The Alternative Milieu. Unconventional Lifestyles and Left-wing Politics in Western Germany and Europe 1968-1983

The Alternative Milieu. Unconventional Lifestyles and Left-wing Politics in Western Germany and Europe 1968-1983

Organisatoren
Detlef Siegfried, University of Copenhagen, Department of English, German and Romance Studies; Sven Reichardt, Universität Konstanz
Ort
Kopenhagen
Land
Denmark
Vom - Bis
19.09.2008 - 21.09.2008
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Von
Uwe Sonnenberg, Potsdam

Nachdem sich die zeithistorische Forschung der letzten Jahre gezielt mit den Vorläufern von „1968“ beschäftigte, rücken nun an vielen Orten die Folgen der Proteste der APO und der vor allem studentisch geprägten Revolten 1967-69 in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. Neben dem Entstehen von DKP und sich avantgardistisch verstehenden Kaderorganisationen, einer „terroristischen Szene“ sowie dem verstärkten Zustrom neuer Mitstreiterinnen und Mitstreiter in die gewerkschaftlichen Organisationen bis in die SPD hinein sei es nicht zuletzt ein „linksalternatives Milieu“ gewesen, welches auf der Bildfläche der westdeutschen Linken nach 1968 erschienen ist. Eng mit den Neuen Sozialen Bewegungen verknüpft, habe diese netzwerkartig aufgebaute Welt in der Bundesrepublik Deutschland am Ende der 1970er-Jahre eine halbe Million „Aktivisten“ und etwa fünfeinhalb Millionen „Sympathisanten“ umfasst.1 Es ist DETLEF SIEGFRIED (Kopenhagen) und SVEN REICHARDT (Konstanz) zu verdanken, dass vom 19.-21. September 2008 in Kopenhagen endlich ein erster Versuch unternommen wurde, über „The Alternative Milieu. Unconventional Lifestyles and Left-wing Politics in Western Germany and Europe 1968-1983“ in größerer und fachwissenschaftlicher Runde zu konferieren.

Dass die Metropole am Öresund auch für die damaligen linken Bewegungen einen wichtigen Fixpunkt darstellte, unterstrich DETLEF SIEGFRIED (Kopenhagen) in seinen Ausführungen über den „Nordischen Liberalismus“ und die Dänemarkrezeptionen des alternativen Milieus um 1970. Eine nachmittägliche Führung durch das dortige „soziale Experiment“ CHRISTIANA sowie THOMAS EKMAN JØRGENSEN´s (Brüssel) Beitrag über „'People' and 'Nation' in the Scandinavian Left-Wing Radicalism“ erweiterten im Verlaufe der Konferenz den interessierten Blick über den ansonsten westdeutschen Tellerrand der Tagung hinaus.

Den beiden ausgewiesenen Bewegungsforschern MICHAEL VESTER (Hannover) und DIETER RUCHT (Berlin) war es vorbehalten, der Konferenz einen begrifflichen und – vermittelt über ihre vorgestellten Datenmaterialien 2 – makro-soziologischen Rahmen zu geben. Eingeleitet durch den Kommentar von AXEL SCHILDT (Hamburg) war hiermit für die folgenden Konferenztage auch die grundsätzliche Debatte eröffnet: Wie lässt sich das „Alternative Milieu“ der 1970er-Jahre, respektive alternative politische Bewegungen definieren? Und wie sie miteinander in Beziehung setzen? Wie lassen sie sich periodisieren und für zukünftige Forschungen erschließen? Als Theorieangebote standen Klassifizierungen nach Habitus, Differenzierungen nach Lebensstilen und Politikmustern (wie der „Politik der ersten Person“) oder Bestimmungen von besonderen Generationalitäten im Raum. Gefordert wurde, die Mediengeschichte zu berücksichtigen und für kulturwissenschaftlich orientierte historische Tiefenbohrungen von der sozialwissenschaftlichen Rampe ausgehend, quellenkundlich auch die Mehrheitsgesellschaft als „das Außen“ der Milieus miteinzubeziehen. CHRISTOPH CONRAD (Genf) dachte laut darüber nach, ob sich in einer bestimmten Epoche der Bundesrepublik Deutschland Jugendlichkeit einfach in einem spezifischen sozialen Raum abgespielt habe und betonte, sich klar entscheiden zu müssen, ob Bewegungen oder Personen historisiert werden. Für Axel Schildt stand gar das Label „links“, pauschal aufgesetzt auf das „Alternative Milieu“, zur Disposition.

