Gedächtnis der Nationen. Neue nationale Geschichts- und Kulturmuseen: Konzeptionen, Realisierung, Erwartungen

Gedächtnis der Nationen. Neue nationale Geschichts- und Kulturmuseen: Konzeptionen, Realisierung, Erwartungen

Organisatoren
Deutsches Historisches Museum
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
14.03.2007 - 16.03.2007
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Von
Joachim Baur, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Es war einer der amüsanteren Momente der Tagung. Ronald de Leeuw, Generaldirektor des Rijksmuseums in Amsterdam, stellte die Neukonzeption seines Hauses vor und berichtete, dass in den Ausstellungen zahlreiche Gemälde von Seeschlachten zu sehen sein würden, die die Holländer gewonnen hätten, zumeist gegen England. Scherzhaft fügte er hinzu, man erwäge eine Tafel anzubringen mit der Aufschrift: „For the battles we lost, please go to the Greenwich Maritime Museum“.

Die beiläufige Bemerkung verwies auf die spezifische Perspektive nationaler Geschichtsdarstellungen und zielte damit auf den thematischen Kern des internationalen Symposiums „Gedächtnis der Nationen? Neue nationale Geschichts- und Kulturmuseen: Konzeptionen, Realisierung und Erwartungen“, das vom 14. bis 16. März 2007 im Deutschen Historischen Museum (DHM) in Berlin stattfand und von diesem organisiert war. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Geschichte der Nation im Museum präsentiert wird bzw. präsentiert werden kann und soll. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass sich in den 1980er-Jahren in zahlreichen Ländern (etwa in Deutschland, Kanada oder Australien) nationale Geschichtsmuseen gegründet hatten, die sich von den klassischen Nationalmuseen des 19. Jahrhunderts in verschiedener Hinsicht abzusetzen versuchten. Ihre Aufgabe sollte nicht mehr die Glorifizierung einer nationalen Vergangenheit sein, sondern die selbstkritische und multiperspektivische Thematisierung historischer Höhen und Tiefen sowie die Darstellung nationaler Geschichte im internationalen Kontext.
Mit diesem Gegenstand knüpfte das DHM an eine internationale Konferenz an, die 1991 ebenfalls in Berlin stattgefunden hatte. 1 War es vor 16 Jahren darum gegangen, das Phänomen der „neuen Nationalmuseen“ erstmals vergleichend zu beleuchten und die einschlägigen Projekte vorzustellen, sollte heuer Bilanz gezogen werden. Anspruch und Wirklichkeit, Erfolge und Misserfolge sollten abgewogen, Akzeptanz und Kritik in der Öffentlichkeit, neue Herausforderungen und konzeptionelle Weiterentwicklungen diskutiert werden. Zusätzlich sollte das Symposium die aktuell zu verzeichnende, nächste Gründungswelle nationaler Geschichtsmuseen in den Blick nehmen und neuen oder in der Neukonzeption befindlichen Institutionen (etwa aus Polen, Russland oder Frankreich) ein Podium bieten, ihre jeweiligen Planungen zu präsentieren.
Als Sprecher geladen waren Vertreter von Museen oder Museumsprojekten aus insgesamt neun Ländern zu dieser „internationale[n] Leistungsschau der Geschichtsmuseen“ 2, die von einem ebenso internationalen Publikum mit Teilnehmern aus über 20 Ländern verfolgt wurde. Der Gesamteindruck blieb ambivalent: Beschrieben wurden etliche interessante Einzelfälle; eine systematische, auch kontroverse Auseinandersetzung um Formen und Funktionen nationaler Geschichtsmuseen fand indes nicht statt.

Den Auftakt des Symposiums bildete ein Vortrag von Hermann Schäfer, Ministerialdirektor beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und vormals Präsident der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. In seinem Rundumschlag zu „Geschichtsbewusstsein und Kulturpolitik“ charakterisierte er Museen – neben Gedenkstätten – als vielversprechendste Institutionen der historisch-politischen Bildung. Ihre Aufgabe sei es als „Quelle der Orientierung“ zu dienen, ohne der gefährlichen Illusion zu verfallen, Geschichtsbewusstsein verordnen zu wollen. Museen, die nationale Geschichte (im weiteren Kontext) präsentierten, käme in dieser Hinsicht besondere Bedeutung zu.

