Encountering the Other in Wartime : The Great War as an intercultural Moment?

Encountering the Other in Wartime : The Great War as an intercultural Moment?

Organisatoren
International Society for First World War Studies
Ort
Paris
Land
France
Vom - Bis
26.09.2013 - 27.09.2013
Url der Konferenzwebsite
Von
Katharina Thielen, Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V.

Am 26. und 27. September 2013 fand die 7. Tagung der International Society for First World War Studies statt, welche sich im Rahmen des bevorstehenden 100. Gedenkjahres zum Ersten Weltkrieg der Frage „Encountering the Other in Wartime : The Great War as an intercultural Moment?“ widmete. Gastgeber der Veranstaltung waren das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) und das Musée de l'Histoire de l'Immigration. Einleitend stellten FRANZISKA HEIMBURGER (Paris) und ELISA MARCOBELLI (Paris) die ehrgeizigen Ziele der Tagung vor: Mit den thematischen Schwerpunkten „Idéologies“, „Empires“ und „Occupations“ sollten am ersten Tag in den Räumen des Musée de l’histoire de l’immigration die verschiedenen Facetten der Präsenz von „Otherness“, also „Andersartigkeit“ oder „Fremdheit“, während des Ersten Weltkrieges aufgezeigt und eingegrenzt werden, um mögliche interkulturelle Phänomene greifen zu können. Auf der Grundlage der bisherigen Forschungsergebnisse ausgewiesener Historikerinnen und Historiker aus Europa, Australien und den USA unter anderem ermöglichte ein diskussionsorientierter Aufbau der Tagung einen lebendigen Austausch zwischen Referent/innen, Kommentator/innen und Plenum.

Unter dem Vorsitz ARNDT WEINRICHs (Paris) begann die Tagung mit einem Überblick zur „Global History of Black soldiers and the Great War Era“ von SARAH JANE MATHIEU (Minnesota), die die Teilnahme schwarzer Soldaten am Ersten Weltkrieg auf Seiten der USA, Frankreichs, Belgiens, der Niederlande, Großbritanniens, Kanadas und Südafrikas thematisierte. Zentrale Begriffe wie „race“ und „shared vision“ wurden im Zusammenhang mit der subjektiven Kriegserfahrung des Einzelnen und der konkreten Situation schwarzer Truppen, im anschließenden Gespräch mit Kommentator PIERRE PURSEIGLE (Yale/Warwick) problematisiert und im darauffolgenden Beitrag von RACHEL GILLETT abermals aufgegriffen. Mit ihrem vergleichenden Forschungsansatz zu amerikani-schen und französischen „Race Troops“ leiste sie, so Kommentator PAP NDIAYE (Paris), einen entscheidenden Beitrag zur Dekonstruktion des damals bewusst konstruierten Selbstverständnis afroamerikanischer Schwarzer in Abgrenzung zu den französischen „Tirraleurs“.

Auf ein anderes Forschungsgebiet begab sich SADIA MC EVOY (London). Schon in der Diskussion zuvor klangen Überlegungen, inwieweit Kolonien zu Beginn des 20. Jahrhunderts als „zivilisiert“ galten und welchen Stellenwert dieser Aspekt in den Jahren 1914–1918 hatte, an. MC EVOY vertrat diesbezüglich die These, dass Großbritannien das Feindbild des „unzivilisierten Ostens“ als propagandistisches Konstrukt gebrauchte, um den britischen Imperialismus und damit auch den Kriegseintritt Großbritanniens als „civilising mission“ zu rechtfertigen. Unter welchen Umständen das Wellington House dies tatsächlich realisieren konnte, führte sie im Gespräch mit CLOÉ DRIEU (Paris) weiter aus.

