Adel in Mecklenburg

Organisatoren
Stiftung Mecklenburg; Historische Kommission für Mecklenburg
Ort
Schwerin
Land
Deutschland
Vom - Bis
26.11.2010 - 27.11.2010
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Von
Wolf Karge, Schwerin

Die Tagung fand im Goldenen Saal des Schweriner Neustädtischen Palais (Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern) mit mehr als 100 Teilnehmenden statt. Veranstalter war die seit 2009 in Schwerin ansässige Stiftung Mecklenburg in Zusammenarbeit mit der Historischen Kommission für Mecklenburg.Das Anliegen der Veranstaltung war vor allem, einen Überblick zum Forschungstand zu gewinnen – auch im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands – und Anregungen für die zukünftige Bearbeitung des Themas zu erhalten.

Eingeführt wurde die Tagung durch einen Vortrag des Ministers für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Henry Tesch, der gleichzeitig Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Mecklenburg ist. Er beleuchtete die wissenschaftliche Arbeit und die wissenschaftsfördernde Stellung der Stiftung in den vergangenen Jahrzehnten besonders im Bereich der Regional- und Landesgeschichte und ermunterte zur Weiterführung dieser Tätigkeit. Der Vorsitzende der Historischen Kommission für Mecklenburg und Direktor des Landeshauptarchivs Schwerin, Andreas Röpcke, wies in seiner Begrüßung auf die durch die Mitglieder der Historischen Kommission und seinen Mitarbeitern erbrachten Beiträge zur Tagung, sowie auf die allein im Landeshauptarchiv Schwerin zu diesem Thema noch der Auswertung harrenden Quellen hin.

Die wissenschaftliche Einführung in die Thematik lieferte HEINZ REIF (Berlin). Seit seiner Promotion zum westfälischen Adel 1977 ist er diesem Thema verbunden. So stellte seine Einstimmung auch eine vergleichende Analyse der verschiedenen Strömungen und stadialen Entwicklungen in der deutschen Geschichtswissenschaft zum Thema „Landadel“ dar. Er konzentrierte sich auf die Zeit des „Langen 19. Jahrhunderts“ und des frühen 20. Jahrhunderts. Die verschiedenen „Schulen“, die sich nach seinen eigenen frühen Forschungen dann um Eckardt Conze, Jan Petersen oder in jüngster Zeit um Josef Matzerath bildeten, ordnete er wissenschaftsgeschichtlich ein. Der Elitenwandel, wie er bei Michael Müller und Ewald Frie, die Verbürgerlichung des Adels nach Conze oder die Regionalisierung nach „Adelslandschaften“ durch Matzerath, die „Adeligkeit“ in der Definition neuer Funktionseliten nach Charlotte Tacke und schließlich auch die „Entleerungsthese“ von Alexandra Gerstner wurden verglichen. Eine besondere Würdigung fanden die Arbeiten der Rostockerin Ilona Buchsteiner. Auf diesen Grundlagen konnten alle folgenden Vorträge und Diskussionen aufbauen.

ERNST MÜNCH (Rostock) führte in seinem Vortrag zurück zu den Wurzeln des Adels. Ausgangspunkt war einerseits der kaum zu überschätzende Stellenwert des Adels für die mecklenburgische Geschichte im behandelten Zeitraum (Stichwort „norddeutsche Adelsrepublik“) und andererseits die besondere Brisanz der Thematik zwischen Adelskritik und -apologetik. Thematisiert und problematisiert wurden wesentliche Stationen der Geschichte des mecklenburgischen Adels mit besonderer Berücksichtigung des alten, eingeborenen oder Uradels, von den unsicheren Anfängen aus slawischer wie deutscher Wurzel, seiner Konsolidierung als Herrschaftsträger und politisch-rechtlicher Stand, über seine Umwandlung von Grund- in Gutsherren bis zu den Auseinandersetzungen innerhalb der Ritterschaft um die exklusive privilegierte Stellung des alten mecklenburgischen Adels bis um 1800.

ANNA-SOPHIA FISCHER (Rostock) sprach über Adel an der Universität Rostock in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Ihre Untersuchungen stellen einen Anfang dar. Die Gründung der Universität und ihr Auszug nach Greifswald in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts bildeten die zeitlichen Grenzen für die Analyse. Seit Gründung der Universität zog es auch den Adel an diese Institution. Interessant war der Ansatz, die Präsenz des Adels aus den Studiengebühren abzuleiten. Die behandelten Fragen waren: Wie viele Adlige studierten wann an der Universität, wie sah ihr Studium aus und was wurde danach aus ihnen?

