transmortale V – Neue Forschungen zum Tod

transmortale V – Neue Forschungen zum Tod

Organisatoren
Arbeitskreis transmortale V; Universität Hamburg; Museum für Sepulkralkultur, Kassel
Ort
Kassel
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.03.2014 -
Url der Konferenzwebsite
Von
Stephan Hadraschek, Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V. (AFD) / Fachberatung bei Otto Berg Bestattungen, Berlin

Die Themen Sterben, Tod und Trauer rücken seit einigen Jahren immer mehr in den Fokus der fächerübergreifenden Forschung. Inzwischen interessieren sich Disziplinen wie die Soziologie, Psychologie sowie Geschichte, Volkskunde und Medienwissenschaften für den Wandel der Trauer- und Bestattungskultur. Ziel der transmortale ist es, aus unterschiedlichen Disziplinen und Ansätzen neue Forschungsperspektiven vorzustellen und in einer größeren Fachrunde zu diskutieren. Die “Transmortale“-Tagung findet jährlich statt und bietet über den Workshop hinaus eine Plattform für das Forschungsfeld Sterben, Tod und Trauer.1

Nach Begrüßung und Einführung referierte der Musikwissenschaftler GERARDO ESTEBAN SCHEIGE (Köln) über „Requiem aeternam? Kompositorische Reflexionen des Todes in der Neuen Musik“. Ausgehend von einem bis heute anwachsenden Thanatologie-Diskurs, der sich zugleich seiner Begrenzung bewusst ist, zeugt ebenfalls eine inflationäre, gleichsam heterogene Kunstproduktion zur Todesthematik vom Wunsch, einerseits die strukturelle Peripherie des letzten Geheimnisses zu erkunden sowie andererseits eigene, persönliche Erlebnisse mit dem Phänomen des Todes zu reflektieren, so Scheige. In diesem Zusammenhang nimmt die sogenannte Neue Musik des 20. und 21. Jahrhunderts eine außergewöhnliche Stellung ein, die wissenschaftlich noch weitgehend unberücksichtigt geblieben ist. Scheige legte darin die methodische Konzeption primär als exemplarisches Verfahren an, bei dem die Untersuchung durch die Betrachtung einzelner musikalischer Phänomene erfolgte. Dafür wählte Scheige im Rahmen der musikwissenschaftlichen Interpretation einen wechselseitig orientierten Ansatz, der sowohl werkimmanente als auch biografische Faktoren berücksichtigt. Insbesondere diese biografischen Bezüge der Vertreter der Neuen Musik, hervorgerufen durch die persönliche Konfrontation mit gewaltsamen Todesszenarien (Erlebnisse durch Krieg, Vertreibung, Konzentrationslager), haben hierfür eine bedeutende Funktion. Scheige bezieht sich dabei beispielsweise auf die Viten von Arnold Schönberg, Olivier Messiaen, Iannis Xenakis, György Ligeti, Karlheinz Stockhausen oder Maurcio Kagel, die dies eindrücklich belegen.

