Für den Glauben sterben, für den Glauben töten: Alttestamentliche Glaubenskämpfer im Wandel der Zeit

Für den Glauben sterben, für den Glauben töten: Alttestamentliche Glaubenskämpfer im Wandel der Zeit

Organisatoren
Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“, Universität Konstanz; Gabriela Signori; Dieter Bauer, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Ort
Weingarten
Land
Deutschland
Vom - Bis
28.02.2008 - 01.03.2008
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Von
Gabriela Signori; Karin Czaja, Universität Konstanz

Die Tagung "Für den Glauben sterben, für den Glauben töten: Alttestamentliche Glaubenskämpfer im Wandel der Zeit / Dying for the Faith, Killing for the Faith: Old-Testament Faith-Warriors (Maccabees 1 and 2) in cultural perspective" fand in Kooperation zwischen dem Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz und der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart unter Leitung von Gabriela Signori und Dieter Bauer in Weingarten statt.

Das Interesse an den alttestamentlichen Glaubensstreitern ist in vielen verschiedenen Disziplinen beheimatet, und dementsprechend breit ist die Literatur, die sich mit den aus christlicher Sicht teils biblischen, teils apokryphen Makkabäerbüchern befasst. Die Vielzahl der Studien zwingt zur Auswahl. Einige Bemerkungen zum jüdischen Althistoriker Elias Bickermann (1897-1981) sollen reichen, und dies aus zwei Gründen: Zum einen um zu zeigen, dass Aktualitätsbezüge blind machen können für Unterschiede; zum andern, das wäre gleichsam die positive Seite, weil Bickermann den Blick über seinen Untersuchungsgegenstand hinaus auf epochenübergreifende Deutungsschemata gelenkt hat.

Bickermanns Gott der Makkabäer. Untersuchungen über Sinn und Ursprung der Makkabäischen Erhebung war 1937 erschienen, als sich der Autor schon seit vier Jahren im französischen Exil befand. Geschichte ist für Bickermann Spiegel der Gegenwart, und sein Geschichtsbild zumal im Gott der Makkabäer apokalyptisch. Seine Deutung der Ereignisse fällt jedoch anders aus, als auf Anhieb zu erwarten: In ihr spiegle sich die Geschichte des modernen Judentums wider, die Bickermann zwischen Gesetz und Selbstbestimmung zerrissen sah. Er bezog Stellung für das Gesetz und gegen Reformer wie Abraham Geiger (1810-1874), über den DAVID BRENNER (Kent, USA) im dritten Tagungsblock ausführlich berichtet hat. 1937 hätte Bickermann die Geschichte auch ganz anders erzählen bzw. schreiben können. Drei Lesarten glaubt Bickermann in Quellen und Forschungsliteratur vorzufinden:

Zum einem die seleukidische Version, für ihn die „politische Version“ der Geschichte, des weiteren die antisemitische Version, die häufig sehr eng mit der seleukidischen Lesart verwoben ist und die im Buch Daniel vorgezeichnete jüdische Version der Makkabäerbücher, allerdings ohne bei der Deutung der Ereignisse den markanten Unterschied zwischen Makkabäer eins und zwei zu reflektieren.

