Städtische Kulte im Mittelalter. Internationale Jahrestagung des Forums Mittelalter

Städtische Kulte im Mittelalter. Internationale Jahrestagung des Forums Mittelalter

Organisatoren
Forum Mittelalter der Universität Regensburg
Ort
Regensburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
12.11.2009 - 14.11.2009
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Von
Melanie Burgemeister, Regensburg

Vom 12. bis zum 14. November 2009 fand in Regensburg die sechste Jahrestagung des Forums Mittelalter der Universität Regensburg statt. Mit dem Thema „Städtische Kulte im Mittelalter“ widmete sich der interdisziplinäre Forscherverbund in konsequenter Fortsetzung der bisherigen Themen einem weiteren Aspekt der Stadtforschung in der Vormoderne. In den vergangenen Jahren standen neben der Stadt Regensburg im Mittelalter (2004 und 2005) jeweils die Aspekte der Kommunikation (2006), Repräsentation (2007) und der städtischen Räume (2008) im Zentrum der Vorträge. Zu diesen Tagungen ist jeweils ein eigenständiger Tagungsband erschienen.1 Vor Beginn der eigentlichen Tagung konnten am 12. November bereits zum vierten Mal junge Städteforscher/innen in einem interdisziplinären Doktorandenworkshop ihre Projekte vorstellen. Dieses Jahr beteiligten sich MADLEN DOERR (Freiburg), MEGUMI HASEGAWA (Münster), HANNAH KESS (Würzburg), PAVLA LANGER (Leipzig), SABINE REICHERT (Mainz) und JAN RÜTTINGER (Berlin).

Die Jahrestagung selbst wurde mit einer Einführung von JÖRG OBERSTE (Regensburg), dem Sprecher des Forums Mittelalter, eröffnet. Er wies besonders auf die kulturwissenschaftliche Relevanz der städtischen Kulte hin, da das Denken in dieser Zeit, wie bereits LeGoff treffend feststellte, nur im religiösen Rahmen möglich gewesen sei. Zudem verwies Oberste auf die Bedeutung der interdisziplinären Forschung, deren Aufgabe es sei, die Fächergrenzen aufzulösen, um weiter greifende Ergebnisse hervorzubringen.

Im Anschluss folgte der Abendvortrag von HANS-CHRISTOPH DITTSCHEID (Regensburg) zum Thema „Der Regensburger Dom – Heiligenbilder in Skulptur und Glasmalerei“. Neben einer kurzen Einführung in die Baugeschichte sprach der Referent vor allem über die Darstellungen der Dompatrone Petrus und Maria, die eine zentrale Bedeutung für den Regensburger Dom besäßen. Zunächst verwies Dittscheid auf die bekannte Darstellung des thronenden Petrus (heute im historischen Museum Regensburg), dessen Sitzgelegenheit weniger als Thron denn als Steinquader gedeutet werden müsse und so als Symbol für die Einsetzungsworte (Matthäus 16,18) interpretiert werden könne. Darüber hinaus widmete Dittscheid sich besonders dem Aufstieg Marias zur Trinität, wie er im Thympanonrelief über dem Westportal dargestellt werde. Dieser Gestus erhebe die Jungfrau ikonographisch auf eine gleichwertige Ebene mit Petrus, wodurch das Relief zum Symbol der beiden Patronate werde.

Der erste Abschnitt der Tagung, Topographie und Repräsentation, wurde am folgenden Tag von FRANK G. HIRSCHMANN (Trier) eröffnet, der sich mit der „Bischofsstadt als Versammlungsort der Heiligen. Patrozinien, Reliquien, Heiligengräber (10.-12. Jahrhundert)“ beschäftigte. Zunächst ging Hirschmann auf die Imitatio Romae ein, die in der mittelalterlichen Topographie der Stadt Lüttich besonders deutlich dargestellt sei. Die Anlehnung an Rom belegte er anhand der Patrozinien des Erlösers am Kreuz, der Gottesmutter, Peter, Paul, beider Johannes und des Laurentius. Zudem betonte der Referent die Bedeutung der Kathedralgruppen als Versammlungsorte der Heiligen, sowie die Imitatio in der Lage der geistlichen Institutionen der Bischofssitze. Aufgrund einer Rückfrage von Jörg Oberste (Regensburg) wies Hirschmann noch einmal auf die auffällig hohe Konzentration geistlicher Institutionen im Reich hin.

