Faktum und Konstrukt. Politische Grenzen im europäischen Mittelalter

Faktum und Konstrukt. Politische Grenzen im europäischen Mittelalter

Organisatoren
Teilprojekt „Visualität der Diplomatie im europäischen Spätmittelalter“, Münsteraner Sonderforschungsbereich 496 „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme“; in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut Paris
Ort
Paris
Land
France
Vom - Bis
19.10.2009 -
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Von
Christoph Mauntel, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; Thomas Schwitter, Universität Bern

Am 19. Oktober 2009 fand in Paris am Deutschen Historischen Institut (DHI) das Atelier „Faktum und Konstrukt. Politische Grenzen im europäischen Mittelalter“ statt. Die Veranstaltung wurde vom Teilprojekt „Visualität der Diplomatie im europäischen Spätmittelalter“ des Münsteraner Sonderforschungsbereichs 496 „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme“ in Zusammenarbeit mit dem DHI organisiert.

Den Gegenstand des Ateliers bildeten die politischen Grenzziehungen des Mittelalters, die in ihrer Ambivalenz als kulturelle Konstrukte, aber auch als ‚harte Fakten’ diskutiert wurden. Das Phänomen der Grenze wurde dabei aus unterschiedlichen Perspektiven heraus beleuchtet. Die verschiedenen Forschungstraditionen des deutsch- und französischsprachigen Raumes trafen ebenso aufeinander wie historiographiegeschichtliche, strukturgeschichtliche und dem kulturgeschichtlichen Paradigma verpflichtete Ansätze; letztere wurden auf der Tagung vor allem von den Vertretern des Münsteraner Sonderforschungsbereichs vertreten.

In seiner Einführung betonte GEORG JOSTKLEIGREWE (Münster) den Doppelcharakter politischer Grenzen als Faktum und Konstrukt. Dass Grenzen in einem hohen Maße das Ergebnis menschlicher Konstruktionsleistung sind und den politischen Akteuren zugleich doch auch wieder als objektive, ihrer Verfügungsgewalt entzogene Fakten entgegentreten, mache sie für die historische Forschung besonders interessant. Im Blick auf die Prozesse von Verdichtung, Symbolisierung und Reflexion politischer Grenzen seien daher die ‚faktizistische’ und die ‚kulturalistische’ Perspektive immer zusammenzudenken. Der Dreischritt von Verdichtung, Symbolisierung und Reflexion, der auch die Struktur des Ateliers prägte, wurde dabei nicht als chronologische Abfolge von Entwicklungsstufen, sondern als Konnex einander bedingender und aufeinander einwirkender Vorgänge verstanden. So blieben Grenzen nur dann Grenzen, wenn sie immer wieder symbolisch dargestellt, durch politisches Handeln verschiedener Akteure verdichtet oder historiographisch, kartographisch und literarisch reflektiert würden. Von einer solchen multi-perspektivischen Untersuchung politischer Grenzen erhofften sich die Veranstalter wichtige Erkenntnisse über die Strukturen der durch sie abgegrenzten Gesellschaften, ihrer Staatlichkeit und ihres politischen Bewusstseins. Exemplarisch wurde in den späteren Beiträgen und den ausführlichen Diskussionen in diese Richtung gearbeitet. Wenn auch vieles fragmentarisch bleiben musste, so offenbarten die neu aufgeworfenen Fragen doch eindringlich den in dieser Thematik herrschenden Forschungsbedarf.

Die erste Sektion befasste sich mit der Verdichtung politischer Grenzen im Mittelalter. Im Fokus stand die Emergenz politischer Grenzen in der politischen Interaktion und deren Verdichtung als Folge von Grenzüberschreitungen und -verletzungen; in diesem Zusammenhang wurde auch das Problem des Grenzbewusstseins als eines politischen Faktors diskutiert.

