Kontinuität und Konfrontation. Antike Traditionen in Mittelalter und Früher Neuzeit

Kontinuität und Konfrontation. Antike Traditionen in Mittelalter und Früher Neuzeit

Organisatoren
Graduiertenkolleg „Gesellschaftliche Symbolik im Mittelalter“, Münster
Ort
Münster
Land
Deutschland
Vom - Bis
23.04.2008 - 25.04.2008
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Von
Kerstin Grein, Michael Seggewiß, Jan Hildebrandt, Graduiertenkolleg „Gesellschaftliche Symbolik im Mittelalter“, Münster

Die Frage nach dem Umgang mit dem antiken Erbe in Mittelalter und Früher Neuzeit stand im Mittelpunkt des Workshops, zu dem Doktoranden verschiedener Disziplinen wie Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichtswissenschaft zusammenkamen. Die Vorträge beschäftigten sich mit der Entwicklung, Veränderung und gegenseitigen Beeinflussung unterschiedlicher Formen der Rezeption und der Bekämpfung antiker Traditionen in Mittelalter und Früher Neuzeit.

In der Einführung beleuchtete NIKOLAUS STAUBACH (Münster) als Sprecher des Graduiertenkollegs unterschiedliche Etappen der Antikenrezeption ausgehend von der Integration der antiken Schriftsteller in die Bildungskultur des Frühen Mittelalters bis hin zur Mythenkritik der Aufklärung. Dabei machte er auf Kontinuitäten und Brüche im Umgang mit dem antiken Erbe aufmerksam und schuf so einen Orientierungsrahmen für die gesamte Tagung.

JANE CHANCE (Houston, Texas) verfolgte in ihrem Eröffnungsvortrag „Fabulizing Subjectivity in the Late Middle Ages“ den Wandel des spätmittelalterlichen Autorenbildes unter dem Einfluss zeitgenössischer Vorstellungen über Individualität. Die Vortragende erläuterte einleitend die Diskussion um die Begriffe der Individualität und Subjektivität im 12. und 13. Jahrhundert und ihre Beeinflussung durch die antike Philosophie. Nach der Durchsetzung der aristotelischen Wissenschaft und des aristotelischen Seelenmodells sei die Inkarnation der unsterblichen Seele in den irdischen Körper als primäre Ursache der Entwicklung individueller Charaktereigenschaften betrachtet worden. Wie sich diese Vorstellung in den Selbststilisierungen spätmittelalterlicher Autoren niederschlug, konnte die Vortragende anhand zahlreicher Beispiele etwa aus den Werken Chaucers, Langlands und Dantes aufzeigen.

JAN HILDEBRANDT (Münster) beschrieb die Rezeption antik-paganer Mythen in karolingischer Zeit als ein Nebeneinander von Ablehnung und Versuchen ihrer Nutzbarmachung. In der Tradition der Patristik sei der antike Mythos aus Furcht vor einem Rückfall in den heidnischen Glauben als moralisch verwerflich abgelehnt worden. Seien dennoch Mythen rezipiert worden, so zumeist als warnendes Exempel. Um eine Konkurrenz zur christlichen Heilslehre zu vermeiden, habe man die antiken Gottheiten dämonisiert oder als historische Personen zweifelhafter Lebensführung gedeutet. Daneben finde sich zu dieser Zeit aber auch das Bemühen, die Mythen produktiv nutzbar zu machen, wobei Remigius von Auxerre gegen Ende des 9. Jahrhunderts eine Schlüsselfigur für diese Entwicklung darstelle. Er begreife, so Hildebrandt, den Mythos als dichterische Einkleidung, der sich durch allegorische Deutung tiefere Wahrheiten abgewinnen ließen. Daneben trete bisweilen auch die historisierende Deutung oder die Interpretation heidnischer Gottheiten in christlichem Sinne. Der Referent plädierte für eine stärkere Wahrnehmung der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Interpretationsmuster und die wechselseitige Beeinflussung beider Mythendiskurse.

