Monster. Forum junge Wissenschaft IV

Monster. Forum junge Wissenschaft IV

Organisatoren
Kulturverein Dresden: Riesa Efau
Ort
Dresden
Land
Deutschland
Vom - Bis
19.11.2008 - 23.11.2008
Url der Konferenzwebsite
Von
Birgit Stammberger, Lüneburg /Vechta

Können wissenschaftliche Vorträge auch außerhalb universitärer Strukturen stattfinden und wie werden die Inhalte wissenschaftlicher Forschungen einer interessierten Öffentlichkeit näher gebracht? Unter diesem Leitmotiv fand in Dresden vom 19. bis 23. November 2008 eine Tagung des "forums junge wissenschaft" zum Thema "Monster" im Kulturverein riesa efau statt. Junge Wissenschaftler/innen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland stellten zu diesem Thema ihre Arbeiten vor. In internen Workshoprunden wurde an vier Tagen aus den Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen der Frage nachgegangen, wie der Begriff des Monsters für einen transdisziplinären Dialog und einer kritischen Analyse wissenschaftshistorischer Diskurse fruchtbar gemacht werden kann. In den der Tagung angeschlossenen Abendvorträgen konnten die Teilnehmer/innen ihre Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. An der Schnittstelle zwischen spezialisierter Wissenschaft und interessierter Öffentlichkeit haben die Tagungsteilnehmer/innen die Herausforderungen des Kulturvereins in bemerkenswerter Weise umgesetzt und mit ihren Vorträgen zu aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten und Projekten einen wichtigen Beitrag für die Möglichkeit der Diskussion solcher Themen auch außerhalb etablierter akademischer Strukturen geleistet.

ROSA COSTA (Wien) stellte in ihrem Vortrag über "Betrachtungsweisen des Monsters in der Vormoderne" die unterschiedlichen Betrachtungsweisen von Menschen mit außergewöhnlichen Körpern vor. Anhand der mittelalterlichen Monstertypologie zusammengewachsener Zwillinge verdeutlichte Costa die naturkundlichen, gesellschaftspolitischen und religiösen Deutungen und Interpretationen von so genannten Wundergeburten. Dabei veranschaulichte sie die These, dass sich in der Vormoderne mit den unterschiedlichen Wissensbeständen der astrologischen, göttlichen und wissenschaftlichen Erklärungen ein spezifisch historischer und epistemologischer Begriff des Monsters herausbildete, am Beispiel eines Flugblattes von Jakob Ruf aus dem 16. Jahrhundert über eine Wundergeburt . Das Nebeneinander dieser Wissensbestände verweise auf eine ganz andere Bedeutung von Monstern: im Mittelalter waren Monster zwar als außergewöhnliche Körper dargestellt, aber diese Interpretationskomplexe stehen noch in keinem Zusammenhang mit den modernen Definitionen der pathologisch abnormalen Monstrosität medizinischer Diskurse.

Die Vorträge von CONSTANZE GEISTHARDT (Zürich), SIMONE SCHULTZ-BALLUF (Bochum) und LEILA WERTHSCHULTE (München) beschäftigten sich mit den Monstern in literarischen Texten des Mittelalters. In ihrem Vortrag "Monströses Erzählen" untersuchte Geisthardt die semiotische Dimension des Monströsen. Dabei konnte sie zeigen, dass das Monster eine zentrale Stellung für die Strukturierung und den Fortlauf mittelalterlicher Texte einnimmt. In der Figur des Monsters materialisieren und visualisieren sich die poetologischen Strukturierungen der Erzählweise. Am Beispiel des 1314 entstandenen Romans "Wilhelm von Österreich" illustrierte Geisthart die Funktion des Monströsen als formgebendes Prinzip für die Komposition hybrider Texte. In ihrem beeindruckenden Vortrag zog Geisthardt eine Parallele zwischen der aktuellen Literaturforschung für die Interpretation mittelalterliche Texte, die sich der Formsprache und den Gattungskonventionen klassischer Texte entziehen und dem Begriff des Monsters überhaupt. Das Monster verweise auf die Uneindeutigkeit der Klassifizierungen, auf eine Hybridität und auf das Andere. Diesen Aspekt literaturwissenschaftlich fruchtbar zu machen, ist Geisthardt in ihrem Vortrag auf überzeugende Weise gelungen.