An anderer Stelle spricht Bickermann auch von einer „christlichen Version“, die das Martyrium stark gemacht und die dem Gläubigen als Vorbild für den eigenen Ungehorsam gegenüber der Obrigkeit gedient habe. Diese Obrigkeit sei in der christlichen Lesart der Feind gewesen, gegen den die Makkabäer das Schwert erhoben hätten. Die Makkabäer seien aber nicht nur Märtyrer gewesen, „sondern auch Glaubensstreiter, die mit dem Schwert in der Hand für Gottes Sache kämpften.“ Reformkräfte jedweder Art hätten sich auf sie berufen; zugleich hätten sie über Generationen hinweg als Vorbild des Tyrannenbekämpfers gedient. Jean Bodin (1529-1596) sei um die Mitte des 16. Jahrhunderts dann der erste christliche Denker gewesen, der für die Person des Epiphanes und damit für den „Staat“ Partei ergriffen habe. Die entsprechende Passage findet sich allerdings lediglich in der lateinischen Übersetzung seiner Sechs Bücher über den Staat aus dem Jahr 1583, nicht im französischen Original. Die „politische Lesart“ war also nicht für das Laienpublikum bestimmt, sondern nur für die des Lateinischen mächtigen Gelehrten. Demgegenüber habe sich die Geschichtsschreibung über die Jahrhunderte hinweg in platter Nacherzählung geübt. Und leise, kaum hörbar, räumt Bickermann am Schluss seiner Ausführungen ein, dass die Glaubenskrieger in der jüdischen Erinnerungskultur bis zum Zionismus keinen Platz gefunden hätten. Dabei stützte sich die Gruppe um Theodor Herzl (1860-1904) nicht auf die christlichen Makkabäerbücher, versteht sich, sondern auf den Yosippon, eine hebräische Bearbeitung von Flavius Josephus’ Antiquitates Judaicae aus der Mitte des 10. Jahrhunderts.

‚Wie es eigentlich war’, die Frage lässt sich vor dem Hintergrund der verschiedenen „Versionen“ schwer beantworten. Und uns liegen im Sinne von Bickermann vornehmlich „Versionen“ bzw. „Deutungen“ vor. Wir würden heute von Aneignung, Umdeutung oder Einverleibung sprechen. Immer eingedenk, dass es bei dieser Wirkungsgeschichte meist um ausgewählte Passagen geht, nie um den Makkabäerstoff als Ganzes. Unabhängig davon, welche Begriffe wir verwenden, die Frage nach den zeit- und gruppenspezifischen Deutungsmustern ist heute genauso wichtig wie vor siebzig Jahren. Je nachdem, auf welches Makkabäerbuch Bezug genommen oder ob mit Flavius Josephus gearbeitet wird, handelt es sich um grundlegend verschiedene Deutungen bzw. Geschichten. Das gilt nicht nur für die eigenwilligen Makkabäerbücher drei und vier, sondern auch für die beiden ersten. Im ersten Makkabäerbuch erweist sich der Kampf gegen die „Heiden“ als zentral, und der „religiöse Eifer“ ist ein Schlüsselbegriff des Textes. Hier auch gewinnt der Typus des Freiheitshelden an Profil. Geschrieben sei das Buch, Hermann Lichtenbergs handlichem Überblick zufolge, im Stil der Geschichtsbücher des Alten Testaments, während der Erzählstil des zweiten, stark fiktiven Makkabäerbuchs griechischen Ursprungs sei. Im zweiten Makkabäerbuch wird also im hellenisierenden Stil gegen die hellenisierenden Hasmonäer gekämpft. Die Geschichte verwandelt sich in eine Heilsgeschichte, der Kampf gegen Abtrünnige und Heiden gewinnt apokalyptische Züge. Einen weiteren Höhepunkt des zweiten Makkabäerbuchs bildet die Selbstopferung des Eleasar sowie das Martyrium der sieben Brüder und ihrer Mutter. Daran knüpft in nachchristlicher Zeit das vierte Makkabäerbuch an, zusammen mit Makkabäer zwei ein Schlüsseltext in der Geschichte des christlichen Märtyrerkultes. Die Juden hingegen hielten, wie bereits erwähnt, die Erinnerung an die Makkabäer in den Geschichtsbüchern des Flavius Josephus (gestorben um 100 nach Christus) und im hebräischen Sefer Yosippon wach. Mehr als zweihundert Jahre nach den Ereignissen liefert Flavius Josephus wiederum eine ganz andere Geschichte bzw. Deutung der Ereignisse.