PETRA KORTE (Münster) verfolgte in ihrem Vortrag die Rezeptionswege antiker Unterweltvorstellungen im Hohen Mittelalter. Als im 12. Jahrhundert die mythologische Erzählweise als Medium der Vermittlung theologisch-philosophischer Wahrheiten von Vertretern der Schule von Chartres wieder entdeckt wurde, habe sich die Unterwelt als Symbol des irdischen Lebens zu einem beliebten Motiv in den neu entstehenden Großdichtungen entwickelt. Bernardus Silvestris etwa nutze antike Motive der Unterweltdarstellung in seinem platonisierenden Schöpfungsmythos Cosmographia. Im historischen Alexander-Epos des Walter von Châtillon dagegen werde eine christliche Hölle durch eine vergilische Topographie dargestellt, eine allegorische Deutungsebene sei hier nicht zu finden. Alan von Lille beschränke sich hingegen in der Unterweltdarstellung in seinem Anticlaudian auf ihre Charakterisierung als Wohnsitz der Laster, wobei lediglich durch die Gestalt der Alecto eine Anlehnung an ältere Traditionen der Unterweltdarstellungen erfolge.

Am Beispiel des italienischen Gelehrten Pietro Martire d’Anghieras und seiner Lehrtätigkeit am spanischen Königshof illustrierte MARTIN BIERSACK (Regensburg) das Spannungsverhältnis zwischen platonischer Theologie und christlicher Orthodoxie. Im 15. Jahrhundert bemühten sich nach Biersack humanistische Gelehrte um eine Anerkennung der Poesie, insbesondere der antiken Mythen, als Quelle nicht nur ethischer und philosophischer Wahrheit, sondern auch in theologischen Fragen. Ziel sei dabei u.a. die Schaffung eines Synkretismus bzw. einer universalen ‚Naturreligion’ gewesen, die alle Religionen und Kulturen einbeziehen sollte, so z.B. durch Pico della Mirandola. In der Folge kam es zu einem Streit um die Deutungshoheit über mythologische Texte und die Heilige Schrift zwischen Humanisten und orthodoxen Theologen. Der Zwiespalt, so Biersack, werde in der Person Martires erkennbar, der in seinen Briefen einerseits die platonische Philosophie als Weg zur Gotteserkenntnis befürwortete, andererseits eine Beschränkung auf die christliche Offenbarung empfahl, so dass schließlich beide als gleichwertig und austauschbar erscheinen – eine Position, die nicht unwidersprochen blieb und mit dem Erstarken der Inquisition seit den 1520er Jahren unmöglich wurde.

Die Antikenrezeption an der Artistenfakultät der Universität Ingolstadt war Gegenstand des Vortrages von MAXIMILIAN SCHUH (Bamberg). Die Artistenfakultät sei diejenige der Fakultäten gewesen, an der am ehesten die Rezeption antiker Vorbilder möglich war und wo sie auch am frühesten vollzogen wurde. Schuh ging es darum, anhand dreier beispielhaft ausgewählter Bereiche – einem rhetorischen Lehrwerk, den Veränderungen in den Lehrplänen der Fakultät und den Beständen der Fakultätsbibliothek – zu verdeutlichen, dass sich die Aufnahme humanistischer Bildungsideen und die Hinwendung zum antiken Vorbild seit dem späten 15. Jahrhundert nicht unvermittelt und plötzlich vollzog, sondern schrittweise und unter neuer, spezifischer Prägung. Weiterhin betonte er die Breitenwirkung der neuen Lehrinhalte, da fast alle Studenten im Laufe ihres Studiums an den Veranstaltungen der Artistenfakultät teilgenommen hätten. Schließlich warf er die Frage auf, ob hier von einer Generation von humanistisch interessierten Artistenmagistern gesprochen werden könne, die diesen Wandel initiierte.