Bereits in der mittelalterlichen Literatur wird das Monster als Bedrohung und Zerstörung der gewohnten Ordnung verhandelt, so die These des Vortrages über "Grenzgänger in populären Stoffen vom Mittelalter bis zur Gegenwart" von Leila Wertschulte (München) und Selima Selimovic (Boston). Obwohl, wie Wertschulte und Selimovic am Beispiel der Ebstorfer Weltkarte aus dem 13. Jahrhundert zeigten, Monster topographisch an den Rändern der Welt verortet wurden, spielten sie in der mittelalterlichen Literatur eine zentrale Bedeutung. Hier verlieren die Monstra ihre christliche Zeichenhaftigkeit und verkörpern als Grenzgänger die Vorstellungen einer wilden Natur, die sich jenseits der höfischen Kultur befindet, dessen Grenzen mit der Figur des Monsters immer wieder verteidigt werden müssen. Mit den konstitutiven Differenzen von Gut und Böse, Natur und Kultur, Hässlich und Schön werden diese mittelalterlichen Vorstellungen bis heute in die populären Darstellungen des Monster übertragen; sie sind bis heute wirksam und in vielfältiger Weise genrebildend. Simone Schultz-Balluff (Bochum) verdeutlichte in ihrem Vortrag "Männer, Macht und Monster. Zum Wechselspiel dreier Grundkonstituenten mittelalterlicher Erzählungen", dass in den literarischen Fiktionen des Mittelalters die Berichte über Kämpfe mit unglaublichen Wesen zu den faszinierenden Teilen der Erzählung gehören, die bis heute bekannt sind. An Beispielen nordischer, englischer und deutscher Literatur des Mittelalters zeigte Schultz-Balluff, dass das Leitmotiv der Begegnung mit dem Ungeheuer trotz der lokalen Disparatheit der Texte immer wieder beibehalten wird. Mit den narrativen Motiven der Drachenkämpfe von Siegfried und Beowulf stellte Schultz-Balluff heraus, dass das Monströse des Drachens gerade in seiner Variabilität liegt: der Drache ist ein unspezifisches und variables Wesen. Am Beispiel dieser Drachenkämpfe erörterte die Vortragende die Wechselwirkungen von Macht, Mann und Monster.

Das Monster ist eine fiktive Figur. In den wissenschaftlichen Diskursen gelten seit dem 17. Jahrhundert Monstrositäten als körperliche Missbildungen. MAXIMILIAN SCHOCHOW (Leipzig) setzte sich in seinem Vortrag "Aus Monstern Bürger machen" mit dem hermaphroditischen Körper und der damit verbundenen historischen Rechtsprechung auseinander. Schochow verdeutlichte die historischen Wandlungen und Techniken der Deutungen hermaphroditischer Körper seit dem Ende des 17. Jahrhunderts. Seit Diderot sei der Monsterbegriff nicht mehr Ausdruck göttlicher Zeichenhaftigkeit, sondern wird als Produkt und Abirrung der Natur gedeutet. Hermaphroditen wurden damit zu Missbildungen. Mit diesem entscheidenden Perspektivwechsel veränderten sich auch die Praktiken, die sich auf den hermaphroditischen Körper richteten. Zielten die historischen Praktiken zunächst auf die in den Handlungen der Personen begründeten Rechtsverstöße gegen eine herrschende Geschlechterordnung, veränderten sich seit Mitte des 18. Jahrhunderts diese Praktiken: Hermaphroditen waren nicht mehr Gegenstände juridischer Diskurse, sondern wurden zum Objekt medizinisch-präventiver Interventionen. In der Moderne, so Schochow, findet damit ein fundamentaler Bruch des Umgangs mit dem und der Definition des Monströsen statt: Die kulturellen Praktiken wandelten sich von der rechtlichen Reaktion auf das Monster hin zur Prävention. Schochow zeigte, dass die Produktivität des zeugungsfähigen Körpers ein bedeutender Teil der historischen Geschlechterpolitik des 19. Jahrhunderts wurde.