LUCIA RASPE (Jerusalem) konnte im Anschluss mit ihrem Vortrag „Jüdische Heiligenverehrung in der mittelalterlichen Stadt“ einen interessanten Blickwinkel auf diese christliche Praktik durch die Außenperspektive der Juden im Mittelalter eröffnen. Neben der Aussage eines Regensburger Juden von 1470 zeigte sie anhand weiterer Beispiele aus Mainz und Worms auf, wie sich Erzählungen mit der jüdischen Abstammung christlicher Heiliger beschäftigten. Diese Adaption und Abwandlung der Legenden und Viten verdeutliche die Faszination, die von der christlichen Heiligenverehrung auf die Juden ausgegangen sei.

Im weiteren Verlauf stellte JÖRG BÖLLING (Göttingen) die Frage nach „Distinktion durch Romrezeption? Inner- und gesamtstädtische Heiligenverehrung im hochmittelalterlichen Minden (Westfalen)“. Hierbei betonte er vor allem die Verehrung von Patronaten und Reliquien römischer Provenienz während des 11. bis 13. Jahrhunderts in Minden. Während Hirschmann sich der großflächigen Topographie widmete, ging Bölling besonders auf die Mikroebene der konkreten Verehrung ein. Die Romrezeption verdeutliche, etwa anlässlich von Großereignissen wie dem wiederholten Aufenthalt Konrads II. in Minden, die Kaisertreue der Stadt. Die Distinktion zu anderen Städten sei allerdings auch durch die im Rahmen des Petruspatroziniums entstanden Prachthandschriften unterstrichen worden.

VITTORIA CAMELLITI (Udine) schloss den ersten Bereich schließlich ab mit ihrem Vortrag „‘Heavenly‘ and ‚earthly‘ patrons. Dedicatio and deditio of the city in rituals and images“. Dabei ging sie vorwiegend auf das Ritual der Stadtübergabe, sowie seine verschiedenen Bedeutungen und Repräsentationsformen in Italien zwischen 1300 und 1450 ein. Hierbei seien einerseits Bilder ein wichtiges Ausdrucksmittel, welche die ehrfurchtsvolle Übergabe der Stadt an einen Patron (dedicatio) schildern, wobei der Patron lediglich die Rolle eines Mittlers bei Christus oder der Gottesmutter erfülle. Andererseits ging es um Darstellungen, in welchen die Stadt sich selbst an einen irdischen Patron übergibt. Diese Übergabe fungiere als Freundschafts- oder Vertrauensbeweis der verbündeten Stadt oder als erzwungener Unterwerfungsakt einer besiegten Stadt (deditio).

Der zweite Abschnitt der Tagung behandelte den Aspekt der Stadtpatronate. Es sprach zunächst CHRISTOPH DARTMANN (Münster) über „Stadt und Stadtpatron im mittelalterlichen Italien – Einige Gedanken zum 11. und 12. Jahrhundert“. Hierbei ordnete er sich deutlich in den forschungsgeschichtlichen Diskurs zu Stadtpatronen ein und widmete sich dem Faktor des Staatsdenkens als Repräsentation der italienischen Kommunen nach außen bei gleichzeitiger Konsolidierung nach innen. Deutlich betonte er die Bedeutung der Stadtpatrone als Ausdruck des Staatsdenkens, die diverse Aufgaben im Inneren und Äußeren erfüllten. Hierzu griff er die Aussagen Conrad Peyers auf, die bis heute breit rezipiert werden und vor allem die integrierende Kraft der Symbole betonen. Im Gegensatz zu dessen These bezüglich der einheitsstiftenden Funktion der Patrone stellte Dartmann allerdings eine genaue Untersuchung der kultischen und politischen Gegebenheiten in den Vordergrund. Zentral sei die integrierende oder desintegrierende Funktionalisierung der Heiligen in den italienischen Städten.