ULRIKE EYDINGER (Berlin) betrachtete in ihrem Referat die Quellen und die Wirkung mythographischer Handbücher des 16. Jahrhunderts. Zum einen legte sie das Verhältnis zwischen den Handbüchern, die sich zum Teil explizit als Handreichungen für den Künstler verstanden, und dem antiken Erbe dar. Sie kam zu dem Ergebnis, dass Autoren wie Lilio Gregorio Giraldi, Vincenzo Cartari und Natale Conti, die sich primär auf literarische Quellen beriefen, die ikonographischen Traditionen weitgehend außer Acht ließen. Zum anderen konnte Eydinger belegen, dass sich die Künstler bei Götterdarstellungen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts viel stärker an antiken Vorbildern als an den mythographischen Handbüchern orientierten. Erst mit dem verstärkten Aufkommen komplexer Bildprogramme symbolischen Charakters wie beispielsweise Jacopo Zucchis Ausstattung des Palazzo Ruccellai-Ruspoli in Rom lasse sich ein gewisser Einfluss der mythographischen Handbücher nachweisen, der teilweise jedoch auch nur in den später veröffentlichten Erklärungsschriften seinen Nachhall gefunden habe.

CATARINA ZIMMERMANN (Berlin) skizzierte anhand zweier früher Buchdrucke aus verschiedenen Regionen Europas nicht nur den vielfältigen und vitalen Umgang mit den antiken Textvorlagen in den Illustrationen, sondern brach zugleich mit dem althergebrachten Urteil, die Humanisten hätten der Bebilderung dieser Drucke prinzipiell ablehnend gegenüber gestanden. Zunächst stand eine 1497 in Venedig aufgelegte Ausgabe der Metamorphosen Ovids zur Diskussion. In den Illustrationen dieser volkssprachlichen Edition vermischen sich dem antiken Text entlehnte Motive mit solchen zeitgenössischen Ursprungs. Auf diese Weise hätten die Herausgeber den Text aktualisiert und so für die Zeitgenossen zugänglich gemacht. Zimmermann stellte diese Edition einer lateinischen Gesamtausgabe der Werke Vergils aus der Werkstatt Grüningers in Straßburg gegenüber, auf deren Gestaltung der Gelehrte Sebastian Brant maßgeblich eingewirkt hatte. Während sich die Straßburger Edition von 1502 eines konsequent zeitgenössischen Form- und Stilschatzes bediene, sei im Hinblick auf die venezianische Ausgabe eine wenn auch verhaltene Antikisierung der Formen festzustellen, was Zimmermann als Markenzeichen der jeweiligen Offizin deutete.

JULIA WEITBRECHT (Berlin) zeigte in ihrem Beitrag strukturelle Parallelen zwischen dem hellenistischen Liebes- und Reiseroman sowie spätantiken und mittelalterlichen legendarischen Erzählungen auf. Sie vertrat die These, dass es sich hierbei nicht um einen bewussten Rückgriff auf konkrete Vorlagen handele, sondern Erzählstrukturen transformatorisch tradiert würden. Für die von ihr vorgestellten Fälle, die Acta Theclae, die Eustachiuslegende und die Erzählung von der Guten Frau, sei das Element der Trennung und anschließenden Wiedervereinigung zweier Liebender bzw. eines Ehepaares konstitutiv. Während diese Bewegung im hellenistischen Roman noch der Restitution des ursprünglichen Zustands und damit der Affirmation geltender Normen gedient habe, gehe es in den frühchristlichen Legenden gerade um die Lösung aller sozialer Bindungen mit dem Ziel der Weltabgewandtheit und Heiligung als neuem Wertbegriff. In späterer Zeit werde eine Tendenz zu innerweltlichen Begründungen erkennbar und eine politische Dimension trete hinzu. In der Guten Frau stehe z.B. die (gleichwohl christliche) Legitimation von Herrschaft und die Schaffung einer Dynastie im Vordergrund.