Der zweite Teil der Tagung unter dem Vorsitz SANTANUs DAS (London) mit dem Titel „Empires“ hatte die Kriegserfahrung estnischer Soldaten innerhalb der russischen Armee zum Thema. LIISI EGLIT (Tartu) betrat dieses – wie Kommentator PAUL SIMMONS (Moskau) bemerkte – noch weitgehend unbekannte Forschungsterrain und konnte eine fundamentale Veränderung im Selbstbild der Esten feststellen.

Andere aber dennoch vergleichbare Selbstreflexionen evozierte die Rheinlandbesetzung in der Nachkriegszeit. JEAN-YVES LE NAOUR eröffnete die dritten Sitzung und damit auch das letzte Thema des Tages „Occupations“ mit seinem Statement zu JOHN BOONSTRAs (Madison) Ausführungen über „Honor, Shame and Respectable Comportment in the Post–World War I Occupied Rhineland“. Im Vordergrund der Diskussion um die sogenannte „Schwarze Schmach“ standen die darin implizierten gesellschaftlichen Normen, insbesondere Fragen zu Gewalt, Sexualität, Rassendenken und der Rolle der deutschen Frau im Kontext der Zeit. Die bloße Anwesenheit der „colored Frenchmen“ im Rheinland, so BOONSTRA, wirkte auf mehreren Ebenen als „Katalysator“ für einen neuen Diskurs über Genderrollen im Rheinland.

Eine andere Besatzungszone nahm HEIKO BRENDEL (Mainz) in den Blickpunkt. Um die Lebensumstände der Menschen in den von Österreich–Ungarn besetzten Gebiete auf dem Balkan beurteilen zu können, zog er die überlieferten Beobachtungen eines ausgewiesenen des Geologens Eugen Oberhammer zu Rate. BRENDEL konstatierte, „that the ‚Other‘ is always in the eye of the beholder“ und vom Standpunkt eines erfahrenen Geologen betrachtet, entstünde „Otherness“ nicht durch physische Kennzeichen oder rassistische Zuweisungen, sondern vielmehr durch das natürliche Umfeld. Auf die Frage von PAVLINA BOBIC (Birmingham), warum er gerade Oberhummer als Quelle genutzt habe, sagte BRENDEL, dass ihm die Sichtweise des Geologieprofessors, anders als die, der am Krieg beteiligten oder einheimischen Personen, distanzierter und damit ein Stück weit differenzierter vor kam.

Mit zwei unterschiedlichen, sich ergänzenden Dossiers zu „Mauvaise conduite“ zur Zeit der deutschen Besetzung Nordfrankreichs und Belgiens, setzte sich JOHN HORNE (Dublin) im dritten Teil der Tagung unter dem Vorsitz von EMMANUELLE CRONIER (Picardie) auseinander. Beide Ausführungen, „Male mauvaise conduite in the Occupied Nord“ von JAMES CONNOLLY (London/Paris) ebenso wie die Forschungen zu den sog. „Femmes à Boches“ von EMMANUEL DEBRUYNE (CRI) zielten darauf ab, bestimmte gesellschaftlichen Verhaltensnormen gegenüber fremden Besetzern in den Jahren 1914–1918 zu ergründen, um eine etwaige „Kriegskultur“ sichtbar zu machen. Connolly bediente sich dieser Begrifflichkeit, um eine „culture de l’occupé“ und die damit verbundenen Verhaltensweisen definieren zu können. Beschlossen wurde der erste Tag mit ALEX DOWDALL (Dublin), der die allmähliche Auflösung der Grenze von Kriegsgebiet und Heimat an der Westfront anhand drei Punkten veranschaulichte: Durch Kontakt mit Soldaten in privaten und öffentlichen Sphären, die Kontrolle durch die Militärverwaltung und angesichts der fortwährenden Gefahr militärischen Gewalt. Kommentatorin ELIZABETH GREENHALGH (New South Wales) lobte den stringenten und zusammenfassenden Charakter der Arbeit, kritisierte jedoch den Gebrauch des viel diskutierten Begriff des „Totalen Krieges“, welchen DOWDALL in der anschließenden Diskussion ebenfalls relativiert und im Zusammenhang mit seinen Forschungsergebnissen als grundlegenden Prozess der zunehmende Militarisierung des alltäglichen Lebens der Zivilbevölkerung, hier in Nancy, Reims, Arrais und der Region um Pas-de-Calais, versteht.