Der zweite Vortrag schloss mit MARIAMA DIAGNE (Berlin), „A mortal fear of death. Das Ende des Lebens reflektiert durch die Bewegungskunst Tanz in den Werken von Valeska Gert, Kurt Jooss und Pina Bausch“, an. Bereits ein Streifzug durch die junge Geschichte des europäischen Bühnentanzes zeigt, dass in vielen Werken nicht nur eine Auseinandersetzung mit dem Tod stattgefunden hat, sondern paradigmatische Veränderungen in Bühnen und Tanzästhetik nach sich zog. Das Thema „Tod“ wird somit zum künstlerischen Motor für den Tanz. Diagne erörterte die Frage, welche Weisen Tanzschaffende gefunden haben, um Sterben und Tod auf die Bühne zu bringen. In ihrem Solotanz „Der Tod“ (1929) visualisierte die Tänzerin, Choreographin und Filmemacherin der Tanzavantgarde, Valeska Gert, wie das Sterben ihres eigenen Körpers aussehen könnte, in dem sie den ‚letzten Atemzug‘ eines menschlichen Körpers mimte. Der Gründer und Leiter des Folkwang-Tanztheater in Essen, Kurt Jooss, verortete die Auswirkungen von Krieg in seinem Stück „Der Grüne Tisch“ (1933) und inszenierte den Tod als zentrale Figur, die die Opfer in ihre Gräber begleitet. Vierzig Jahre später wurde Jooss’ Meisterschülerin Pina Bausch zur Pionierin des Deutschen Tanztheaters. 1975 choreographierte sie ihre berühmte Interpretation von Vaslav Nijinskis „Le Sacre du printemps“ (1913). Der früheren Bausch Tänzerin Ruth Amarante zufolge muss die Opfertanzrolle des „Sacre“ mit einer „mortal fear of death” getanzt werden, die sich in Form eines Stolperns über den mit Erde zugeschütteten Bühnenboden auf das Publikum übertragen soll. In späteren Werken Bauschs, beispielsweise „Café Müller“ (1978), ist das Stolpern Bewegung der schlafwandlerischen Figuren, die zwischen Zuständen von Wachsein und Schlafen (oder doch schon tot sein?) über eine mit Stühlen besetzte Bühne taumeln („Stolpern“ als zentrales Bewegungsstilelement in den Stücken Pina Bauschs). Die Frage sei, wie genau sich diese Verbindung mit stilisierten Alltagsbewegungen und tradierten Tanzschritten der Avantgarde und des klassischen Balletts zusammensetze.

Block I wurde abgeschlossen mit dem Referat von AMELY DEISS (Berlin) zum Thema „Portraits from the afterworld – Die fotografischen Tableaux Joel-Peter Witkins im Kontext der historischen und zeitgenössischen Totenfotografie“. In der Frühzeit des Mediums machten Porträts von Toten, aufgebahrt oder auch gleichsam als Lebende fotografiert, einen wichtigen Anteil sowohl an der Trauerkultur als auch am Betätigungsfeld der Fotografen aus. Mit der Erfindung der Fotografie im 19. Jahrhundert erhielt die Totenfotografie ihren Auftrieb. Die Toten wurden meist als Schlafende dargestellt und sollten möglichst inneren Frieden ausstrahlen. Anfangs lag der Fokus auf dem Gesichtsbereich, der dann auf die gesamte Aufbahrungsszene ausgedehnt wurde.2 Bereits nach dem Ersten Weltkrieg ging die Nachfrage zurück, lediglich in ländlichen Regionen hielt sich der Brauch. Deiss wies darauf hin, dass es seit den 1970er-Jahren auch vermehrt künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Tod in der Fotografie gibt. Zahlreiche Fotografen wie Gregory Crewdson oder Gottfried Helnwein evozieren dabei den Tod lediglich, etwa durch die Position der fotografierten Personen, durch Schminke oder Requisiten. Doch es werden auch Leichen für Kunstwerke abgelichtet, direkt am Sterbeort, aufgebahrt im Sterbezimmer, in der Pathologie, beim Bestatter. So unterschiedlich die Ansätze von Künstlern wie Andres Serrano, Jeffrey Silverthorne, Hans Danuser oder Elisabeth Heyert auch sind: die Fotografien sind nie deutlich inszeniert – auch wenn der Grad der Stilisierung durch einen einheitlichen Hintergrund, Verbergen oder Enthüllen oder besondere Lichtregie bisweilen hoch ist. Joel-Peter Witkins' Darstellung toter Körper nimmt eine Sonderstellung ein – gibt es doch in seinen Tableaux die einmalige, für viele Betrachter auch grotesk und pietätlos anmutende Verbindung von Inszenierung oder sogar einer Art „Schauspiel“ mit dem echten Tod. Die toten Körper (oder Teile) werden an einen anderen Ort verbracht, kostümiert, drapiert und in einen größeren Bildzusammenhang gestellt. Seine Figuren lässt er zwar mitunter wie Lebende agieren, doch sind sie zugleich auch deutlich sichtbar tot, erkennbar etwa an abgetrennten Gliedmaßen oder einem geöffneten Schädel. Durch die Schwarz-Weiß-Fotografie, altmodische Studio-Draperien, künstliche Alterungsspuren sowie den Verzicht auf zeitgenössische Kleidung oder Requisiten entrückt Witkin seine Fotografien zusätzlich in eine zeitlose Kunstwelt.