In einem ähnlichen Zugriff identifizierte CORALIE RIPPL (Erlangen) das aus der antiken Rhetorik überlieferte Gerichtsredenschema als strukturbildend für kasuistische Erzählungen der mittelalterlichen Kleinepik. Für das Kaufringer-Märe vom Verklagten Bauern konnte sie die einzelnen Elemente der Gerichtsrede (exordium, narratio, argumentatio und peroratio) sowie innerhalb der argumentatio die vier status causae (status coniecturalis, status definitivus, status qualitatis und den status der translatio) nachweisen. Im Vergleich mit dem französischen Fabliau von Pfaffe und Bauer zeige sich, dass Kaufringer offenbar bewusst juristische und rhetorische Kenntnisse in seine Erzählung eingebracht und über die kreative Variation gerichtsrhetorischer Strukturen einen verzwickten Fall konstruiert habe, der schließlich in der parodistischen Pointe endete. Die Referentin schloss mit der Frage, inwieweit die Gerichtsrede als Dispositionsschema im gesamten Bereich der europäischen Versnovellistik betrachtet werden könne und ob damit, parallel zum schwindenden Einfluss der Gerichtsrede in der juristischen Praxis, ein Weiterwirken derselben im Bereich der Fiktion, als Strukturmodell kasuistischen Erzählens, konstatierbar sei.

KERSTIN GREIN (Münster) beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit dem Kontext der Entstehung des Grabmals für Girolamo und Marcantonio Della Torre in S. Fermo Maggiore zu Verona. Das konsequent antikische Bildprogramm des Monuments stellt den Tod eines Gelehrten und die Reise seiner Seele in die Unterwelt dar. Virtus und Fama des Gelehrten stünden im Mittelpunkt der Darstellung, die völlig auf christliche Symbolik verzichte und in dieser Eigenschaft als einzigartig unter den Gelehrtengrabmälern Italiens gelten müsse. Die außergewöhnliche Antikenbegeisterung, welche an diesem Grabmal zum Ausdruck komme, lasse sich nur erklären durch die enge Einbindung sowohl der Auftraggeber, besonders Giulio Della Torres, als auch des ausführenden Künstlers, Andrea Riccio, in die humanistische Gelehrtenkultur Veronas und Paduas im frühen 16. Jahrhundert.

MIRIAM MAROTZKI (Hamburg) erläuterte in ihrem Referat die ikonographische Tradition des Aristoteles und Phyllis-Motivs im Mittelalter und dessen Umsetzung im Werk Leonardos da Vincis. Das Thema eines durch eine junge Frau gerittenen und dadurch gedemütigten Mannes ist vermutlich aus dem arabischen Raum dem christlichen Mittelalter vermittelt worden und findet in Westeuropa seit dem 13. Jahrhundert auf Aristoteles angewandt als plastische Warnung vor dem amor carnalis Verwendung. Leonardo greift das Motiv in einer frühen Zeichnung auf, die allerdings, so Marotzki, einige Abweichungen zu den mittelalterlichen Vorbildern zeige, die von der Vortragenden als Versuche einer positiven Deutung der Aristoteles-Gestalt durch den Künstler gedeutet wurden. Sie stellte eine Verbindung zu dem so genannten Selbstporträt Leonardos von 1512 her, in welchem möglicherweise eine Selbststilisierung des Künstlers als neuer Aristoteles zum Ausdruck komme.