Der zweite Tag der Konferenz, der die Teilnehmer am 27. September 2013 im Deutschen Historischen Institut zusammenbrachte, stand unter zwei zentralen Leitsätzen: „Intermédiares“ eröffnete eine große Bandbreite unterschiedlicher Perspektiven auf das Kriegsgeschehen und „Distance sociale et géograohique“ vertiefte den bereits am ersten Tag angeklungenen Austausch über Weltbilder und Verhaltensnormen innerhalb sozialer und geografischer Räume Anfang des 20. Jahrhunderts.

Zu Beginn rückte LAURENCE CAMPA (Paris) mit ihrem Kommentar zu SARA PRIETOs (Alicante) Arbeit eine neue, bisher noch unbeachtete Perspektive von „Three Women Writers at the Western Front“ in den Fokus. Dabei handelte es sich um Journalistinnen aus England und Amerika,die in die von Männern dominierte Kriegszone im Westen eindrangen, um ihre eigenen Eindrücke in Berichten niederzuschreiben und in der Heimat zu veröffentlichen. Daran anknüpfend vollzog MARIA INÉS TATO (Buénos Aires) einen Perspektivwechsel und rekonstruierte die Geschehnisse des Ersten Weltkriegs mit dem kritischen Blick argentinischer Eliten. Zeitgenössische Schriftsteller und Akademiker sahen im Ersten Weltkrieg den Niedergang der europäischen Kultur und hatten mit der Publikation solcher waghalsiger Thesen einen enormen Einfluss auf die öffentliche Meinung in Argentinien. In Anlehnung an das Thema der Tagung, setzte Kommentatorin FRANZISKA HEIMBURGER (Paris) an dieser Stelle an und stellte die Frage in den Raum, inwiefern Presse und Literatur in den Jahren 1914–1918 bzw. die Sprache an sich einen Beitrag zur Meinungsfindung über die „Anderen“ und demzufolge auch zur Konstruktion von „Otherness“ leistete.

Warum auch die Kunst eine entscheidende Rolle im Zusammenhang mit „Otherness“ spielt, zeigte daraufhin LENA RADAUER (Freiburg). Im Rahmen ihrer Studien zu „Austro-Hungarian and German POW artists and their ties with the Siberian art world 1915–1922“ stieß sie auf interessante Beziehungsgeflechte transnationalen Charakters in Sibirien. Ihren bisherigen Erkenntnissen zur Folge unterhielten Künstler über die Mauern der Gefangenenlager hinweg freundschaftliche Kontakte zur Künstlerszene vor Ort, konnten diese entscheidend mitgestalten und sich so auf eine gewisse Art und Weise in die Gesellschaft integrieren. Aus diesem Grund war es HEATHER JONES (London) erste Frage, ob Kunst dementsprechend als Integrationsfaktor der „Anderen“ fungierte und womöglich zu einer „demobilization over time“ führte. Doch soweit würde RADAUER nicht gehen. Ihrer Meinung nach, war die Integration der deutschen und österreichischen Kriegsgefangenen in Sibirien eher das Resultat eines „need to create a sence of normalcy“.