Hans Ottomeyer eröffnete den ersten Tag des Symposiums, der ganz im Zeichen einer Revision der Museumsgründungen der 1980er-Jahre stand, mit einer Skizze der Entstehungsgeschichte und neuen Dauerausstellung des DHM. Die Vorlage von Schäfer aufnehmend, beschrieb er die Institution als Nationalmuseum, das deutsche Geschichte im europäischen Kontext darzustellen suche und der Vermittlung eines pluralistischen Geschichtsbilds verpflichtet sei. Ausgerichtet sei die Präsentation auf diejenigen Faktoren, die „die meisten“ betroffen hätten, wodurch zwangsläufig Politikgeschichte und Großereignisse wie Kriege in den Vordergrund träten. Sein Begriff von „deutscher Geschichte“, wiewohl klar abgegrenzt gegen eine „Geschichte Deutschlands“, blieb dabei unterbestimmt. Auf die zum Teil harsche Kritik an der Dauerausstellung in Feuilleton und Fachwissenschaft 3 ging Ottomeyer nicht ein und referierte stattdessen den großen Zuspruch beim Publikum als Beleg für die erfolgreiche Arbeit des Museums.

Tsuneo Yasuda, leitender Historiker für die Neugestaltung der Ausstellungen am Rekihaku, dem nationalen Geschichtsmuseum Japans bei Tokio, stellte die Konzeption seines Hauses vor dem Hintergrund scharfer Geschichtskontroversen in der japanischen Gesellschaft dar. Die Anfang der 1980er-Jahre eröffnete Dauerausstellung, die 5000 Jahre japanischer Geschichte spannt, habe nicht zuletzt aus Vorsicht gegenüber politischer Instrumentalisierung einen sozial- und alltagsgeschichtlichen Zugang gewählt und politische Ereignisse oder Verhältnisse im engeren Sinne weitestgehend ausgeblendet. Bei prinzipieller Kontinuität im Ansatz versuche die aktuelle Neukonzeption, nun auch die bislang ausgesparte Zeitgeschichte einzubeziehen und kontroverse Themen (wie Japans Kolonialismus und Rolle im Zweiten Weltkrieg) zu beleuchten. Innerhalb Japans würde der Institution damit eine Vorreiterrolle zukommen. Seine Vorstellung, das Museum könne dabei reine Fakten präsentieren und sich einer eindeutigen Perspektive enthalten, blieb allerdings fragwürdig.

Mit den Vorstellungen der Nationalmuseen Kanadas, Australiens und Neuseelands näherte sich das Symposium im Folgenden einigen der weltweit meistdiskutierten Museumsgründungen der letzten Jahrzehnte. Victor Rabinovitch, CEO der Canadian Museum of Civilization Corporation, skizzierte einige Herausforderungen seines Museums, das sich explizit in den Dienst der Beförderung einer multikulturellen kanadischen Identität stellt. Als wichtige Entwicklung der letzten Jahre hob er die Anbindung des Canadian War Museum hervor sowie die Versuche, durch partielle Umgestaltungen der Kritik zu begegnen, das Museum weiche kritischen Fragen und der Thematisierung interner und externer Konflikte aus. Seddon Bennington, Direktor des Museum of New Zealand/Te Papa Tongarewa, referierte einmal mehr das bikulturelle Konzept seines Hauses, das in Architektur, Ausstellung und institutioneller Organisation das Miteinander, aber auch die konfligierenden Perspektiven von Maori- und nicht-Maori/Pakeha-Kultur reflektieren soll.

