11. Münchner Bohemisten-Treffen

11. Münchner Bohemisten-Treffen

Organisatoren
Collegium Carolinum
Ort
München
Land
Deutschland
Vom - Bis
02.03.2007 -
Von
Damien Tricoire, Osteuropastudien der Ludwig-Maximilians-Universität München

Die jährlichen Bohemisten-Treffen des Collegium Carolinum in München stellen das größte deutsche Forum für all jene dar, welche sich mit Geschichte und Kultur Tschechiens und der Slowakei beschäftigen. Vor allem jungen Wissenschaftlern wird die Möglichkeit geboten, ihre Recherchen einem größeren Fachpublikum zu präsentieren. Die von Robert Luft in diesem Jahr zum elften Mal konzipierte und organisierte Veranstaltung war wie in den Vorjahren gut besucht. Im Mittelpunkt standen geschichtswissenschaftliche Projekte, andere Fächer wie Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Politikwissenschaft oder Geographie blieben jedoch nicht außen vor. Der Vormittag war der Präsentation von Quelleneditionen, Institutionen und der Kurzvorstellung von Projekten gewidmet, während am Nachmittag fünf laufende Forschungsvorhaben mit Vorträgen vorgestellt wurden.

Nach den Begrüßungsworten von Jan Hloušek, der den tschechischen Generalkonsul in München, Karel Borůvka, vertrat und vom Vorsitzenden des Collegium Carolinum Martin Schulze Wessel eröffneten Karel Hruza (Wien) und Petr Elbel (Wien/Brünn) das erste Panel „Alte und neue Quellen“. Sie stellten ihr seit 2003 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften laufendes Editionsprojekt der Regesten des Kaisers sowie des böhmischen und ungarischen Königs Sigismund vor, welches in der langen Tradition der Edition der „regesta imperii“ steht. Da die Ende des 19. Jahrhunderts veröffentlichte Regestenedition von Wilhelm Altmann den heutigen wissenschaftlichen Standards nicht entspreche, nur das Reich berücksichtige und die böhmischen Bestände unzureichend erfasse, sei eine komplette, systematische Neubearbeitung notwendig. Vor allem die bis dahin gänzlich unberücksichtigten ungarischen Regesten erforderten einen beachtlichen Arbeitsaufwand. Ziel der Edition sei es, den Forschern die Basis für ein vielseitigeres Bild Sigismunds zu ermöglichen, der oft beinahe ausschließlich unter dem Aspekt seines Kampfes gegen die Hussiten thematisiert worden sei.

Es folgte der Vortrag von Eva Habel (München) zum Thema „Zeitzeugen-Projekte und andere grenzüberschreitende Vorhaben der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen“. Eva Habel, die selbst die im Rahmen der so genannten „Schirmherrschaft“ durch das Land Bayern errichtete Stelle des „Heimatpflegers der Sudetendeutschen“ wahrnimmt, stellte eine Dokumentation vor, mit der die zahlreichen grenzüberschreitenden Projekte, die von Ortsverbänden und Heimatgliederungen der Sudetendeutschen Landsmannschaft mit lokalem Fokus in der Tschechischen Republik durchgeführt werden, auch retrospektiv erfasst werden sollen. Diese Projekte, welche von der Renovierung von Gebetshäusern und der Errichtung von Gedenksteinen bis hin zur Organisation von deutsch-tschechischen Treffen reichen, dokumentieren eine Erinnerungslandschaft, die auf diese Weise der Forschung zugänglich gemacht werden soll. Ausführlich ging sie zudem auf die maßgeblich von ihr organisierten und von Studenten durchgeführten Befragungen deutscher und tschechischer Zeitzeugen in kleinen grenznahen Dörfern ein. Dabei ergaben sich bei diesen Befragungen, die die Erlebnisgeneration von Vertreibung und Wiederbesiedlung erfassten, Probleme mit den wissenschaftlichen Standards. Auch die Aufbereitung und Veröffentlichung der Interviews sind wegen der begrenzten finanziellen Mittel ungewiss. Insgesamt war, wie in der Diskussion deutlich wurde, der wissenschaftliche Ertrag dieser mit viel Engagement betriebenen Projekte nicht eindeutig erkennbar.