Den Einstieg bildete ein Referat von ROBERT GRAMSCH (Jena), der die Heiratsnetze des Hochadels des Reichs im 13. Jahrhundert mit Hilfe einer Sozio-Matrix analysierte. Das Verfahren der Clusteranalyse ermöglichte ihm die Identifikation endogamer Verbünde im Heiratsnetz des hohen Reichsadels. Bezogen auf den Grenzraum zu Frankreich konnte er feststellen, dass der westdeutsche Hochadel zwar Heiratsverbindungen bis tief ins Reich aufwies, die Heiratstopographie jedoch vor allem von den Beziehungen innerhalb der eigenen Region bestimmt wurde. Allerdings seien dabei nicht die rein geographische Nähe, sondern die bestehenden politischen Konstellationen ausschlaggebend gewesen. Die politische Grenze zu Frankreich war dabei durchlässig und wurde immer wieder durch Heiratsbündnisse überwunden. Bedeutungslos aber war sie nicht: Gerade die kumulierte Analyse zeigt, dass die Grenze zwar im Einzelfall Heiratsverbindungen nicht verhinderte, insgesamt aber durchaus Einfluss auf die Heiratspolitik der endogamen Verbünde ausübte. So gingen die Verschiebungen der französischen Grenze im lothringischen Raum des 14. Jahrhunderts wahrscheinlich mit veränderten Schwerpunktsetzungen in der Heiratspolitik der lokalen Fürsten einher.

LAURENCE MOAL (Brest) widmete sich der Grenze als einer Zone des Durchgangs, des Kontaktes und des Konflikts im Moment der bretonischen Staatswerdung (1364-1491). Sie zeigte auf, wie die Herzogsgewalt die Grenze schaffte, sie anschliessend instrumentalisierte und wie dies mit einem zeitgenössischen Grenzdiskurs in der bretonischen Literatur einherging. All dies trug wesentlich zur Ausbildung der bretonischen Identität bei. Dabei kann im politischen Handeln und in der Literatur festgestellt werden, dass die Grenze bereits als klar festgelegte Linie, welche die Bretagne von ihren Feinden trennte und welche es zu verteidigen galt, gedacht wurde – auch wenn dies tatsächlich in manchen Bereichen anders aussah.

Den Abschluss der ersten Sektion bildete MARIA NARBONA CÀRCELES‘ (Zaragoza) Analyse der Grenze zwischen dem Königreich Navarra und der Krone Aragón im 15. Jahrhundert. Ausgehend vom Umstand, dass zwischen Navarra und Aragón keine kulturelle Grenze bestand, sich diese Grenze aber dennoch weitestgehend bis heute in ihrem Verlauf erhalten hat, zeichnete sie in ihrem Beitrag besonders klar den Konstruktcharakter politischer Grenzen nach: Zwischen den beiden Territorien bestand eine juristisch-politische, steuerliche und militärische Grenze, welche die schrittweise Festigung beider Gebiete als Staaten im christlichen Europa ermöglichte. Anhand des von ihr untersuchten Briefwechsels, den Maria von Kastilien, Königin von Aragón, und Blanca von Navarra zwischen 1416 und 1458 miteinander führten, konnte sie zeigen, wie die Problematik der Grenze auch in Friedenszeiten die beiden Königinnen zwang, eine ständige Korrespondenz aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig spricht aus diesem Briefwechsel der beiderseitige Wille, diese Grenze auf höchster Ebene mit den zur Verfügung stehenden Instrumenten der Verwaltung ‚scharfzuzeichnen’.

Die zweite Sektion des Ateliers befasste sich mit der Symbolisierung von Grenzen; sie wurde inhaltlich durch vier kurze Präsentationen von Münsteraner Forschungsansätzen zur symbolischen Kommunikation getragen. Das Verhältnis von Symbol, Inszenierung und Grenze wurde inhaltlich in ganz unterschiedlichen Bereichen ausgeleuchtet.

