Makler im hansischen Handel – Hansischer Handel in den Medien: Aspekte der Vermittlung. 3. Internationaler Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte

Makler im hansischen Handel – Hansischer Handel in den Medien: Aspekte der Vermittlung. 3. Internationaler Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte

Organisatoren
Kilian Baur, München/Rostock; Ann-Mailin Behm, Hamburg; Julia Hoffmann, Kiel; Maija Ojala, Finnland; Maria Seier, Hagen/Lübeck; Sabrina Stockhusen, Kiel
Ort
Lübeck
Land
Deutschland
Vom - Bis
09.06.2014 - 10.06.2014
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Von
Julia Jäschke, Historisches Seminar, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Am 8. und 9. Juni 2014 fand im Vorfeld der jährlichen Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins der 3. Internationale Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte in Lübeck statt.1 Teilgenommen haben am Workshop inklusive OrganisatorInnen 20 WissenschaftlerInnen aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Finnland, Lettland, Polen, den USA und Deutschland. Den jeweiligen Arbeits- und Dissertationsprojekten der Teilnehmer zur Hansegeschichte, den Schnitt- und Berührungspunkten widmete sich der erste Tag des Workshops.

Innerhalb dieser Forschungsvorhaben kristallisierten sich drei Themenschwerpunkte heraus. Die Mehrzahl der Projekte befasste sich mit den Kaufleuten und den Handelsstützpunkten des hansischen Handelsraumes. Ausgehend von einem personengeschichtlichen Zugang untersuchten ANN-MAILIN BEHM (Hamburg), JULIA HOFFMANN (Kiel) und SABRINA STOCKHUSEN (Kiel) für die Hansestadt Lübeck den Personenkreis der Kaufleute und der Lübecker burgenses. In einer vergleichenden Perspektive nahm MAIJA OJALA (Tampere) die Möglichkeiten und Chancen von Handwerkerwitwen innerhalb mehrerer Städte des Ostseeraums in den Blick. MAARTJE AB (Nijmegen), LENA MÜHLIG (Kopenhagen) und MARCIN SAŁAŃSKI (Warschau) beschäftigten sich hingegen mit der politischen, rechtlichen sowie wirtschaftlichen Einbindung bestimmter Städte (Harderwijk, Elburg), der Insel Bornholm und der Region Masowien in das hansische Handelsnetzwerk. Diese Forschungsperspektiven ergänzte eine archäologisch-baugeschichtlichen Untersuchung zum Lübecker Hafen des 13. Jahrhunderts durch ANNA BINDE (Erlangen).

Die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Hansischen Handels insbesondere in Konfliktsituationen standen im Fokus des zweiten Themenkomplexes. Die Beziehung zwischen Kaufleuten unterschiedlicher Städte, Regionen und Herrschaftsgebiete untersuchten PHILIPP HÖHN (Frankfurt am Main) für Lübeck, Stralsund und Reval, PAWEŁ SADŁOŃ (Danzig) für Danzig und Skandinavien und KILIAN BAUR (München/Rostock) für das dänische Herrschaftsgebiet mit der ‚Hanse‘. MICHAEL MEICHSNER (Greifswald) beschäftigte sich in einem neuen Forschungsansatz mit Gotland als einem ‚Baltic Borderland‘. Wie die Stadträte, also die Ratsherren sowie Ratssendboten mit städtischen, sowie inner- und außerhansischen Konflikten umgingen, beleuchteten DAVID WEISS (Oldenburg), FLORIAN DIRKS (Erfurt), RŪTA BRUSBĀRDE (Riga/Greifswald) sowie MARIA SEIER (Hagen/Lübeck).

Den letzten übergreifenden Themenschwerpunkt bildete die Rezeption der ‚Hanse‘. Für unterschiedliche Epochen fragten MARINE VIALE (Paris) und JOSEPH STOLLENWERK (New York) nach der Rolle der Hanse bei der Bildung von Identitäten. CARSTEN GROTH (Kiel) hingegen präsentierte rechtsgeschichtliche Auseinandersetzungen mit dem ‚Hansischen Recht‘ in der Literatur des 18. bis zum 20. Jahrhundert und PHILIPP STÖRTENBECKER (Hannover) beschäftigte sich schließlich mit aktuellen museumspädagogischen Konzepten zur Vermittlung von geschichtlichem Wissen an Laien.