Die beiden Historiker MATTHIAS BÄHR (Dublin) und THOMAS HAJDUK (St. Gallen) referierten zu ihrem Forschungsprojekt „Tod ist ihr Geschäft: Die Ökonomisierung der Sepulkralkultur im British Empire (17.-19. Jahrhundert)“. So wie andernorts auch hatte auf den britischen Inseln die vorreformatorische Bestattung in der Kirche, im Kloster oder auf dem Kirchhof eine zentrale, identitätsstiftende Funktion für Familien und soziale Gruppen. Diese Praxis begann sich ab dem frühen 17. Jahrhundert zu verändern. Die Friedhöfe im 19. Jahrhundert wurden weitgehend nach unternehmerischen Kriterien geführt und waren in die Gesellschaft eingebettet. Das Projekt will zeigen, dass die vorreformatorische, gemeinschaftsstiftende Funktion der Bestattungskultur im British Empire zunächst gerade deshalb überlebte, weil Konfessionsverschiedenheit aus der Bestattungspraxis ausgeklammert und Begräbnisplätze im Rahmen privatrechtlicher Pachtverhältnisse vergeben wurden. Die Ökonomisierung der Sepulkralkultur trug dazu bei, Konfessionskonflikte zu vermeiden, bzw. zu bewältigen, so Bähr und Hajduk. Die zentrale These dabei ist, dass der „ökonomische Code“, der hier entstand, dann ab dem späten 18. Jahrhundert zu einer wichtigen Voraussetzung für die weitgehende Privatisierung des Bestattungswesens wurde, bei der Unternehmen die entscheidenden Akteure waren und kommunale ablösten. Für das Projekt sind insgesamt vier Fallstudien vorgesehen, in denen es jeweils darum geht, einen bestimmten Aspekt dieser These in einem begrenzten Beobachtungsfeld idealtypisch zu überprüfen. Untersucht werden sollen Dublin (Christ Church Cathedral, St. Patrick’s Cathedral), London (London Cemetery Company), Belfast und Kalkutta (South Park Street Cemetery).

Die Historikerin DOREEN KOBELT (Potsdam) stellte anschließend ihr Dissertationsprojekt „Jüdische Testamente aus dem Hamburg des langen 19. Jahrhunderts“ vor. Im Mittelpunkt stehen aktuell 110 vollständige Testamente und 175 Testamentsauszüge von Hamburger Jüdinnen und Juden, die vorwiegend der aschkenasischen Gemeinde Altona entstammen. Die Quellen erstrecken sich über einen Zeitraum von 1791 – 1938, und damit über das lange 19. Jahrhundert hinaus, so Kobelt. Die Analyse der Quellen diene zunächst der Frage, wie sich die unterschiedlichen Rollen von Männern und Frauen in ihrem jeweiligen Testierverhalten niedergeschlagen haben und welche Veränderungen sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zeigen. Kobelt erläuterte, dass Testamente über die Gabe die Beziehung zwischen dem Testierenden und dem Erben verlängern. Daher sei testieren auch immer Erinnerungsarbeit. Die Gabe bestimme nun, wie der Testierende erinnert wird und hat somit Aussagewert für sein Selbstbild. Die Arbeit knüpft einerseits an die Überlegungen Winfried Schulzes an und wertet das Testament als „Ego-Dokument“ aus. Andererseits will sie auch den älteren Überlegungen der Annales Rechnung tragen und die Massenquelle auf zu Grunde liegende Mentalitäten und gegebenenfalls ihre Veränderung untersuchen, so Kobelt.