Dass das Monströse nicht durch die rationalen Wissenschaften der Aufklärung zum Verschwinden gebracht wurde, sondern als Verkörperung von Differenz stetig erzeugt wird, war die zentrale These des Vortrages "Die Schöne und das Biest. 'Rasse', Klasse, Geschlecht und andere Monstrositäten der Moderne" von IRIS MENDEL und NORA RUCK (Wien). Mit ihrer Perspektive auf die wissenschaftlichen Diskurse wurde im Vortrag verdeutlicht, dass bestimmte Grenzen vom Monströsen immer wieder unterlaufen, problematisiert und herausgefordert werden. Da sich der Begriff des Monsters nicht auf die herkömmlichen Analysekategorien wie Geschlecht und 'Rasse' abbilden lässt, ging Iris Mendel zunächst der Frage nach, inwieweit monströse Positionierungen von Grenze und Hybridität für eine Analyse wissenschaftlicher Diskurse und für eine (feministische) Wissenschaftskritik fruchtbar gemacht werden können. Damit war ein zentrales Thema der Tagung angesprochen: was ist das subversive Potenzial des Monströsen innerhalb einer Epistemologie des Körpers? Im Anschluss an Michel Foucault konnte gezeigt werden, dass das Monster als die große Figur des Anderen eine konstitutive Funktion in den wissenschaftlichen Praktiken der Moderne hat. Zugleich verwies Nora Ruck in ihrer Analyse der atavistischen Verbrecherin von Lombroso darauf, dass es gerade die wissenschaftlichen Diskurse des 19. Jahrhunderts waren, die sich der Definition des Monströsen bedienten und diese hervorbrachten. In den Wissenschaften realisieren sich immer auch kulturelle Erzählmuster, die wissenschaftlich verteidigt und stabilisiert werden. Lombroso habe – so Ruck – die weibliche Verbrecherin als doppelte Abweichung stilisiert. Zugleich haben die Reaktionen des Publikums gezeigt, dass die kriminalanthropologischen Schriften des Italieners die Wahrheitsansprüche wissenschaftlicher Aussagen auf kurioseste Weise strapazierten, die aus heutiger Sicht kaum mehr verständlich sind.

Einen Einblick in die Filmgeschichte präsentierte SARAH DELLMANN (Frankfurt am Main) in ihrem Vortrag "Monster vor und auf der Leinwand: Fünf Blicke aus dem Kino auf Tod Brownings Freaks (USA 1932)". Nachdem der Film bei der Abendvorstellung vorgeführt wurde, setzte sich Dellmann in ihrem Vortrag ausführlich mit der Figur des Freaks auseinander. In ihrer Analyse des Films "Freaks" arbeite Dellmann die historischen Rezeptionsweisen und die jeweiligen Repräsentationen von Monstern heraus. Dabei ging sie der Frage nach, wie im Film Normvorstellungen unterlaufen werden können und wie sich ein kritisches Potenzial mit der Darstellung von Freaks aufspüren lässt. Im Begriff des Freaks wird das Fehlen einer bestimmten Identität sichtbar. Diese Uneindeutigkeit wurde von Tod Browning filmisch inszeniert und unterbricht die gewohnten Sehvorstellungen des Zuschauers. In der Gegenüberstellung von Freaks und dem Normalen zeigte Dellmann, dass das Monströse selbst im Prozess der Grenzverschiebungen zu einer Auflösung von Normvorstellungen beitragen kann. Die Frage, wer und was im Film die Freaks sind, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Nicht die Differenz eines Anderen wird im Monströsen verkörpert, sondern jenseits der herkömmlichen Dichotomien kann im Film auch ein subversiver Prozess sichtbar gemacht werden, der als Freak die Eindeutigkeiten von Identitäten und Geschlecht, Normalität und Monstrosität unterläuft und provoziert.