Im Anschluss referierte MARTIN CLAUSS (Regensburg) über den Stadtpatron als „Defensor civitatis? Überlegungen zu Stadtheiligen als Schlachtenhelfer“ auf der Basis von Stadtchroniken, die Eingriffe Heiliger beschreiben. Zur Themenbegrenzung griff er das Beispiel der Soester Fehde auf und legte anschaulich dar, dass Ergebnisse nur aus Positivbefunden gewonnen werden könnten, bei denen Schlachtenhelfer letztendlich immer als Siegeshelfer dargestellt würden. Da Heilige nur als Mittler zu Gott fungierten, sei diese Argumentationskette eines Helfers im Kampf jedoch nur für die Sieger zugänglich. Über die untersuchten Chroniken hinaus verwies Clauss auf die Bedeutung der materiellen Objektivationen (zum Beispiel Fahnen und Reliquien) und kultischen Handlungen (zum Beispiel Prozessionen) in Zusammenhang mit Heiligen als Schlachtenhelfer.

OLIVIER RICHARD (Mulhouse) ging daraufhin konkret auf die Tagungsstadt ein. In seinem Vortrag „Eine Stadt, mehrere Patrone? Regensburg im Spätmittelalter“ betonte er – anknüpfend an Clauss – die These, dass Patrone sich identitätsstiftend auf die Gemeinschaft auswirkten, wobei sich für Regensburg sogar vier Patrone nachweisen ließen. Diese Patronate, die Hartmann Schedel 1493 in seinem Stadtporträt nennt (Dionysius, Wolfgang, Erhart und Emmeram), hätten jedoch nur schwache Integrationskraft als Stadtheilige besessen. Anhand von städtischen Quellen wie Stadtregistern, Prozessberichten und Testamenten, sowie durch Dokumente von Bruderschaften und Konventen stellte Richard die identitätsstiftende Funktion der Patrone in Frage. Die Quellen gäben Auskunft darüber, dass die Vielzahl der Patronate innerhalb der Stadt zwischen verschiedenen Institutionen und sozialen Gruppierungen zu Konflikten und Konkurrenzkämpfen geführt habe. Dieses Ergebnis lasse sich somit neben Forschungsanalysen aus Frankreich und Italien auch für Regensburg bestätigen.

Abschließend widmeten sich ROMAN HANKELN (Trondheim) und JOHN BERGSAGEL (Kopenhagen) zwei musikwissenschaftlichen Themen mit ihren Vorträgen „Exculta civitas Ratisbona!... Reflexe politisch-sozialer Identität in den Offiziumsgesängen zur Ehre der Regensburger Stadtpatrone und ihr mittelalterlicher europäischer Kontext“ und „Benedictus dominus Iesus Christus, qui Sanctum Kanutum Syalandie prefecit patronum! St. Knud Lavard († 1131) as patron on Zealand and in the Baltic Sea area“. Hankeln knüpfte hierbei an die Regensburger Patronate an. Die Stadt sei damit einem Trend des Hoch- und Spätmittelalters gefolgt, durch den es üblich wurde, Patrone mit eigenen Gesängen und Gebeten zu ehren. Gleichzeitig hätten diese entstehenden Lobpreisungen auch repräsentativen Charakter für die vortragenden Institutionen und Gruppen gehabt. Neben dem eigentlichen Text betonte der Musikwissenschaftler das Zusammenspiel von Musik und Text, wodurch eine bestimmte Bedeutung artikuliert werde. Hierdurch gelang es Hankeln an einem konkreten Beispiel die Ausführungen von Richard bezüglich der innerstädtischen Konflikte deutlich herauszuarbeiten. Die politischen Reflexe in den Gesängen hätten somit als Ausdruck spezifischer Gruppenidentität gedient. Bergsagel verließ mit seinem Vortrag den lokalen Bezug und öffnete den Horizont in Richtung der Ostseeregion. Hierbei bezog er sich auf eine Translationsliturgie von 1170, die nun erstmals ediert wurde. Der besungene Knud Lavard sei zum Patron der Insel Seeland sowie unzähliger Gilden („Skt. Knutsgille“) erhoben worden, die sich über Dänemark, Schleswig-Holstein, Schweden und den gesamten Ostseeraum ausbreiteten. Einige dieser Gilden seien bis heute existent.

