Das integrative Potential von Elitenkulturen

Das integrative Potential von Elitenkulturen

Organisatoren
SFB 485 „Norm und Symbol“, Universität Konstanz
Ort
Konstanz
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.06.2009 - 26.06.2009
Url der Konferenzwebsite
Von
Thilo Jungkind (Konstanz), Albrecht Franz (Heidelberg), Maximilian Rothfuß (Konstanz)

Unter der Überschrift „Das integrative Potential von Elitenkulturen“ stand die Tagung des SFB 485 „Norm und Symbol“ an der Universität Konstanz anlässlich des 60. Geburtstags von Clemens Wischermann. Anliegen war, Eliten aus einer historischen und aktuellen Perspektive zu betrachten. Leitfragen der Tagung widmeten sich dem Elitenbegriff einerseits und der Ausdifferenzierung von Elitenkulturen in massenmedialen Zeiten andererseits.

In seinem Eröffnungsvortrag fragte CLEMENS WISCHERMANN (Konstanz): Welche Eliten braucht eine Marktgesellschaft? Der Referent verglich am Beispiel des Spekulanten und des Staatsdieners deren soziale Rekrutierung, Ausbildung und Handlungsstrategien seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Staatsdiener als Synonym für die heutige Beamtenschaft rückte demnach als Reformverwalter in den Mittelpunkt des historischen Wandels und trug den gesellschaftlichen Umwandlungsprozess hin zu einer Wettbewerbsgesellschaft mit. Nicht zuletzt wegen ihrer sozialen Rekrutierung und ihrer Ausbildung seien die Staatsdiener in ihrem Selbstverständnis zu einer Reformelite avancierten, die ordnend, gestaltend und erziehend in die Gesellschaft eingriff.

Der Spekulant habe hingegen lange Zeit mit negativen Assoziationen zu kämpfen gehabt. Die sozialen Rekrutierungen der Spekulanten bilden noch ein Desiderat der Forschung. Zu vermuten sei, dass seine soziale Herkunft heterogen war und dass er meist so wenig ökonomisches Kapital mitbrachte, dass schneller ökonomischer Erfolg ein lebenslanger Anreiz für ihn blieb. Die Ausbildung der Spekulanten war nicht institutionalisiert. Eine akademische, betriebswirtschaftliche Ausbildung zur Speerspitze einer marktradikalen Position, findet sich erst in jüngster Zeit. Hiermit sei auch der Prozess über fast zwei Jahrhunderte erklärt, der das veränderte Selbstverständnis des Spekulanten vom Außenseiter hin zur Avantgarde kennzeichnet. Ein Vergleich der Handlungsstrategien der beiden Akteursgruppen zeige, dass es die Kernaufgabe des Staatsdieners war und ist, gesellschaftliche Spielregeln zu definieren und durchzusetzen. Der Spekulant hingegen ist gegen jegliche Regelbildung; er ist in seinen Handlungsmustern einem universalistischen Marktkonzept verpflichtet, das für ihn das gerechteste Gesellschaftsmodell darstellt.

Als Fazit darf man festhalten: Eine Marktgesellschaft brauche beide Elitentypen, wobei der Spekulant seit den 1990er-Jahren die öffentliche Deutungshoheit für sich gewonnen habe. Dies habe sich (wieder einmal) mit dem September 2008 ins Gegenteil verdreht.

Der Kommentar von FRANZ BREUER (Münster) stellte die Ambivalenz von Innovation und Kontinuität am Beispiel der Familienunternehmer in den Mittelpunkt. Dieser Elitentyp bewege sich ständig im Spannungsfeld von Tradition und Ordnung, da er einerseits auf innovative Erzeugnisse angewiesen sei, gleichzeitig müsse sich der Familienunternehmer um traditionsbedingte Nachfolge bemühen. Es findet immer ein Aushandlungsprozess zwischen Vorgänger und Nachfolger statt, der sich im Kontext von Marktwirtschaften abspielt.