Die nächste Sektion bot Einrichtungen und Organisationen die Möglichkeit, ihre Tätigkeiten vorzustellen. Renata Sirota-Frohnauer präsentierte den neu geschaffenen interdisziplinären Bachelor-Studiengang „Deutsch-Tschechische Studien“, der gemeineinsam von der Universität Regensburg und der Karls-Universität Prag durchgeführt wird und in dem sich deutsche und tschechische Studenten gemeinsam mit dem Land des jeweils Anderen unter seinen verschiedenen Aspekten befassen werden. Ilona Scherm referierte über das „Sächsisch-Tschechische Hochschulkolleg“ an der TU Chemnitz, dessen Ziel die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft unter bilateraler Perspektive ist. Das Hochschulkolleg organisiert Workshops und deutsch-tschechische Exkursionen, vermittelt Informationen zu Berufsperspektiven und entwickelt eine sächsisch-tschechische Praktikumsbörse. Die Germanistin und Musikwissenschaftlerin Lucie Černohousová ging auf das von der Robert-Bosch-Stiftung geförderte Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autoren ein. Ziel dieser Einrichtung ist es, zwischen Forschung und Öffentlichkeit zu vermitteln. Das Literaturhaus organisiert kulturelle Veranstaltungen, bereitet eine interaktive Dauerausstellung sowie ein Internetforum vor. Schließlich stellten Peter Wolf und Ludwig Eiber vom Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg die Bayerische Landesausstellung „Bayern—Böhmen: 1500 Jahre Nachbarschaft“ vor, die am 25. Mai 2007 in Zwiesel eröffnet wird. Die Ausstellung, an der auch das Collegium Carolinum beteiligt ist, werde eine Mischung aus Politik- und Kulturgeschichte präsentieren, wobei die Qualität der Exponate, welche ebenso von bayerischen als auch von tschechischen Einrichtungen geliehen werden, besonders hervorzuheben sei. Die Ausstellung wird durchgängig zweisprachig beschriftet sein.

Im nächsten Teil der Veranstaltung hatten dreißig Wissenschaftler und Studenten die Möglichkeit, in wenigen Sätzen ihr Forschungsvorhaben vorzustellen, wobei der Bogen von Magisterarbeiten bis hin zu Konferenzen über Online-Projekte und selbstverständlich zu zahlreichen Dissertationen reichte. Detailliertere Angaben waren ausliegenden schriftlichen Exposés zu entnehmen (vgl. Anhang). Besonderes Interesse galt der Frage nach nationaler Identität, der politischen Zeitgeschichte, der Stadtgeschichte und der sozialistischen Planwirtschaft. Die Frühe Neuzeit war dagegen kaum repräsentiert, das Mittelalter gänzlich abwesend. Dieser Tour d’horizon bestätigte, dass die Bohemistik längst über die Aufarbeitung der deutsch-tschechischen Konfliktgeschichte und die Beschäftigung mit der deutschen Geschichte in den böhmischen Ländern hinausgewachsen ist, und dass sich ein genuines Interesse für die böhmischen Länder und die Slowakei hält. Auch die polnisch-tschechischen Beziehungen wecken die Neugier der Forscher. Der Einfluss der Kulturgeschichte ist auch in der Bohemistik deutlich zu erkennen, so in der geplanten Tagung des Collegium Carolinum über „Zukunftsvorstellungen und staatliche Planung im Sozialismus“ und in der konstruktivistischen Nationsforschung. Auch an sozialgeschichtlichen Untersuchungen mangelte es nicht. Bemerkenswert ist insgesamt die Methodenvielfalt der heutigen Historiografie.