Nach der Pause leitete EDWARD MADIGAN (London) in die zentrale Problemstellung des Nachmittags ein. „Intermédiares II“ handelte von Gruppen, die im Zuge des Ersten Weltkriegs zu „Fremden“ in ihrer eigenen Heimat wurden, wie beispielsweise die Einwohner Calcinatos, die den Untersuchungsgegenstand der ersten Fallstudie von MAURO PELLEGRINI (Lombardia) bildeten. VANDA WILCOX (Rom) fasste zusammen, dass die Bewohner der im Norden Italiens gelegenen Stadt, als Teil der enorm großen italienischen Kriegszone, unter zahlreichen Einschränkungen litten, welche die herrschenden Lebensbedingungen sowie auch die traditionellen Normen von Grund auf veränderten und die Einheimischen faktisch zu „Internal strangers“ werden ließen. Das Gegenexempel statuierte LEONID REIN (Jerusalem) mit seiner Recherche zu „East–European Jews in the Written Legacy of German Soldiers from the Great War“. Er sichtete eine hohe Anzahl an Zeitzeugenberichten und stieß einerseits auf extrem negative Darstellungen der russischen Gesellschaft, im Speziellen der dort lebenden jüdischen Gemeinden. Auf der anderen Seite zeugen Feldpostkarten, Kriegstagebücher und andere Überreste aber auch von reflektierten Betrachtungen der jüdischen Kultur, bis hin zu Ansichten, das jüdische Leben in Russland sei spiritueller und authentischer, als jenes der Einwohner jüdischen Glaubens in Westeuropa. Ob dem wirklich so war, wurde im Anschluss mit Kommentator WOLFRAM DORNIK (Graz) und dem Plenum diskutiert.„Distance sociale et géographique“, so der Titel des letzten Tagungsteils unter dem Vorsitz von EMMANUEL SAINT–FUSCIEN (Paris) und ÉLISE JULIEN (Lille), sind also zwei nicht zwingend miteinander verbundene Größen – ein wichtiger Aspekt, der von vielen Tagungsteilnehmern durchweg bedacht und aufgegriffen wurde. Mit einer näheren Betrachtung der Armee Großbritanniens in Ägypten hatte sich MARIO RUIZ (Hofstra), dass Ziel gesetzt, soziale Grenzen unter den englischen, indischen und australasiatischen Soldaten auszuloten und interkulturelle Verflechtungen im britischen Protektorat auf den Grund zu gehen. RUIZ Erklärungsansätze dieser Phänomene konnten laut FRANZISKA HEIMBURGER (Paris) nahezu alle bereits erwähnten Merkmale von „Otherness“ – „Religious-, Ethnic-/Racial-, Ideological-, Hierachich- and Gender- Otherness“ – zu Tage bringen und stellten so für alle Tagungsteilnehmer eine willkommene Zusammenfassung der bisherigen Diskussionsergebnisse dar.

„De la Grèce revée à la Grèce vécu" spricht OLIVER COSSON, der sich mit THÉRÈSE KREMPPs (Paris) Nachforschungen zum französischen Militärstützpunkt im makedonischen Teil Griechenlands, vor allem in Thessaloniki, befasst hatte. Ihre Beobachtungen bezeugen, dass die in Frankreich bestehenden einseitig mystifizierenden Vorstellungen des Orients der tatsächlichen Diversität der dortigen Kultur, Gesellschaft und Landschaft kaum standhalten konnten. Doch auch innerhalb der französischen Gesellschaft existierten fundamentale Unterschiede, die im Ersten Weltkrieg vor allem den militärischen Bereich beeinflussten und sich teilweise in der Beziehung der Offiziere und ihrer Ordonnanzoffiziere manifestierten, meinte NICOLAS MARIOT (Paris). Das Ordonnanzsystem, als – um es mit den Worten PIERRE PURSEIGLE (Yale/Warwick) zu sagen – „un élément essentiel de la structure social de l’armée“ folgte stets bestimmten Regeln und stand in einem wechselseitigen Verhältnis zu den bis dato gegebenen gesellschaftlichen Klassenzuweisungen, welche es gleichermaßen abbildete und reproduzierte.