Das Tagungskonzept folgte nicht der Chronologie der Ereignisse, sondern den „Rezeptionswellen“ in den drei großen Abschnitten Antike, Mittelalter und Neuzeit. Einleitend befasste sich KAI TRAMPEDACH (Heidelberg) mit den res gestae, dem Krieg der Makkabäer von 168 bis 166 v.Chr., den er in drei Phasen unterteilt: die Phase der Vernichtung, die der Vertreibung und die der Zwangsbeschneidung als Mittel der Eingemeindung. Ziel des Vorgehens war die Schaffung eines ethnisch homogenen Raumes. Die Hasmonäer verbanden dabei durchaus das hellenistische Herrscherideal mit dem Judentum. Wegen einer kurzfristigen Erkrankung des Referenten musste der Vortrag von JOHANNES HAHN (Münster), der am Beispiel des spätantiken Antiochia die Probleme vor Augen führen wollte, die sich aus dem Nebeneinander verschiedener Religionen ergeben können, leider entfallen. Hier wäre nicht von hellenisierenden Juden, sondern von judaisierenden Griechen bzw. Christen die Rede gewesen. ALBRECHT BERGER (München) befasste sich auf der Grundlage von Bildmaterial mit der Frage, weshalb im späteren Verlauf der Geschichte die Makkabäer als Märtyrer in der Ostkirche keine zentrale Rolle mehr spielten, obwohl sich eine der frühesten Verehrungsstätten in Konstantinopel befand. Ein wichtiger Grund dafür war die Konkurrenz durch rein christliche Kulte wie die Siebenschläfer und die heilige Felicitas. Am Abend führte JAN ASSMANN (Heidelberg/Konstanz) schließlich aus religionswissenschaftlicher Sicht die Gründe vor Augen, weshalb diese Form von „heiligem Krieg“ unentwirrbar mit dem Monotheismus verbunden ist. Unter dem Schlagwort des „makkabäischen Syndroms“ arbeitete Assmann fünf Elemente aus den beiden ersten Makkabäerbüchern heraus, die sowohl einzeln als auch im Verbund eine religionsgeschichtliche Zäsur darstellten. Dazu gehört die im zweiten Makkabäerbuch vollzogene Verbindung des Tötens für Gott mit der Idee des Martyriums und dem Glauben an die Unsterblichkeit der Seele, sowie die Auffassung des Krieges als Schrifterfüllung. Mit Bickermann teilt Assmann die Einschätzung, dass die Kampflinie ursprünglich nicht zwischen Juden und Heiden verlaufen sei, sondern zwischen jüdischen Traditionalisten und jüdischen Reformern.