Der ebenfalls aus der Rostocker Schule stammende SILVIO JACOBS (Ahrensburg) widmete sich mit einem Fallbeispiel im Rahmen einer umfangreicheren Studie zum mecklenburgischen Adel zwischen 1548 und 1615. Beleuchtet wurden insbesondere Positionen zu drei für den Adel bedeutsamen Einflussgrößen: Familie, Stand und Vaterland. Die Vita des Claus von Peckatel erlangte dadurch exemplarische Bedeutung für den mecklenburgischen Adel der Frühneuzeit.

HEIKE DÜSELDER (Osnabrück/Cloppenburg), die Erfahrungen aus einer vorjährigen Tagung „Adel in Norddeutschland“1 in die Vorbereitung dieser Tagung einbrachte, führte mit ihrem Vortrag in die mecklenburgische Nachbarregion. Der Adel an der Peripherie schien weitab von den Kernregionen des Reiches. In den letzten zehn Jahren hat sich die Historiographie zum Adel maßgeblich verändert. Die politische Rolle des landsässigen Adels, ökonomische Bedeutung, kulturelle Wirkungsbereiche und das mit adeligen Lebensformen verbundene symbolische Kapital stehen im Zentrum des Forschungs- und Ausstellungsprojektes „Adel auf dem Lande“, das von der Universität Osnabrück mit dem Museumsdorf Cloppenburg initiiert wurde und seitdem die Adelsforschung in Niedersachsen mit Ausstellungen, Tagungen und Publikationen fördert. Heike Düselder zeichnete ein differenziertes Bild des Adels: „Häuptlinge“ und freie Bauern in Ostfriesland, katholischer Stiftsadel im Fürstbistum Münster, in der Territorialverwaltung und im Militärwesen aktive protestantische Adelige im Fürstbistum Osnabrück, eingebunden in die Strukturen von Grundherrschaft und Gutswirtschaft. Es gelang ihr eine vergleichende Perspektive des Adels als Herrschaftsstand und kultureller Impulsgeber.

SEBASTIAN JOOST (Rostock) skizzierte anhand biografischer Fallstudien das Wirkungsfeld mecklenburgischer Adliger zwischen der in Eigenregie betriebenen Gutswirtschaft als wirtschaftlicher Grundlage der Ritterschaft und ihrem ausgeprägten, oft erfolgreichen politisch-diplomatischen Engagement. Anhand typischer Karrieren aus dem 17. und 18. Jahrhundert wurden Chancen und Grenzen wirtschaftlichen und politischen Einflusses ebenso aufgezeigt, wie das Wirken exponierter Vertreter des mecklenburgischen Adels auf der Bühne der europäischen Kabinettspolitik.

MICHAEL BUSCH (Rostock) lieferte mit seinem Beitrag ein Schlaglicht auf die Differenziertheit des Adels in Mecklenburg. Als Ludwig Christoph von Langermann 1770 seine Tochter in das Kloster Malchow einschreiben lassen wollte, kam ans Tageslicht, dass er von einer Reihe von Privilegien ausgeschlossen war, da er nicht zum eingeborenen Adel gehörte. Sein Wunsch nach Rezeption, nach Aufnahme in die privilegierte Gruppe des alten Adels, scheiterte an einigen „besonders altadligen“ Mitgliedern der Ritterschaft. Langermann klagte und appellierte vor dem Land- und Hofgericht in Güstrow und vor den Reichsgerichten. Der Schweriner Herzog erließ schließlich 1789 und 1793 zwei Reskripte und forderte die Klärung der Frage, ob in Mecklenburg ein Indigenat des Adels mit eigenen Kooptationsrechten außerhalb der herzoglichen Machtsphäre bestehe. Der Vorgang wurde weit über Mecklenburg hinaus diskutiert. Langermann wurde rezipiert und mit dem neuen Adel 1795 eine gegen die nichtadligen Gutsbesitzer gerichtete Vereinigung eingegangen. Diese waren seit 1789 auf den Landtagen erschienen und hatten ebenfalls die Teilnahme an den Stiften und andere, vom alten Adel beanspruchte Rechte, eingefordert. Durch die Vereinigungsakte gelang es dem alten Adel, ein ungeschriebenes, unsicher überliefertes Privileg durch einen Kriterienkatalog zu ersetzen, und diesen vor allem. landesherrlich bestätigen zu lassen.

In einem öffentlichen Abendvortrag ging WOLF KARGE (Schwerin) der Rezeption und öffentlichen Vermittlung des „Junker“-Bildes in der mecklenburgischen Karikatur vor allem der liberalen „Rostocker Zeitung“ um 1900 nach, die an die Diskussion um eine konstitutionelle Verfassung für das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebunden war.