Thesenartig sprach BERND WEGNER (Hamburg) in der von ADELHEID VON SALDERN (Hannover) geleiteten ersten Sektion „Sozialisation und Rekrutierung von Eliten“ über Facetten militärischer Elitenbildung im Nationalsozialismus. Grundsätzlich müssen hierfür zwei Eliten unterschieden werden: Erstens die Reichswehr- und Wehrmachteliten und zweitens die Elite der (Waffen-) SS.

Für die Wehrmachtselite sei zu konstatieren, dass sie seit Mitte der 1930er-Jahre zum bloßen „Handwerkszeug“ der nationalsozialistischen Führung wurde. Bei aller Willfährigkeit hatte die Wehrmacht keinerlei Mitspracherecht, da sich Hitler durch Blitzkriegerfolge gegenüber den konservativen Generalen durchsetzte und ein Anstieg junger, karriereorientierter Offiziere zu verzeichnen war. Für diese erste Gruppe der militärischen Elite, die sich häufig mit Hitler überwarf, sei festzuhalten, dass sie ihre traditionellen (militärischen) Grundlagen verlor und damit ins Abseits geriet.

Die (Waffen-) SS sei hingegen von Beginn an als Gegenelite zur traditionellen Militärelite konstruiert. Sie repräsentierte den Typus des „politischen Soldaten“, der Kampf als Lebensprinzip – nicht nur in Kriegszeiten – verinnerlicht hatte. Dieser Haltung folgend, gab es für diese zweite militärische Elite keinen Unterschied zwischen Krieg und Frieden, was Himmler dazu veranlasste, die (Waffen-) SS als „neue Gesellschaft“ zu deklarieren. Unter dem Gesichtspunkt professioneller militärischer Ausbildung der (Waffen-) SS kam der Referent zu dem Schluss, dass es sich hierbei keineswegs um eine Elite handelte. Dies wurde – um die ideologische Konstruktion der (Waffen-) SS-Elite aufrechtzuerhalten – durch gezielte, erfolgversprechende Bewaffnung und eine enorme Gewalt- und Tötungsbereitschaft kompensiert. Es handelte sich demnach bei der (Waffen-) SS-Elite um eine ideologisch konstruierte Elitengruppierung.

Die Veränderung der Vorstellung und der Funktion von Eliten thematisierte KATJA PATZEL-MATTERN (Heidelberg) anhand eines Vergleichs der katholischen Elitenbildung im Kaiserreich und in der Bundesrepublik. Geprägt waren die Eliten-Entwürfe des deutschen Katholizismus demnach vom jeweiligen Diskurs um die Selbstwahrnehmung. Seit dem Kaiserreich – und dabei insbesondere seit dem Kulturkampf - bis in die 1970er-Jahre hinein sei dieser Diskurs von dem Empfinden bestimmt gewesen, gegenüber dem Protestantismus benachteiligt zu sein. Dieser gefühlten Diskrepanz zwischen politischer Relevanz und gesellschaftlicher Wahrnehmung wurde im Kaiserreich ein Elitenkonzept entgegengesetzt, das Bildung zum zentralen Merkmal erhob und das in erster Linie der Selbstvergewisserung nach Innen dienen sollte. Mit Gründung der BRD, die eine Neubestimmung der eigenen gesellschaftlichen Position möglich erscheinen ließ, fand hier ein Wechsel statt: In den Fokus der katholischen Eliten-Vorstellung, wie sie sich im Programm des Cusanuswerkes manifestierte, rückten nun die konkreten Funktionen in Wirtschaft und Politik. Das Elitenkonzept wandelte sich damit von einer Deutungs- in eine Funktionselite, die gesellschaftliche Schlüsselpositionen besetzen sollte.