Den Block II schloss die Archivarin NINA JANZ (Hagen) mit ihrem Vortrag „Die Soldatengräber und -friedhöfe im Zweiten Weltkrieg und die Kriegsgräberfürsorge in der Wehrmacht“ ab. Janz untersucht in ihrer Arbeit Bestattung und Anlage von „Heldenhainen“ durch die Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges. Die Kriegsgräberfürsorge im Zweiten Weltkrieg übernahm anstelle des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ die Wehrmacht. Die Einsetzung von so genannten Gräberoffizieren bei den einzelnen Verbänden sollte die Erfassung der Grablage der Gefallenen und die Weiterleitung an die zuständige Wehrmachtsauskunftsstelle in Berlin gewährleisten. Janz führte aus, dass die Kriegsgräberfürsorge in der Wehrmacht die Grabpflege, die Planung größerer Kriegerfriedhöfe und „Ehrenfriedhöfe“ regelte. Untersucht werden die Schaffung der Wehrmachtsgräberfürsorge im Krieg, ihr Einsatz und die Arbeitsweise sowie deren Organisation. Als Anschauungsmaterial dienten dabei Richtlinien zum Anlegen von Sammelanlagen, Skizzen für Friedhöfe in verschiedenen Landschaften, Musterzeichnungen und Beispiele verschiedener Anlagen in West- und Osteuropa.

Die Literaturwissenschaftlerin ANDREA STÄNICKE-SKERRA (Siegen) sprach über „Tod und Sexualität“. Der Tod als interdisziplinäres Thema beschäftigt auch die Literatur- und Kulturwissenschaft. Grundlage des Vortrags war Stänicke-Skerras Masterarbeit „Die Figuration der sadomasochistischen Angstlust in Literatur und Film“. Darin wurde die enge Verbindung von Angst, Tod und Sexualität und deren Inszenierungen in popkulturellen Produkten herausgestellt. Angst als elementares Gefühl wird als Angstlust bzw. Kick umgewertet und verhilft dem Menschen so, seine Angst zu überwinden.3 Angst sei immer auch Todesangst, so Stänicke-Skerra. Durch ihre Überwindung wird das Selbstbewusstsein gesteigert.4 Nach Sigmund Freuds Triebtheorie strebt der Mensch nach dem Tod, der aber nur unter der Bedingung zu leben erfahren werden kann.5 Freud sieht den todesähnlichsten Zustand im postorgastischen Moment. Stänicke-Skerra erläuterte, dass besonders die Verbindung von Sexualität und Tod in Werken, die sich des Motivs ‚Sadomasochismus‘ bedienen, wie z. B. „Die Geschichte der O“ (1954) oder dem Film „Maîtresse“ (1976) markant sei. Dieses Motiv zwinge die Inszenierung von Tod und Sexualität geradezu auf, so Stänicke-Skerra. Durch die Darstellung sadomasochistischer Praktiken wird der Körper an seine physischen Grenzen gebracht oder gar erweitert, so dass der Körper in eine gewisse Todesnähe gerückt wird. Die Darstellung des sexuellen Höhepunktes koinzidiert mit einer Verbildlichung von Tod: So haben die Protagonisten in „Maîtresse“ während ihres Orgasmus einen Autounfall und die O wünscht sich gar den physischen Tod, als sie verlassen werden soll und somit auch die Erfahrung der Todesnähe verliert.

Block III wurde von der Religionswissenschaftlerin ANNE SWHAJOR-BIESEMANN (Bielefeld) mit dem Thema „Gedanken zum Tod und Sterben. Religiöse, spirituelle und weder religiös, noch spirituelle Personen und ihre Vorstellungen vom Lebensende“ abgeschlossen. Swhajor-Biesemann legte dar, dass neben anderen Untersuchungen auch die in Deutschland und den USA angelegte Dekonversionsstudie zeige6, dass Menschen in Deutschland und besonders in den USA sich immer häufiger als spirituell bezeichnen. Den aktuellen Daten des „Religionsmonitor“ der Bertelsmann Stiftung zufolge schätze sich nur jeder Fünfte in Deutschland als „ziemlich“, bzw. „sehr“ religiös ein, so Swhajor-Biesemann.7 Diese Ergebnisse spiegeln die Diversität in der religiösen Landschaft in Deutschland und den USA wider und deuten darauf hin, dass man nicht mehr von einem einheitlichen Bild bezüglich Sterben und Tod in den beiden Ländern ausgehen kann. Daraus ergeben sich für Swhajor-Biesemann folgende Fragestellungen: Was denken hoch wie niedrig religiöse und, oder hoch wie niedrig spirituelle Personen über den Tod und das Sterben in Deutschland und den USA? Glauben sie an ein Weiterleben nach dem Tod? Haben Menschen Angst vor dem Sterben? Weitere kulturvergleichende Studien werden nötig sein, um die Analyse von Semantik, psychologischen und soziologischen Korrelaten sowie Biographiebezug auf eine breitere Basis zu stellen und ein möglichst umfassendes soziobiographisches und psychologisches Bild des gesamten Samples zu erhalten.

