Die Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland: Anfänge – Verbote – Widerstände – Durchbruch

Die Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland: Anfänge – Verbote – Widerstände – Durchbruch

Organisatoren
Schwabenakademie Irsee
Ort
Irsee
Land
Deutschland
Vom - Bis
04.02.2011 - 06.02.2011
Url der Konferenzwebsite
Von
Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee

Dass der früher „Damenfußball“ genannte Frauenfußball jahrzehntelang ein Mauerblümchendasein gefristet hat, ist allgemein bekannt. Der Deutsche Fußballbund (DFB) und mit ihm die meisten anderen europäischen Fußballverbände taten sich mit dem Frauenfußballspiel außerordentlich schwer. 1955 verbot der DFB seinen Mitgliedsvereinen die Gründung von Frauenfußballabteilungen sowie die Nutzung der Spielplätze für das Frauenfußballspiel. Erst Ende Oktober 1970 legalisierte der Verband den Frauenfußball, nachdem er das Thema fast ein Jahrzehnt lang vollständig ignoriert hatte. Zu groß war der Druck sportbegeisterter Frauen geworden, die sich nicht länger von dem angeblich exklusiv für Männer reservierten Spiel mit dem runden Leder ausschließen lassen wollten.

Die historische Aufarbeitung und Darstellung der Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland steckt noch in ihren Anfängen. Bei der an der Schwabenakademie Irsee veranstalteten Tagung handelt es sich um die erste wissenschaftliche Konferenz, die sich dieser Thematik auf einer so breiten Basis historischer Recherchen annahm.

MARKWART HERZOG (Irsee) wies in seinen einleitenden Bemerkungen auf folgende Interessenkonstellation hin: Die Verbände befürchteten die Gefahr kommerzieller Anbieter, die in den 1960er-Jahren Frauenfußballwettbewerbe auf nationaler und internationaler Ebene zu gründen begannen. Das Risiko, sich letzten Endes mit Konkurrenzverbänden herumschlagen und Märkte teilen zu müssen, war so groß, dass aus rein machtpolitischen Gründen der Frauenfußball in die nationalen und internationalen Verbandsstrukturen integriert werden musste. Es ging also auch darum, die Einheit des Fußballverbands zu erhalten.

In seiner Eröffnungsansprache schilderte der ehemalige Nationalspieler KARL SCHMIDT (Frankfurt am Main / Göttingen), Ehrenvizepräsident des DFB, wie er sich in der Frühzeit des organisierten Frauenfußballs in den 1970er-Jahren „vom Saulus zum Paulus“ gewandelt habe. Anders als Helmut Kohl, der damalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, habe er den Frauenfußball nämlich zunächst abgelehnt. Kohl indessen habe in einem „Streitgespräch“ mit Schmidt bekundet, dass ihm das technisch schöne Spiel der Frauen, insbesondere das des TuS Wörrstadt, sehr viel besser gefalle als der damals praktizierte Männerfußball.

Bereits die einleitenden Grundsatzvorträge von SVEN GÜLDENPFENNIG (Münster / Aachen) und NICOLE SELMER (Hamburg) gaben die Richtung vor, in der sich die Vorträge und Diskussionen der Tagung bewegten. Die Referenten kreisten immer wieder um das Spannungsfeld zwischen dem von Güldenpfennig herausgearbeiteten „kulturellen Eigensinn“ des Sports („die Wahrheit liegt auf dem Platz“) und den von außen kommenden Interessen, Bedeutungen und Sinnzuschreibungen, die sich des Fußballs, seiner Ästhetik und nicht zuletzt der Spielerinnen für nicht sportliche Zielsetzungen bedienen. Vor diesem Hintergrund seien Frauenfußballspielerinnen nicht so sehr als Vorkämpferinnen einer allgemeinen politischen Emanzipation oder als Repräsentantinnen ihres Geschlechts zu sehen, sondern vielmehr als Interessenvertreterinnen des Sports, in dem sie sich das Recht auf Unabhängigkeit und Selbstbestimmung erobern.