Am Beispiel der ersten und zweiten Sekretäre der SED in den thüringischen Bezirken von 1945 bis 1981 zeigte HEINRICH BEST (Jena) die sozialistische Elitenbildung in der DDR und deren Kontinuitätsstränge zum nationalsozialistischen Deutschland auf. Auch wenn der Elitenbegriff im Sozialismus verpönt war, so gab es begriffliche Analogien und Äquivalente. Die Legitimität sozialistischer Elitenherrschaft basiert auf ideologischen Maximen kommunistischer Ideokratien. Deshalb sei es angebracht, die Übereinstimmungen zwischen den Maßstäben und der Praxis ihrer Verwirklichung zu beleuchten. Das neue sozialistische Deutschland war nur vermeintlich das schlechthin andere gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland. Im Ergebnis war der Anteil der ehemaligen Nationalsozialisten, der in der SED Aufnahme fanden, wesentlich höher als in allen übrigen Blockparteien zusammen. Zu erwarten wäre, dass eine militant antifaschistische Partei sich auf der Ebene ihrer Funktionsträger klar zur NSDAP abgrenzen würde. Vor allem für die Rekrutierungskohorte 1951 bis 1962 zeige sich jedoch deutlich, dass sich die ersten und zweiten Sekretäre der SED aus Personen rekrutierten, die dem Nationalsozialismus nahe standen.

Die zweite Sektion unter der Diskussionsleitung von PETER BORSCHEID drehte sich um die Integrationsleistung bzw. Desintegrationskraft symbolischer Eliten.

MIRIAM GEBHARDT (Konstanz) nahm Prominenz als eine symbolische Elite in den Blick, der man nicht mit dem Vorwurf der Trivialisierung oder des Abklatsches „wahrer“ Machtverhältnisse beikommen könne. Anhand der Klatschberichterstattung über die Münchner „Schickeria“ zwischen 1950 und 1970 konnte sie verschiedene Deutungsphasen ausmachen. Entstehen konnte die Verbindung von Prominenz und Elite im Kontext einer Neuzuweisung der sozialen Hierarchien in den 1950er-Jahren, also gleichermaßen im Rahmen einer „Demokratisierung“ des Elitenverständnisses. In einer zweiten Phase Anfang der 1960er-Jahre setzte sich die Tendenz der Delegation von Konsumhoffnungen und Lebensstilchancen auf die Prominenz durch. Elite und deren Publikum begegneten sich zunehmend auf Augenhöhe. Ihre Beziehung entwickelte sich Anfang der 1970er-Jahre zu einem Bindungsverhältnis, das auf intimen Kenntnissen und Einblicken in das Leben dieser Eliten beruhte. Es stand nun der Mensch im Vordergrund vor dem Status, dem ökonomischen Erfolg oder anderer etwaiger Leistungen. Im Zuge der Ausdifferenzierung der Anlässe zur Her- und Darstellung von Emotionen bei Produzenten und Rezipienten im Mediensystem lieferten die Gesellschaftsreporter ein Bild der Prominenz, das auf die Projektion emotionaler Bedürfnisse der Öffentlichkeit schließen lässt.

Ausgehend von einem aktuell ausgeprägten Interesse an der Figur des Managers fragte LU SEEGERS (Gießen) in ihrem Vortrag nach deren unterschiedlichen medialen Präsentationsformen in der BRD seit 1970. Am Beispiel von Personenporträts im Manager-Magazin konnte sie hierbei drei Phasen unterscheiden. In der ersten war das Managerbild von einer Abgrenzung gegenüber einem von früheren Generationen vermeintlich gepflegten konservativ-patriarchalischen Führungsstil gekennzeichnet. Kollegiale, teamorientierte Führung und soziale Verantwortung charakterisierten hingegen das neue Leitbild. Während einer Übergangszeit im Zusammenhang mit den Krisen der 1970er-Jahre gab es hier zwar keinen Bruch, dennoch wurde der Topos des alleinigen Entscheiders wieder stärker hervorgehoben. In den 1990er-Jahren kam mit der Durchsetzung des „Shareholder-Value-Prinzips“ auch ein neues Managerbild auf, das in Anlehnung an Konzepte der frühen 1970er-Jahre den anti-konservativen, modernen Teamleader forderte. In verhältnismäßig kurzer Zeit veränderte sich damit das Leitbild der Wirtschaftselite mehrfach – thematisiert wurden die jeweiligen Übergänge dabei häufig als Generationenkonflikte.