Der Nachmittag war in zwei Panels geteilt, einem zu frühneuzeitlichen religionsgeschichtlichen Themen und einem zum Thema „Gesellschaft, Nation und Politik im 19./20. Jahrhundert“. Der Kunsthistoriker Kai Wenzel (Leipzig) stellte sein Promotionsvorhaben vor, in dem es um die „Konfessionelle Kodierung von Kirchenräumen um 1600 in Bayern und Böhmen“ anhand von Wandpfeilerkirchen ging. Das katholische Wesen dieses Bautyps, in dem die inneren Pfeiler des Gotteshauses an den Wänden platziert und somit Nischen geschaffen wurden, wird in der Forschung kontrovers diskutiert. Kai Wenzel zeigte die Zwiespältigkeit der konfessionellen Kodierung architektonischer Elemente. Zwar sei dieser Bautyp in katholischen Regionen besonders beliebt gewesen. Auch sei er von den Zeitgenossen oft durchaus als typisch katholisch angesehen worden. Dennoch sei er auch im Protestantismus zu finden, wobei die Wandnischen dann andere Funktionen als die von Seitenaltären oder Kapellen erfüllten. Insgesamt ist diesem Dissertationsvorhaben die Verbindung von Geschichte und Kunstgeschichte dank der Einbeziehung von für Architekturhistoriker ungewöhnlichen Quellen, wie z.B. gedruckte Predigten, ausgezeichnet gelungen.

Im nächsten Vortrag sprach Martina Thompson (Erfurt) über ihr Habilitationsprojekt „Die Migrationsbewegungen der Böhmischen Brüder nach Mähren und Großpolen im 16. und 17. Jahrhundert“. Die Historikerin möchte die Forschung zu den böhmischen Ländern und die wenigen Untersuchungen zu Polen zusammenführen und das Phänomen der Migration in seinen verschiedenen Facetten beleuchten. Welche Netzwerke verbanden die verschiedenen Gemeinden der Unität? Wie wurden die Migranten aufgenommen? Entwickelten sie eine neue Identität in der neuen Heimat? Welche Erinnerung der alten Heimat pflegten sie? Wie reagierten sie auf erneute Diskriminierungen? Welche Bildungsmigration nach Westeuropa ist zu verzeichnen? Dem Veranstaltungsrahmen entsprechend konzentrierte sich Martina Thompson auf die Projektstruktur und präsentierte leider nur wenige Ergebnisse.

Rudolf Kučera (Berlin) eröffnete das Panel zur neuzeitlichen Geschichte mit einem Vortrag zu seinem Dissertationsprojekt am Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas zum Thema „Staat, Elitenwandel und Zivilgesellschaft. Adelsverleihungen in Böhmen und Schlesien 1806-1871“. Leitend für seine Forschung ist die These, dass der Begriff der Zivilgesellschaft, die er als der Bereich der Selbstorganisation jenseits von Staat und Markt fasste, eine Achse der europäischen Geschichte der Neuzeit darstellen könne. Er zeigte, wie die neuen Nobilitierungen von einer Valorisierung des Prinzips des Verdiensts für das allgemeine Wohl zeugten. Der neue Adel gehörte großenteils den wissenschaftlichen und künstlerischen, teilweise auch den unternehmerischen Kreisen an. Damit sei versucht worden, neue gesellschaftliche Modelle zu schaffen. Gleichzeitig seien die Adelsverleihungen ein Mittel der Neulegitimierung des Adels, der weiterhin die Tugenden verkörpern sollte. Rudolf Kučeras Interpretation des Charakters der Adelsverleihungen als Indikator für die Entstehung der Zivilgesellschaft wurde kontrovers diskutiert. Peter Haslinger wies unter anderem auf die Bedeutung der Adelsverleihungen hin, die neue Eliten an den Staat binden sollten.

Ingrid Fleischmann (Regensburg) berichtete dann über ihre soziolinguistischen Forschungen zum Thema „Sprache und Ethnizität an deutschen Prager Volksschulen und Gymnasien der Kafka-Zeit“. In ihrem Dissertationsprojekt untersucht sie den Zusammenhang zwischen quantitativer Veränderung des Bilingualismus und nationalpolitischen Entwicklungen und zeichnet ein sozioökonomisches Profil der Zweisprachigen. Ihre Hauptquelle stellen dabei die Schulkataloge einiger Prager Volksschulen und Gymnasien zwischen 1900 und 1914 dar, welche arbeitsaufwendig mit Hilfe einer Datenbank ausgewertet werden. Wichtig sei es, die Zweisprachigkeit anhand der Sprachkenntnisse bzw. des Sprachunterrichts in der Schule und nicht, wie bislang in der Forschung üblich, anhand des Sprachbekenntnisses einzuschätzen. Dies könne dank den in den Schulkatalogen enthaltenen Noten weitgehend geleistet werden und neue Bewertungen ermöglichen.