Wie es Offizieren und Soldaten nach dem Krieg erging und warum ihre Reintegration mehr und mehr zu „A Common Problem for Different Countries“ wurde, besprach SOPHIE DELAPORTE (Picardie), denn aus vielen zeitgenössischen Hilfsmaßnahmen erwuchsen neue Schwierigkeiten, überwiegend sozialer Natur, die MARTINA SALVANTE (Dublin) im Anschluss erläuterte.

Der letzte Tagungsbeitrag von HELENA TRNKOVA (Montpellier) hob noch einmal mehr das Leitthema der vergangenen zwei Tage „Encountering the Other in Wartime“ hervor. Diesmal drehte sich das Gespräch mit CLAIRE MORELON (Paris) um slowakische und tschechische Soldaten, die im interkulturellen Gefüge der österreichisch–ungarischen Armee und in der drauffolgenden Kriegsgefangenschaft in Russland, mit den „Anderen“ und dadurch mit sich selbst konfrontiert wurden.

Abschließend fiel das Résumé der Organisatoren über die 7. Tagung der International Society for First World War Studies durchweg positiv aus. PIERRE PURSEIGLE (Yale/Warwick), YENNY MCLEOD (Hull), HEATHER JONES (LSE) und EMMANUELLE CRONIER (Picardie) fassten noch einmal zentrale Ergebnisse zusammen und gaben Anregungen bezüglich weiterer Quellenarbeit und möglichen thematischen Vertiefungen.

Die abwechslungsreichen Beiträge der zwei Tage haben gezeigt, dass die ständige Konfrontation mit „Otherness“ während des Ersten Weltkriegs – sei es durch Soldaten anderer Nationalität, den Aufenthalt in fernen Ländern, den Kontakt mit unterschiedlichen Religionen und Kulturen, durch verschiedene Weltbilder und Stereotypen oder die bloße Tatsache des Kriegszustandes im Sinne eines Ausnahmezustandes – oftmals zur Reflexion über gegebene Klassifizierungen und die eigene Identität anregten und die sozialen Verhältnisse vor und nach 1918 in gewissen Maße mitbestimmten. Wie groß dieser Einfluss und wie weitreichend die Dimension des interkulturellen Austausch war, konnte in den skizzierten Begegnungen nur in Ansätzen behandelt werden und wird weiterhin Aufgabe der Geschichtswissenschaft sein, die zentrale Leitfrage der Tagung „The Great War as an Interculturel Moment?“ kann dennoch mit einem klaren Ja beantwortet werden.

Konferenzübersicht:

Begrüßung: Franziska Heimburger (EHESS Paris), Elisa Marcobelli (EHESS/ DHI Paris)

Sektion 1: Idéologies
Leitung: Arndt Weinrich (DHI Paris)

Sarah-Jane Mathieu (University of Minnesota): „The Glory of Their Deeds: A Global History of Black Soldiers and the Great War Era” – Kommentar: Pierre Purseigle (Yale/Warwick)

Rachel Gillett, (Harvard University): „Race Troops in Europe: Black Americans encounter the black French other in World War One” – Kommentar: Pap Ndiaye (Sciences Po Paris)

Sadia McEvoy (King's College London): „Negotiating an Islamic ‘Other': British Propaganda and the East in the Great War“ – Kommentar : Cloé Drieu (CNRS–CETOBAC)

Sektion 2: Empires
Leitung: Santanu Das (KCL)

Liisi Eglit (Stanford University / University of Tartu): „Estonian Soldiers and the Others in the First World War: A Comparative Viewpoint“ – Kommentar: Paul Simmons (Moscou)

Sektion 3: Occupations I
Leitung: Annette Becker (Université Paris Ouest Nanterre La Défense, IUF)

John Boonstra (University of Wisconsin Madison): „Encountering Colored Frenchmen: Honor, Shame, and Respectable Comportment in the Post-World War I Occupied Rhineland“ – Kommentar: Jean-Yves le Naour