Während das Monströse im 18. und 19. Jahrhundert vor allem in den wissenschaftlichen, medizinischen und kriminalanthropologischen Diskursen verhandelt wurde, scheinen sich im 20. Jahrhundert die Orte des Monströsen in die Ästhetik filmischer und künstlerischer Inszenierungen zu verschieben. Als hybride Wesen, die liebenswert und zugleich scheußlich sind, erscheinen Monster in den Arbeiten der australischen Künstlerin Patricia Piccinini. Die Uneindeutigkeit des Monströsen offerierte schon der Titel des Vortrages von HEIKE THIENENKAMP (Bielefeld) "Vertraute Monster". Hierin spiegeln sich die Motive der Darstellungen von Piccinini wieder, die mit hyperrealistischen Plastiken neue Wesen schafft, die sowohl einen Schockeffekt evozieren als auch die Vertrautheiten der kulturellen Gewohnheit des Betrachters aufrufen und zugleich zerstören. Thienenkamp widmete sich in ihrem Referat vor allem der Frage, wie in den Arbeiten der Künstlerin eine Auseinandersetzung mit den Biotechnologien stattfindet. Während Piccinini hybride Wesen als Plastiken entwirft, findet im Werk des Technokünstlers Stelarc eine Konfrontation des menschlichen Körpers mit den neuen Technologien statt. MARKUS BRUNNER (Zürich/Hannover) widmete sich in seinem Vortrag "Monströse Zukunftsvisionen: Die Cyborg Experimente des Technokünstlers Stelarc" der Frage, wie in den künstlerische Inszenierung des Monströsen die Utopien eines posthumanen Körpers umgesetzt werden. Brunner erörterte die von Stelarc provozierte These des obsoleten Körpers und analysierte, wie in den ästhetisch-technologischen Inszenierungen neue Definitionen des Menschen an der Schnittstelle technologischer Netzwerke und des Körpers rekonfiguriert werden können. Obgleich als euphorische Zukunftsvision des durch Technologien gesättigten Körpers entworfen, ist der verletzte Körper jedoch nicht zu übersehen, so Brunner. In den monströsen Inszenierungen des posthumanen Körpers sei die Idee des Menschen enthalten, weil der Betrachter im Moment des Erlebens auf seine eigene Körperlichkeit zurückgeworfen wird.

In dem Vortrag "Die ästhetische Kategorie des Erhabenen und das Monströse im filmischen Naturalismus der Gewalt" legte LUKAS GERMANN (Basel) zunächst die These vor, dass sich seit den 1960er-Jahren in der filmischen Ästhetik der Gewalt eine Transformation des Monströsen ablesen lässt. An die Stelle der phantastischen Filmmonster werden nun monströse Menschen und ihre Taten inmitten einer monströsen Realität gezeigt. Die Darstellungen von Gewalt provozieren immer auch Momente des Schocks als konstitutive Erfahrung des Betrachters (wie sich deutlich bei der Reaktion des Publikums bei den Filmstills zeigte!) die zugleich auch auf das Verhältnis von filmischer Darstellung und physischer Realität verweisen. Wie lässt sich dieses Verhältnis als ein die Norm subvertierender Prozess beschreiben, wenn davon ausgegangen wird, dass die symbolische Gewalt im Film auch die gesellschaftliche Gewalt thematisiert? Im Moment des Erlebens springen die filmischen Bilder in das physische Erleben des Betrachters über, so Germann. Es sei gerade diese Offenheit eines physischen Restes, in der das Monströse aufzufinden wäre und danach fragen lässt, wie im Spannungsfeld von Subversion und Affirmation die Funktionalität des Monströsen für die Analyse eines filmischen Naturalismus der Gewalt fruchtbar zu machen ist.