BERTRAM KASCHEK (Dresden) schlug in seinem Referat eine neue Deutung des berühmten Calumnia-Blattes von Pieter Bruegel vor, wonach dieses als Reaktion auf eine schriftliche Invektive Lucas d’Heeres aus dem Jahre 1565 zu verstehen sei, in der behauptet wurde, ein gewisser Maler (hier identifiziert als Bruegel) könne „weder römisch, noch antik“ malen. Um seinen Kritikern auf gewitzte Weise den Wind aus den Segeln zu nehmen, habe Bruegel das erzhumanistische Thema der „Verleumdung des Apelles“ genutzt, durch das er seine Souveränität im Umgang mit dem romanistischen und dem antiken Ideal unter Beweis stellen konnte. Anders als die bisherige Forschung erkennt Kaschek in der für Bruegel höchst ungewöhnlichen Zeichnung keinen Beleg für dessen Sympathie gegenüber dem zeitgenössischen Romanismus. Vielmehr sei das Bildkonzept von ironischen Untertönen durchzogen, die darauf hindeuten, dass Bruegel die Antikenbegeisterung seiner Zeitgenossen im Sinne des Erasmischen „Ciceronianus“ zurückweist. Die Zeichnung führe also vor Augen, dass Bruegels sonstige Ablehnung des antiken Idioms keinesfalls auf sein Unvermögen, sondern auf eine christlich motivierte Verweigerungshaltung zurückzuführen sei.

In der Abschlussdiskussion am Freitagmittag konnten einige der zentralen Aspekte der Antikenrezeption, die im Verlauf der Tagung diskutiert worden waren, wieder aufgenommen werden. Neben der Feststellung, dass sowohl von einer Kontinuität der Rezeption als auch von einer Kontinuität der Konfrontation gesprochen werden kann, wurde wiederholt auf die verschiedenen Ebenen der Antikenrezeption verwiesen. Dabei ging es um die Adaption oder Nutzbarmachung antiker Texte, sowohl in literarischer als auch in bildhafter Form, ebenso wie um die konkrete Vorbildhaftigkeit antiker Kunst. Auch kann nicht allein von einer bewussten Rezeption antiker Vorlagen gesprochen werden, auch die unbewusste Aneignung solcher Vorbilder muss Beachtung finden. Dieser Problemkreis führte zur Diskussion der im Verlauf des Workshops verwendeten Begrifflichkeiten. Nicht nur Rezeption war hier das Stichwort, auch der Begriff Transformation wurde ausführlich auf seine Tragfähigkeit hin geprüft. Schließlich wurde über Aspekte und Probleme der klassischen Epocheneinteilung diskutiert.

Kurzübersicht:

Jane Chance (Houston, Texas): Fabulizing Subjectivity in the Late Middle Ages
Nikolaus Staubach (Münster): Begrüßung und Einführung Jan Hildebrandt (Münster): Remigius von Auxerre und die Wiederbelebung karolingischer Mythenrezeption
Petra Korte (Münster): Christlicher Hades und vergilisches Fegefeuer – Die antike Unterwelt in der lateinischen Dichtung des 12. Jahrhunderts
Martin Biersack (Regensburg): Die platonische Theologie zur Rechtfertigung der studia humanitatis: Pietro Martire d’Anghieras’ Kontroversen am Hof der Katholischen Könige
Maximilian Schuh (Bamberg): Antikenrezeption an der Artistenfakultät der Universität Ingolstadt im 15. Jahrhundert
Ulrike Eydinger (Berlin): Die Rezeption mythologischer Sujets in der italienischen Renaissance: Bildtradition versus Texttradition
Catarina Zimmermann (Berlin): Metamorphoseos vulgare – Illustrationen antiker Klassiker im frühen Buchdruck
Julia Weitbrecht (Berlin): Aus der Welt. Askese und soziale Heiligung in legendarischen Adaptionen des hellenistischen Liebes- und Reiseromans
Coralie Rippl (Erlangen): Kasuistisches Erzählen im Mittelalter: Wie sich antike Rhetorik in europäischer Versnovellistik wiederfindet
Kerstin Grein (Münster): Die Antike als Ideal: Andrea Riccios Della-Torre-Grabmal in Verona
Miriam Sarah Marotzki (Hamburg): Aristoteles – Ikone scholastischer Philosophie und warnendes Beispiel vor dem amor carnalis. Die Visualisierung ambivalenter Traditionen auf Zeichnungen Leonardo da Vincis
Bertram Kaschek (Dresden): Die Calumnia des Pieter Bruegel. Anmerkungen zum Kunstdiskurs um 1565


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