Der zweite Workshoptag war der Gruppenarbeit gewidmet. Diese fand zu zwei unterschiedlichen Themen statt: „Makler im hansischen Handel“ und: „Hansischer Handel in den Medien: Aspekte der Vermittlung“.

Unter Anleitung von Julia Hoffmann, Maija Ojala, Maria Seier und Sabrina Stockhusen befasste sich die erste Arbeitsgruppe mit dem Makler im hansischen Handel. Diese Themenwahl erfolgte erstens aufgrund des veralteten Forschungsstandes, da die Literatur im Wesentlichen aus dem 19. und dem beginnenden 20. Jahrhundert stammt. Einzig die Forschungslage zu Brügge bildet mit den Untersuchungen Anke Greves eine Ausnahme.2 Zweitens hat sich in jüngerer Zeit das Wissen zum Hansischen Handel sehr erweitert, als Stichwort sei hier nur auf die Netzwerkstruktur des hansischen Handels verwiesen. Darüber hinaus werden aus den Editionen kaufmännischer Rechnungsbücher mit ihren Einträgen zu Maklergebühren deutlich, dass der Umgang mit Maklern zumindest für die Kaufleute des 14. und 15. Jahrhunderts wie dem besonders gut überlieferten Hildebrand Veckinchusen3 und Johannes Plige, ein preußischer Lieger des Deutschen Ordens4, gängige Praxis war. Unter diesen Voraussetzungen erscheint es lohnend sich mit der Einbindung des Maklers und seinen Aufgaben als Vermittler zwischen Verkäufer und Käufer zu beschäftigen.

Nach einer ersten Einführung in das Thema durch einen Impulsvortrag von Albrecht Cordes (Frankfurt) teilte sich die Arbeitsgruppe Makler in Kleingruppen, die sich erstens mit der Situation in Brügge als Kontor, zweitens mit Lübeck als Seestadt und drittens mit Braunschweig als Binnenstadt beschäftigten. Dies geschah auf Grundlage von einigen ausgewählten, vor allem normativen Quellen, wie beispielsweise Maklerordnungen und -eiden sowie Dokumenten aus den edierten Hanserezessen. Die aus dieser Gruppenarbeit resultierenden Ergebnisse können hier freilich nur den Stand eines kleinen Zwischenfazits haben: Ein erster wichtiger Impuls, den die TeilnehmerInnen aus dem Vortrag von Herrn Cordes mitnahmen, ist sein Hinweis auf die rechtshistorische Literatur, da in dieser Forschungsdisziplin bereits Untersuchungen zur Maklerei vorliegen, an die angeknüpft werden könnte. Insgesamt hat sich in der Beschäftigung mit dem Makler gezeigt, wie vielschichtig dieses Themengebiet ist, was an dieser Stelle nur angerissen werden soll. Mit dem Makler werden gleich mehrere Ebenen des Handels berührt, da seine Aufgaben neben der Vermittlungstätigkeit zwischen Käufer und Verkäufer auch die Qualitätskontrolle von Waren sowie seine Funktion als Zeuge dieser Handelsgeschäfte und daraus resultierend bei Streitigkeiten vor Gericht umfassen konnte. Weiterhin muss der Makler auch in die Strukturen hansischer Handelsnetzwerke einbezogen werden. Zugleich sollte aber auch die Einbindung der Makler in städtisch-obrigkeitliche Strukturen untersucht werden. So geht aus einigen Braunschweiger Quellen beispielsweise auch ihre Mithilfe bei der Umsetzung von Gästehandelsverboten oder bei der Überwachung der Abgabe von Zöllen hervor.