Im letzten Teilbereich der Tagung stand die Kultpraxis städtischer Gruppen und Institutionen im Fokus der Vorträge. MARCO RAININI (Bologna) widmete sich hierbei in seinem Vortrag „Plus quam vivus fecerim, mortuus faciam contra eos. Leben, Tod und Kult des Petrus von Verona in Mailand“ einem konkreten Heiligen und dessen Verehrung, die auf einem Zusammenspiel aus religiösen und politischen Motiven basiere. Der Ausgangspunkt sei die Ermordung im Jahr 1252 und die Heiligsprechung gewesen, die in weniger als einem Jahr erfolgt sei. Im Jahrhundert nach seinem Tod habe der Verstorbene große Bedeutung für die Stadt Mailand erlangt. Rainini untersuchte die Konstellation von politischen und religiösen Elementen, die zur Ermordung geführt hatten, sowie die spätere Gründung von Bruderschaften zu Ehren des Märtyrers.

PHILINE HELAS (Rom) erörterte danach die „Bilder und Rituale der Caritas in Rom im 14. und 15. Jahrhundert: Orte, Institutionen, Akteure“, wobei sie sich auf eine große Anzahl geeigneter Quellen berufen konnte. Eine Einschränkung auf bestimmte Hospitäler und caritative Einrichtungen wurde daher nötig. Hierbei handelte es sich um die Hospitäler Santo Spirito und San Giacomo in Augusta, die Societas Raccomandatorum SS. Salvatore ad Sancta Sanctorum, die Oblate di Tor de‘ Specchi und die Bruderschaft von Annunziata. Trotz dieser Begrenzung fand sich für die ausgewählten Institutionen noch eine große Vielfalt an rituellen Phänomenen, die sich über archivalische Quellen und erhaltene künstlerische Dokumente aufzeigen ließen. Dieser Einblick ermögliche eine Analyse der Struktur innerhalb der Repräsentation, die sowohl in Ritualen als auch Darstellungen der bildenden Künste ausgedrückt worden sei. Damit gelang der Referentin ein Rückgriff auf einen Bereich, der bereits von mehreren Tagungsteilnehmern thematisiert worden war. Darüber hinaus ging Helas auf die Kreierung neuer Heiliger aus dem Volk ein, die zunächst auch ohne Heiligsprechung verehrt worden seien.

Mit seinem Vortrag „The Emergence of New Devotions in Late Medieval Urban Flanders (13th – 15th Centuries). Struggle and Cooperation between Church / Clergy and Bourgeoisie / Urban Government” bewies PAUL TRIO (Leuven) nochmals den internationalen Charakter der Tagung. Eingang verwies er auf die unvollständige Aufarbeitung des Themenkomplexes, mitbedingt durch die zahlreichen Veränderungen des 14. Jahrhunderts, und den damit verbundenen einführenden Charakter seines Vortrags. Trio konstatierte für die Zeit um 1250 einen Wendepunkt in der Geschichte, als das ökonomische Wachstum und die politische Emanzipation ihren Höhepunkt erreichten. Diese Stellung ermögliche auch eine Veränderung im bisherigen kirchlichen Monopol der Heiligenverehrung. Flandern stelle hierbei einen Vorläufer in Westeuropa dar. Die Emanzipation der städtischen Obrigkeiten setzte sich in den folgenden zwei Jahrhunderten fort und so sei eine steigende Zahl an Stadtpatronaten entstanden, die als ideales Mittel für stadtpolitische Unternehmungen gesehen worden seien.