In diesem Kontext wies Selmer auf einen grundlegenden Umbruch in der von den Medien transportierten Ästhetik des Frauenfußballs hin: Stand in den 1970er-Jahren das athletische „Mannweib“ im Vordergrund, so werden die Spielerinnen heute als Personifikationen eines eleganten und anmutigen Schönheitsideals exponiert. Dabei formulierte Selmer eine These, die der gesamten Tagung ein wichtiges Leitmotiv vorgab: Der Unterschied zwischen (Männer-)Fußball und Frauenfußball liegt weder in der Qualität des Spiels noch in den physischen oder psychischen Voraussetzungen der Aktiven, sondern in der Tatsache, dass der von Männern betriebene Fußball als „Fußball plus X“ bezeichnet werden kann, wobei X „für eine historisch gewachsene, politische, kulturelle, ökonomische und soziale Aufladung und Sinngebung steht“. Frauenfußball indes ist, so die These, bisher einfach Sport bzw. „Fußball ohne X“.

MATTHIAS THOMA (Frankfurt am Main) und MARKWART HERZOG (Irsee) schilderten die ungemein spannende und konfliktreiche Geschichte des Frauenfußballs am Beispiel von reinen Frauenfußballvereinen (u.a. FFC Frankfurt) und Frauenabteilungen in DFB-Vereinen. Thoma ging unter anderem auf den 1. Deutschen Damen-Fußball-Club (1. DDFC) ein, der im Jahr 1930 gegründet, im kommenden Jahr aber schon wieder aufgelöst wurde, weil das Spektakel eines von Frauen ausgeübten Kampfspiels vor Publikum als unschicklich verurteilt wurde. Vierzig Jahre später war der 1. FC Kaiserslautern der erste Verein der Bundesliga, der im Frühsommer 1970 trotz des damals immer noch bestehenden DFB-Verbots eine Abteilung für Frauenfußball gründete. Herzog zeigte anhand von zeitgenössischen Dokumenten (Presse, Plakate, Fotos) auf, wie sich der „Damenfußball“ im 1. FC Kaiserslautern und in der Westpfalz von der „Volksbelustigung“ für ein männliches Publikum auf Faschings- und Kirchweihveranstaltungen zu einem echten Leistungssport entwickelte.

Bis 1971 unterdrückte auch der österreichische Fußballverband, wie MATTHIAS MARSCHIK (Wien) eindrucksvoll zeigte, alle Initiativen für den Fußball der Frauen: Ebenso wie der DFB verbot er seinen Vereinen unter Strafandrohung, Sportplätze zur Verfügung zu stellen. Dagegen gab es in der DDR, wie CARINA SOPHIA LINNE (Potsdam) darlegte, zwar kein offizielles Verbot, gleichwohl erkannte der sozialistische Staat den Frauenfußball nicht als Leistungssport an, sondern drängte ihn in die Ecke des Freizeit- und Erholungssports ab.

Im weiteren Verlauf der 1970er-Jahre änderte der DFB seine Politik grundlegend, wie YVONNE WEIGELT-SCHLESINGER (Bern) anhand des Schulfußballs belegte: Bereits vor den großen Erfolgen der Nationalmannschaft ergriff der Verband auf dem Berliner Bundestag im Oktober 1979 wegweisende Schritte, um den Mädchenfußball durch Bildungsinitiativen in den Schulen voranzubringen. Im Rückblick auf die vorherigen Jahrzehnte stellte Weigelt-Schlesinger fest: Schon die nationalsozialistischen Richtlinien für die Leibesübungen der Schulen seien auf die technische und taktische Verwirklichung des sportlichen Spiels der Schülerinnen fokussiert gewesen und hätten damit an die Sportbegeisterung der Weimarer Zeit angeknüpft.

In den Studentinnenverbindungen war nicht nur der Fußball, sondern auch der Frauenfußball, wie HARALD LÖNNECKER (Koblenz / Berlin) darlegte, insgesamt ein Randphänomen: Er erschien im Kaiserreich als zu wenig exklusiv, stand gesellschaftlichem Aufstieg im Weg und konkurrierte erfolglos mit Nobelsportarten wie Rudern, Segeln, Reiten und Tennis sowie Leichtathletik. Da der Anteil der Frauen an der Gesamtstudentenschaft einer kleinen Minderheit entsprach, spielte Fußball „eine marginale Rolle in der marginalen Erscheinung weiblicher Studenten“.