In der Abschlussdiskussion betonte NORBERT FISCHER (Hamburg) die unterschiedlichen Diskursformen der Tagung. Neben der Theorie werde auch Erfahrungswissen immer wichtiger bei diesem komplexen Thema, so Fischer. Eine persönlichere Annäherung an das Thema „Tod“ sei daher zu begrüßen. REINER SÖRRIES (Kassel) machte nochmals deutlich, dass besonders die Interprofessionalität der Tagung ein wesentlicher Faktor sei.

Die Veränderungen der Bestattungs- und Abschiedskultur enthalten vielfältige Facetten, die es auch zukünftig mit der Tagung aufmerksam zu beobachten und kritisch, wissenschaftlich, zu begleiten gilt. Für die Geschichtswissenschaften war und ist die Repräsentanz und Bedeutung von Sterben und Tod von elementarer Bedeutung. Seit einigen Jahren spiegelt sich dies durch die zahlreichen Beiträge auch der modernen Historiographie bei den transmortale-Tagungen wider. Die wachsende interdisziplinäre Orientierung historischer Forschung trägt dem Rechnung.

Konferenzübersicht:

Begrüßung und Einführung

Block I
Gerardo Scheige (Köln), Requiem aeternam? Kompositorische Reflexionen des Todes in der Neuen Musik.

Mariama Diagne (Berlin), „A mortal fear of death.“ Das Ende des Lebens reflektiert durch die Bewegungskunst Tanz in den Werken von Valeska Gert, Kurt Jooss und Pina Bausch.

Amely Deiss (Berlin), Portraits from the afterworld – Die fotografischen Tableaux Joel-Peter Witkins im Kontext der historischen und zeitgenössischen Totenfotografie.

Block II

Matthias Bähr (Dublin) / Thomas Hajduk (St. Gallen), Tod ist ihr Geschäft. Die Ökonomisierung der Sepulkralkultur im British Empire (17. - 19. Jahrhundert).

Doreen Kobelt (Potsdam), Jüdische Testamente aus dem Hamburg des langen 19. Jahrhunderts.

Nina Janz (Hagen), Soldatenfriedhöfe im Zweiten Weltkrieg und die Kriegsgräberfürsorge der Wehrmacht.

Block III

Andrea Stänicke-Skerra (Siegen), Tod und Sexualität.

Anne Swhajor-Biesemann (Bielefeld), Gedanken zu Tod und Sterben. Religiöse, spirituelle und weder religiöse, noch spirituelle Personen und ihre Vorstellungen vom Lebensende.

Abschlussdiskussion

Anmerkungen:
1 Blog der transmortale, <https://transmortale.wordpress.com>, (16.8.2014).
2 Katharina Sykora, Die Tode der Fotografie 1: Totenfotografie und ihr sozialer Gebrauch, München 2009.
3 Jean-Paul Sartre, Das Sein und das Nichts. Versuch einer phänomenologischen Ontologie, Hamburg 1962.
4 Georges Bataille, Das obszöne Werk. (Die Geschichte des Auges, Madame Edwarda, Meine Mutter, Der Kleine, Der Tote), Reinbek 1972.
5 Sigmund Freud, Jenseits des Lustprinzips. In: Ders.: Studienausgabe Bd. 3: Psychologie des Unbewußten, Frankfurt a. M. 2000.
6 Heinz Streib / Christopher F. Silver / Rosina-Martha Csöff / Barbara Keller / Ralph W. Hood, Deconversion. Qualitative and Quantitative Results from Cross-Cultural Research in Germany and the United States of America, Göttingen 2009.
7 Detlef Pollack / Olaf Müller, Religionsmonitor 2013 – verstehen was verbindet. Religion und Zusammenhalt in Deutschland, Gütersloh (Bertelsmann Stiftung) 2013.


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