Interessanter, da analytischer und – vielleicht notgedrungen – nicht als glatte Erfolgsgeschichte erzählt, war Mathew Trincas Vortrag über die konfliktreiche Entwicklung des National Museum of Australia in Canberra. Im Geiste der „New Museology“ setzte dessen Konzept auf maximale Breite der Repräsentation und Offenheit gegenüber divergierenden Sichten auf Geschichte und Kultur(en) Australiens. Vielstimmigkeit sollte an die Stelle kuratorischer Autorität treten. Der Ansatz rief indes neben positiven Reaktionen, insbesondere bezüglich der Darstellung von Kultur und Geschichte der Aborigines, zunehmend Kritik hervor. Manche ethnische Community fühlte sich unterrepräsentiert, vor allem wurde mehr Konsistenz und ein eindeutiges Narrativ angemahnt sowie eine stärkere Betonung von Konsens in und Erfolg der australischen Gesellschaft. Im Ergebnis steht das 2001 eröffnete Museum nach nur wenigen Jahren vor der Aufgabe, seine Ausstellungen zu überarbeiten. Das in der Entwicklung befindliche neue Konzept soll nun weniger die Frage nationaler Identität in den Mittelpunkt stellen, sondern verschiedene Formen der Begegnung von Menschen, Ideen und Orten betrachten und speziell im Fokus auf letztere auch eine transnationale Dimension erschließen.

Basierten die drei vorgenannten Museen im Wesentlichen auf der kritischen Revision ethnographischer Sammlungen, so stellte Ronald de Leeuw in seinen Ausführungen über die Neukonzeption des Amsterdamer Rijksmuseums, die den zweiten Tag eröffneten, die Potentiale eines traditionellen Kunstmuseums zur Darstellung von Nationalgeschichte zur Diskussion. Ganz der Kunsthistoriker zeigte er sich äußerst skeptisch gegenüber narrativen Ansätzen, die sich auf die Bebilderung vorgefertigter Plots verlegten, und betonte stattdessen die evokativen Energien originaler Exponate. Zu Ensembles verdichtet sollten diese Geschichte und Kultur Hollands bezeugen. Seine Konzentration auf Objekte der Hochkultur und die Position, dass Aspekte, die sich in der Sammlung nicht finden ließen, auch in der Ausstellung keine Rolle spielen würden, ließen im Publikum indes die Frage aufkommen, ob Geschichte auf diese Weise adäquat zu präsentieren sei oder ob nicht vielmehr – wie in Holland diskutiert – ein dezidiertes Geschichtsmuseum neben das Rijksmuseum treten müsste.

Weitgehend dem Nationalmuseum des 19. Jahrhunderts verhaftet erschien das Konzept des in den 1990er-Jahren neugestalteten Staatlichen Historischen Museums in Moskau. Von Spuren des historischen Materialismus gesäubert, soll es nun statt der Entwicklung der Produktivkräfte wieder Schicksal und Größe der russischen Nation veranschaulichen, nicht zuletzt entlang bedeutender Persönlichkeiten. Das 20. Jahrhundert wird dabei im angrenzenden Gebäude des ehemaligen Lenin-Museums gesondert gezeigt, über dessen derzeitige Ausgestaltung indes nichts zu erfahren war.

Auch das vorläufige Konzept des im Mai 2006 gegründeten nationalen Geschichtsmuseums Polens in Warschau ließ nur wenig von der multiperspektivischen oder selbstreflexiven Betrachtung erkennen, die den neuen Nationalmuseen eignen soll. Mythenkompatibel soll der jahrhundertelange „Kampf um Freiheit“ dem Museum als Leitbild dienen, wie Gründungsdirektor Robert Kostro ausführte und anhand eines umfänglichen Überblicks über die polnische Geschichte seit 966 illustrierte. Wenngleich Kostro auch problematische Facetten wie den verbreiteten Antisemitismus in Polen erwähnte, dürften diese in einem solchen Narrativ, das sich zudem stark an einem ethnisch definierten Begriff von Polen zu orientieren scheint und nationale oder konfessionelle Minderheiten nur als andere einbezieht, nur eine nachgeordnete Rolle spielen.