Dessen ungeachtet sind es Studentinnenverbindungen, die im Deutschen Reich erstmals damit beginnen, Frauenfußball in organisierter Form durchzuführen – möglicherweise bereits vor dem Ersten Weltkrieg, sicher aber seit 1922/23. Der an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität Anfang 1914 gegründete „Studentinnen-Sport-Verein“ verfügte von 1923 an über eine „Damen-Fußball-Mannschaft“. Gleichwohl stießen diese Pionierinnen des Frauensports auf vehementen Widerstand: Sich beim Spiel in der Öffentlichkeit in kurzen Hosen zu zeigen wurde als ein angehenden Akademikerinnen unangemessenes Auftreten verurteilt.

Der Vortrag Lönneckers wurde als kleine sporthistorische Sensation aufgenommen. Denn in jedem Fall müssen die Anfänge des organisierten Frauenfußballspiels nunmehr früher als bisher angenommen datiert werden: Bislang ging die Sportgeschichte davon aus, dass die Gründung des 1. Deutschen Damen-Fußball-Clubs Frankfurt im Jahr 1930 die Geburtsstunde des Frauenfußballs in Deutschland markierte. Offenkundig spielten Studentinnenmannschaften indessen schon einige Jahre früher gegeneinander.

Die kultur- und medienwissenschaftlichen Vorträge von CAROLA WESTERMEIER (Gießen), JÖRG-UWE NIELAND (Köln) und DANIELA SCHAAF (Köln) befassten sich mit der Darstellung des Frauenfußballs in den Printmedien. Als Fazit dieser Vorträge kann festgehalten werden, dass der Frauenfußball in den 1970er-Jahren zunächst als „Geschlechterkampf“ und als eine Etappe der Emanzipationsbewegung dramatisiert wurde, die den Sport angeblich für politische Ziele missbrauchte. Die Spielerinnen wurden, wie Schaaf an etlichen drastischen Beispielen erläuterte, als exotisch-gefährliche „Amazonen“ und sensationslüsterne Rebellinnen, als aggressive „Kampflesben“ und abstoßende „Mannweiber“ diffamiert.

Dagegen sahen die Spielerinnen sich selbst in dieser Zeit als Vorkämpferinnen eines ästhetisch anspruchsvollen, technisch sauberen und schönen Fußballs. Die wenigsten von ihnen erkannten im Frauenfußball den Vorreiter einer politischen Mission. Ihnen ging es vielmehr darum, am Fußballsport teilhaben zu dürfen, und dieses Recht erkämpften sie sich. In der Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass der Kampf für Frauenfußball in Schweden und Frankreich unter der Flagge der politischen Frauenbewegung geführt worden sei. Diese These wurde gleichwohl dahingehend eingeschränkt, dass sich dieses Bild aus der Darstellung in den Medien ergibt und nicht notwendigerweise dem Selbstbild der Spielerinnen entsprechen muss.

Über die formale Anerkennung des Frauenfußballs hinaus setzte, wie Westermeier feststellte, in den 1980er-Jahren auch im DFB ein langsames Umdenken ein. Aber erst mit dem Gewinn der Europameisterschaft 1989 wich die in den Medien weit verbreitete Ablehnung des Frauenfußballs einer anderen Sichtweise. DFB-Präsident Hermann Neuberger sprach damals sein viel zitiertes Wort vom „Fußball mit Herz“.

Die Medien gingen in diesem sich wandelnden gesellschaftlichen Klima, dem sich auch der DFB anpasste, zu einer vorrangig an den Spielen interessierten informativen Berichterstattung über. Sie erkannten den Frauenfußball als einen legitimen Sport an, obwohl er – im Ligabetrieb bis heute – eine vergleichsweise geringe Popularität genoss. Insbesondere die Berichterstattung der großen Tageszeitungen über Frauenfußballweltmeisterschaften stellte, wie Nieland diagnostizierte, die sportliche Leistung in den Vordergrund und enthält sich nun weitgehend der stereotypen Klischees über die Körper und das Geschlecht der Spielerinnen. Der sportliche Wettkampf steht jetzt im Zentrum, nicht die Spielerinnen und ihre Körper.