In einem zweiten Panel wurden ausgewählte kulturelle Werte vorgestellt. MIRIAM GEBHARDT (Konstanz) referierte über neue Menschenbilder und Sozialisationsziele in Abgrenzung zu den „68ern“. Nicht mehr der Antagonismus zwischen Mensch und Umwelt, sondern Empathie und das Zusammenleben in der Familie, insbesondere zwischen Mutter und Kind, hätten nun im Mittelpunkt alternativer frühkindlicher Erziehung gestanden. PASCAL EITLER (Bielefeld) verfolgte den viel beachteten Ansatz, das „New Age“ in den 1970er-Jahren aus der Sicht der Akteure als eine besondere Form der Politisierung nach 1968 zu begreifen. Das unterschiedliche Streben nach Ganzheitlichkeit könne als wichtiges Erbe der Studentenproteste verstanden werden. Während LAURA DIEHL (Mainz) den populären Bezug auf Mao Tse-Tung Ende der 1960er-Jahre als eine Projektionsfläche vorstellte, die Identitäten erst konstruierte und Handlungen, etwa für die oft bemühte Kommune 1 in Westberlin, legitimierte, befasste sich FREIA ANDERS (Bielefeld) mit den in der Alternativkultur spätestens seit Anfang der 1980er-Jahre fest verankerten Mobilisierungsstrategien der „kommunikativen Militanz“ von Autonomen bis in die frühen 2000er-Jahre hinein. Im anschließenden Kommentar versuchte Sven Reichardt mit seinem Begriff der Authentizität eine verbindende Klammer für alle einzelnen Beiträge anzubringen.

Die wechselseitigen Dynamiken zwischen der „Schönheitsindustrie“ auf der einen und der feministischen Zeitschrift „Emma“, dem Modestil Nina Hagens und der aufkommenden Punk-Kultur Ende der 1970er-Jahre auf der anderen Seite zeichnete UTA POIGER (Seattle) nach. Damit war der Konferenzblock zum Thema „Konsum“ eröffnet, in dem ALEXANDER SEDLMAIER (Bangor) eine Verbindung zwischen Konsum- und Gewaltdiskursen in den 1970er-Jahren herstellte. In diese Perspektive gebracht, generierte sich die zeitgenössische Parole der spontaneistisch-undogmatischen Linken „Wir wollen alles!“ en passant zu einem „konsumistischen Entwurf“. Eine „weit friedfertiger praktizierte Konsumkritik“ präsentierte ANJA BERTSCH (Konstanz) demgegenüber mit ihrer Analyse des Alternativtourismus. Den Auseinandersetzungen um „richtiges Reisen“ spürte sie auf dem „alternativen Reiseführermarkt“ nach und entdeckte Veränderungen in der Reisepraxis der Menschen – bis heute. Auch ANJA SCHWANHÄUßER (Berlin) identifizierte in der Alternativpresse Anfang der 1970er-Jahre in den „Verflechtungen von Konsumismus und Kommunismus“ (als betont praxeologischen Begriff) eine Vorwegnahme von Kulturmustern, die das Kommunikationsverhalten in heutigen Internet-Communitys bereits vorweggenommen hätten. HEINZ-GERHARD HAUPT (Florenz) diskutierte dann die vier Beiträge im Kontext des aktuellen Forschungsstandes der Konsumgeschichte nach der Installierung der Massenkonsumgesellschaft. Zwischen ihr und dem Alternativen Milieu würde ein Verhältnis auf drei Beziehungs-Ebenen bestehen: Opposition, Assimilation und Transformation. Die Frage, inwiefern die relativ starke Konsumkritik im alternativen Milieu der Bundesrepublik Deutschland nun spezifisch deutsch war, stelle dafür noch eine absolute Forschungslücke dar.

Zum Thema "Politics" fanden sich zwei Referenten auf dem Podium ein. JENS IVO ENGELS (Darmstadt) erläuterte, warum für ihn die Verbindung zwischen Umweltschutzbewegung und Alternativem Milieu keine organische, eine historisch unwahrscheinliche und dennoch nicht zufällige gewesen ist. TIM WARNEKE (Heidelberg) untersuchte Aktionsformen und Politikverständnis von radikalen Pazifisten, die sich mit Sitzblockaden Anfang der 1980er-Jahre für das am schwersten zu erreichende Ziel aller alternativen Bewegungen, den „Frieden“, einsetzten. Dieter Rucht benannte daraufhin einige Punkte, die die Friedens- und die Umweltbewegung voneinander unterscheiden. Und wieder warf er die Frage auf, in welchem Verhältnis nun eigentlich das „Alternative Milieu“ zu den politischen Bewegungen gestanden habe. Die Referenten sahen sie als miteinander „verschränkt“, ohne dass dem „Alternativen Milieu“ die Rolle einer übergeordneten Einheit zugesprochen werden könnte. Da im Konferenzprogramm leider keine Zeit für eine Generaldebatte zum Abschluss vorgesehen war, brachte Detlef Siegfried an dieser Stelle Gedanken einer Zwischenbilanz an: 1.) Wenn wir mit dem Maoismus als extrem rationalistischem und dem New Age als sensitivstem Pol des Alternativen Milieus eine Definition im weitesten Sinne finden können, wie würde dann eine im engeren Sinne aussehen? 2.) Es gelte noch immer, Klarheit darüber zu gewinnen, wie sich Milieu und Bewegungen zueinander verhalten. 3.) Liegt der Kern der Veränderung der Gesellschaft nicht in einer Neupositionierung zur Gemeinschaft? Kann das alternative Milieu nicht nur im Rekurs auf ältere Lebensformen gedeutet, sondern im Kontext der reflexiven Moderne auch als eine Form des „Zurücks zur Gesellschaft“?