Über die Integrationsarbeit jüdischer Eliten in der Bundesrepublik sprach ANTHONY KAUDERS (Keele). Honoratioren des Zentralrats der Juden in Deutschland, so die These, vermittelten zwischen Westdeutschland und der jüdischen Welt und erhofften sich dadurch Anerkennung – sowohl von deutscher Seite als auch von jüdischer. Denn vor allem gegenüber Israel bestand ein permanenter Druck, das Verbleiben in Deutschland nach dem Holocaust zu rechtfertigen. Vor diesem Hintergrund entwarfen jüdische Eliten ein Selbstverständnis, das ihnen die Rolle eines Prüfsteins für die deutsche Demokratie zuwies. An ihrer Akzeptanz durch die deutsche Gesellschaft, so das Argument, lasse sich die Legitimität dieses Staates messen. Aus dieser Haltung entstand eine Art Tauschverhältnis zwischen jüdischen und deutschen Eliten, im Rahmen dessen sich die Juden in Deutschland Anerkennung, die junge deutsche Demokratie wiederum Legitimität erhofften. Jüdische Eliten nahmen damit eine Vermittlungsfunktion ein, die viel dazu beitrug, für die Interessen der Juden in Deutschland zu sensibilisieren und ein Demokratieverständnis zu entwickeln, das Antisemitismus ausschließt.

SVEN REICHARDT (Konstanz) referierte in seinem Vortrag über die „Entwicklung der Alternativökonomie in der Bundesrepublik Deutschland“. Im Sinne von dem „Protest zur Elite“ stellte er eine Verbindung zwischen den 68ern zur New Economy her. Flache Hierarchien, Verzicht auf Kontrolle, flexible Arbeitszeiten und kreative Selbstbestimmung hätten bei linksalternativen Projektbetrieben in den 1970er- und 1980er-Jahren auf der Tagesordnung gestanden, die überwiegend im Dienstleistungssektor zu finden waren. Problematisch sei die ungenügende Rentabilität dieser alternativen und zum Großteil auf staatliche Subventionen angewiesenen Betriebe gewesen.

Unter der Moderation von RUDOLF SCHLÖGL (Konstanz) behandelte der dritte und damit letzte Teil der Tagung die Internationalisierung von Elitekulturen.

Zur integrativen Funktion von Elitenbildern der amerikanischen Südstaaten nach 1865 und Ostdeutschlands nach 1989 verwies STEFAN ZAHLMANN (Konstanz) auf strukturelle Parallelen der mentalen Wiedervereinigung beider Staaten nach der Phase nationaler Zweistaatlichkeit. Eliten versuchten hierbei die kollektive Deutung des untergegangenen Staates in ihrem Sinne zu gestalten und in die gesamtgesellschaftlichen Debatten einfließen zu lassen. Der heiße bzw. kalte Krieg sei als Krieg der Erinnerungen fortgesetzt worden. Gegner waren nun aber weniger im Lager des einstigen Feindes, sondern in den Bürgern des Südens und Ostdeutschlands selbst zu finden: Die Vertreter der alten Eliten fanden für den Widerspruch der einstigen Gegeneliten und der neuen Eliten nur gebetsmühlenartige Selbstrechtfertigungen. Ihnen könne kein integratives Potential zugesprochen werden. Die Gegenelite bewertete die neue Nation als Positivum und übte Kritik an der politischen und militärischen Führung des gescheiterten Staates. Voran mit der Parole „Wir sind ein Volk!“ ist es nur auf den ersten Blick fraglich, ob die Angehörigen der neuen Eliten überhaupt an einem Integrationskonzept gemessen werden können: Sie scheinen sich vor allem der Vermittlung der positiven Effekte der Vereinigung gegenüber unzufriedenen Bürgern des Südens oder Ostens verschrieben zu haben.