MARTIN KINTZINGER (Münster) untersuchte die Grenzen neutraler Räume. Bei mittelalterlichen Fürstentreffen seien die Darstellung von Gleichrangigkeit und die Aufhebung des Gefälles zwischen Gastgeber und Gast nur innerhalb neutraler Räume möglich gewesen; diese existierten aber in der Realität zumeist nicht. Vor allem Flüsse und Brücken wurden daher als neutrale Räume inszeniert; an ihren symbolischen Grenzen endete gewissermaßen das raumzeitliche Kontinuum der politisch-historischen Realität. Möglichkeiten des Missbrauchs waren freilich immer gegeben, wie der berühmte Mord an Herzog Johann Ohnefurcht von Burgund auf der Brücke von Montereau 1419 anläßlich eines solchen Treffens zeigt.

Frühneuzeitlichen Gesandtenbildern als Stifter von Grenzen und Identitäten widmete sich DOROTHEE LINNEMANN (Münster). Sie führte an mehreren Beispielen vor, wie durch verschiedene Bildkompositionen Hierarchien im Medium des Bildes verfestigt oder negiert wurden. So seien beispielsweise niederländische Gesandte beim Empfang durch den osmanischen Sultan in Haltungen der Gleichrangigkeit dargestellt worden. Die eigentlich ‚ent-grenzende’ Intention des auf Hierarchisierung und Einbindung in die osmanische Völkerfamilie bedachten Zeremoniells sei damit nivelliert worden.

Wie Maximilian I. in seiner politischen Inszenierung Herolde als bewusstes Mittel der Repräsentation einsetzte, zeigte NILS BOCK (Münster) auf. Als lebende Abbilder ihres Herrn trugen Herolde dessen Wappen auf ihren Kleidern; sie symbolisierten seine territorialen Herrschaftsansprüche und deren Grenzen. Den von Maximilian in Auftrag gegebenen allegorischen „Triumphzug“ und dessen Wappenbilder deutete er als Versuch, die Einheit des burgundisch-österreichischen Hauses zu manifestieren und damit der juristischen Strittigkeit dieser Ansprüche zu trotzen.

GEORG JOSTKLEIGREWE analysierte die von Kaiser Karl IV. zu Weihnachten 1377 in Cambrai an der Reichsgrenze gefeierte Schwertmesse (Evangeliumslesung mit gezücktem Schwert) und ihre Darstellung in den Grandes Chroniques de France. Laut der französischen Chronik habe man Karl anlässlich seiner Frankreichreise allen kaiserlichen ‚Pomp’ verboten, weil dies als Inszenierung eines Suprematieanspruchs verstanden werden könne; Karl habe deshalb nach Cambrai ausweichen müssen, um seine weihnachtlichen Rituale zu vollziehen. In der französischen Darstellung komme der Grenze also die Funktion eines juristischen ‚Bollwerks’ gegen die universalistischen Ansprüche des römisch-deutschen Kaisertums zu. Jostkleigrewe verwies aber auf die starke Tendenz dieser Darstellung: So sei es wenig wahrscheinlich, dass Karl IV. tatsächlich versucht habe, in Frankreich symbolisch seine Herrschaftsansprüche anzumelden. Den Franzosen sei es vielmehr um eine Umdeutung der in Cambrai tatsächlich vollzogenen Rituale gegangen. Wahrscheinlich wurde die erfolgreiche Inszenierung kaiserlicher Herrschaft über die zum Reich gehörige, aber mit Frankreich verbündete Stadt von bestimmten Kreisen in Paris als Niederlage begriffen – und gerade deshalb später historiographisch zu einer erfolgreichen Verteidigung der französischen Grenze umgedeutet.