Im vorletzten Block zu „Ethnicity und 'Third World'“ besprach WILFRIED MAUSBACH (Heidelberg) das Phänomen eines bundesdeutschen „Drittweltismus“ vor dem Hintergrund des Aufstiegs und Niedergangs der Solidarität mit den Befreiungsbewegungen in der „Dritten Welt“ zwischen Mitte der 1960er- bis zum Ende der 1970er-Jahre. MORITZ EGE (Berlin) betrachtete durch eine ethnologische Brille „Afroamerikanophilie als holistische politkulturelle Praxis“ in der Westberliner Blues-Szene und traf Aussagen darüber, warum im Alternativen Milieu viele Männer mit Soul-Musik nichts anfangen konnten. Aufgrund der Aktualität des Themas ging KNUT ANDRESEN (Hamburg) noch einmal auf die Entstehungsquellen und Erscheinungsformen linker Antisemitismen ein. Detlef Siegfried erweiterte den Bezugsrahmen des Panels um zeitgenössische außenpolitische Perspektiven, bei denen sich nationale Befreiungsbewegungen als dritte Macht zwischen die Blöcke des Kalten Krieges geschoben haben. Er erinnerte zudem an längere Traditionen des „Exotismus“ spätestens seit der Aufklärung.

Auf dem letzten Panel zu "Gender Relations" zeigte BELINDA DAVIS (Rutgers) anhand von vielen Beispielen auf, wie sich allgemeiner Wertewandel und die Öffnung sozialer Räume in der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland ab den 1960er-Jahren auf junge Frauen auswirkte und sich in der Folge als Veränderungen in den Beziehungen der Geschlechter zueinander übersetzten. Den „Schwierigkeiten mit der Liebe“ nahm sich Sven Reichardt mit der Analyse von Kontaktanzeigen an, nachdem im Zusammenhang mit der Auflösung traditioneller Partnerbeziehungen im alternativen Milieu ab Ende der 1960er-Jahre neue „Sexualitätsregime“ etabliert worden waren. Beigetragen zu dieser Etablierung hatte Jörg Schröder, dem sich ELIZABETH HEINEMANN (Iowa City) widmete. In einem Kapitel ihres bald erscheinenden Buches über Sexkonsum vor der Legalisierung der Pornographie fragte sie sich: Wie kann dieser bekannte Verleger ein Linker sein und gleichzeitig pornographische Filme herausbringen? Als letzte Rednerin plädierte HANNA SCHISSLER (Braunschweig) in ihrem Kommentar nachdrücklich dafür, mit viel Vorsicht vor den lichten Selbsthistorisierungen der Gewinner nicht die „Geschichte der Verlierer“ aus den Augen zu verlieren. Es gäbe einen Zusammenhang zwischen Enttabuisierungen im alternativen Milieu und individuellen Vereinsamungen in der pluralisierten Gesellschaft.

Mit diesen Einblicken in die laufenden Forschungsarbeiten war ein weiter Kosmos alternativer Kulturen aufgerissen. Natürlich konnten nicht alle Aspekte alternativen Lebens beleuchtet werden. MASSIMO PERINELLI (Köln) machte in der Abschlussdiskussion darauf aufmerksam, dass beispielsweise die Bedeutung und die Folgen von Migration für die alternativen Bewegungen nicht reflektiert würden. Auch die Frage nach „alternativer Ökonomie“ spielte auf der Konferenz keine Rolle. Zwar fanden Cafés, Buch- und andere Läden als institutionalisierte Bewegungs- und Knotenpunkte der Milieus in manchen Kommentaren bei der Konstituierung des alternativen Milieus Erwähnung. Doch der Versuch, auch in diese Erfahrungs- und Vorstellungswelten einzudringen, wurde nicht unternommen. Die Akteure in den Kernen des „Alternativen Milieus“ aber wollten nicht nur anders leben oder konsumieren, sondern auch anders arbeiten – ein nicht unerheblicher Aspekt, den zu besprechen, insbesondere in seinen Implikationen für den gesellschaftlichen Wandel, vielleicht eine extra Konferenz lohnen würde.