Dass die Werbeagenturen des DFB und der FIFA im Vorfeld der Frauenfußballweltmeisterschaft 2011 wieder eine andere Richtung einschlagen, verdeutlichte Schaaf. Denn ganz gezielt arbeiten, so Schaaf, die Verbände an einer Inszenierung der Spielerinnen, die durch Pose, Schminke und Kleidung die sekundären Geschlechtsmerkmale hervorheben und sich damit am männlichen Begehren orientieren. Dies gilt insbesondere für Fatmire Bajramaj, mit der man das Interesse junger Männer wach halten will. Mit Alexandra „Poppi“ Popp indes versuchen die Marketingagenturen, vor allem junge Mädchen für den Frauenfußball zu gewinnen. Vorrangiges Ziel dieser medialen und kommerziellen Aufbereitung des Frauenfußballs sei es, ihn mit einer emotionalen Bedeutung und einer identitätsstiftenden Sinndimension auszustatten, um ihm eine breitere soziale und ökonomische Basis zu verschaffen, die für seine Weiterentwicklung existenziell ist. Insbesondere Güldenpfennig merkte in der Diskussion gleichwohl kritisch an, dass sich hier die „Gefahr einer Entsportlichung des Frauenfußballs“ abzeichne.

In der abschließenden Sektion der Tagung stellten GÜNTHER BAUER (Frankfurt am Main), SIMONE WÖRNER und NINA HOLSTEN (beide Hamburg) die Präsentation des Frauenfußballs in Fotografie und Ausstellungskonzepten vor. Bauer gab einen Einblick in ein Multimediaprojekt über markante Pionierinnen und Pioniere des deutschen Frauenfußballs, das deren Biographien sowie persönlichen Motive und Interessen durchleuchtet, um den hinter dem Aufbruch auf das „neue Terrain Frauenfußball“ stehenden Persönlichkeiten ein Gesicht zu geben. Auch die von Holsten und Wörner präsentierte Ausstellungskonzeption hob den sinnlichen Zugang zur Thematik hervor: Materielle Relikte, Talismane, persönliche Dokumente und Alltagsgegenstände sollen Geschichte „greifbar“ und „begreifbar“ machen und „Erinnerungsveranlassung“ bewirken. Berühmt-berüchtigt ist in diesem Kontext das immer wieder zitierte Kaffeegeschirr zweiter Wahl, das der DFB nicht nur den Spielerinnen als Siegesprämie für die gewonnene Europameisterschaft 1989 übergab, sondern auch ihrem männlichen Trainer Gero Bisanz.

Der Filmwissenschaftler JAN TILMAN SCHWAB (Kiel) diagnostizierte am Frauenfußballfilm eine Parallelentwicklung zu den auf der Tagung dargestellten Veränderungen der Berichterstattung in den Printmedien: In den 1970er-Jahren überwog demzufolge der voyeuristische Blick, das Thema Fußball bot lediglich den willkürlichen Anlass für die Präsentation von leicht bekleideten, sexuell attraktiven Frauen, die sich schließlich ganz entkleiden. Eine extreme Zuspitzung erfuhr diese Tendenz in Filmproduktionen der Porno-Industrie, die unter Titeln wie beispielsweise „Latex Soccer Moms“ erschienen.

Die fehlende Anerkennung des Frauenfußballs zieht sich als roter Faden durch die Geschichte des Frauenfußballfilms. Eine Kehrtwende und einen Durchbruch zu einer seriösen und sportzentrierten Bearbeitung des Themas markierte „Bend it like Beckham“ (2002, Regie: Gurinder Chadha). Etliche britische und US-amerikanische Produktionen der vergangenen Jahre inszenieren den Frauenfußball als eine so selbstverständliche Realität in Sport, Freizeit und Unterhaltung, dass sie sogar den Emanzipationsdiskurs und eine Auseinandersetzung mit den früher gepflegten Vorurteilen ignorieren.