Die Vortragenden der Tagung haben gezeigt, dass es ein großes Interesse am Begriff des Monsters und der Monstrositäten gibt. In den Referaten wurde deutlich, dass in den vielfältigen Definitionen das Monströse als fiktive Figur, als anthropologisches Objekt, als posthumaner Körper oder als Uneindeutigkeit hervorgebracht wird. Auch wenn letztlich nicht zu bestimmen ist, was das Monströse am Monster ist, so konnten mit den in den Vorträgen vorgestellten Begriffen des Monsters neue Einblicke auf die Funktionsweisen wissenschaftlicher, sozialer und politischer Diskurse gewonnen werden. Die letzte und dringlichste Einsicht der Tagung war, dass auch in einer durch Aufklärung und Rationalität geprägten Kultur das Monster nicht verschwunden ist. Dass gerade in der heutigen Zeit eine neue Sensibilität für eine Betrachtung des Monströsen besteht, hat nicht zuletzt das durch die zahlreichen Besucher gezeigte Interesse an den Vorträgen verdeutlicht. Und so ist den Organisatoren der Veranstaltung und dem Team des riesa efau für diese gelungene und anregende Tagung herzlich zu danken. Der Idee des Kulturvereins folgend, zeigte sich, dass wissenschaftliche Themen nicht nur einem Fachpublikum vorbehalten sein müssen.

Konferenzübersicht:

Interne Workshoprunden

Constanze Geisthardt: Semiotische Dimensionen des Monströsen

Rosa Costa: Monstra, Wundergeburten und Missgeburten – Betrachtungsweisen des Monsters in der Vormoderne anhand eines Flugblattes des Zürcher Chirurgen Jakob Ruf

Simone Schultz-Ballauf: Männer, Macht und Monster. Zum Wechselspiel dreier Grundkonstituenten mittelalterlicher Erzählungen

Leila Werthschulte (/Seila Selimovic): Grenzgänger. Monster als Grenzfiguren in populären Stoffen vom Mittelalter bis zur Gegenwart

Lukas Germann: Die Kategorie des Erhabenen und das Monströse im Film seit den 1960er-Jahren

Sarah Dellmann: Das monströse Potenzial des Kinos liegt in den unendlichen Inszenierungsmöglichkeiten

Iris Mendel/Nora Ruck: “As a double exception ... the criminal woman is a true monster.” (Lombroso). De-Monstrationen feministischer Wissenschaftskritik

Markus Brunner: Tabubruch als subversiver Akt – Zur Funktion des Monströsen im Wiener Aktionismus

Heike Thienenkamp: Patricia Piccinini: Vertraute Monster
Maximilian Schochow: Monster als Medium: Deutungen von Gegenwart und Zukunft

Öffentliche Abendvorträge

Markus Brunner Monströse Zukunftsvisionen – Die Cyborg-Experimente des Technokünstlers Stelarc

Lukas Germann Der Übergang des Monströsen vom Phantastischen zu einem Naturalismus der Gewalt im Film seit den 1960er Jahren

Rosa Costa Wunderzeichen, Sensation und Forschungsobjekt - Betrachtungsweisen des Monsters in der Vormoderne

Constanze Geisthardt Monströses Erzählen

Maximilian Schochow Aus Monstern Bürger machen: chirurgische Interventionen an hermaphroditischen Körpern

Heike Thienenkamp Patricia Piccinini: Vertraute Monster

Sarah Dellmann Monster vor und auf der Leinwand: Fünf Blicke aus dem Kino auf Tod Brownings FREAKS (USA 1932)

Iris Mendel (Wien)/ Nora Ruck Die Schöne und das Biest. „Rasse“, Klasse, Geschlecht und andere Monstrositäten der Moderne

Simone Schultz-Balluff Männer, Macht und Monster. Zum Wechselspiel dreier Grundkonstituenten mittelalterlicher Erzählungen

Leila Werthschulte/ Seila Selimovic Böses Monster, gutes Monster. Die Ambivalenz der Ungeheuer vom Mittelalter bis zur Popkultur


Redaktion
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