Der zweite große Themenblock galt den verschiedenen mittelalterlichen Aneignungs- und Umdeutungsformen der alttestamentlichen Makkabäerbücher, wobei hier überkommene Geschichtsbilder revidiert und der Rezeption jene Eindeutigkeit genommen wird, die ihr Bickermann, Kantorowicz und andere verliehen haben, wenn es um dem Platz der Makkabäer in den Streitschriften des Investiturstreits geht oder um ihren Platz in der Geschichtsschreibung des ersten Kreuzzugs. ELIZABETH LAPINA (Kingston, Cdn) beschäftigte sich am Beispiel der Schlacht von Antiochia 1098 mit der Rolle der Makkabäer in der Kreuzzugsgeschichtsschreibung. Dabei konstatierte sie, dass die Geschichtsschreiber, anders als die Propagandisten, den Bezug zwischen Makkabäern und Kreuzfahrern anfänglich relativierten. Die einen vertraten die Ansicht, die Kreuzfahrer seien den Makkabäern überlegen, die anderen erhoben die alttestamentlichen Glaubenskämpfer zu Feinden des Kreuzzugs oder denunzierten sie als Juden. Im Anschluss daran ging CHRISTOPH AUFFARTH (Bremen) aus religionswissenschaftlicher Sicht der Frage nach, wie jüdische Heilige zum Vorbild christlicher Kreuzfahrer werden konnten. Eine andere Situation des Gebrauchs der Makkabäerbücher beschrieb OLIVER MÜNSCH (Freiburg im Breisgau) in seinem Vortrag zu den Streitschriften des Investiturstreits. Die Makkabäer als vorbildhafte Glaubenskämpfer, so sein Fazit, nutzten nur die Anhänger der päpstlichen Seite, also die Seite, die sich als Aggressor zu legitimieren hatte. Auf der „Opferseite“, der Seite der Kaiserlichen, fanden die Makkabäer kaum Eingang in die Rhetorik der Streitschriften. PAVLINA RYCHTEROVA (Wien/Prag) beleuchtete den Umgang der Hussiten mit den Makkabäern. Im Gedankengebäude des Jan Hus waren die Makkabäer kein Argument, ihren Platz bekamen sie erst später zugewiesen, als sich das Hussitentum seinen eigenen Märtyrerkult erschuf. Hus selbst hatte sich in seinen späten Schriften (Contra octo doctores) noch vehement gegen den Rückgriff auf die Makkabäer gewehrt. Den Kampfmodellen des Deutschen Ordens in der volkssprachigen Bibeldichtung ging HENRIKE LÄHNEMANN (Newcastle, UK) nach. Gerade die Kampfschriften des Alten Testaments spielten für die Lesungen des Ordens, wie der Mergentheimer Bibeldichtungscodex zeigt, eine besondere Rolle. Im Hinblick auf Judith und die Makkabäer lässt sich konstatieren, dass die Brüder primär an Handlungen der beiden Makkabäerbücher interessiert waren, nicht aber an den Kommentaren. Den Mittelalterblock schloss DAVID COLLINS (Washington, USA) mit der Renaissance der Makkabäer im Kölner Humanistenkreis um Elias Mertz zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Anders als Mertz, der die christologische Lesart bevorzugte, interessierten sich die Humanisten (Erasmus von Rotterdam) primär für die stoische constancia der im gleichnamigen Konvent verehrten Makkabäermärtyrer (nicht der Glaubenskämpfer). Hier zeichnet sich zudem erstmals die für das 17. und 18. Jahrhundert charakteristische „wissenschaftlich-philologische“ Beschäftigung mit den Makkabäertexten ab.

Die Freiheitsvariante oder, so man will, die patriotische Aneignung des Makkabäerstoffes ist mit Sicherheit keine Erfindung der modernen Welt, wie neben vielen anderen Geschichtswerken Gottfried Hagens Buch von der Stadt Köln (13. Jahrhundert) zeigt. Dennoch begegnet man dieser Sichtweise immer häufiger, je mehr wir uns der Neuzeit nähern. Davon war im dritten Tagungsteil ausführlich die Rede, den ANDREAS PEČAR (Rostock) am Beispiel des Bürgerkriegs in England einleitete. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Heiliger Krieg war auch bei den Protestanten zentral. Mit den Makkabäern argumentieren wollten sie aber nicht, weil die Bücher nicht mehr zum Kanon der Bibel gehörten. Die anderen Beiträge befassten sich, wie erwähnt, mit den patriotischen Aneignungsformen des Stoffes. DANIEL WEIDNER (Berlin) beleuchtete das Umfeld der Entstehung von Händels Makkabäer-Oratorium 1747, sowie dessen Wirkung im 19. und 20. Jahrhundert sowohl in England wie auch in Deutschland. Im Anschluss an Weidner referierte VSEVOLOD STOUKALOV-POGODIN (Konstanz) über das Drama „Die Mutter der Makkabäer“ von Zacharias Werner. Werner verfehlte sein Anliegen, Zeitkritik an den napoleonischen Befreiungskriegen zu üben. Die nämlichen waren vorbei, als sein Werk erschien. Das Stück fand keine Interessenten, dennoch ist es symptomatisch für die nationalistische Lesart der Makkabäerbücher, die sich im 19. Jahrhundert durchsetzte. ELIEZER DON-YEHIYA (Ramat Gan, IL) nahm die Entwicklung des Chanukka-Festes im 19. und 20. Jahrhundert in den Blick. Insbesondere bezog er sich auf die nationalistische Umdeutung des Festes durch die Bewegung des Zionismus. Den Endpunkt der Tagung setzte HELEN PRZIBILLA (Berlin). Sie befasste sich aus kulturwissenschaftlicher Sicht zum einen mit dem Chanukka-Kitsch und dem Hebrew Hammer zum andern, einer US-amerikanischen Parodie auf den kommerzialisierten Hannukkah-Kult des amerikanischen Judentums aus dem Jahr 2003.