Heiko Brendel, (Johannes Gutenberg-Universität Mainz): „Hasty Observations? Geographical Field Research and Intercultural Encounters in the Austro-Hungarian Occupied Western Balkans, 1916–1918“ – Kommentar: Pavlina Bobic (Birmingham)

Sektion 4: Occupations II
Leitung : Emmanuelle Cronier (Université de Picardie)

James E. Connolly (King's College London / Université Paris 4): „Male 'Mauvaise Conduite' in the Occupied Nord, 1914–1918“ – Kommentar John Horne (Trinity College Dublin)

Emmanuel Debruyne (Centre de Recherche sur l'Imaginaire): „Femmes à Boches ». Perspectives sur une occupation horizontale (France et Belgique, 1914–1918)“ –Kommentar John Horne (Trinity College Dublin)

Alex Dowdall (Trinity College Dublin): „The Militarisation of Civilian Life on the Western Front, 1914–1918“ – Kommentar: Elizabeth Greenhalgh (University of New South Wales / Australian Defence Force Academy)

Santanu Das (KCL) & Suzanne Bargett (Imperial War Museum, Londres): Präsentation des Projektes HERA „Cultural encounters", Filmvorstellung „Whose Remembrance"

Sektion 5: Intermédiaires I
Leitung: Jenny Macleod (Hull University)

Sara Prieto (Universidad de Alicante): „The Other War Correspondents: Three Women Writers at the Western Front“ – Kommentar: Laurence Campa (Paris–XII–Val–de–Marne)

María Inés Tato (CONICET/University of Buenos Aires): „Wartime Europe through the eyes of Argentine war correspondents“ – Kommentar: Franziska Heimburger (EHESS)

Lena Radauer (Albert-Ludwigs University): „Friends, colleagues, mediators. Austro-Hungarian and German POW artists and their ties with the Siberian art world 1915–1922” – Kommentar: Heather Jones (LSE)

Sektion 6: Intermédiaires II
Leitung: Edward Madigan, (Royal Holloway, University of London)

Mauro Pellegrini (Museo della Guerra Bianca Centro permanente di studio e documentazione della Grande Guerra in Lombardia): „Italian soldiers, strangers in their Country: isolationism and social reaction in "War Zone". The “Calcinato case”1915–1919“ – Kommentar: Vanda Wilcox (John Cabot University Rome)

Leonid Rein (International Institute for Holocaust Research Yad Vashem): „East–European Jews in the Written Legacy of German Soldiers from the Great War“ – Kommentar: Wolfram Dornik (Graz)

Sektion 7: Distance sociale et géographique I
Leitung: Emmanuel Saint–Fuscien (EHESS)

Thérèse Krempp (EHESS Centre d'études byzantines néo–helléniques et sud–est européennes): „De la Grèce rêvée à la Grèce vécue. L'armée d'Orient dans une interculturalité complexe“ –Kommentar: Olivier Cosson

Nicolas Mariot (Centre universitaire de recherches sur l'action publique et le politique. Epistémologie et Sciences sociales): „Une domesticité militaire ? L'ordonnance comme indicateur des rapports de classe dans la Grande Guerre“ – Kommentar: Pierre Purseigle (Yale)

Sektion 8: Distance sociale et géographique II
Leitung: Élise Julien (IEP Lille)

Mario Ruiz (Hofstra University): „Encountering the Other in Wartime Egypt“ – Kommentar: Franziska Heimburger (EHESS)

Martina Salvante (Trinity College Dublin): „A common problem for different countries: disabled soldiers and their re-integration into national communities“ – Kommentar: Sophie Delaporte (Université de Picardie–Jules–Verne)

Helena Trnkova (Centre de Recherches interdisciplinaires en sciences humaines et sociales, Université Montpellier III): „Des grains de sable dans la tempête: l'expérience interculturelle des combattants tchèques et slovaques dans la Grande Guerre“ – Kommentar: Claire Morelon (Centre d'Histoire de Sciences Po Paris)

Schlussdiskussion


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