Ein Nationalmuseum der anderen Art stellte schließlich Agnès Arquez-Roth vor. Die Cité Nationale de l’Histoire de l’Immigration wird im April 2007 im ehemaligen Kolonialmuseum in Paris eröffnet. Ziel ist, die lange Zeit marginalisierte Geschichte der Einwanderung prominent sichtbar zu machen und mit der Diskussion um die nationale Identität Frankreichs zu verknüpfen. Arquez-Roth ging ausführlich auf die gesellschaftlichen und philosophischen Hintergründe des viel beachteten Projekts ein, das sich der Dekonstruktion von Stereotypen, der Anerkennung eines schon immer multikulturellen Charakters der Nation und dem Leitbild der Integration verpflichtet sieht. Wenngleich (oder weil) Informationen zu dessen konkreter Gestalt kursorisch blieben, entspann sich im Anschluss die mit Abstand lebhafteste Diskussion des Symposiums, die das große Interesse an der richtungsweisenden Institution dokumentierte.

Das Symposium nahm so eine stattliche Anzahl neuerer nationaler Geschichts- und Kulturmuseen in den Blick, die in unterschiedlichem Maße zu überzeugen wussten. Eine engagierte, über die Einzelfälle hinausführende Diskussion zu initiieren, gelang gleichwohl nur selten. Zwei Charakteristika der Tagungskonzeption mögen eine Rolle gespielt haben:
Zum einen blieb bei der gegebenen Struktur des Programms – ein Land, ein Museum, ein Vortrag – die vergleichende Betrachtung übergreifender Fragen unterbelichtet. Dabei gab es durchaus Aspekte, die sich durchzogen und eine konzentrierte Behandlung verdient hätten. Zu nennen wäre etwa der Umgang mit schwierigem kulturellen Erbe: Wie werden in den Museen Kanadas und Australiens die Verbrechen des Kolonialismus in die nationale Geschichte integriert und lässt sich dies in Bezug setzen zur Verortung der Shoah in der deutschen Geschichte in der Version des DHM (ohne einer Universalisierung des Genozid-Begriffs das Wort zu reden)? Welchen Platz findet der Stalinismus im Staatlichen Geschichtsmuseum Russlands?
Gleichfalls schien verschiedentlich die durchaus klassische Spannung zwischen objekt- und narrativbasierten Präsentationsformen auf. Während de Leeuw etwa ganz auf das Objekt setzte, vertrat Kostro vehement einen narrativen Ansatz, dem die Exponate sekundär sind. Eine produktive Konfrontation blieb jedoch aus – zu viel Höflichkeit oder zu wenig gegenseitiges Interesse?
Eine vergleichende Diskussion verdient gehabt hätten weiterhin Fragen nach der institutionellen Trägerschaft, die in den vorgestellten Fällen durchaus variiert, und damit verbunden dem unterschiedlichen Einfluss von Politik und/oder Wirtschaft; oder nach der Rolle und Bedeutung der Museumsgebäude und -architektur – zwischen neugenutzten Altbauten (Russland, Frankreich), postmodernen Ikonen (Kanada, Australien, Neuseeland) und Hybridformen (Rijksmuseum, DHM). Schließlich wäre lohnend gewesen, die zentrale Frage nach Ansätzen und Grenzen einer transnationalen Perspektive in den nationalen Geschichtsmuseen systematisch zu vertiefen.

Zum anderen trug der Umstand, dass ausschließlich Verantwortliche der jeweiligen Museen als Referenten geladen waren, nicht eben zu kontroverser Debatte bei. Denn von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, blieben deren Ausführungen rein deskriptiv und selbstlegitimatorisch auf Vorzüge und Erfolge der eigenen Institution orientiert. Wäre es nicht fruchtbarer gewesen, etwa Ottomeyers Sicht auf das DHM mit der Kritik Kockas zu kontrastieren, wonach die neue Dauerausstellung ein „chronologischer Bandwurm“ sei, der die Beleuchtung größerer Zusammenhänge und Querschnittsthemen sowie Vergleich und Reflexion vernachlässigt? Wären nicht gerade bei viel beschriebenen Museen wie dem Museum of Civilization oder Te Papa Tongarewa, die häufig wie Everybody’s Darlings der internationalen Museumsszene wirken, die Positionen von Kritikern weiterführender gewesen 4 – zumal im Hinblick auf den Anspruch, diese Gründungen der achtziger Jahre einer Revision zu unterziehen. Oder hätte nicht der Beitrag eines erklärten Skeptikers nationaler Geschichtsdarstellungen (wie Richard Handler) die im Kreis der Referenten für erledigt gehaltene Diskussion um Nutzen und Nachteil von Nationalmuseen im allgemeinen wiederbeleben können?