Am Schluss der Veranstaltung stand der Themenkreis der sudetendeutschen nationalistischen Politik auf dem Programm: Birgit Vierling (Regensburg/München) kritisierte in der Präsentation ihres Promotionsvorhabens „Die Sudetendeutsche Partei (SdP): Kommunikation als Mittel politischer Mobilisierung (1933-1938)“ die gängigen Erklärungen des raschen Erfolgs der Henlein-Bewegung, welche auf externe Faktoren wie die Politik der Nationalsozialisten im Reich, die Diskriminierung der deutschsprachigen Minderheit in der Tschechoslowakei, die kritische Distanz gegenüber dem Parlamentarismus und den Folgen der Weltwirtschaftskrise Bezug nehmen. Wichtiger sei ihrer Meinung nach eine kommunikationsgeschichtliche Erklärung. Die rasche Mobilisierung der Wähler durch die SdP beruhte auf der Kombinierung intensiver Kontakte zum Vereinswesen und dem Einsatz neuer Medien. Birgit Vierling gab einen Einblick in die Schaffung neuer Rituale, Feste und Kundgebungen, welche durch die Unterstreichung des volkstümlichen und kameradschaftlichen Charakters der Bewegung einen scharfen Kontrast zu den übrigen politischen Parteien boten. In der Diskussion wurde hervorgehoben, dass die genannten Kommunikationsmittel vielfach von Nationalsozialisten und den italienischen Faschisten übernommen wurden. Martin Schulze Wessel betonte zudem, dass dieser Kommunikationsstil dem imaginären Wesen der Bewegung entsprach. In diesem Sinne sei die Kommunikationsgeschichte nicht von der Geschichte der „tatsächlichen Politik“ zu trennen.

Insgesamt hat das diesjährige Bohemisten-Treffen seine Rolle als Forum ausgezeichnet erfüllt. Weit entfernt von den Verunsicherungen der Jahrtausendwende ließen die Vielfalt und die Qualität der Beiträge optimistisch in die Zukunft des Faches blicken.

Anhang:

Verzeichnis der eingereichten Exposes. Diese sind als PDF-Dateien vollständig auf der Homepage des Collegium Carolinum (www.collegium-carolinum.de) zu finden oder direkt unter <http://www.collegium-carolinum.de/vera/texte/programm_bt2007.html> (07.06.2007)

1. Zukunftsvorstellungen und staatliche Planung im Sozialismus: Die Tschechoslowakei im ostmitteleuropäischen Kontext 1945-1989 (Martin Schulze Wessel / Christiane Brenner / Collegium Carolinum, München)

2. Bayern und Böhmen: Kontakt, Konflikt, Kultur (Robert Luft / Ludwig Eiber, Collegium Carolinum / Haus der Bayerischen Geschichte, München/Augsburg)

3. Bilingualismus und Sprachnationalismus an deutschen Prager Volksschulen und Gymnasien der Kafka-Zeit (= Teil des Gesamtprojekts: „Sprache und Identität: Franz Kafka im mitteleuropäischen und sprachlichen Kontext“ (Ingrid Fleischmann, Regensburg/Berlin)

4. Das „Sächsisch-Tschechische Hochschulkolleg“ (STHK) an der TU Chemnitz. Chancen und Probleme grenzüberschreitender Hochschulzusammenarbeit (Ilona Scherm, Chemnitz)

5. Onlinemodule für grenzüberschreitenden Geschichtsunterricht (Frauke Wetzel / Miloslav Man u.a., Passau)

6. Zwischen Volksfront und Blockbildung. Die Wiener Tschechen und die KS&#268; 1945-1950 (Peter Hallama, Wien)

7. Bratislava – die Entstehung einer slowakischen Stadt (Iris Engemann, Frankfurt/Oder)

8. „Sorge um den Menschen“: Sozial- und Konsumpolitik im Übergang von der tschechoslowakischen Reform zur „Normalisierung“ (1968-1989) (Christoph Boyer, Salzburg)

9. Die Rolle des Gesamtdeutschen Blocks/BHE in Bayern (1950-1962) (Daniel Schönwald, Absberg/München)

10. Vorträge zum Unterricht des Kronprinzen Joseph (II.) über die innere Verfassung der habsburgischen Erbkönigreiche und Lande (Jürgen Busch u.a., Wien)