In der dritten Sektion wurden schließlich Reflexionen von und über Grenzen in den Blick genommen. ISABELLE GUYOT-BACHY (Paris) referierte eindrucksvoll quellennah über die Darstellung der französisch-flandrischen Grenze in der Historiographie beider Länder. Generell sei festzustellen, dass deren Konflikt die Wahrnehmung der Grenze zunehmend geschärft habe. Im 12. und 13. Jahrhundert sei der Begriff „frontière“ in den Quellen noch nicht zu fassen, als indirekte Belege für ihre Existenz finde man höchstens Wendungen wie „le roi rentra en France“. Nach der Schlacht von Courtrai 1302 habe es auf flandrischer Seite jedoch das Bemühen gegeben, die Grenze zunehmend exakt zu definieren: Der Begriff der „frontière“ wurde häufiger verwendet und immer häufiger auch durch Ortsangaben präzisiert. Dies sei gedanklich für die Flamen wichtiger als für die Franzosen gewesen, so Guyot-Bachy, da erstere ihre Ansprüche gegenüber den Franzosen offensiv vertreten wollten, Frankreich jedoch einen allgemeine Anspruch auf Flandern erhob. Die französische Chronistik habe schließlich aus Mangel an eigenen Informationen und Ortskenntnissen die Sichtweise der flandrischen Chronisten (teils wörtlich) übernommen, womit auf beiden Seiten das Bewusstsein für die Existenz und den Verlauf dieser Grenze gewachsen sei.

FRÈDÈRIQUE LAGET (Nantes) präsentierte in ihrem Beitrag den anonymen „libelle of Englysche Polycye“ von 1436. Dieser sei als Appell an die englische Regierung gerichtet und fordere dazu auf, den Ärmelkanal nicht nur als englische Interessensphäre zu verteidigen, sondern gleichsam als Gebiet englischer Souveränität zu betrachten, wozu die englische Grenze gedanklich bis an das Ufer der gegenüberliegenden Küste ausgedehnt werde. Mit dem „libelle“ werde der Schritt über eine natürliche und/oder politische Grenze hinaus zu einer ideologischen Grenze getan, da die geforderte englische Seehoheit durch wirtschaftliche und politische Notwendigkeiten begründet werde. Der See um England herum komme die Funktion einer Mauer zu, deren Kontrolle letztendlich dem Schutz Englands nach außen und innen diene und, so die Prognose, zur stärkeren Anerkennung des englischen Königs als Herr seines Landes (!) führen werde. Eine solche Gleichrangigkeit des englischen Königs mit den Souveränität beanspruchenden Königen des europäischen Kontinents sei, so Laget, aus englischer Sicht seit dem Verlust des angevinischen Reiches nicht mehr gegeben gewesen.

Mit der Umsetzung von imaginären Luftlinien in sichtbare Grenzen befasste sich CLAUDIUS SIEBER-LEHMANN (Basel). Schon im 13. Jahrhundert habe Clemens IV. – um zukünftige Streitigkeiten zu vermeiden - festgelegt, dass zwischen Franziskaner- und Dominikanerklöstern künftig ein Mindestabstand von 900 Metern liegen solle, der „per aerem“ gemessen werden solle. Auch für die Einteilung der christianitas in Diözesen, bzw. für die Neueingliederung von Orden habe man den „rigor caeli“ genutzt. Diese gedachten Grenzen konnten ihre Wirksamkeit aber nur dadurch erlangen, dass sie jederzeit materialisiert werden konnten. Von dieser Überlegung ausgehend erläuterte Sieber-Lehmann am Beispiel des Basler Gescheids (der Behörde, die teilweise bis ins 20. Jahrhundert für die Feststellung der kommunalen Grenzen des Kantons Basel-Landschaft zuständig war) die Arbeitsweise und Bedeutung einer solchen Institution. Die Mitglieder seien auf Lebenszeit gewählt worden, da nur sie die Echtheit der unter den Grenzsteinen liegenden Lohen bestätigen konnten. Dies habe sie zugleich zu Geheimnisträgern gemacht, die in der Gemeinde eine besondere Ehrenstellung innehatten, die auch andere Funktionen (z.B. die eines Richters) mit sich brachte.