Die Arbeit in den Kleingruppen hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, für weitergehende Untersuchungen jede Stadt oder jeden Handelsplatz zunächst separat in den Blick zu nehmen. Aspekte einer solchen Untersuchung wären beispielsweise: Was kann man über den Personenkreis der Makler zusammentragen? Hatten sie das Bürgerrecht inne? Gab es Maklerzünfte? Wurden sie vom Rat eingesetzt? Wodurch waren sie für ihre Aufgabe qualifiziert, sprich mussten sie über Schriftkenntnisse, spezielle Waren- oder Fremdsprachenkenntnisse verfügen? Welche Aufgaben und Zuständigkeiten hatten sie neben der Vermittlung von Handelsgeschäften? Ferner, wie war die Entlohnung der Makler geregelt, gab es immer Gebührenordnungen wie in Brügge, Braunschweig und Lübeck? Wer setzte diese Gebührenordnungen fest? Wann wurde den Maklern für ihre Tätigkeit Lohn gezahlt, einzig bei einer erfolgreichen Vermittlung? Wer zahlte den Lohn, der Käufer oder Verkäufer? Darüber hinaus könnten sich diesen Fragen auch personengeschichtliche Untersuchungen um die Position der Makler als Vertreter ihres Berufstandes innerhalb der jeweiligen Stadtgesellschaft anschließen.

Das Thema Makler im hansischen Handel eröffnet mit diesem breiten Fächer an Fragen innerhalb der Handels- und Wirtschaftsgeschichte, der Rechtsgeschichte, der Stadt- und Personengeschichte und schließlich innerhalb der „Hansegeschichte“ ein einladendes Feld für neue Untersuchungen.

Die zweite Arbeitsgruppe beschäftigte sich, moderiert von Ann-Mailin Behm und Kilian Baur, mit der populärwissenschaftlichen Darstellung der Hanse in den Medien. Ausgangslage für das Diskussionsthema war die Frage nach dem Zustandekommen des vorherrschenden positiven Hansebildes in weiten Teilen der Gesellschaft, wobei den Medien eine wichtige Rolle zukommt. In mehreren Blöcken wurde daher darüber diskutiert, auf welche Art und Weise und mit welchen Methoden die Hanse in Zeitschriften, Internet und Fernsehdokumentationen präsentiert wird. Ziel es war hierbei nicht, neue Vorschläge zur medialen Darstellung der Hanse zu machen, sondern das vorhandene Angebot zu bewerten und nach der Haltung von NachwuchsforscherInnen zur Populärwissenschaft zu fragen.

Unter diesem Vorzeichen einigte man sich zu Beginn der Diskussion darauf, dass die populäre Wissensvermittlung neben Forschung und Lehre eine bedeutende Aufgabe der Fachwissenschaft sei. Ebenso zentral und immer wiederkehrend ist die Frage nach der Verwendung von Analogien zur Neuzeit, an denen es gerade im Bereich der Hanseforschung nie gemangelt hat. Die TeilnehmerInnen stuften diese als „notwendiges Übel“ ein, dessen man sich bedienen dürfe, wenn komplizierte Sachverhalte aus der mittelalterlichen Geschichte einem historisch nicht gebildeten Publikum zu vermitteln seien.

Kritisch diskutiert wurde im Anschluss daran ein ausgewählter Artikel über die Hanse aus einem Geschichtsmagazin, das sich wie so viele dem Mittelalter und Reenactment verschrieben hat. Es wurde deutlich, dass AutorInnen, die nicht aus der Wissenschaft kommen, Schwerpunkte anders als FachwissenschaftlerInnen setzen und auch nicht immer inhaltlich gefestigt sind. Allgemein jedoch wurde die Form des Geschichtsmagazins nicht abgelehnt.

Häufiger als Zeitschriften wird wohl das Internet zur Information verwendet. Anhand des Internetauftritts eines Wissensmagazins des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wurde über die Möglichkeiten des Internets als Medium diskutiert. Trotz ansprechender Gestaltung mit Einbindung von Videos aus der dazugehörigen Fernsehsendung und Bildern sowie einem gut geschriebenem Text, schöpfe die Website die interaktiven Möglichkeiten des Internets nicht voll aus.