In der Schlussdiskussion fasste GABRIELA SIGNORI noch einmal wesentliche Ergebnisse zusammen. Chronologisch ließen sich drei Phasen der Wirkungsgeschichte nach der Entstehung des Stoffes in der Antike festmachen: Zunächst ging es fast ausschließlich um die Verehrung der Märtyrer, dann, ab dem 10. Jahrhundert drangen die Makkabäer als Kämpfer immer häufiger in die Geschichtsschreibung vor. Gefeiert wurden die Makkabäer als Exempel (Neun Helden), die Märtyrer gerieten darob nicht in Vergessenheit, ihr Platz aber war in der christlichen Erinnerung ein anderer. In der Frühen Neuzeit gewann die Diskussion über den Stellenwert der Makkabäerbücher im biblischen Kanon zunehmend an Bedeutung; auch andere Wissenschaften bemächtigten sich nach und nach des Stoffes, fortan aber immer häufiger in der historiographischen Gestalt, die ihm Flavius Josephus verliehen hatte. In der Moderne schließlich überwog die patriotische bzw. nationalistisch-zionistische Aneignung. Mit der Liturgiereform von Papst Pius VI. verschwanden die Märtyrer schließlich ganz aus dem Gedächtnis der Christen.

Konferenzübersicht:

Jan Assmann (Konstanz/Heidelberg): Martyrium, Gewalt, Unsterblichkeit – die Ursprünge eines religiösen Syndroms
Kai Trampedach (Heidelberg): Der Krieg der Makkabäer (168-66 v.Chr.)
Johannes Hahn (Münster): Die Verehrung der Makkabäer in Antiochia im 4. Jahrhundert – religiöser Wettbewerb und Innovation
Albrecht Berger (München): Der Kult der Makkabäer in der orthodoxen Kirche des Ostens
Gabriela Signori (Konstanz): Jüdische Freiheitshelden, christliche Märtyrer: Einführende Bemerkungen zur mittelalterlichen Wirkungs¬geschichte der Makkabäerbücher I, II und IV
Elizabeth Lapina (Kingston): Maccabees and the Battle of Antioch (June 28, 1098)
Christoph Auffarth (Bremen): Die Makkabäer und die Kreuzzüge
Oliver Münsch (Freiburg): Hassprediger und Glaubenskämpfer. Gewaltlegitimation und Gewaltanwendung im Spiegel der Streitschriften des späten 11. Jahrhunderts
Pavlina Rychterova (Wien/Prag): Hussiten und Makkabäer
Henrike Lähnemann (Newcastle): Judith und die Makkabäer. Kämpferische Konkurrenz im Deutschen Orden
David J. Collins (Washington): Die Renaissance des Makkabäerkults: Kölner Humanisten und die Verehrung jüdischer Märtyrer
Andreas Pečar (Rostock): Ein anonym angetretenes Erbe der Makkabäer? Verbale Militanz in Predigten und Pamphleten protestantischer Geistlicher vor Ausbruch des englischen Bürgerkrieges (1620-1642)
Daniel Weidner (Berlin): “If to fall, for laws, religion, liberty, we fall” – Händels Makkabäer-Oratorien
Vsevolod Stoukalov-Pogodin (Konstanz): Zacharias Werner und „Die Mutter der Makkabäer“
Eliezer Don Yehiya (Bar-Ilan University): The feast of Lights and the Myth of the Maccabees: Hanukka in Traditional Judaism and in Modern Jewish Society
David Brenner (Kent State University): Abraham Geigers Makkabäer-Rezeption
Helen Przibilla (Berlin): Von Jehudah ha-Makkabi zu "The Hebrew Hammer" – die Karriere eines jüdischen Superhelden


Redaktion
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