Für die Abschlussdiskussion fasste MARTIN KINTZINGER (Münster) die Ergebnisse in mehren Denkansätzen zusammen. Die Referate und Diskussionsbeiträge der Teilnehmer und Teilnehmerinnen hätten gezeigt, wie sehr das Faktum ‚Grenze’ aus heutiger Sicht als kulturelles Konstrukt zu analysieren sei: Die politischen Grenzen des Mittelalters seien nicht nur die ‚Endpunkte’ herrschaftlicher Legitimität gewesen, sondern stellten immer auch Narrative (bzw. deren Ergebnisse) dar. Zugleich plädierte er jedoch auch dafür, die ‚objektive’ Faktizität des kulturellen Konstruktes Grenze nicht zu unterschätzen; diese grundlegende Ambivalenz sei stets zu berücksichtigen. Sie prägte Grenzen im übrigen auch in anderen Zusammenhängen. So hätten Grenzen immer zwei Seiten: Die nach innen gerichtete, zur Bekräftigung des eigenen Herrschaftsanspruchs, und die nach außen weisende, zur Verteidigung der Autonomie gegen Feinde. Deshalb stellten Grenzen sowohl Zonen des politischen und hierarchischen Konflikts (Herzog gegen König, König gegen Kaiser) wie auch Kommunikationsräume und Orte der Repräsentation von Macht dar. Abschließend gab Kintzinger den Teilnehmern die Frage nach der Deutungshoheit über Grenzen mit auf den Weg: Wer ist der „Besitzer“ der Grenze? Wer verfügt über das Recht und die Möglichkeiten, seine Deutung der Grenze verbindlich zu machen?

Das Atelier findet seine Fortsetzung in einer Tagungssektion, die im Rahmen der 2. Schweizer Geschichtstage im Februar 2010 vom selben Veranstalterkreis in Basel organisiert wird. Eine Reihe von Teilnehmern wird die Auseinandersetzung mit dem Thema Grenze dort in einem größeren Rahmen gemeinsam vertiefen und dabei nach Möglichkeit Anstöße für weitere Diskussionen auf Fachtagungen und Kongressen (wie dem Berliner Historikertag 2010 „Über Grenzen“) liefern. Diese Perspektiven zeigen die Aktualität des Pariser Ateliers, das aufgrund der Zusammensetzung der Teilnehmer dem internationalen Forschungsdialog schon jetzt einen neuen Impuls gegeben hat, und so auch der Überwindung nationaler Grenzen dient, die nicht nur sprachliche sind, sondern oft genug auch den geographischen Fokus der jeweiligen Forschung beeinflussen. Die Publikation der durchweg sehr gelungenen Beiträge ist zusammen mit denjenigen der 2. Schweizer Geschichtstage geplant.

Konferenzübersicht:

Georg Jostkleigrewe und Nils Bock (beide Münster), Thematische Einführung/Introduction.

Sektion I: Verdichtung – La naissance de la frontière

Robert Gramsch (Jena), Politische als soziale Grenzen? „Nationale“ und „transnationale“ Heiratsnetze des Hochadels im Hochmittelalter.

Laurence Moal (Brest), La sauvegarde des frontières du duché de Bretagne. Fonction militaire ou identitaire?

Maria Narbona (Zaragoza), La solidité d'une frontière. Les limites entre le royaume de Navarre et la Couronne d'Aragon au Xve siècle.

Sektion II: Symbolisierung – La frontière mise en scène

Nils Bock, Georg Jostkleigrewe, Martin Kintzinger, Dorothee Linnemann (alle Münster), Grenze und Symbol. Vorstellungen einschlägiger Arbeiten zur symbolischen Kommunikation an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Sektion III: Reflektionen – Réflexions

Isabelle Guyot-Blachy (Paris), Uner frontière – deux points de vue? La frontière franco-allemande dans les historiographies française et flamande.

Frédérique Laget (Nantes), L'idée de la frontières de mer anglaise à la fin du Moyen Age. L'exemple du „Libelle of Englysche Polycyie“ (1436)

Claudius Sieber-Lehmann (Basel), „Luftlinien“. Imaginäre Grenzziehungen im Mittelalter.

Martin Kintzinger (Münster), Zusammenfassung der Resultate des Ateliers.


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