In der Abschlussdiskussion fasste Markwart Herzog die „roten Fäden“ zusammen, die sich durch die Tagung zogen: Fußball als Sport und Mannschaftswettkampf auf der einen Seite sowie Fußball als „X“, als Sinnpotenzial und Bedeutungsaufladung auf der anderen Seite. Oder in der Terminologie Güldenpfennigs: Texte und Kontexte des Sports. Ein weiterer häufig angesprochener Bezugspunkt war die enorme Wichtigkeit des Frauenfußballs als Aktivensport und seine bisher nur periphere Bedeutung als Zuschauerereignis sowie Medien- und Vermarktungsfaktor.

Und zu guter Letzt „verpflichtete“ der DFB-Ehrenvizepräsident Karl Schmidt die Schwabenakademie geradezu, die Resultate dieser Tagung auch als Buch zu veröffentlichen. Die Publikation ist jedenfalls in der im Kohlhammer-Verlag erscheinenden Reihe „Irseer Dialoge: Kultur und Wissenschaft interdisziplinär“ für das Frühjahr 2012 geplant. Ein herzlicher Dank zum Schluss der Deutschen Akademie für Fußballkultur, Nürnberg, ebenso der Kulturstiftung des DFB, die dieses Tagungsprojekt finanziell, organisatorisch und durch Werbung großzügig unterstützten.

Konferenzübersicht:

Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee

Karl Schmidt, DFB-Kulturstiftung, Frankfurt am Main / Göttingen
Grußworte – Einleitung – Eröffnung

I. „Fußball plus X“ – „Frauenfußball ohne X“

Sven Güldenpfennig, Universität Münster / Aachen: Frauenpower – im Spannungsfeld zwischen sportlichem Eigensinn, Misogynie und Selbstbehauptung: Beobachtungen in der aktuellen Welt des Sports

Nicole Selmer, Hamburg: Der andere Fußball: Pferderennen mit Eseln?

II. Frauenfußball in DFB-Vereinen, in Österreich und der DDR

Matthias Thoma, Eintracht Frankfurt Museum GmbH: Frauenfußball in Frankfurt am Main

Markwart Herzog, Schwabenakademie Irsee: „Sympathie zu den balltretenden Amazonen“: Die Geschichte der Frauenfußballabteilung des 1. FC Kaiserslautern 1970–1986

Matthias Marschik, Wien: „Damen wollen Fußball spielen“ – Frauenfußball in Österreich: Historischer Rückblick und aktueller Ausblick

Carina Sophia Linne, Universität Potsdam: Freigespielt: Frauenfußball zwischen Ostsee und Erzgebirge

III. Schule und Hochschule

Yvonne Weigelt-Schlesinger, Universität Bern: „So schleicht sich auch der Fußball für Mädchen auf Lehrplanebene ein“: Fußball für Mädchen in der Schule

Harald Lönnecker, Bundesarchiv Koblenz / Berlin: „... das macht man doch nicht“: Frauenfußball an deutschen Hochschulen 1919–1935

IV. Fremd- und Selbstbilder: vom „Geschlechterkampf“ der „Amazonen“

Carola Westermeier, Universität Gießen: Vom „widerlichen Fressen für Voyeure“ zum „Minderheitenprogramm“: Die mediale Präsentation und Selbstdarstellung des Frauenfußballs in der Bundesrepublik Deutschland 1970–1999

Jörg-Uwe Nieland, Deutsche Sporthochschule Köln: Weltmeisterschaften als Sprungbretter des Frauenfußballs? Die Berichterstattung zu den Frauenfußballweltmeisterschaften im Vergleich

Daniela Schaaf, Deutsche Sporthochschule Köln: Vom „Mannweib“ zur „sexy Kickerin“ – Veränderungen und Kontinuitäten im Rahmen der redaktionellen Auswahlprozesse von Fußballerinnen

V. Präsentationen des Frauenfußballs in Fotografie, Ausstellungen und Kinofilm

Günther Bauer, Frankfurt am Main: Pionierinnen des deutschen Frauenfußballs: Ein fotografisches Projekt

Jan Tilman Schwab, Kiel: Frauenbilder und Frauenfußball im Fußballfilm

Nina Holsten / Simone Wörner, Hamburg: Frauenfußball ausgestellt: Dinge erzählen Frauenfußballgeschichte


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