DIRK SCHLEINERT (Magdeburg) leitete den folgenden Tag mit einem Blick nach Nordeuropa ein. Die aus Vorpommern stammende Familie von Blixen existiert heute unter dem Namen von Blixen-Finecke in Schweden und Dänemark. Durch die Fineckes basiert sie auch auf einem mecklenburgischen Zweig. Der Vortrag beschäftigte sich mit Militärdienst und Grundbesitz als konstitutiven Merkmalen adliger Existenz in der Frühen Neuzeit. Er beleuchtete das Zusammenspiel von familiär-privaten und allgemein-politischen Ereignissen und Prozessen in der Geschichte eines Adelsgeschlechts sowie den Stellenwert des Zufalls.

KATHLEEN JANDAUSCH (Schwerin) führte in ihrem Vortrag in das komplizierte Feld des adeligen Landbesitzes in Mecklenburg ein. Das Prinzip der Unveräußerlichkeit von Lehnsgütern wurde im Laufe der Neuzeit aufgeweicht. Während des 17. und 18. Jahrhunderts war in Mecklenburg ein Anstieg des Verkaufs vieler Lehnsgüter zu verzeichnen, meist wegen hoher Verschuldung oder Konkurs. Zahlreiche Adelsfamilien verloren dadurch die ökonomische Basis ihres gesellschaftlichen und politischen Status. Deshalb versuchte der niedere Adel bereits seit dem Ende des 17. Jahrhunderts die Errichtung von Familienfideikommissen zu forcieren. Über die Stiftung eines Fideikommisses (eines unveräußerlichen und unteilbaren, einer bestimmten Erbfolge unterliegenden Vermögens, das üblicherweise auch nicht belastet werden durfte) war es möglich, Verkauf und Verschuldung des eigenen Besitzes einzuschränken und die Vererbung desselben gesetzlich auf die Familie festzulegen.

RENÉ WIESE (Schwerin) und ELKE KRÜGENER (Schwerin) lieferten Anregungen zur Nutzung der „Quellen zum mecklenburgischen (Land-)Adel im Landeshauptarchiv Schwerin“. In einem Überblick wurde die Behördenüberlieferung dargestellt und die umfangreichsten oder wichtigsten Bestände genannt. Gestreift wurden die Ministerialbestände aus dem Zeitraum 1849-1945, der nichtstaatliche Bereich sowie die Sammlungen. Darunter stand der erst jüngst verzeichnete Bestand „Justizkanzleien“ als pars pro toto für die breiten Auswertungsmöglichkeiten, gerade für adelsgeschichtliche Fragestellungen. Insbesondere die Abwicklung von Konkurs- und Vormundschaftsverfahren hat für fast jede mecklenburgische Adelsfamilie und nahezu jedes mecklenburgische Gut Schriftquellen in sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtlicher Hinsicht hinterlassen. In seinem Referat wies René Wiese darauf hin, dass damit eine wichtige Quellengruppe erschlossen sei, die im Rahmen der Tagung nur am Rande thematisierten Herrschaftsverhältnisse in ihren historisch konkreten Zusammenhängen herauszuarbeiten. Die in die hunderte gehenden Nachlass- und Gutsinventare, Wirtschaftsregister, Pachtverträge und Testamente können den Verlust vieler Gutsarchive zwar nicht ersetzen, aber immerhin doch in vieler Hinsicht kompensieren.

BERND KASTEN (Schwerin) untersuchte die Spitze der mecklenburgischen Ritterschaft mit ihren auf Lebenszeit gewählten Landräten. Zwischen 1851 und 1918 hatten insgesamt 29 adelige Gutsbesitzer diese Position inne. Die meisten waren schon in jungen Jahren in den Besitz eines Gutes gelangt, besuchten regelmäßig die Landtage und bekleideten die verschiedensten ständischen Ämter, bevor sie dann schließlich von ihren Standesgenossen zum Landrat gewählt wurden. Bernd Kasten machte deutlich, dass wesentliche Voraussetzungen für die Wahl in ritterschaftliche Ämter durch deren Deputierte wirtschaftlicher Erfolg, konservative Haltung in politischen Fragen sowie anpassungsfähige, liebenswürdige und persönliche Umgangsformen waren. Reputation und politische Macht standen nebeneinander in diesen Funktionen. Bewerber, die sich dem zu unterwerfen nicht bereit oder in der Lage waren, hatte kaum eine Chance auf diese Karriere.