Anschließend standen anhand von Ausschnitten verschiedene Dokumentationen von 1994 bis 2011 im Mittelpunkt der Diskussion. Deutlich wurde beim Vergleich, dass Dokumentationen derzeit weniger „sprecherlastig“, dafür aber stärker episierend produziert werden. Neben bestimmten Schlagworten („Macht“, „Imperium“), werde die Aufmerksamkeit für die Hanse methodisch, durch die Auswahl von Musik, eine schnelle Szenenabfolge und „unruhige“ Kameraführung sowie inhaltlich durch Personalisierung erhascht. Auch wenn im Einzelfall stets Kritik geäußert wurde, schätzte die Mehrheit der Gruppe gespielte Szenen als gut geeignet ein, komplexe Sachverhalte kurz und prägnant darzustellen, wie es mittels Erzähler nur schwer gelingen könne.

ZuschauerInnen sollten auch einen Eindruck von der Andersartigkeit der mittelalterlichen Sprache bekommen. Mit einer Ausnahme gab es in den Dokumentationen keinen Versuch dazu, da in den gespielten Szenen meist pseudomittelalterliches Hochdeutsch gesprochen wurde. Kritisch bewertet wurde ebenfalls die Funktion von Interviews mit FachwissenschaftlerInnen, denen wohl eher nur die Erhöhung der Seriosität als die Einbringung einer wissenschaftlichen Perspektive zukomme. Nicht immer gelungen war die Einbeziehung von Quellen. Da ein Bild davon vermittelt werden sollte, auf welchen Grundlagen historisches Wissen basiere, sei das unmittelbare Zeigen von Quellen vor allem dann sinnvoll, wenn direkt auf sie eingegangen würde und sie der Erläuterung von Sachverhalten dienten.

Als letzter Punkt wurde das Museum als Schnittstelle zwischen Fachwissenschaft und populärer Wissensvermittlung näher betrachtet. Zum Auftakt gab Matthias Puhle in seinem Impulsreferat einen Überblick über die Rolle der Hanse in der Geschichtspolitik im Deutschland des 19. und 20. Jahrhundert. Bei der anschließenden Diskussion über die museale Darstellbarkeit der Hanse in Museen kristallisierte sich die Problematik der geeigneten Exponate heraus, da es unter anderem schwer zu sagen sei, was genau ein Objekt hansisch mache. Neben der Ausstellung originaler Objekte komme der musealen Inszenierung eine große Bedeutung zu.

Der dritte internationale Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte kann als voller Erfolg gewertet werden. Das Format einer Zweiteilung des Workshops, indem zum einen den jeweiligen Arbeits- und Dissertationsprojekten der TeilnehmerInnen Raum gegeben und zum anderen ausgewählte Aspekte der Hansegeschichte in Kleingruppen vertiefend behandelt wurden, hat sich neuerlich bewährt. Neben reichhaltiger inhaltlicher Anregungen und Impulse für die eigene Arbeit gab es ausreichend Gelegenheit zur Vernetzung und zum Austausch der NachwuchswissenschaftlerInnen über Länder- und Sprachgrenzen hinweg. Die Gruppenarbeiten am zweiten Workshoptag zu den zwei Themenkomplexen ‚Makler im hansischen Handel‘ und ‚Hansischer Handel in den Medien‘ konnten vor allem Forschungsdesiderate aufdecken und neue Fragestellungen eröffnen. So existieren zu den Maklern weder neuere Einzelstudien noch gibt es regional übergreifende Untersuchungen. Zudem werden die Aspekte der Einbindung der Makler sowohl innerhalb ihrer jeweiligen Heimatstädte als auch ihre Vermittlerrolle innerhalb des ‚hansischen‘ Handels sehr häufig nicht mit berücksichtigt. Bei der Beschäftigung mit der Vermittlung von historischem Wissen befand man, dass sich FachwissenschaftlerInnen möglichst häufig bei der Darstellung von Geschichtsthemen für Laien beteiligen und nicht vor ihr zurückschrecken sollten. Es konnte ein neues OrganisatorInnenteam für die Planung und Durchführung des vierten Workshops 2016 in Braunschweig gewonnen werden.