Erfreulicherweise stand die Zeitzeugenschaft nicht weniger Konferenzteilnehmer dem Erkenntnisinteresse zeitgeschichtlicher Forschung keineswegs feindlich gegenüber. Es ist positiv hervorzuheben, in welch offener Atmosphäre, angeregt und mit großem Interesse drei inhaltsreiche Tage lang die aufgeworfenen Fragen interdisziplinär diskutiert werden konnten. Sie zu beantworten, hat diese Konferenz einen Anfang gemacht. Die Ergebnisse sollen bald in einem Tagungsband veröffentlicht werden.

KURZÜBERSICHT

FRIDAY, SEPTEMBER 19

Introduction, Sven Reichardt and Detlef Siegfried

Nordischer Liberalismus, Dänemark-Wahrnehmungen im alternativen Milieu der Bundesrepublik um 1970; Detlef Siegfried, Kopenhagen

Moderator: Per Øhrgaard, Copenhagen

1. Social Structures
Chair: Heinz-Gerhard Haupt, Florence

Alternative Milieus in Germany and Beyond: Social Origins, Infrastructures and Impacts; Dieter Rucht, Berlin

Sozialprofil des alternativen Milieus in der Bundesrepublik; Michael Vester, Hannover

Commentary; Axel Schildt, Hamburg

2. Cultural Values
Chair: Morten Dyssel Mortensen, Copenhagen

Alternative Kindererziehung im europäischen Vergleich; Miriam Gebhardt, Konstanz

Alternativität und Religiosität: Subjektivierungsprozesse und Politisierungsstrategien im "New Age”; Pascal Eitler, Bielefeld

Mao Zedong. Ein europäisches Heldenbild; Laura Diehl, Mainz

„Befreite Räume“ - Strategien der Aneignung am Beispiel der Autonomen; Freia Anders, Bielefeld

Commentary; Sven Reichardt, Konstanz

SATURDAY, SEPTEMBER 20

3. Consumption
Chair:Detlef Siegfried, Copenhagen

Cosmetics, Feminism and Punk in the 1970s and 1980s; Uta Poiger, Seattle

Konsumkritik und politische Gewalt in der alternativen Szene; Alexander Sedlmaier, Bangor

Welterfahrung und transnationale Vernetzung im alternativen Tourismus; Anja Bertsch, Konstanz

U-Zeitungen: Neue Medien für die Avantgarde der Eventkultur; Anja Schwanhäußer, Berlin

Commentary; Heinz-Gerhard Haupt, Florence

4. Politics
Chair: Karl Christian Lammers, Copenhagen

Umweltschutzbewegung in der Bundesrepublik; Jens Ivo Engels, Darmstadt

Aktionsformen und Politikverständnis der Friedensbewegung; Tim Warneke, Heidelberg

Commentary; Dieter Rucht, Berlin

SUNDAY, SEPTEMBER 21

5. Ethnicity and „Third World“

Internationale Solidaritätsbewegungen; Wilfried Mausbach, Heidelberg

„People" and "Nation" in Scandinavian Left-Wing Radicalism; Thomas Ekman Jørgensen, Bruxelles

„Blackness“ als Intensitätsmedium zwischen Pop und Gegenkultur; Moritz Ege, Berlin

„Unerwünschte Erscheinungen” oder strukturelles Element – Antisemitismen in der Alternativbewegung; Knud Andresen, Hamburg

Commentary; Detlef Siegfried, Copenhagen

6. Gender Relations
Chair: Christoph Conrad, Geneva

The Challenge of Shared Assumptions. Mobility, Difference, and Origins of New Gender Relations in the Bundesrepublik;
Belinda Davis, Rutgers

Von „Beziehungskisten“ und „offener Sexualität“; Sven Reichardt, Konstanz

Linke Bewegung und die Sexwelle; Elizabeth Heineman, Iowa City

Commentary; Hanna Schissler, Braunschweig

Anmerkungen:
1 Vgl. Sven Reichardt, Authentizität und Gemeinschaftsbindung. Politik und Lebensstil im linksalternativen Milieu vom Ende der 1960er bis zum Anfang der 1980er Jahre, in: Forschungsjournal NSB, Jg. 21 3/2008 (im Erscheinen).
2 Vgl. Michael Vester u.a., Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung, Suhrkamp, Frankfurt a./M., 2001 sowie: Dieter Rucht und Roland Roth (Hrsg.), Die sozialen Bewegungen in Deutschland seit 1945. Ein Handbuch, Campus, Frankfurt a./M. u.a., 2008.

Kontakt

Uwe Sonnenberg, Potsdam
E-Mail: <Uwe.Sonnenberg@web.de>


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