Für eine kulturwissenschaftliche Erweiterung des Elitenbegriffs plädierte BIANKA PIETROW-ENNKER (Konstanz). Anhand der wirtschaftsbürgerlichen Elite im Modernisierungsprozess von Lodz zeigte sie, wie sich, trotz fehlender Selbstverwaltungsorgane und weiterer problematischer Rahmenbedingungen, eine multiethnische Wirtschaftselite etablieren konnte. Lodz, das im 19. Jahrhundert als „Manchester des Ostens“ einen Industrialisierungsprozess erlebte, wurde im Wesentlichen durch deutsche und jüdische Teileliten geformt. Das zunehmende kulturelle Angebot innerhalb der Stadtgemeinschaft war überwiegend ein Ergebnis deutscher Fabrikanten und Handwerker. Der kulturelle Code dieser Unternehmenselite prägte nicht nur das Stadtbild, sondern hinterließ seinen Einfluss im Vereinswesen und der Komplementarität zur Russifizierungspolitik im Bereich der Öffentlichkeitsgestaltung. Das zu einem der größten Industriezentren des Königreichs Polens – und des Russischen Reichs – herangewachsene Lodz erfuhr das integrative Potential der Elitekultur durch Verbürgerlichung.

Die Abschlussdiskussion der Tagung stand unter der Frage nach dem heuristischen Nutzen des Elitenbegriffs, angesichts der in den Beiträgen thematisierten verschiedenen Typen, Wahrnehmungen, Selbst- und Fremddeutungen von Eliten. Bernd Wegener plädierte daher für eine konzeptionelle Reinigung des Begriffs und mithin eine definitorische Konturierung. Bianka Pietrow-Ennker beschrieb Elite hingegen nur grob umrissen in ihrer Pionierfunktion und sprach sich gegen eine weitere Ausdifferenzierung des Elitenbegriffs aus.

Mit der Frage, ob eine moderne Gesellschaft überhaupt Eliten braucht und inwiefern die Reproduktion des Bedürfnisses nach Eliten zu rechtfertigen ist, endete die Tagung. Rudolf Schlögl trat für eine kritische Prüfung der Verbindung von Gesellschaftsstrukturen und Karrieren ein. Trotz der kontroversen Einschätzungen der Bestimmung und wissenschaftlichen Bedeutung des Elitenbegriffes, blieb die Frage nach Alternativen offen. Die Tagung legte nahe, den Elitendiskurs auf dieser Grundlage weiterzuführen.

Konferenzübersicht:

Clemens Wischermann (Konstanz): Eröffnungsvortrag

Franz Breuer (Münster): Kommentar

Sektion I: Sozialisation und Rekrutierung von Eliten
Moderation: Adelheid von Saldern (Hannover)

Bernd Wegener (Hamburg): „Politische Soldaten“. Facetten militärischer Elitenbildung im Nationalsozialismus

Katja Patzel-Mattern (Heidelberg): Katholische Elitenbildung in Deutschland. Kaiserreich und Bundesrepublik im Vergleich

Heinrich Best (Jena): Sozialistische Elitenbildung in der DDR

Sektion II: Zur Orientierungs- und Abgrenzungsfunktion von Eliten
Moderation: Peter Borscheid (Marburg)

Miriam Gebhardt (Konstanz): Prominenz als symbolische Elite in der Bundesrepublik Deutschland

Lu Seegers (Gießen): Die mediale Präsentation von Managern in der BRD

Anthony Kauders (Keele): Die Integrationsarbeit des Zentralrats der Juden in Deutschland zwischen Westdeutschland und der jüdischen Welt

Sven Reichardt (Konstanz): Vom Protest zur Elite. Die 68er in der Bundesrepublik Deutschland

Sektion III: Internationalisierung von Eliten
Moderation: Rudolf Schlögl (Konstanz)

Stefan Zahlmann (Konstanz): Deutsche und amerikanische Erinnerungseliten im Vergleich

Bianka Pietrow-Ennker (Konstanz): Symbolwelten und Integrationsstrategien von wirtschaftsbürgerlichen Eliten in Lodz, dem „Manchester des Ostens“ (19. Jh., frühes 20. Jh.)

Abschlussdiskussion

http://www.uni-konstanz.de/elitentagung
Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Epoche(n)
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Deutsch
Sprache des Berichts