11. Der slowakische Antisemitismus im europäischen Kontext 1879-1914 (Miloslav Szabó, Berlin)

12. Herausgabe der Jakub Deml-Korrespondenz aus den Jahren 1899-1917 / Jakub Deml-Monographie in tschechischer Sprache (Alexander Wöll, Regensburg)

13. Everyday Life in Brno and Ostrava during Social Transformation: Sociability of Inhabitants of the Inner City (Jana Grohmannová, Prag)

14. Nationale tschechische Mythen und Stereotypen in der zeitgenössischen tschechischen Kultur: Affirmation oder Destruktion? (Veronika Siska, Regensburg/München)

15. Die deutschen Personennamen in Olmütz/Olomouc am Ende des 19. Jahrhunderts (Marek Bohuš, Olomouc)

16. Die Reichsratswahlen 1907 und 1911 in den Ländern der böhmischen Krone (Pavel Sme&#269;ka, Salzburg)

17. Kafka in Frankenstein: Böhmische Nerven-Politik zwischen 1890-1938 (Ekkehard Haring, Ústí nad Labem)

18. Soziale und räumliche Konsequenzen des demographischen Wandels für innerstädtische Altbaugebiete in den Montanrevierstädten Bytom, Gliwice, Ostrava (Dariusz Gierczak, Leipzig/ Marburg a.d. Lahn)

19. An der deutsch-tschechischen Grenze: Eine vergleichende Untersuchung zur kulturellen Identitäts- und Gedächtniskonstruktion im tschechisch- und deutschsprachigen Film (Sven Grampp, Erlangen-Nürnberg)

20. Fußball und Nationalitätenkonflikte in den böhmischen Ländern und Oberschlesien 1890-1938/39. Zur Rolle einer populären Sportart in ethnisch gemischten Gesellschaften (Stefan Zwicker, Mainz)

21. Lebensbilder aus dem theologischen Austausch zwischen Bayern und dem Königreich Böhmen im Spätmittelalter (Horst Schinzel, München)

22. Wenzel Jaksch und seine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (Nina Theofel, Augsburg/Karlsruhe)

23. Die deutsch-tschechischen Europaregionen aus systemtheoretischer Sicht. Rahmenbedingungen und Funktionslogik der deutsch-tschechischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Beispiel der Euregio Egrensis und der Euregio Elbe/Labe (Christian Schramek, Altenstadt/Regensburg)

24. Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autoren (Lucie &#268;ernohousová, Prag)

25. Teschen – eine geteilte Stadt im 20. Jahrhundert (Christian Prunitsch / Ludger Udolph, Dresden)

26. Fitnessprogramm „Praxis der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“ – Schwerpunkt des Projekts „Gute Nachbarschaft im bayerisch-tschechischen Grenzraum“ 2006-2008 (Gabi Tröger-Weiß / Melanie Hoffarth / Christoph Scheck, Kaiserslautern)

27. Nr. 27: Konfessionelle Codierungen im frühneuzeitlichen Kirchenbau. Wandpfeilerkirchen in Mitteleuropa um 1600 (Kai Wenzel, Leipzig)

28. Prozesse kultureller Integration und Desintegration. Deutsche, Tschechen, Böhmen im 20. Jahrhundert (Steffen Höhne u.a., Jena/Dresden)

29. Theater und Identität. Konzepte deutscher Identität in der Ersten Tschechoslowakischen Republik anhand der Theaterpolitik staatlicher und nichtstaatlicher Stellen (Katharina Wessely, Wien)

30. Schulstiftungen und Studienfinanzierung. Bildungsmäzenatentum im Spannungsfeld von Konfession, Landespatriotismus und frühmodernem Nationsgedanken in den böhmischen, österreichischen und ungarischen Ländern, 1500-1800 (Thomas Winkelbauer / Joachim Bahlcke, Wien / Stuttgart)

31. Die Tagebücher und Tagzettel des Kardinals Ernst Adalbert von Harrach (1598-1667). Edition und Kommentar (Thomas Winkelbauer / Alessandro Catalano / Katrin Keller, Wien)

http://www.collegium-carolinum.de/vera/texte/programm_bt2007.html
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