Bei der gegebenen Struktur der Tagung hätte beides – Vergleich und Kritik – nur in der Diskussion erfolgen können, doch diese blieb höflich zurückhaltend, mitunter schläfrig, meist zu kurz. Und auch das abschließende Podium, das mit den Feuilletonisten Patrick Bahners, Eckhard Fuhr, Hermann Rudolph und Gustav Seibt ebenso prominent wie rein deutsch und männlich besetzt war, konnte die Synthese nicht leisten. Der „Veteranenversammlung“ (so Moderator Christoph Stölzl) fiel zum Thema nicht viel ein, was nicht zuletzt daran gelegen haben mag, dass keiner der Diskutanten die Tagung verfolgt hatte. Das Gespräch taumelte denn etwas ratlos dahin, bis man sich auf vertrautes Terrain und die alten Schlachten besann und begann, sich noch einmal die Geschichte von der wundersamen Entstehung des DHM und seiner Karriere zu erzählen. Man musste sich fragen, was die internationalen Teilnehmer im Publikum und die Vertreter der verschiedenen Nationalmuseen wohl dachten, angesichts des Umstands, dass die Debatte zum guten Schluss der vergleichend angelegten Tagung wieder um Deutschland kreiste und die Beispiele aus anderen Ländern weitgehend außen vor ließ.

Abschließend einigten sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion darauf, dass das Nationalmuseum (zumindest in der Spielart des DHM) einem Bilderbogen gleiche. Und wie ein Bilderbogen erschien denn auch die Tagung: Sie bot einen guten Überblick über das Angebot auf dem Markt der musealen Möglichkeiten, die übergreifende Fragestellung trat demgegenüber in den Hintergrund. Die Bemühungen des DHM um internationalen Austausch in der Museumswelt sind sehr zu begrüßen und zu würdigen. Zu wünschen wäre etwas weniger Harmonie, mehr Kontroverse und mehr Systematik in der Auseinandersetzung. Es erscheint ein Tagungsband, und es ist zu hoffen, dass hier die Gelegenheit für eine kritische Zusammenschau genutzt wird.

Anmerkungen:
1 von Plessen, Marie-Luise (Hrsg.), Die Nation und ihre Museen, Frankfurt am Main 1992.
2 Mix, Andrea, Das Gedächtnis der Nationen. Symposium über nationale Geschichts- und Kulturmuseen, in: Berliner Zeitung, 19.3.2007.
3 Vgl. stellvertretend Kocka, Jürgen, Ein chronologischer Bandwurm. Die Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums", in: Geschichte und Gesellschaft 32 (2006) 3, S. 398-411; Pieper, Katrin, Stolpern durch deutsche Geschichte. Die neue ständige Ausstellung im DHM, in: WerkstattGeschichte, 44, 2006, S. 111-114.
4 Dass es diese durchaus gibt, zeigen etwa Dean, David;Rider, Peter E., Museums: Nation and Political History in the Australian National Museum and the Canadian Museum of Civilization, in: museum and society 3 (2005) 1, S. 35-50 (<http://www.le.ac.uk/ms/m&s/deanrider.pdf.pdf>) oder Gore, James Michael: Representations of History and Nation in Australia and Aotearoa New Zealand. The National Museum of Australia and Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa, Ph.D. Thesis, University of Melbourne 2000, insbes. S. 230 ff. (<http://eprints.infodiv.unimelb.edu.au/archive/00000320/01/Gore.pdf>) sowie mehrere Aufsätze in Healy, Chris/Witcomb, Andrea: South Pacific Museums. Experiments in Culture, Melbourne 2006.


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