Konferenzübersicht:

Michael Meichsner (Greifswald), Gotland as a Borderland in the Baltic Sea region during the Period of the Kalmar Union between Denmark and Sweden

Maartje Ab (Nijmegen), Harderwijk, Elburg and the Hanseatic League

Lena Mühlig (Kopenhagen), Bornholms Rolle im Ostseehandel des Spätmittelalters

Marcin Sałański (Warschau), Mazovia long-distance trade in the Middle Ages (13th -15th century)

Florian Dirks (Erfurt), Hansischer Handel, Stadt und Sicherheit. Zu den außenpolitisch tätigen Ratsherren Lüneburgs im 15. Jahrhundert

Maija Ojala (Tampere), Taking a chance: Artisan Widows and Craft Trade Culture in the Baltic Sea Region (14th-16th centuries)

Carsten Groth (Kiel), Hansisches Recht – Eine Forschungsgeschichte

Philipp Höhn (Frankfurt), Kaufmännischer Konfliktaustrag im Hanseraum (ca. 1365-1435)

Paweł Sadłoń (Danzig), Privateering and piracy in connections between Gdańsk and Scandinavia 1466-1570

Kilian Baur (München/Rostock), Individuelle hansisch-dänische Beziehungen im Spätmittelalter

Rūta Brusbārde (Riga/Greifswald), Ratssendboten der Stadt Riga im 15. Jahrhundert

Maria Seier (Lübeck/Hagen), Ehre auf Reisen: Die Reisen städtischer Ratssendeboten zu hansischen Tagfahrten

Marine Viale (Paris), „Zwischen dem Tor zur Welt und dem Hafen des Mondes segeln: die Identitäten der Meyer, hamburgische Weinhändler (1789-1842)“

Ann-Mailin Behm (Hamburg), Soziale Netzwerke Lübecker Kaufleute im Spiegel ihrer Testamente 1450-1499

David Weiss (Oldenburg), Exulanten im hansischen Raum im Spätmittelalter – Die Beispiele Lübeck, Hamburg, Bremen, Köln, Demmin, Danzig, Münster und Stralsund

Jospeh Stollenwerk (New York), Modern Hanseatic Regionalism: Appeals to History

Sabrina Stockhusen (Kiel), Hinrik Dunkelgud und sein Rechnungsbuch (1479 bis 1517) – Lebensformen eines Lübecker Krämers an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert

Anna Binde (Erlangen/Nürnberg), Der Lübecker Hafen im 13. Jahrhundert

Julia Hoffmann (Kiel), Burgenses, consules, maiores. Sozial- und kulturgeschichtliche Untersuchungen zu den Mitgliedern der Führungsgruppe(n) der Stadt Lübeck im 13. Jahrhundert

Philipp Störtenbecker (Hannover), Historisches Lernen im Museum: Eine museumpädagogische Untersuchung. Zum Verhältnis von Museum, Museumspädagogik und Erinnerungskultur in der Ausstellung `Over Sand unde See…650 Jahre Hansestadt Buxtehude‘

Gruppenarbeit
Gruppe 1: Makler im hansischen Handel
Moderation: Julia Hoffmann (Kiel), Maria Seier (Lübeck/Hagen), Sabrina Stockhusen (Kiel)

Gruppe 2: Die Hanse zwischen Popkultur und Fachwissenschaft
Moderation: Kilian Baur (München/Rostock), Ann-Mailin Behm (Hamburg)

Anmerkungen:
1 For an English summary of this conference report please follow the link: <http://www.hanseworkshop.uni-kiel.de/de/tagungsbericht>, (20.8.2014).
2 Anke Greve, Hansekaufleute in Brügge. Teil 6: Hansische Kaufleute, Hosteliers und Herbergen im Brügge des 14. und 15. Jahrhunderts, Frankfurt a. M. 2012.
3 Michail P. Lesnikov / Walter Stark (Hrsg.), Die Handelsbücher des Hildebrand Veckinchusen: Kontobücher und übrige Manuale, Köln 2013; Michail P. Lesnikov (Hrsg.), Die Handelsbücher des hansischen Kaufmanns Veckinchusen, Berlin 1973; Wilhelm Stieda (Hrsg.), Hildebrand Veckinchusen. Briefwechsel eines deutschen Kaufmanns im 15. Jahrhundert, Leipzig 1921.
4 Cordula A. Franzke, Die persönlichen Handelsrechnungen des preußischen Kaufmanns Johannes Plige (1391-1399), in: Hansische Geschichtsblätter 130 (2012), S. 1-57.