungsband herausgegeben von Peter-André Alt und Volkhard Wels, Göttingen 2010. Thematische Berührungen bestehen auch mit dem Sammelband „Georgios Gemistos Plethon (1355-1452), Reformpolitiker, Philosoph, Verehrer der Götter“, herausgegeben von Wilhelm Blum und Walter Seitter, Zürich/Berlin 2005, und der Tagung „Platon, Plotin und Marsilio Ficino“, Wien 2007, Tagungsband herausgegeben von Maria-Christine Leitgeb, Stéphane Toussaint und Herbert Bannert, Wien 2009.


Redaktion
Veröffentlicht am
Autor(en)
Beiträger
Klassifikation
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Deutsch
Sprache des Berichts