YVONNE NORTHEMANN (Bochum) sprach zum Abschluss über „Repräsentation und Identitätsbildung wirtschaftlicher, politischer und geistlicher Eliten im spätmittelalterlichen Nürnberg“. Diese Stadt, die, aufgrund der wachsenden Finanz- und Handelsmärkte und dank königlicher Privilegien, seit dem 14. Jahrhundert ein enormes Wachstum erlebt habe, erlaube aufgrund ihrer Vergangenheit einen sehr guten Einblick in die Repräsentationsformen der städtischen Eliten. Die Ratsfamilien hätten nicht nur zeitweilig ihren Patron zum Stadtpatron erhoben, sondern auch eine Neuausstattung der St. Sebaldus Kirche veranlasst und sich exklusive Plätze in den städtischen Klöstern gesichert. Besonders die Errichtung von Familienaltären und die Translation von Reliquien hätten eine wichtige Rolle in dieser Entwicklung gespielt. Da die Objektivationen von Kunsthistorikern noch immer meist außerhalb ihres Kontextes analysiert würden, galt das Augenmerk der Referentin besonders der Bedeutung künstlerischer Repräsentation im Rahmen der gesamten Stadttopographie. Hierdurch griff Northemann auf den ersten Themenkomplex der Tagung zurück und rundete so die Vorträge gelungen ab.

Die zentralen Anliegen der Tagung, die Aufhebung der Fachgrenzen und der internationale Forschungsdiskurs, spiegeln sich bereits in der Auswahl der Referenten wider. Dabei präsentierten die Vorträge komparationsfähige Ergebnisse, die zu fruchtbaren Rückfragen der einzelnen Fachvertreter führten. Zudem wurde gerade in der angeregten Diskussion der Austausch zwischen den einzelnen Disziplinen und den nationalen Forschungstendenzen ermöglicht. All dies lässt auf einen weiteren interessanten Tagungsband zur kulturwissenschaftlich-mediävistischen Städteforschung hoffen.

Konferenzübersicht:

I. Topographie und Repräsentation

Frank G. Hirschmann: Die Bischofsstadt als Versammlungsort der Heiligen. Patrozinien, Reliquien, Heiligengräber (10.-12. Jahrhundert)

Lucia Raspe: Jüdische Heiligenverehrung in der mittelalterlichen Stadt

Jörg Bölling: Distinktion durch Romrezeption? Inner- und gesamtstädtische Heiligenverehrung im hochmittelalterlichen Minden (Westfalen)

Vittoria Camelliti: „Heavenly“ and „earthly“ patrons. Dedicatio and deditio of the city in rituals and in images.

II. Stadtpatrone

Christoph Dartmann: Stadt und Stadtpatron im mittelalterlichen Italien – Einige Gedanken zum 11. und 12. Jahrhundert.

Martin Clauss: Defensor civitatis? Überlegungen zu Stadtheiligen als Schlachtenhelfer

Olivier Richard: Eine Stadt, mehrere Patrone? Regensburg im Spätmittelalter

Roman Hankeln: Exculta civitas Ratisbona!... Reflexe politisch-sozialer Identität in den Offiziumsgesängen zur Ehre der Regensburger Stadtpatrone und ihr mittelalterlicher europäischer Kontext.

John Bergsagel: Benedictus dominus Iesus Christus, qui Sanctum Kanutum Syalandie prefecit patronum! St. Knud Lavard († 1131) as patron on Zealand and in the Baltic Sea area.

III. Kultpraxis städtischer Gruppen und Institutionen

Marco Rainini: Plus quam vivus fecerim, mortuus faciam contra eos. Leben, Tod und Kult des Petrus von Verona in Mailand.

Philine Helas: Bilder und Rituale der Caritas in Rom im 14. und 15. Jahrhundert: Orte, Institutionen, Akteure.

Paul Trio: The Emergence of New Devotions in Late Medieval Urban Flanders (13th – 15th Centuries). Struggle and Cooperation between Church / Clergy an Bourgeoisie / Urban Government.

Yvonne Northemann: Repräsentation und Identitätsbildung wirtschaftlicher, politischer und geistlicher Eliten im spätmittelalterlichen Nürnberg.

Anmerkung:
1 Vergangene Tagungsberichte sind unter <http://www.forum-mittelalter.de einsehbar> (18.01.2010).