MARIO NIEMANN (Rostock) führte mit seinem Vortrag in den mentalen Übergang des Adels in Mecklenburg von der ständischen Macht zur demokratischen Möglichkeit der Machtbeteiligung. Verknüpft wurden dabei Untersuchungen der ökonomischen Entwicklung mit Betrachtungen zum politischen und sozialen Verhalten des Landadels im Spannungsfeld zwischen Niedergang und „Obenbleiben“. Diese Spannung führte, wie Mario Niemann am Beispiel einiger adliger Familien verdeutlichte, bei deren Protagonisten verbreitet zu Fehlwahrnehmungen ihrer Stellung und Möglichkeiten in der Weimarer Demokratie. Daraus erwuchs die Bereitschaft sich auch – weit vor 1933 – in den völkisch-nationalistischen, später nationalsozialistischen Verbänden zu engagieren. Die verheerende Wirkung dessen auf die Entwicklung in Deutschland in den 1930/40er-Jahren ergab sich weniger aus dem zahlenmäßigen Anteil Adliger an dieser Bewegung – nach Mario Niemann lag der Anteil der NSDAP-Mitglieder in den adligen Familien bei 25 Prozent ihrer erwachsenen Mitglieder – als an deren immer noch vorhandenen gesellschaftlichem Einfluss.

Alle Beiträge regten das sehr fachkundige Publikum zu Nachfragen und Anregungen zu weiterer Forschung an. Insbesondere die letzten Beiträge forderten das Publikum noch einmal zu angeregter Debatte heraus. Wegen des dichten Tagungsprogramms hatte die von der Historischen Kommission gestellte Tagungsleitung ein waches Auge auf die Debattenführung, so dass der Programmablauf von großer zeitlicher Disziplin geprägt war. Abschließend fassten Mathias Rautenberg für die Stiftung Mecklenburg und Wolf Karge für die Historische Kommission für Mecklenburg gleichzeitig als Organisatoren und wissenschaftliche Leitung der Tagung die Ergebnisse zusammen. Erstmals wurden in einer Längsschnittbetrachtung politische und wirtschaftliche Positionen des Adels in Mecklenburg bestimmt. Darin liegt der große Wert der Tagung. Als Desiderata sind die sozialen und kulturellen Verhältnisse und Fragen zur konkreten Ausgestaltung der Herrschaftsverhältnisse in Mecklenburg sowie die sich in Verbindung mit den Brüchen von 1918 und 1945 sich vollzogen habenden Entwicklungen zu benennen. Allgemein wurde der Wunsch nach einer Fortsetzung dieses wissenschaftlichen Austauschs artikuliert.

Konferenzübersicht:

Heinz Reif,(Berlin):Neue Wege der Adelsforschung: Adel in Deutschland im „langen“ 19. und im 20. Jahrhundert.

Ernst Münch (Rostock):Adel in Mecklenburg. Hauptaspekte seiner historischen Entwicklung im Mittelalter und in der Neuzeit

Anna-Sophia Fischer (Rostock):Adel an der Universität Rostock in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts

Silvio Jakobs (Ahrensburg):Familie, Stand und Vaterland? Claus von Peckatel und der mecklenburgische Adel in der frühen Neuzeit

Heike Düselder (Cloppenburg):Blaues Blut und bunte Vielfalt – der Adel in Nordwestdeutschland vom 17. bis zum 19. Jahrhundert

Sebastian Joost (Schwerin):Landwirtschaft und diplomatisches Parkett: Mecklenburgische Adelige zwischen Gutswirtschaft und politischer Karriere

Michael Busch (Rostock):Der unerwartete Schimmer der Landeshoheit. Der Indigenatsstreit in Mecklenburg und die Vereinigungsakte des alten und neuen Adels (1795)

Wolf Karge (Schwerin):Der „Junker“ in der Zeitungskarikatur um 1900

Dirk Schleinert (Magdeburg):Jenseits von Mecklenburg – Der Anteil der von Finecke an der Familiengeschichte der von Blixen-Finecke

Kathleen Jandausch (Schwerin):Bedeutung und Einrichtung von Fideikommissen im mecklenburgischen Adel im 18. und 19. Jahrhundert

René Wiese / Elke Krügener (Schwerin):Quellen zum mecklenburgischen (Land-) Adel im Landeshauptarchiv Schwerin

Bernd Kasten (Schwerin):Ritterschaftliche Führungselite in Mecklenburg 1851-1918

Mario Niemann (Rostock):Landadel in Mecklenburg 1918-1945

Anmerkung:
1 Tagungsbericht Adel zwischen Stadt und Land. 14.11.2009, Hannover, in: H-Soz-u-Kult, 11.02.2010, <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2996> (07.01.2011).


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